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Alt 17.07.2008, 02:26
Julia-Martina Julia-Martina ist offline
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Ort: Stuttgart
Beiträge: 42
Standard Die Geschichte meiner Schwester...

Hallo Zusammen,

ich habe mich lange nicht mehr gemeldet – das letzte mal im Thread „Rund um die Chemotherapie“ am 23.01.2008.
Ich wollte heute berichten, was alles in den letzten Monaten passiert ist. Ich werde dies im „Tagebuchstil“ niederschreiben…

Es wird eine lange „auffrischung der unserer Geschichte“, aber ich wollte all denen, die meine Beiträge immer mitverfolgt haben und die mich auch unterstützten, die Möglichkeit geben, die ganze Geschichte zu lesen.

Ich möchte mich noch bei allen bedanken, die mir die ganze Zeit über beigestanden haben, herzlichen Dank vor allem an Babs.

Es ist nicht schön, folgendes zu lesen, ich bitte darum, falls dies zu detailliert für dieses Forum ist, einfach zu löschen….

Das Gespräch mit den Ärzten und Prof. war sehr, sehr nett. Sah nicht ganz sooo schlimm aus wie wir vermutet hatten. Keine Metas im Kopf, keine in der lunge und das mit den Eierstöcken ist wohl auch nichts. Puh!
Auch haben die Ärzte gesagt, dass das mit der Leber wohl auch nicht stimmt (liegt wohl daran, dass es in unterschiedlichen Bildgebungsmaßnahmen die Bilder erstellt wurden und es dann auch immer schwierig ist das zu vergleichen). Ist mir
Natürlich hat sie immer noch genügend Metastasen im Körper, aber "nur" (nicht falsch verstehen) an den schon bekannten Stellen. Chemo hat auch teilweise angeschlagen, da manche Metas nicht gewachsen sind (einige schon, aber nur sehr wenig). Daher wird die gleiche Chemo jetzt mal weitergegeben.

Das Wasser im Bauch kommt von den Tumoren, wird jetzt mit Tabletten versucht ansonsten wird punktiert (da sie kaum essen kann).

Für den Augenblick zwar keine Entwarnung aber jedoch viel besser als gedacht (lediglich die Wirbelsäule ist noch unklar).

22.2.2008
Meine Schwester geht zur Zeit wieder ganztags arbeiten. Tut ihr auch gut (daheim fällt einem ja die Decke auf den Kopf). Finde ich toll, dass sie das macht. Alle freuen sich, die Ärzte haben schon gemeint, dass das ja nicht "normal" ist, aber findes es auch toll und unterstützen das. Nächste Woche ist dann die nächste Chemo angesagt. Ich fahr sie dann wieder hin und hol sie ab. Dann schauen wir mal weiter.

27.2.2008
Habe meine Schwester zur Chemo gebracht. Dort wurde zuerst einmal ein Ganzkörper-CT und ein Schädel CT gemacht. Ergebnisse stehen noch aus.
Danach wurde sie punktiert (war wohl sehr schmerzhaft, da ich arbeiten musste, konnte ich nicht bei ihr bleiben, aber sie ist ja tapfer.. ) . Sie haben ihr 6 Liter Wasser aus dem Bauch geholt und es ist wohl immer noch nicht alles draussen. Ich hoffe nun, dass nicht so schnell wieder Wassr nachkommt, damit sie mal ein wenig ruhe hat und nicht ständig dieses druckgefühl und Kurzatmigkeit etc.
Jetzt bekommt sie ihre Chemo und zusätzlich noch Tabletten, die die Wirkung der Chemo unterstützen sollen.

6.3.2008
Meine Schwester ist am Wochenende umgekippt und war bewusstlos. Keinen messbaren Blutdruck mehr gehabt. Die Uniklinik wollte sie mit dem Krankenwagen abholen, aber wir haben sie zu Hause gelassen. Blutdruck hat sich einigermaßen wieder eingespielt (ist immer noch verdammt niedrig, aber immerhin wieder meßbar).
Auch hat meine Schwester leider neue Metas (in der Beckengegend - nicht im Knochen).

10.3.2008
Das Bewusstloswerden kam wohl nicht vom Kreislauf. Sie hat irgendwie zu wenig Blut... Jetzt muss mal geschaut werden, ob evtl. eine Bluttransfusion hilft.
Wir müssen eh mal abwarten, da sich das Wasser, welches vor ca. 2 Wochen punktiert wurde schon wieder nachgebildet hat und sie mittlerweile (neben Völlegefühl usw. auch Atemnot beim Treppensteigen hat).

12.3.2008
Meine Schwester hab ich heut ins Krankenhaus gefahren zum punktieren. Sie hat starke schmerzen.


17.3.2008
Meine Schwester wurde kurz nacheinander letzte Woche zweimal punktiert, da Wasser nachkam. (wurde in sehr schlechtem Allgemeinzustand aufgenommen). Konnten sie aber dann mit nach Hause nehmen. Sie hat sich am Wochenende dann mit Freunden getroffen.
Zumindest war die Punktion dann eine Erleichterung. Die Ärzte prüfen nochmals die Therapien - ob man noch was anderes geben kann. Bekommt allerdings schon das neueste vom neuen (gibt nicht viel anderes). Sie können uns auch nicht sagen, wie es weiter geht, es kann sich positiv oder aber auch negativ entwickeln (die stecken ja auch nicht drin)..
Ich freu mich erstmal, dass sie wieder daheim ist. Und ich glaube ganz fest daran, dass die "Wunderpillen" helfen werden!!!

25.3.2008
Meiner Schwester ging es am Freitag schon schlecht. Wir haben Sie dann zu meinen Eltern nach Hause geholt. Am Samstag mussten wir sie ins Krankenhaus bringen, da sie so Fieber und Schmerzen hatte. Es wurde Blut genommen und wir konnten uns überlegen, ob sie stationär aufgenommen wird oder ob wir sie über Ostern mit nach Hause nehmen, da sie heute eh in die Uniklinik musste (eigentlich zur nächsten Chemo).
Da es ihr übers Wochenende aber immer schlechter ging (sehr hoch Fieber 40 Grad) und Schmerzen und das Wasser war wieder da, haben wir sie gestern nach Tübingen gebracht. sie musste ja mit dem Rolsltuhl aufs Zimmer gebracht werden, da sie so schwach war. Und laufen konnte sie kaum, da sie starke Schmerzen hat.
Es wurde gleich Blut genommen und sie wurde noch abends zum Lungenröntgen (um abzuklären, ob es evtl. eine Lungenentzündung ist) gebracht (per Liegendtransport). Danach gleich weiter zur Punktion. Es wurden ihr 7 Liter abgezogen. Mehr wäre gekommen, ging aber wegen des Kreislaufes nicht. Sie war dann um halb vier zurück im Zimmer. Zumindest hat sie jetzt eine Erleichterung im Bauchraum.
Das weitere müssen wir abwarten, was die Blutuntersuchungen zu Tage bringen. Auch was die Ärzte sagen. Sie ist dort aber gut versorgt, bekommt Schmerzmittel und Antibiotika gegen das Fieber.

