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  #16  
Alt 29.06.2004, 22:26
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo zusammen,

bin die neue, habe auch Lebermatastasen. Bin 32, MA-Ca (wohl beidseitig) + multiple Lebermetas (größte 2,5 x 3,5 cm) in beiden Leberlappen bereits bei Erstdiagnose.

Merkwürdigerweise habe ich keine Beschwerden bezüglich der Leber, daher ist die Diagnose um so schwerer zu verstehen und zu verkraften.

Fange Donnerstag mit 1. Kurs (doofes Wort - sollen wir oder der Krebs was lernen?) Taxol + Xeloda an. Hoffe, das schlägt an...

Würde mich über Rückmeldungen zu eurer eigenen Situation freuen.

LG Urmel
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  #17  
Alt 29.06.2004, 23:06
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Urmel,

bin die Martina44, die dieses Thema angeschlagen hat.

Es ist klar, dass Du die Diagnose erst einmal verarbeiten musst. Ist ja alles auf einmal auf Dich zugekommen.

Ich will Dir aber ein wenig Mut machen. Wie Du ganz oben auf dieser Seite nachlesen kannst bekomme ich seit einem Jahr Xeloda, vorher ein Chemotherapeutikum aus der Gru´ppe der Taxole.

Bis jetzt habe ich kein Anzeichen mehr für weiteres Tumorwachstum. Scheint also ein wirksames Mittel zu sein.

Wie sieht es bei Dir mit Her-2-neu aus? Frage Deinen Onkologen bzw. beh. Arzt danach. Falls Du positiv sein solltest, kann man da auch später nóch was machen.

Falls Du noch mehr wissen möchstest, ich schaue gelegentlich mal hier herein und melde mich dann bei Dir.

Erst einmal alles Gute für Deine erste Therapie. Ich hatte übrigens keine Probleme mit Übelkeit, da ist auch nicht mit zu rechnen.

Liebe Grüße,
Martina
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  #18  
Alt 30.06.2004, 15:09
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Martina44,

lieben dank für deine Antwort. Über ein Jahr kein Wachstum, das ist toll ! Sind Tumor und Metas bei dir auch geschrumpft ?

Her2Neu = 2+ Fischtest soll noch gemacht werden.

Vor Übelkeit habe ich keine Angst, ein bißchen zu schaffen macht mir dieses Hand/Fuß-Syndrom... ist das bei dir aufgetreten ? Und die Nebenwirkungen an den Fingernägeln (Taxol) beunruhigen mich etwas. Ansonsten kann ich schon `ne Menge aushalten.

Liebe Grüße

Urmel
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  #19  
Alt 01.07.2004, 11:37
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Urmel,

ja, hatte große Probleme mit dem Hand-Fußsyndrom. Gebe Dir den Tipp, falls Du auch Probleme damit bekommen solltest (muss übrigens gar nicht der Fall sein) melde Dich früh genug beim Arzt, wenn es anfängt zu brennen. Dann muss die Dosis reduziert werden. Jeder Mensch hat nämlich eine individuelle Dosis, die er verträgt bzw. benötigt. Mehr heißt in diesem Fall nicht = besser!

Zum Capecitabin ( ist der Wirkstoff im Xeloda)gibt es einen interessanten Artikel im Krebsmagazin. Dies kannst Du im Internet im Krebsmagazin nachlesen.

Zu den Fingenägeln: Leider haben wir fast alle Probleme damit. Da´hilft nur kurz schneiden. Außerdem lackiere ich mit Klarlack, dadurch sind die Nägel etwas fester und widerstandsfähiger.Wasserbäder (spülen, putzen) möglichst so weit es geht, vermeiden.

Aber damit kann man leben, wenn auch nicht so gut wie vorher.
Nur was bleibt einem anderes übrig? Du willst doch noch möglichst lange leben!

Also schau mal ins Krebsmagazin, ist übrigens eine wirklich interessante Zeitschrift, kann ich Dir nur empfehlen.

