Brauche bitte dringend Rat !

[tanjaaa]

GD54, so wie ich Deinen Post verstanden habe,( aber ich könnte mich auch irren) denkst Du ich wäre der Meinung, mit der vollständigen Entfernung des ganzen Knotens vor 3 Jahren, wäre auch ein eventuell vorhandener Krebs damit beseitigt.
Das denke ich natürlich nicht.
Ich hätte aber die Diagnose schon damals, und müsste nicht ganze 3 Jahre, durch den Anblick, jeden Tag daran erinnert werden, dass da in mir vielleicht doch irgendwas lauert. Das zerrt unbeschreiblich an der Psyche, mittlerweile kenne ich mich selbst gar nicht mehr. Aber das mag vielleicht auch daran liegen das bereits meine Mutter an Krebs erkrankt war und ein halbes Jahr später mein Vater einen Hirntumor hatte, und ich mich schon in sehr jungem Alter um alles kümmern musste. Aber das nur mal so nebenbei erwähnt , als Erklärung für meine doch leider etwas angegriffene Psyche .

Jetzt kann ich aber auch nicht mehr. Hab das Gefühl das alle Kraft aus ist.
Ich weiß, alle sagen abwarten bis der Befund da ist, und mir ist auch bewußt das mir keiner hier etwas anderes sagen kann, aber ich habe halt Anhaltspunkte gesucht, für pro und contra, etwas was mir Kraft gibt bis dahin, oder etwas an was ich mich halten kann und positiv bleiben kann.

Lieber Abifiz, danke für Dein Interesse. Ich werde mich natürlich melden wenn ich mehr weiß.
Dir weiterhin viel Kraft !

[tanjaaa]

Ich muss nochmals schreiben. Ich rede sonst mit keinem darüber, aus vielen verschieden Gründen und scheinbar fällt es mir leichter mich hier, anonym und schriftlich mitzuteilen. Sonst kann ich das nicht so gut.

Und vielleicht hat auch jemand Erfahrung damit. Sonst gibt es ja nirgends so viel "Erfahrung" auf einem Haufen :-).

Bei mir wurde bereits im Oktober 2009 ein Lymphknoten an der selben Stelle wie der jetzige entfernt. Kam heraus fibrosierter Lymphknoten ohne Hinweis für Malignität. Der war aber wesentlich kleiner, ca 1.7 cm. Und danach, ca halbes Jahr später kam der große, 5cm, an der selben Stelle. Letzte Woche sagte mir der behandelnde Arzt, diese dürften zusammenhängen. Allerdings, mein Onkologe der mich vor 3 Jahren behandelte, sagte das würde nichts aussagen. Man müsste jeden einzeln Betrachten. Wem soll man den glauben.

Hat das jemand hier auch durchgemacht??
Liebe Grüße an Alle

[tanjaaa]

Echt sehr sehr frustrierend noch nicht Mal hier eine Antwort zu bekommen, bei Menschen die am besten wissen wie es ist in solch einer Situation zu stecken.
Man würde sich zumindest in so einem Forum ein wenig mehr Verständnis erhoffen.

[The Witch]

Kann es sein, dass du verdammt ungeduldig bist? (Bei deinem ersten Posting oben hast du bereits nach wenigen Stunden gemeckert, dass sich niemand gemeldet hatte.)

Und wenn du ein Posting mit

Hat das jemand hier auch durchgemacht??

beendest, wird vermutlich auch niemand antworten - weil nämlich niemand genau das "durchgemacht" hat, was dir widerfahren ist. Und auf andere Fragen hast du ja Antworten bekommen.

[zoemichelle]

Es ist ohne Diagnose einfach sehr schwierig etwas zu sagen und kein Fall ist wie der andere und wenn du da eben nach Menschen fragst die genau das erlebt haben dann gibt es da wohl nur eine geringe Zahl von Betroffenen, diese müssen genau deinen Beitrag unter den vielen hier gelesen haben und dann auch noch etwas dazu sagen können/wollen. So bleiben eben auch mal Beiträge unbeantwortet und dies zickig zu kommentieren trägt sicher nicht dazu bei das sich mehr Menschen für dich interessieren und helfen wollen!

Das eigene Problem ist einem sicher immer am wichtigsten - vergiss dabei aber bitte nicht das hier viele Menschen lesen und schreiben die gesicherte, schlimme Diagnosen haben, gegen den Tod Kämpfen oder leider verloren haben und denen nicht immer wichtig ist sich mit Krankheitsvermutungen ängstlicher Menschen zu beschäftigen.

Ich wünsche dir eine harmlose Diagnose und etwas Gelassenheit und Umsicht!

[tanjaaa]

Ungeduldig. Mag sein, oder besser gesagt ja, ich bin es . Ich habe mir aber auch in 2 Tagen schon eine Antwort erhofft, vor allem weil ich gesehen habe das sich schon sehr viele den Post durchgelesen haben. Ich habe auch sehr viel im Forum gelesen, weil ich auch die letzten Tage sehr viel zu Hause sein musste, und da habe ich gesehen das der Umgang zwischen den Menschen ein sehr freundlicher ist, auch bei denen, die wie ich, noch keine Diagnose haben , und das auch sie hier auf Unterstüzung stoßen. Ich allerdings, komme mir vor als ob ich extrem nerve, nur weil ich die Diagnose noch nicht habe. Scheinbar muss ich erst wissen das es "das" ist um in den "Klub" aufgenommen zu werden. Klar haben alle ihre Probleme, vermutlich mehr als ich, aber dafür ist dieses Forum doch gedacht, damit man sich austauschen kann. Sehr viele schreiben auch das die Zeit des Wartens das schlimmste war, also denke ich das es auch nicht so ungewöhnlich ist wenn ich so ungeduldig bin.
Wusste auch nicht das die Fragestellung so unpräzise war. Es hätte mir einfach eine Meinung, irgendeine Meinung, dazu gereicht.

[tanjaaa]

Zoemichelle, Ich vergesse in keinem Moment was für schwere Schicksale es hier gibt. Ich war auch viel zu oft davon umgeben um jemals wieder gelassen zu reagieren wenn Menschen, irgendeinem Menschen so etwas zustößt.
Ich weiß zu gut wie das ist!

[Anhe]

Hallo tanjaaa,

die User hier haben alle ihr Paket zu tragen und zwar in Form einer gesicherten Diagnose mit anschließenden Therapien. Kein Mensch kann verlangen, daß sie auch noch "Beratung und Trost" schultern bei einem Verdacht. Dennoch wurde Dir im Rahmen Deiner spärlichen Angaben insoweit geantwortet, wie es eben möglich war. Deine Tonart gefällt mir jedoch ganz und gar nicht und die Unterstellung, man befände sich hier in einem "Klub" ist mehr als unschön.

Ich werde diesen Thread nun schließen und rate höflich aber eindringlich davon ab, einen weiteren Thread zu eröffnen. Solltest Du eine gesicherte Diagnose erhalten haben und gewillt, einen netteren Umgangston anzuschlagen, öffne ich diesen gerne wieder bei entsprechender Mitteilung.

Freundlicher Gruß
Anhe
Moderatorin