26.3.2008
Meine Schwester wollte gestern duschen gehen und ist im Gang umgekippt. Wurde dann von den Ärzten ins Zimmer gebracht. Sie darf jetzt erstmal nicht alleine aufstehen, das sie so schwach ist. Sie bekommt Flüssigkeit und evlt. eine Bluttransfusiion (wird noch geprüft, die endgültigen Blutergebnisse müssen abgewartet werden). Eine Blasenspiegelung wird vermutlich auch noch gemacht, um zu schauen, ob die eine Metastase vom Eierstock (die riesige) in die Blase gewachsen ist.
Auch findet heute eine Tumorkonferenz statt um Abzuklären, ob evtl. doch noch mti einer OP zumindest ein wenig Erleichterung geschaffen werden kann (natürlich erst, wenn sie wieder fitter ist, denn im jetztigen Zustand kann natürlich nicht operiert werden. Mit der chemo muss auch gewartet werden.

31.3.2008
Wir durften Sie (wir sind selber sehr überrascht gewesen) am Freitag nach Hause holen. Natürlich hat der Arzt sie/uns darüber aufgeklärt, dass immer was passieren kann, aber wir können/müssen jederzeit, wenn wieder Fieber kommt oder sich der Zustand wieder mehr verschlechtert sofort kommen.
Sie hat am donnerstag eine Bluttransfusion erhalten und die hat auch "gewirkt". sie hatte wieder leicht rosa Wangen und leicht rote Lippen Das Fieber ist einigermaßen im Griff. die blutwerte liegen noch nicht vor.
Sie bekommt unheimlich viele Tabletten und ist leider zu schwach um überhaupt aufzustehen. Das Wasser ist auch wieder da. Sie hat einen "Ausschlag" - ganz große rote "Bollen" an Armen und Beinen, die sehr schmerzen. (soll angeblich nach ca. 4 Wochen verschwinden).
Diese Woche wird sie in der Chirurgie vorgestellt. Sie wollten ein paar große Metastasen rausoperieren. Vielleicht kommt dann das Wasser weniger schnell (allerdings kommt das Wasser vermutlich von den kleinen Metastasen und diese können höchstwahrscheinlich nicht operiert werden). Aber ein Versuch ist es wert. So verhindern sie zumindest, dass die großen in weitere Organe reinwachsen (z. B. die von den Eierstöcken, dass diese nicht in die Blase reinwachsen.)
Wir hoffen, dass sie sich wieder erholt und zumindest aufstehen kann (z. B. auf den Balkon sitzen oder so). Sie ist so schwach!!! Aber es ist schön, dass sie zu Hause ist.


2.4.2008
Wir hätten eigentlich den Termin wg. OP Vorstellung gehabt. Leider konnten wir den nicht wahrnehmen, da meiner Schwester so schlecht war und sie auch nicht aufstehen konnte. Wir haben dann mit allen Ärzten (Hausärzte und Uniklinik-Ärzte) telefoniert und haben neue Medikamente bekommen. Ich glaub mittlerweile nimmt sie um die 15 verschiedenen/Tag). Wenn sich ihr zustand nicht bessert die nächsten drei Tage müssen wir sie nach Tübingen bringen (notfalls per Krankenwagen). Auch müssen wir so oder so bald wieder hin, da wieder extrem viel Wasser gekommen ist. Die Ärztin hat auch gestern nochmals zu meinen Eltern gesagt, dass sie zwar noch die Hoffnung haben, durch eine OP etwas zu bewirken aber dass es sehr schlecht aussieht.

3.4.2008
Meine Eltern haben sie heute in die Uniklinik gebracht. Sie wird dann gleich punktiert - das ist erstmal vorrangig, dass sie ein wenig Erleichterung hat.
Sie behält nichts bei sich, auch keine Tabletten. Bekommt daher Infusionen.

4.4.2008
Meine Schwester ist wieder daheim. Arztgespräch hat stattgefunden und gestern wurde sie ja noch punktiert (7,2 Liter).
Es ist jetzt so, dass sie in ca. 1 Monat operiert wird. Das wird eine schwere, große OP werden. Aber sie wollen es versuchen und ich glaube auch, dass es für meine Schwester ganz gut ist "wenn was gemacht wird". Sie muss einige Tabletten absetzen und der Oberprof. selbst wird bei der OP dabei sein, daher der "späte" Termin.
Sie hat sich heute schon wieder übergeben müssen. Aber sie wollte jetzt mal versuchen was zu essen.

15.4.2008
Heute haben meine Eltern meine Schwester nach Tübingen zur Punktion gebracht. Wurde auch wieder Zeit (hat wieder starke Rückenschmerzen und bekommt schlecht Luft - wegen des Wassers). DAnn hat sie vielleicht mal wieder für "einige Zeit" Ruhe - zumindest vom Wasser.
Sie behält so gut wie überhaupt nichts bei sich. Wir schauen ja schon, dass wir das zum essen kochen, auf was sie Lust hat. Sie schläft schlecht, da ihr ständig übel ist. Sie nimmt ja sogar schon den Spuckeimer mit, wenn sie zur Toilette geht, da sie auf dem Weg dorthin manchmal schon sich übergeben muss (und schnell laufen ist ja fast unmöglich). Sie ißt z. Zt. nur im Bett. Kann kaum aufstehen. In Tübingen wird auch gleich noch ein CT gemacht. Schaun wir mal, was dabei rauskommt.

17.4.2008

Gestern haben wir) meine Schwester wieder abgeholt. CT wurde gemacht (aber noch nicht besprochen) und punktiert wurde sie auch. (Ca. 6 Liter, ist aber noch was dringeblieben).

23.4.2008
Der Bauch ist ja mal wieder riesig. Sie hat daher natürlich wieder Schmerzen, kann kaum essen, spukt sogar Wasser etc. Aber bisher kam nach der Punktierung zum Glück für ein paar Tage erleichterung..
Haben sie ins KH gebracht. Sie wurde dann gleich ins Zimmer gebracht. Sehr, sehr nette Schwestern! Und sie wird heute dann punktiert.
Worüber sie sich halt "sorgen" macht, ist, dass dann wahrscheinlich das Wasser am Montag ja wieder da sein wird und sie dann gar nicht abführen kann. Aber dann müssen die in Tübingen hlat doch noch vor der OP punktieren. Die werden schon wissen....
Wir können sie morgen oder am Freitag wieder heim holen und am Montag geht´s dann ab nach Tübingen.