Liebe Grüße,

Martina
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  #20  
Alt 04.07.2004, 21:01
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Meine Mutti (52)bekommt aufgrund von Leber- und Bauchfellmetastasen Chemotherapie mit Taxotere. Morgen würde der dritte Zyklus ( die Pause beträgt zwischen den Zyklen jeweils 14 Tage )beginnen. Nun hat sich innerhalb der letzten Woche wahnsinnig viel Wasser im Bauch gebildet, so daß ihr Atmen und Essen sehr schwer fällt. Mutti hatte bereits 09/03 mit Ascites zu kämpfen ( teilweise 10 Liter wurden punktiert ) . Daraufhin bekam sie 4 Monate Arimidex und das Wasser hatte sich komplett zurückgebildet. Im Mai wurde diese Hormontherapie abgebrochen, da sich ein Pleuraerguß gebildet hatte und mit der Chemo mit Taxotere begonnen. Nun wie gesagt hat sie wieder dieses Wasser. Wir wissen nicht, was das zu bedeuten hat, wirkt die Chemo nicht?? Ich (24) mache mir wahnsinnig viele Gedanken und es tut mir weh, wenn ich Mutti nicht helfen kann. Hat jemand Erfahrung oder kann mir dies erklären?
Liebe Grüße Maike
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  #21  
Alt 13.07.2004, 13:37
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo,
ich habe seit 2001 Brustkrebs und seit diesem Jahr nun Metastasen in Leber und Knochen. Die Chemo mit Navelbine, Zometa und Xeloda (4000mg täglich) habe ich gut vertragen und es hat auch angeschlagen (Tumormarker gesunken, Sono Leber ok.). Nun soll bald mit der Chemo Schluss sein. Aber wie geht es weiter? Hormontherapie (Zoladex und Tamoxifen)hat ja anscheinend nicht gewirkt, sonst wären die Metas ja nicht aufgetaucht. Mein Onkologe will trotzdem dort ansetzen. Und Herceptin ist auch eine Möglichkeit bei mir. Aber meine Frage: Wie wird man psychisch damit fertig? Mein Onkologe sagte gleich zu Anfang: Lebermetastasen sind nicht heilbar! Da hat man nun dauernd ein Todesurteil vor Augen, weiß nicht, wie lange man ohne Tumore lebt, wann es wieder los geht - und soll einer geregelten Arbeit mit Hauhalt und Alltag nachgehen? Ich hänge gerade ein wenig durch. Normalerweise bin ich nicht pessimistisch
Claudia
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  #22  
Alt 13.07.2004, 14:28
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Claudia,

bin auch betroffen (siehe Seite vorher).

Also ich für mich seh das so: Jemand der tödlich verunglückt hat nicht die Chance sein Leben VORHER in Ordnung zu bringen (ich aber schon !)

Auch ich weiß nicht wie lange ich noch lebe (wer weiß das schon?), ich versuche jeden Tag etwas für mich positives "mitzunehmen" was immer das auch sei und mich andererseits nicht mehr über belanglose dinge zu ärgern und aufzuregen. dafür ist das leben zu kurz. bin insgesamt viel großzügiger und wohlwollender meinen mitmenschen gegenüber geworden.

natürlich habe ich auch manchmal momente in denen ich denke "scheiße mir läuft die zeit davon" aber ohne lottogewinn können wir alle nicht nur das tun, was uns spaß macht.

versuch die prioritäten jeden tag etwas mehr auf die dinge zu legen, die dir wichtig sind....

Und such dir persönliche "Kraftquellen" zum auftanken (bei mir sind das meine pferde, bei denen bin ich glücklich und vergess ALLES !)

Liebe grüße

Urmel
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  #23  
Alt 14.07.2004, 21:44
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Ich kann dich sehr gut verstehen. Meine Mutter ist auch 52 und hat seit 1997 BK. Im Sept. 2003 haben die Ärzte Lebrmetastasen festgestellt. Seit dem hat sie eine EC- Chemo, Hyperthermie und eine After Loding Behandlung bekommen. Sie hat sehr viel Angst und ich (21) bin auch sehr verzweifelt. Seit wann hat deine Mutter BK?
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  #24  
Alt 15.07.2004, 10:22
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Tanja,

an wen war dein Post gerichtet?

LG

Urmel
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  #25  
Alt 15.07.2004, 10:26
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Tanja,

meine Mutti hatte 1994 das erste Mal Brustkrebs, 96 erneutes Auftreten in der anderen Brust, die daraufhin entfernt wurde, bereits ein Jahr später wurde eine Metastase am Eierstock festgestellt und sie wurde "totaloperiert". Ja und dann wie gesagt der große Schock, als im September 03 die Leber- und Bauchmetastasen festgestellt wurden. Wie hat Deine Ma die EC Chemo vertragen? Meine Mutti hatte nun 3 Zyklen Taxotere hinter sich. Die ersten beiden Male ging es mit den Nebenwirkungen auszuhalten, beim dritten Mal ( letzte Woche ) war es ganz schlimm, bedingt durch die zusätzliche Belastung durch das Wasser abziehen.
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  #26  
Alt 21.07.2004, 09:37
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Urmel,
ja, Du hast Recht. Ich schaffe es nur noch nicht richtig, jeden Tag so zu genießen, als wenn es mein letzter wäre! Ich verfalle immer wieder in den gleichen Stress, in die Hektik, die ich vor der Erkrankung an den Tag gelegt habe. Ich will das nicht, aber es passiert andauernd.
Simmt, manche Dinge, über die ich mich früher aufgeregt habe, sind mir jetzt egal. Und ich nehme auch Dinge wahr, über die ich vorher hinweggesehen habe.
Es geht mir auch wieder ein bisschen besser - habe halt ab und zu einen Durchhänger und denke über mein zukünftiges Leben nach. Vielleicht sollte man das gar nicht tun und einfach alles mitnehmen, was das Leben so bietet.
Claudia
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  #27  
Alt 21.07.2004, 09:44
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Urmel,

