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inflammatorischer Brustkrebs
Hallo Zusammen,
möchte mich bei allen bedanken die mir Mut machen. Nach der Auswertung der Untersuchungsergebnisse und einer Vergrößerungsmamographie, in der Hinweise auf einen schnell wachsenen Brustkrebs gegeben waren, hat man mit mir entschieden eine radikale Brustentfernung der einen Brust vorzunehmen. Das Ergebnis der Pathologischen untersuchung einpaar Tage nach der OP: inflammatorischer Brustkrebs. Der Brustkrebs kann nicht mit Hormonen behandelt werden ist also Hormonresistenz. Ich bekomme immoment eine hohe Dosis an Chemotherapie und Bestrahlung und Schmerzmitteln. Mir geht es im Moment schlecht. Da ich zur Zeit neben schlapp sein viel abnehme und atemabhängige Schmerzen dazugekommen sind, soll am Mittwoch eine PET/CT Untersuchung des ganzen Körpers ablaufen, um festzustellen, ob Metastasen vorhanden sind und um eine bessere Therapie einzuschlagen. Und dann wird jenach dem eine Prognose gestellt. Ich habe solche Angst? Morgen wird mir der Untersuchungsablauf erklärt. Die Untersuchung soll 2-3 Stunden dauern. Grüße bienchen |
#2
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AW: inflammatorischer Brustkrebs
Hallo, Bienchen,
so ein Mist aber auch, lass dich mal drücken! Eine Kleinigkeit stört mich an deinem Bericht: PET-Untersuchung o.k., bessere Therapie o.k., aber was willst du mit detaillierten Prognoseaussagen? Dass die Lage ernst ist, weisst du selber, aber ich finde, dein Körper und deine Psyche brauchen jetzt alle Kraft, um die Krankheit zu bekämpfen. Und frau kann das auch bei diesem BK-Typ schaffen! Setz dich nicht unnötig irgend- welchen Prognosen aus, die dich bloss runterziehen. Wenn es auch von der inhaltlichen Aussage her nicht ganz genau hier passt, halte dir trotzdem den Satz aus dem kaufmännischen Bereich vor Augen: "Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!'" Liebe Grüsse und baldige Besserung Ulrike |
#3
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AW: inflammatorischer Brustkrebs
Hallo Bienchen,
glaube mir, ich kann mir sehr gut vorstellen, wei elend Dir zu Mute ist. Im April werden es fünf Jahre, seit ich selber diese verheerende Diagnose erhalten habe. Heute geht es mir sehr gut; ich habe bisher keinen Rückfall erlitten. Ulrike und Roro haben Recht: Kümmere Dich nicht um die Prognosen und Statistiken! Jeder Mensch und jeder Krebs ist einmalig. Statistiken gelten nur für ein Kollektiv. Versuche, die Chemo als Verbündete im Kampf um das Überleben zu begreifen. So ist es nämlich auch. Mein Wahlspruch damals lautete: Man muss an Wunder glauben, damit sie eintreten - selbst wenn sie nicht eintreten, lebt man besser! Ich denke an Dich und wünsche Dir gute Ärzte und viel Vertrauen. Alles Liebe viola |
#4
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AW: inflammatorischer Brustkrebs
hallo, Ich kann dich sehr gut verstehen,bin auch der Typ,der alles genau wissen will aber ich merke bei mir auch ,wie es mich runter zieht.Mir hat man meine Brust 2002 abgenommen,auch mit Chemo und Bestrahlung voll gepauert,mir ging es Hunde elend aber ich fand den Weg wieder nach oben,wäre ich gleich positiver gewesen,wäre mir vieles mit der Psyche besser gegangen.Mach hier weiter,ich habe auch wieder neue Probleme,bin irre froh diese Seite gefunden zu haben,es tut so gut so viel Mut zu bekommen.Ich drücke dich ganz doll und mach dir den Kopf nicht so voll,ich weiss wo von ich spreche. Wir hören bestimmt wieder von einander LG Uschi |
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