24.4.2008
Gestern wurde meine Schwester jetzt punktiert, aber "nur" 4 liter wurden ihr abgezogen. Und es lief so gut. Normalerweise haben sie ja bis zu 7 Litern rausgeholt. Aber da hieß es dann, wir hören auf. Keine Ahnung, war auch diesmal jemand anderes. Manchmal versteh ich dir Ärzte ja nicht. Vielleicht wollten die meine Schwester auch schonen, villeicht verträgt das der Körper dann besser. Aber ob das so gut ist.. Denn jetzt wird sie heute nochmals punktiert. Also nochmals die ganze Quälerei... Der Bauch war ja schließlich noch immer da.. Entweder darf sie dann heute heim oder morgen - je nachdem wie es ihr nach der Punktion geht.

25.4.2008
Ihr wurden nochmals 3 Liter rum rausgezogen. Sie hat dann keine Eiweisinfusion bekommen. HEute nacht hatte sie starke Nierenschmerzen. Musste dann Schmerzmittel nehmen.

28.4.2008

Heute also haben wir meine Schwester nach Tübingen gefahren. erste Untersuchungen (Herzecho, ekg...) wurden gemacht. Heute muss sie dann noch abführen (wenn´s mit dem trinken nicht so klappt, da das Wasser leider schon wieder da ist wird sonst gleich nochmals punktiert.
Und morgen kommt dann die Darmspiegelung dran. (Eigentlich Termin auf Abruf, aber da meine liebe Schwester morgen 26 Jahre wird und ihre Freunde und wir natürlich zum Geburtstag feiern nach Tübingen fahren, haben sie "eine Ausnahme" gemacht und ihr einen festen Termin gleich morgens gegeben.

30.4.2008
Geburtstag war gestern schön. Wir (meine Mama, Oma und ich) sind nachmittags nach Tübingen gefahren. Mein Papa war schon morgens dort, da er Spätschicht hat.
Meine Schwester hat gleich morgens ihre Darmspiegelung bekommen. Hatte auch alles gut geklappt (hat ja "geschlafen").
Und danach hat sie noch ne Kurznarkose erhalten, da sie "Harnkatheter" (zu den beiden Nieren) gelegt bekommen hatte. Natürlich war sie dann müde (hatte ja die Nacht fast nicht geschlafen, wg. abführen) und hatte ne Art Blasenentzündung (brennen, Blut im Urin, aber das ist wohl normal, nach so ner Katheterlegung).
Ihre Freundinnen kamen auch und wir waren gute 3 bis 4 Stunden noch bei ihr. Sie hat sich auch sehr gefreut!

Meine Mama und ich haben dann auch noch mit dem Arzt gesprochen.
Also es ist so, dass sie seit heute morgen um acht uhr operiert wird. Wir können heute gegen 17 Uhr mal anrufen. Es sei nicht ungewöhnlich, wenn sie bis heute nacht um 23 Uhr operieren.
Die Op wurde bisher nur 30 mal durchgeführt. Es gab davon ein paar Fälle, die danach "tumorfrei" (also halt die sichtbaren Metastasen) waren. Es gab auch Fälle, bei denen es nichts gebracht hat. Es gab auch Fälle die auf und wieder zu gemacht wurden. Es gab auch Fälle die verstorben sind, da zu schwach. Er möchte uns ja nicht belügen und hat auch gesagt, dass sie alles menschenmöglcihe tun und sehr aggressiv vorgehen werden. (Man hat ja nix zu verlieren in der Situation).
Er hat halt auch bemerkt, dass der Allgemeinzustand meiner Schwester ja nicht so gut sei. Aber wie gesagt, sie tun ihr menschenmöglichstes und das sind alles Spezialisten.


1.5.2008
Meine liebe kleine Schwester hat die lange, schwere OP überstanden!!!
Sie ist nun auf Intensivstation. wir sind davon ausgegangen, dass sie im künstlichen Koma liegt. Laut Arzt (meine Mama hatte heute einen am Telefon) ist meine Schwester bereits ansprechbar (da zahlt sich wohl trotz der schwere der OP der junge Körper aus..??).

4.5.2008
Meiner lieben Schwester geht es erstaunlich gut.
Als wir auf Intensiv kamen war sie wach, ansprechbar und klar hing an allen möglichen Schläuchen. Aber daher hatte sie auch keine Schmerzen.
aufgrund des Feiertags war "nur" ein Stationsarzt anwesend. Laut seiner Aussage wurden keine Organe entnommen (sehr gut!! - hat ja leider eh nicht mehr alle)!
Es wurden 2 kindskopfgroße (!!!!) Tumore aus dem Bauch entfernt. Weiteres konnte er nicht sagen. Aber schon allein deswegen hat sich die OP gelohnt!!!!!!!!!!!
Am Freitag schon konnte meine Schwester auf Normalstation verlegt werden, sie bekommt noch Sauerstoff und hat noch Schmerzkatheter gelegt... Der wurde heute "gezogen". Und sie hat aber noch auf "Knopfdruck" (kann alle 10 min. drücken), starke Schmerzmittel. Sie bekommt Krankengymnastik. Ist gestern schonmal aufgestanden und auf der Stelle gelaufen.
Jetzt müssen wir natürlich noch abwarten, wie es sich weiter entwickelt. Natürlich schlaucht die Chemo, die sie während der OP in den Bauchraum gegeben haben enorm. Das darf man trotz der großen Fortschritte nicht vergessen.

6.5.2008
Am Sonntag ist sie bis zum Aufzug gelaufen.
Gestern ist sie "eine Runde" im Krankenhaus gelaufen und heute ist sie schon Treppen gestiegen!!!!

9.5.2008
wollte ja eigentlich am Mittwoch nach Tübingen fahren, aber es kommt ja immer anderst als man denkt... Sie hatte so schmerzen aufgrund des Blasenkatheters. Der sollte auch am Mittwoch gezogen werden und dann hätte es sich ja nicht gelohnt reinzufahren, wenn sie eh in Narkose liegt.
Der Katheter wurde dann allerdings erst am Donnerstag früh gezogen. Aber das hat dann doch nochmals eine Erleichterung gegeben.
Wenn es weiter so gut läuft wie jetzt können wir meine Schwester wahrscheinlich schon nächste Woche nach Hause holen.

13.5.2008
Den Prof. konnten meine Eltern sprechen.
Also die Chemo wurde gemacht (das ist gut!!!), dann wurden ja die zwei großen Tumore entfernt und großteil vom "Bauchnetz". Jetzt hat sie noch was kleines an der Niere und was an der Leber. Das konnte aber nicht mehr entfernt werden (war wohl "zu aufwendig" oder "zu riskant" - da die OP ja doch recht lange ging). Na ja. Wenn das an der Leber mal "Probleme" bereiten sollte, dann kann man angeblich extra operieren. Aber jetzt kommt sie erstmal heim!! Und dann ist ja Ende nächste Woche der Termin in der Hautklinik um weiteres zu besprechen.
So geht´s ihr wieder etwas besser. HAtte noch zwei Blutkonserven bekommen (am Wochenende). Ist recht müde, aber das Wasser in den Beinen geht langsam auch zurück!