ich habe seit März Xeloda und Navelbine und Zometa gegen meine Leber- und Knochenmetas bekommen. Der Tumormarker ist rasant gesunken und die Lebermetas sind laut Ultraschall verschwunden. Heute ist CT und Knochenszinti angesagt.
Aber zu den Nebenwirkungen: Übelkeit war bei mir nur manchmal, Hand- und Fußbrennen hatte ich gar nicht! Mir ging es jetzt die 5 Monate eigentlich ganz gut, bin nur manchmal wahnsinnig müde.
Alles Gute
Claudia
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  #28  
Alt 21.07.2004, 13:05
Urmel Urmel ist offline
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Beiträge: 152
Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Claudia,

glaub´ja nicht, das ich das jeden Tag selbst schaffe...nobody ist perfekt. Aber jeden Tag ein bißchen mehr, das ist doch schon was, oder?

Schön, das deine Therapie so gut anschlägt. Hoffe bei mir läufts auch so gut. Habe morgen 2. Zyklus.

Drücke dir ganz fest die Daumen fürs CT + Knochenscan...

LG

Urmel
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  #29  
Alt 23.07.2004, 18:20
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Claudia,

ich habe dieses Thema hier im Forum angesprochen. Heute morgen war ich wieder zum Leber-CT. Alles in Ordnung (Jubel!!!!). Kein Anzeichen für Metastasenbildung, obwohl man mir vor einem Jahr histologisch Mikrometastasen bescheinigt hat. Wenn die Therapie nicht angeschlagen hätte, sähe es wohl anders aus.

Ich erhalte seit genau 1 Jahr Dauerchemo mit Xeloda. Wie sieht es bei Dir damit aus?? Frage doch Deinen Onkololgen mal danach. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit bei Dir auch, vor allem, da Du ja scheinbar Xeloda noch besser verträgst als ich.

Die Müdigkeit kann ich nur bestätigen, ist auch ziemlich belastend, aber eine andere Wahl hat man doch nicht. Ich möchte jedenfalls noch eine Weile leben!! Notfalls auch mit Dauerchemo und Dauermüdigket. Es fällt mir auf Dauer aber auch schwer, dies zu akzeptieren.

Ich war immer ein sehr aktiver Mensch und bin jetzt auf Dauer ziemlich aus dem Verkehr gezogen und habe seit Anfang des Jahres die Rente durch. Versuche jetzt wo es mir wieder etwas besser geht (Leberteilresektion hat mir monatelang körperlich ziemlich zu schaffen gemacht)mein Leben ganz neu zu gestalten.

Mache einen Comuterkurs, gehe zur Wassergymnastik und ab September zur Gymnastik, alles vormittags, da dann die Kraft im allgemeinen größer ist. Es nur nicht so einfach vormittagskurse zu finden. Hoffe, dass es mir dann auch psychisch wieder besser geht.

Ich glaube, man muss versuchen das Beste aus der Situation zu machen. War gerade mit meiner jüngsten Tochter 10 Tage in der Türkei. Das hat uns Beiden sehr gut getan, auch wenn ich viele Ruhe pausen gebraucht habe hat es Spaß gemacht.

Ich hoffe Dir mit meine Erfahrungen ein wenig weiterhelfen zu können.

Liebe Grüße,
Martina
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  #30  
Alt 26.07.2004, 15:25
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Standard Wer hat ebenfalls Lebermetastasen?

Hallo Matina 44,
die Chemo hat bei mir auch gewirkt - das CT der Leber zeigt nur noch Schatten. Das sind Narben von den Tumoren. Der Knochenscan ist nicht ganz so eindeutig, das sei aber normal sagt mein Onkologe.
Das man Xeloda als Dauerchemo nehmen kann, habe ich auch erst hier gelesen. Werde meinen Onkologen darauf ansprechen. Ist jetzt eh die Frage wie es weiter geht. Antikörper (bin HER2positiv), Aromatasehemmer, wieder Antiöstrogene, wieder mit Zoladex in die Wechseljahre....Ich bin im Moment etwas überfordert und warte dringend auf das Gespräch mit meinem Onkologen.
Ja, Du hast Recht. Man muss das Beste aus der ganzen Situation machen. Ich versuche auch, gelassener zu werden. Und mehr zu unternehmen - für mich - alles was guttut:-)
Grüße Claudia
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