Was tut Ihr noch alles nach Chemo, Bestrahlung etc.

[Niki]

Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, was Ihr noch alles nebenbei macht nach den ganzen Therapien um Euren Körper weiter zu stärken.

Und hat jemand von Euch schon mal eine Dunkelfelddiagnostik machen lassen.

Wie ist es, verzichtet Ihr komplett auf Zucker, nicht mehr naschen, keinen Kaffee?

Und wie sieht bei Euch der Säure-Basen-Haushalt aus, bei den meisten Krebspatienten wird ja immer festgestellt, das der Körper völlig übersäuert ist.

Oder lebt Ihr von der Ernährung, Gewohnheiten nicht viel anders weiter?

Würde mich über Rückmeldungen sehr freuen.

Niki

[Jule66]

Hallo Niki,schau mal rein,dass Thema gabs schon mal...
http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=40283

[suze2]

hallo niki,
ich mache viel sport und bemühe mich, halbwegs gesund zu essen. nicht superstreng, aber halt viel obst, gemüse, biologisch angebaut und wenig fleisch. aber hin und wieder sündige ich auch und kuchen mag ich auch sehr gern.

naja, mistel spritze ich auch.

und bisphosponate bekam ich auch (prophylaktisch). (bondronat-tabletten)

ich fand und find es schwer, quasi zu erkennen, dass eben auch ganz einfach GLÜCK dabei ist, beim gesundbleiben und ich es nicht (ganz) in der hand habe, auch wenn ich mich noch so sehr anstrenge.

alles liebe
suze2

[gilda2007]

Barbara hat so recht, dieser ganze Hokospokus um Ernährung und Wundermittelchen zur Stärkung des Immunsystems. Krebs hat nicht eine Ursache, sondern es müssen sehr viele Faktoren zusammenkommen. Viele von uns haben nur verinnerlicht, dass man nur "brav" sein müsse, dann passiert nichts. Und wer "böse" ist, der wird halt krank. Sinnvoller ist es da sicher, die dahinterliegenden Glaubenssätze zu überprüfen.

Dass Kaffee ungesund ist, ist doch längst wiederlegt. Nur die Naturkostler halten daran fest, weil sie den Blick lieber nach hinten richten.

Vielleicht mal hier schauen: http://www.stern.de/lifestyle/lebens...776b7c945.html

[carlen]

Liebe Suze2,

ich denke auch, dass wir es nicht in der Hand haben, ob wir an Krebs erkranken oder nicht. Wäre es nicht vermessen, so etwas zu denken?
Vielleicht kann es den Umgang mit der Krankheit ein wenig erleichtern, wenn wir uns davon frei sprechen, Schuld an der Erkrankung zu haben. Wenn ich genau überlege, ist es im Folgenden nun einfacher, befreiender, und stressfreier, den Verlauf der Erkrankung nicht durch die Art meines Lebensstils in der Hand zu haben.

Klar, ich versuche auch, mich gesund zu ernähren, aber nur, weil es mir mit wenig Fleisch und viel Obst und Gemüse einfach besser geht. Auswirkungen auf die Erkrankung hat es vorher nicht gehabt, und wird es vermutlich in Zukunft auch nicht haben.
Vielmehr spreche ich von Glück, weil ich fast fünfzig Jahre gesund war und jetzt hoffentlich auch noch lange bleibe. Wie lange, das liegt nicht in unserer Hand und vielleicht ist das auch gut so.

Ein schönen restlichen dritten Advent, Ihr lieben tapferen Frauen,

Carlen

[Niki]

Hallo zusammen,

erst einmal danke für die Rückmeldungen. Letztendlich muss es ja auch jeder selbst für sich entscheiden, was er alternativ noch macht.

Also ich nehme so einiges um meinen Körper weiter zu stärken und meine Blutwerte sind laut Onkologen auch immer top. Man sieht mir die Strapazen der ganzen Therapien auch überhaupt nicht an, wird mir von meinen Ärzten gesagt, es sei erstaunlich bei mir.

Hm, vielleicht sind es die Mittelchen die ich nebenbei nehme oder auch nicht. Auf jeden Fall unterstütze ich meinen Körper weiter mit Alternativen Sachen.

Aber ich denke halt auch das der Säure-Basen-Haushalt doch eine grosse Rolle spielt, den man natürlich mit gesunder Ernährung auch in den Griff bekommt.

Niki

[Mary-Lou]

Nun, denn - wer an Wundermittelchen glaubt, vielleicht versetzt ja wirklich schon der Glaube Berge, wer weiss?

Niki, Du sprichst von gesunder Ernährung. Nun gut, ich habe mir schon vor meiner Erkrankung ausgewogen, bewusst und gesund ernährt, war nie übergewichtig und habe meine beiden Kinder über ein halbes Jahr voll gestillt, auch war Brustkrebs familiär nie ein Thema. Wie Du siehst, bin ich eigentlich gar kein Kandidat für Brustkrebs. Na ja, dafür hatte ich es dann beidseitig. Soviel zu einer gesunden Lebensweise . . .

Also lebe ich weiter wie vorher, weil ich auch noch nebenher das Leben etwas genießen möchte und mich nicht noch selbst kasteien möchte, indem ich auf die Weihnachts-Gutsle wegen dem Zucker oder auf das Gläschen Rotwein zu einem guten Essen verzichte. Dafür verzichte ich voll und ganz auf Aprikosenkerne und Co. und das leichten Herzens.

Auch habe ich keine Lust, Stammgast in Arztpraxen oder wo-auch-immer zu sein, um mir diverse Blutwerte bestimmten zu lassen, die Nachsorge ist schon stressig genug. Aber wie gesagt, das muss jeder selber mit sich ausmachen.

Noch ein kleiner Nachtrag: absolut gut für die Gesundheit ist unumstritten ein täglicher halbstündiger flotter Spaziergang - der stärkt die Abwehrkräfte, ist gut für Herz- und Kreislauf. Ist sozusagen das ultimative Wundemittel "for free"


Liebe Grüße

[zefix]

hallo niki, ich gönne seele und körper die nötige ruhe.

rel. gesund gelebt habe ich schon immer.

übersäuert ist ein großer teil der zivilisationsgesellschaft, schadet nix da runter zu kommen. ohne und mit krebs.

ich gehe zum tcm ler. werde geschabt und akupunktiert, wir wollen meine energie bissi puschen und meine körpertemperatur, die unter 35° liegt.

aber jedem sein pläsierchen.

alles gute dir, lglg zefix