18.5.2008
Am Mittwoch durfte meine Schwester heim! Riesige Freude bei uns allen. Am Donnerstag sind wir sogar (die ganze Familie) chinesisch essen gegangen und sie hat ganze zwei Teller gegessen!!! Natürlich muss sie noch ein wenig langsam machen (die OP ist ja schließlich noch nicht so lange her...) und so viel laufen ist auch nicht drin.. Aber sie hat mit Hunger und Genuss gegessen und war "daheim" - also bei meinen Eltern.
Gestern wollte meine Schwester mit Freunden grillen. Aber daraus wurde nichts. Gestern morgen hat mich meine Mama angerufen und mir mitgeteilt, dass sie in der Nacht meine Schwester ins Krankenhaus gebracht haben. Sie hat kaum noch Luft bekommen. sie hat Wasser in der Lunge. Dort wollten die Ärzte sie punktieren. Das wollte sie nicht (hätte ich auch nicht gewollt, nach den Erfahrungen mit dem Bauchpunktionen und wenn es auch so irgendwie mit Infusionen etc. geht...) Sie wurde auf die Onkologie gelegt und bekam Infusionen. Dann ging urplötzlich der Port nicht mehr (eine Welt ist zusammengebrochen...) Es war schlimm. Sie hat so geweint. (Ich hab grad mal mitgeweint). Die Aussicht, dass sie einen neuen Port legen müssen, war nach all den Strapazen einfach zu viel für meine Schwester. Das bei ihr auch immer alles schief laufen muss und sie so viel durchmachen muss... Zum Glück kam dann nach mehreren Versuchen nachmittags ein Arzt, der den Port wieder zum Laufen gebraht hat (ihr - und auch uns - sind tausene von Steinen von der Seele gefallen)... Infusionen laufen wieder, Port funktioniert. Puh!
Meine Schwester darf heut oder morgen wieder heim, da es ihr besser geht.


27.5.2008
Heute bringen meine Eltern meine Schwester wieder ins KH. Es wird geschaut, ob die lunge nun doch punktiert werden muss.
Desweiteren steht ein MRT vom Schädel an, da irgendwas im Kopf ist (9 mm). Die Ärzte können nicht genau sagen, was.

29.5.2008
Wir haben gehofft, dass nach der großen OP doch alles besser wird!!!
Und jetzt??? Es ist so grausam. Hirnmetastase. 9-11 mm. Heute wird geklärt, ob operabel oder ob Bestrahlung, was auch immer.

30.5.2008
kann heute meine Schwester aus Tübingen holen. Gespräch mit den Neurochirurgen war. Stand ist, dass sie nicht operieren, da wohl zu klein (und wohl liegt dahinter noch was ganz kleines, keine Ahnung). Mitte nächste Woche ist dann der Termin bei den "Strahlenmenschen". Es wurde gesagt, dass sie eien Bestrahlung empfehlen und wie und was wird nächste Woche besprochen. Wann dann die nächste Chemo gegeben wird, ist noch unklar, aber das werden wir auch ansprechen. Die Chemo wird zwar umgestellt, wg. der "Blut-Hirn-Schranke" aber auf jeden FAll gegeben. Die soll dann im Kkopf und Körper wirken.

4.6.2008
HEute war der Termin in Tübingen um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Sie sind geteilter Meinung bzgl. der Bestrahlung. Meine Schwester soll jetzt selbst entscheiden. Ganz toll, ist ja auch so eine einfache Entscheidung...
( Ein Teil sagt sofortige Bestrahlung, die anderen meinen eher noch warten und erstmal "nur" Chemo geben).
Bestrahlung wäre dann die "neue Methode", d. h. eine Sitzung, Dauer ungefäht 45 min. Natürlich mit Risiken wie lähmung, schwerstbehinderung etc. Aber das weiß man ja nicht, wenn man nicht bestrahlt, ob das dann irgendwan auch kommt.

5.6.2008
also nach hin und her überlegen war die gestrige Entscheidung meiner Schwester, dass sie gleich bestrahlen lässt. D. h. nicht, dass wenn sich meine Schwester umentscheiden würde, dass ich das nicht für gut heiße. Egal, wie die Entscheidung ausfällt (sie kann sich das heute ja noch durch den Kopf gehen lassen), stehe ich (und wir alle) hinter dieser Entscheidung und gehen den Weg gemeinsam mit ihr. Egal was da kommt. Natürlich hat sie Angst vor der Bestrahlung. Aber die hätte glaub ich jeder. Durch die neue Bestrahlugnsmethode ist es heutzutage möglich milimetergenau die Metastase zu bestrahlen und das ist doch schonmal sehr gut.

8.6.2008
Es kommt leider schon wieder eine schlechte Nachricht: Eine Niere gibt ihren Geist auf... (Aber sie hat ja zwei, nicht wahr...). Mir fehlen mittlerweile die Worte. Dasmeine liebe Schwester nicht mal eine Woche ohne schlechte Neuigkeiten hat...

11.6.2008
Letzte Woche waren meine Eltern mit meiner Schwester dreimal in Tübingen, gestern war meine Mama und ich. (Alles für Untersuchungen). Am Donnerstag wird dann die Vorbereitung für die Bestrahlung getroffen - mein Papa fährt und nächsten Donnerstag ist dann die Bestrahlung (ich fahre). Wegen der Chemo müssen wir die Tumorkonferenz abwarten (ist heute).

Es geht ihr gar nicht gut (wenn wunderts). Sie schläft nicht mehr, geistert jede Nacht umher. Ist "launisch" (was wir alle verstehen, gar keine Frage). Aber es ist so schlimm, wenn man gar nichts machen kann.
Und jetzt ist auch noch/wieder Wasser in der Lunge.

14.6.2008
Am Donnerstag wurde die Maske für die Bestrahlung angepasst. Mein Dann hatte meine Schwester am selben Tag noch Lymphdrainage. Das hat sie sehr angestrengt. Abends hat sie ganz schwer geatmet..
Gestern war dann Punktion. Haben 1,6 Liter abgezogen. (Verdammt viel, aber war auch mit viel zu rechnen..Meine Eltern hätten sie fast schon Donnerstag abend/nacht ins KH gefahren, da sie fast keine Luft mehr bekam,hat auch um sitzen schlafen müssen...) Und der Arzt heute meinte, dass immer noch Wasser drin ist.Ca. die Hälfte der Lunge ist noch "voll mit Wasser". Am Dienstag muss sie dann nochmals punktiert werden, da am Donnerstag ja die Bestrahlung ist und die Maske, welche sie da tragen muss, nur die Nase frei ist und sie auch "verdreht" nach hinten während der Bestrahlung liegen muss, würde sie sonst keine/oder nur sehr sehr schlecht Luft bekommen.

17.6.2008
Heute hat alles ganz gut geklappt. Hab meine Schwester zur Punktion gefahren.
Gestern hat mein Pape ihr den Rücken eingecremt, da musste ich echt schauen, dass ich nicht in Tränen ausbreche. Sie ist nur noch Haut und Knochen, ganz schlimm... Aber sie langt beim Essen ordentlich zu, damit man ihr nicht nachsagen kann, dass sie nichts isst...

18.6.2008
Meine Schwester konnte heute wieder heim geholt werden. Punktion hat ganz gut geklappt. War ein sehr, sehr netter Arzt und dort sind eh alle supernett. Jetzt sind "nur" noch 400 ml Wasser in der Lunge. Daher dürfte das morgen hoffentlich auch klappen mit dem Luft kriegen.

19.6.2008
sind gerade heim gekommen. Meine Mama und ich sind ziemlich müde, war doch sehr "anstrengend" heut. Sind um 8 Uhr aus dem Haus.
InTübingen hat meine Schwester dann erstmal drei Infusionen hoch dosiertes Kortison bekommen, damit das Hirn nicht anschwillt... Sie hat auch noch ne Tablette gegen Angstzustände bekommen.Um halb drei wurde sie dann zur Bestrahlung geholt und um 18 Uhr kam sie wieder zurück. Die Vorbereitung hat noch einige Zeit gedauert. Zwischendurch haben sie auch eine Pause eingelegt, weil meine Schwester so geschwitzt hat und die Maske musste auch mal angepasst werden, da diese so an der Stirn gedrückt hat. Weh tat es nicht. Ob alles erwischt wurde konnten sie noch nicht sagen. Jetzt muss sie zwei Nächte drin bleiben.
Vorhin hat meine Schwester dann noch was gegessen und mit uns geredet. Sie sah aber ganz schön geschafft aus. Ist ja kein Wunder, die ganze Anstrengung und Anspannung...

Sind alle sehr nett dort. Die Ärztin hat auch gesagt, sie anrufen, falls heute Nacht was ist. Sobald sie Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl bekommt muss sich meine Schwester gleich melden, wegen der Gefahr einer Hirnblutung bzw. es kann wohl auch der Schädelknochen brechen...

23.6.2008
Am SAmstag konnten wir sie heim holen, hat auch wieder den ganzen Tag gedauert, da wir noch auf die Blutwerte warten mussten. Eigentlich wollten die Ärzte sie gar nicht heim lassen, da die Harnsäure, der Wert so hoch war. Sie wollte aber unbedingt heim. Versteh ich auch... Also sie hat noch ne Infusion bekommen und sollte dann viel trinken. Klar, wenn was ist, Kopfschmerzen od. ein epilleptischer Anfall (wobeida wohl die Gefahr recht gering sei) gleich den Notarzt rufen.. Wir mussten dann halt gestern nach Cannstatt zur Blutkontrolle. Hat auch wieder ewig gedauert und es war ja noch so extrem heiß... Blutwerte haben sich gebessert,soweit gut... Aber ich sag euch... Meine Eltern wohnen im 1. Stock. Bis sie die Treppen o ben war. Hat einfachkeine Kraft mehr.

Heute hatten wir dann den Termin in Tübingen zur Besprechung, wegen der Chemogabe... Okay. Fing schon sch... an der Tag. Meine SChwester hat bitterlich geweint. Sie kann nicht mehr. #Ist so kraftlos. Hatt am Wochenende auch nicht die Kraft zu telefonieren bzw. kaffe mit ihren Freundinnen zu trinken.
Na ja, wir dann irgendwann auf dem Weg nach Tbingen. Sehr anstrengend, da so heiß.. HAtten das Gespräch wegen Chemo. Dir Ärztin, haben wir nicht gekannt, hats mal gar nicht geblickt. Die war völlig überfordert. Hat meine SChwester auch nicht verstanden, sie redet sehr leise, kommt auch von der kraftlosigkeit... Wir haben dann wie gesagt wg. der Chemogabe angefangen zu reden, bis die Ärztin ihre Blutwerte gesehen hat (die allgemeinen, Harnsäure war ja besser) und sich dann mal meine SChwester "richtig" angeschaut a
hat... Sie muss da bleiben, wg. Blutgabe, sie soll also Blut bekommen, um die Werte zu verbessern, sonst kann man keine Chemo geben. Meine Scnwesger war nicht begeistert, meinte aber auch, dass ihr ja nichts anderes übrig bliebe...
Er war so erschrocken, als er meine Schwester sah... Es sieht gar nicht gut aus....
Sie versuche jetzt, dass sie evtl durch Astronautenkost (nicht vertragen) wieder ein bisschen zu Kräften kommt. Bekommt dann auch Lympfdrainage wgen dem Wasser in den Beinen und morgen hat sie einen Termin bei dem besten Speialisten deutschlandweit wg. ihrem Bauch. Es tut so weh sie so zu sehen. HAut und Knoche n, nur der Bauch ist riesig und bereitet auch wirkliche Probleme.
Der Arzt hat auch gesagt, dass sie alles versuchen und wenn ihr jmd. noch helfen kann dann der Spazialist....
Aber er hat geagt, dass sie alles tun werden um sie wieder zu Kräften zu bekommen, aber es sieht sehr, sehr schlecht/ernst aus......


25.6.2008
Das im Bauch, der dicke, dicke Bauch (wie eine Hochschwangere) ist leider kein Wasser (ich sage wirklich leider). Es wäre das erste Mal gewesen, dass sich meine Schweter über eine Punktion, sogar über eine Dauerdrainage gefreut hätte!!!!! Es ist nur ganz ganz wenig Wasser drin und nicht punktionswürdig.. In der Lunge ist auch Wasser aber so wenig, auch nicht punktionswürdig.
Der riesengroße Bauch ist auch keine Entzündung wie wir dachten, hofften, die nach der OP Ende April aufgrund Chemogabe im Bauch hätte entstehen können.
Es ist Tumormasse. Komplett um den Darm rum, der komplette Darm und komplett um die Leber... Der Bauch ist so dick weil der Tumor den Platz braucht.... Heute fahren meien ELtern und ich wieder nach Tübingen, wir haben heute nachmittag ein Arztgespräch.. Schaun wir mal was die sagen.

das Gespräch war mit der Stationsärtzin und dem Oberarzt...
... sie können nicht mehr operieren... es sind viel zu viele Metastasen... "Es ist der Zeitpunkt gekommen, wo man über den Tod reden muss".... Den Ärtzen ist das Gespräch nicht einfahc gefallen.. wie sagt man einer 26jährigen dass sie sterben muss'??
"Wir sollen so viel Zeit als möglich mit ihr verbringen..." Natürlich sind sie für sie da. sie tun auch alles um ihr alles zu erleichtern... gegen den bauch kann man aber gar nichts machen. natürlich wird in notfall notoperiert, z. b. wenn die verdauung versagt oder so... sie kann auch, wenn sie möchte eine Chemo noch machen, wobei man da sehen muss wegen den Nebenwirkungen.. Die Chemo hat ein Ansprechate von 5%, allerdings nur in der Weise, dass es das Ende verzögert...
Wir sind alle so am Ende... Sie hat gesagt, wie soll sie denn die Zeit noch mit Freunden genießen? sie kann grad nichtmal gro0artig aus dem Bett. Wir wollen jetzt einen rollstuhl vom Arzt.. dann kann sie wenns geht und die Astronautennahrung (nicht vertragen)vielleicht ein wenig kraft bringt wenigstens so ein wenig was mit ihren Freundinnen unternehmen....
Sie sagt, dass wenn es nicht mehr geht, dass sie hofft, das es schnell geht... Sie hat gesagt,sie hätte doch einmal Glück haben können...

26.6.2008
War vorhin dann noch beim Hausarzt und hab das Rezept für den Rollstuhl geholt und bin dann gleich noch zum Sanitätshaus, hab dem guten Mann etliche Fragen beantwortet und spätestens Mitte nächster Woche müssten wir den Rolli haben.
Meine Mama hat mich angerufen... Ich finde fast keine Worte, was für einen Kampfgeist meine liebe Schwester doch hat... Sie lässt sich heute die Chemo geben. Ich hoffe so sehr, dass nicht allzugroße Nebenwirkungen eintreten... Und morgen darf sie heim. :-)
Dann schauen wir mal weiter.
Wie wollen evtl. mal mit nem Hospiz oder so Kontakt aufnehmen.

was war das jetzt für eine hektik heute abend.... Habe gehofft, dass keine allzu große Nebenwirkungen bei der chemo auftreten.. Chemo wurde angeschlossen. Allergischer Schock oder so. Ganz heiß wurde ihr und sie ist fast erstickt.

Chemo ab, Sauerstoff und keine Ahnung war ja nicht dabei...
Haben ein CT gemacht und die Lunge musste punktiert werden, 1 Liter. Meine Mama schläft dort. Bleibt über Nacht. Die Krankenschwester hat zu uns auch gesagt, dass das besser ist, dann hat sie nicht so viel angst wenn meine mama da ist...

27.6.2008
heute ist meine Schwester heim gekommen (also zu meinen Eltern). Die Ärztin kam dann nochmals und hat auch Kontakt mit den Brückenschwestern in Stuttgart irgendwo aufgenommen bzw. das in die Wege geleitet.. Aber ihr hat man lt. Mama und Schwester angemerkt, wie schwer es ihr gefallen ist... Als sie sich verabschiedete und meine Schwester zu ihr sagte "wir sehen uns wohl nicht wieder"... Aber das geht an der Ärztun ja auch nicht spurlos vorbei...
Wobei meine Schwester uns dann erzählte, dass sie eigentlich meinte, da sie in Zukunft ja in Cannstatt im KH ist, wenn irgendwas ansteht bzw. wenn sie den Versuch mit der Chemo nochmals starten wöllte - steht ihr ja offen.
Meine Mama ist mit ihr im Krankenwagen mit gefahren, mein Papa hat derweil ein Sauerstoffgerät bei einer bestimmten Firma abgeholt. Auch haben wir Tabletten (Tavor) mitbekommen. Für den Fall, das nochmals so ein Erstickungsanfall kommt. Die Tabletten sind dann für sie zum beruhigen, Angst nehmen, bis der Notarzt kommt.

29.6.2008
Ihr Zustand hat sich verschlechtert benötigt durchgehend Sauerstoff, kann nichts essen... Immerhin trinkt sie ganz tapfer.
Morgen schauen wir, dass unser Arzt vorbeikommt und setzen uns mit den Brückenschwestern in Verbindung. MeineMama hat mir gesagt, dass meine Schwester vorhin ihre Hand nahm und gesagt hat, dass es nicht mehr lange dauert... Meine Mama fragte ob sie das spürt.. "Ja".

30.6.2008
Heute waren unsere Hausärztin, die Brückenschwester und die Krankengymnastin da. Die Brückenschwester leitet alles in die Wege zwecks Krankenbett, und so einen Aufsatz für die Toilette, eine Gehhilfe etc...

Na immerhin hat meine Schwester heute einen kleinen Teller Hühnerbrühe gegessen.
Aber sie spricht grad kaum noch...
Da es mit dem Duschen sehr anstrengend ist haben wir jetzt einen Badewannensitz bekommen. Da hat ihr dann vorhin meine Mama geholfen.
Wir sind ständig am rennen: Eiswürfel, trinken, Kühlpad für den Bauch holen.... Ansonsten steh ich grad da und bin einfach sprachlos.

1.7.2008
Im Augenblick liegt sie da und starrt in die Luft, gut sie hat gestern seit Donnerstag das erste Mal wieder in einer Zeitschrift geblättert. Und will im Augenblick auch niemanden sehen, z. B. Freunde oder so. Vielleicht muss sie das ganze auch erstmal verarbeiten..
Am Freitag kommt ihre Freundin aus der Schweiz, die wollte meine Schwester nochmals unbedingt besuchen kommen... Ich freue mich darüber sehr. Wobei es ihr auch das Herz brechen wird und manchmal stellt sich die Frage, ob es nicht besser ist (für "Aussenstehende" also nicht falsch verstehen, die Freunde sind sehr wichtig!!! Aber die aus der Schweiz ist halt doch weiters weg als ihre Freunde hier..) meine Schwester so in Erinnerung zu behalten wie sie sie kannte (also vor 6 Wochen), denn der äußerliche Zustand hat sich sehr verändert und zerreisst das Herz.

Morgen kommt das Bett und das wird schon eine große Erleichterung. Für meine Schwester, da man sie einfach besser "Betten" kann, z. B. auch die Füße hochstellen. Ist auch gut für die Krankengymnastin. Die Ärztin war auch wieder da. Haben für den Bedarf noch Schmerzmittel in Tropfenform erhalten. Ist gut so. Sie schafft all die Tabletten nicht mehr zu schlucken.
Da ihr mittlerweile das sprechen sehr schwer fällt ist das eher so als ob man selbstgespräche führt, wobei sie ja zuhört und ab und an mal ein ja oder nein oder ganz wenige Worte sagt.

3.7.2008
Gerade wollte meine Schwester dass wir den Rettungswagen rufen. Sie hat wieder si viel Waser i der Lunge. Hat kaum noch Luft bekommen.
Die waren verdammt schnell da. ca. 5 min. wenn überhaupt. Haben gleich Sauerstoffgehalt gemessen und haben uns aber gesagt, dass in Cannstatt kein Bett mehr frei sei. Meine Schwester möchte aber in kein anderes Krankenhaus (und die kennen sie dort, auch auf der Onkologie)... Die hatten schon den Transportstuhl und das Sauerstoffgerät hochgeschleppt und dann haben wir gefragt, wir der Sauerstoffwert ist. Sie haben gemeint, dass es in ihrem Krankheitsstadium noch gehen würde, also so gehen würde, dass wir auch versuchen können erst morgen nach Cannstatt ins KH zu fahren. Wir haben die netten Sanis wieder gehen lassen. Sie haben aber gesagt, dass wir falls notwendig auch nochmals nachts anrufen können, dann müssen wir aber schauen wo wir sie hinbringen.
Es st auf jeden Fall gut zu wissen, dass die Sanitäter es erstanden haben und nach dem Wunsch meiner Schwester und auch uns handeln und sie nicht "zwangsweise mitnehmen".
Jetzt schauen wir, dass wir morgen um sieben Uhr den Rettungswagen nochmals rufen um sie nach Cannstatt zu bringen...
Der Hospizdame, die sich für morgen angekündigt haben, sagen wir Bescheid und verschieben das.



mittlerweile ist meine Mama sehr gefordert mit dem Waschen, cremen, helfen beim Toilette gehen und sie dann säubern (da sie das mittlerweile leider auch nicht mehr selbst kann. Der Toilettenstuhl it da sehr sehr hilfreich!!

Am Freitag früh sind wir nach Cannstatt sie im Krankenwagen mit meiner Mamaund mein Papa und ich hinterher gefahren. Im Kankenhaus kam sie erst in die Notaufnahme wurde dann aber in die Onkologie verlegt/ge4legt, wo sie ja schon bekannt war... Dir Ärzte waren echt schockiert, hatten sie gerade mal zweieinahlb wochen oder so nicht gesehen...... Sie bekam ein einzelzimmer... Sie haben sie punktiert, aber es ging ihr schon verdammt schlecht. Sie wollte noch auf Toilette und dazu hat sie den Sauerstoff abgemacht... Ein Pfleger kam... Wir bringen sie zurück ins Bett... Noch eine Schwester, Ärzte, wir sollten raus... Ich hab ins Bad geschaut... Sie war"schon grau"... Sie sagte zu den ganzen Ürzten und Pflegern "ich muss sterben"... Wir haben draußen gewartet. Die haben sie wieder ins Bett und anSauerstoff. Sie war schon in einer anderen Welt, größtenteils. Der Arzt wollte mit uns alleine sprechn. hat uns gefragt und dann gesagt, dass wenn wir sie mit heim nehmen wollen, dies gleich tun sollen, weil sie sónsst nicht mehr transportfähig sei... Aber meine liebe Schwester wolte daheim sterben und wir haben es ihr doch versprochen... Der Arzt hat uns darauf hingewiesen, dass sie den Transport heim nicht mehr überlebe konnte, aber dieses Risiko sind wir eingegangen... Sie wurde nach Hause gebracht!!!!

Ja also, am Freitag kam meine Schwester mit der Rettung heim.Sie hat es heim geschafft... Das war ihr großer, großer Wunsch.. Ich habe ihre besten Freundinnen, die sie auch die ganzen Jahre immer immer begleitet haben angerufen, dass wenn sie sie nochmals sehen wollen vorbeikomen sollen. Meine Schwester war geistig voll da. Sewar zwar schon größtenteils in einer anderen Welt, aber sie kam immer wieder zu uns zurück... Hat sich auch "stabilisiert" als sie merkte, dass sie daheim ist... Ihre Freundinnen kamen jeden Tag, haben sie mit kalten Waschlappen gewaschen, sich unterhalten auch gelacht sie betüttelt und verhätschelt... Meine Schester hat auch wenn sie nicht immer "da" war auch am Gespräch teilgenommen. Das sprechen ging nicht mehr, wir haben sie nicht mehr verstanden und irgendwann konnte sie sich nur noch mit den Augen oder Handbewegungen verständigen. Was für uns alle manchmal wie Rätselraten war, was sie wollte.
Es tat ihr soooo gut, dies noch zu erleben, auch wenn dies wirklich schon kein menschenwürdiger Zustand mehr war.... sooo schrecklich...
Am Freitag kam ihre Freundin aus der Schweiz.
Also nachts hat ja immer mein Papa auf der Matratze bei ihr im Zimmer geschlafen.
Samstag kam überraschend eine Freundin von ihr aus München. Krankenschwester und auch unter anderem auf der Onkologie). Sie hat meinem Papa auch geholfen. Natürlich war sie in erster Linie als Freundin und nicht als Krankenschwester da, aber das gab auch uns auch ein "ruhigeres Gefühl".
als ich dann abends auch ins Zimmer reinkam mich gleich wieder rausgeschickt und ihre Freundin auch. Und da, hab ich es schon gemerkt, dass sie das Wochenende nicht überlebt.
Wir hben sie selbstverständlich alleine gelassen. Wißt ihr, wenn man den Wunsch nicht respektiert und ständig wieder zu ihr geht, kann sie nicht loslassen und sie war seit Tagen schon längers in der anderen Welt als bei uns hier. Und es gab noch weitere typische Anzeichen, dass es nicht mehr lange geht...
Am Samstag kam auch noch eine Dame vom Hospiz und hat eine Schmerzpumpe angebracht. Unser Hausarzt kam merhmals täglich..

6.7.2008
Am Sonntag morgen dann kurz nach sech der Anruf meiner Mama.
Ihre Freundin und ich gleich runter... Sie hat sich einen Moment ausgesucht, wo sie alleine gehen konnte. Es war für sie nur so möglich! Ich war in dem Moment eigentlich nur unheimlich dankbar. Dankbar dafür, dass sie nicht noch länger diesen unmenschlichen Zustand ertragen muss und nicht noch die ganz ganz großen Schmerzen kamen, ihr dies erspart bliebe, wenigstens das... Und sie sah so friedlich aus. Und sie hat gelächelt.

Viele Grüße
Julia-Martina

Geändert von Julia-Martina (17.07.2008 um 02:49 Uhr)
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  #2  
Alt 17.07.2008, 02:57
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Gott, Julia-Martina,

was soll man da scheiben, außer das einem die Tränen runterlaufen?

Die Gedanken eines Unbekannten:
Vielleicht bedeutet Liebe auch zu lernen,
jemanden gehen zu lassen,
wissen, wann es Abschied nehmen heisst,
nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Wege stehen,
was am Ende wahrscheinlich besser ist für die,
die wir lieben.

Auch Michelangelos Worte passen hier besser als meine:
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume.
Ich leb' in Euch und geh' durch Eure Träume.

Ich wünsche Euch all die Kraft das alles durchzustehen
JF
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  #3  
Alt 17.07.2008, 07:46
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

mein gott, was muß ein mensch alles erleiden ? deine schwester ist jetzt gut aufgehoben und sie hat keine schmerzen mehr, ich drücke euch ganz fest und schicke euch viel viel kraft und eines tages werdet ihr euch bestimmt wiedersehen.
__________________
mein Mann: Adenokarzinom

man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka
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  #4  
Alt 17.07.2008, 08:47
Fischer Christiane Fischer Christiane ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Hallo Julia-Martina,
genau dies stimmt was Jutta geschrieben hatte, mir laufen auch die Tränen. Mensch Meier, was habt ihr da mitgemacht, aber ihr seit stark. Ich wünsche Euch auch viel Kraft.

Viele liebe Grüße
Christiane
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  #5  
Alt 17.07.2008, 10:16
Benutzerbild von Bettina_Frbg
Bettina_Frbg Bettina_Frbg ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Hallo Julia-Martina,

auch mir liefen nur die Tränen. Schien mir so als ob ich die Geschichte von meinem Mann Chris lese, der auch vor 2 Jahren gegangen ist. Und auch er hat sich einen Moment ausgesucht wo er ganz alleine war ( bzw. ich neben ihm geschlafen habe ). Mir hat damals ein sehr lieber Mensch gesagt, dass die Menschen die ihre Ruhe gefunden haben und bereit sind zu gehen, sich einen Moment "aussuchen" in dem sie alleine sind.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel viel Kraft
Ganz liebe Grüße
Bettina
__________________
Die Summe des Lebens, sind die Stunden in denen wir geliebt haben
du wirst immer meine große Liebe bleiben!!!!
http://www.krebschat.de/ place of memory, Christian
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  #6  
Alt 17.07.2008, 11:01
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Der Tod eines geliebten Menschen
ist die Rückgabe einer Kostbarkeit,
die Gott uns nur geliehen hat

Liebe Julia-Marina,

als erstes danke ich dir für deine Aufzeichnungen über die letzten Monate des Lebens deiner geliebten Schwester. Da ich schon 5 Jahre mit dem Thema Melanom konfrontiert bin, habe ich schon viele ähnliche Geschichten gehört.
Der lange Leidensweg hat nun für deine Schwester endlich ein Ende gefunden, für sie ist es bestimmt die Erlösung. Für die Zurückgebliebenen ist es sehr schwer einen geliebten Menschen so früh zu verlieren.
Gerade habe ich gelesen, in Österreich ist mittlerweile der Brustkrebs – wenn er früh erkannt wird zu 80 % heilbar. Mein Wunsch wäre, dass den Ärzten dieses auch bald beim Melanom gelingt.

Julia-Martina dir und deinen Eltern spreche ich hiermit mein tiefstes Beileid aus

deine
babs_Tirol
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-
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  #7  
Alt 17.07.2008, 11:55
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Hallo Julia-Martina!

Mein aufrichtiges Beileid, viel Kraft für die kommende Zeit wünsche ich Dir und Deinen Eltern.

Es ist unvorstellbar, daß sich Angehörige wünschen, daß der geliebte Mitmensch sterben darf, aber auch ich habe das erlebt bei meiner Tante, unsere Lieben wurden durch den Tod erlöst, erlöst von unsagbaren Schmerzen und psychischen Qualen .

lg Chrisi
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  #8  
Alt 17.07.2008, 15:54
Snaily Snaily ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Liebe Julia-Martina
Es ist unglaublich erschütternd und nicht nachvollziehbar, warum das Deine Schwester durchmachen musste. Aber trotzdem vielen Dank für diesen Bericht, das war bestimmt nicht einfach für Dich. Mein aufrichtiges Beileid an Dich und Deine Familie; viel Kraft für die nächste Zeit.

Stille Grüsse,
Daniela

Geändert von Snaily (17.07.2008 um 16:00 Uhr)
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  #9  
Alt 18.07.2008, 12:41
CorneliaE CorneliaE ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant

Hallo Julia-Martina,

mein aufrichtiges Beileid zum Tod deiner Schwester. Für die kommende schwere Zeit wünsche ich dir und deinen Lieben viel Kraft.

Cornelia
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  #10  
Alt 18.07.2008, 18:54
Brillie Brillie ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Liebe Julia-Martina,
warum musste sie das alles aushalten??
Ich wünsche dir und deinen Eltern viel Kraft für die nächste Zeit.

Brillie
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  #11  
Alt 18.07.2008, 21:48
Angela68 Angela68 ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Liebe Julia-Martina,

auch ich möchte Dir und Deiner Familie mein Beileid ausprechen.
Deine Schwester war unglaublich tapfer.

Euch wünsche ich für die kommende Zeit viel Kraft.

LG
Angela
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  #12  
Alt 19.07.2008, 12:01
sulpivert sulpivert ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Liebe Julia-Martina,
mir fehlen die Worte,
ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft-

Liebe Grüße
von Gabi
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  #13  
Alt 19.07.2008, 22:27
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Hallo Julia-Martina,

auch ich bin ziemlich fassungslos angesichts Eurem Leid und dem schweren Leidensweg Deiner Schwester.

Auch von mir mein aufrichtiges Beileid.

Selbstverständlich wird in Deinen Schilderungen nicht gelöscht oder sonstwie herumgemacht.
__________________

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  #14  
Alt 21.07.2008, 23:09
Julia-Martina Julia-Martina ist offline
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Standard AW: Die Geschichte meiner Schwester...

Ich möchte mich ganz herzlich bei euch für Eure lieben Worte bedanken.

Die Trauerfeier sowie die Urnenbeisetzung sind mittlerweile vorbei und ab morgen werde ich wieder versuchen zu arbeiten, ein wenig Ablenkung reinzubekommen. Mal schauen.

Wir haben die Trauerfeier nach ihren wünschen gestaltet. Sie hat sich z. B. die Lieder selbst ausgesucht. Die Rede war sehr persönlich und jeder der über 200 Gästen haben danach gesagt, dass sie meine Schwester "vor Augen hatten". Wenn man das in so einer Sache sagen kann: Es war wirklich sehr schön. Die Urnenbeisetzung haben wir dann im ganz kleinen Familenkreis gehalten, Meine Eltern, meine Oma und ich.

Das ganze organisatorische Zeugs ist auch so gut wie erledigt. Jetzt kommt irgendwann noch die Wohnung aufzulösen, aber da lassen wir uns noch ein wenig Zeit.

Ihr Lieben, ich möchte mich nochmals herzlich bei Euch allen bedanken, für die Unterstützung, für die lieben Worte.

Liebe Grüße
Julia-Martina
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