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  #1  
Alt 24.09.2008, 20:31
Robert Fabian Robert Fabian ist offline
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Registriert seit: 24.09.2008
Beiträge: 7
Standard Kurze Vorstellung und 1,2 Fragen

Hallo an euch alle.

Mein Name ist Robert und ich bin 27 Jahre alt. Bin in der Internetbranche tätig und habe selber mit der Bauchspeicheldrüse viel zu tun, da ich Typ 1 Diabetiker bin. Kenne mich folglich, zumindest mit allem aus was die Insulinproduktion und -wirkungsweise angeht ziemlich gut aus.

Meine Mama und somit auch ich haben heute die Diagnose BSDK bekommen.
Das ganze wurde durch Zufall entdeckt. Sie ist mit Augenproblemen in die Klinik gekommen und mit der besagten Diagnose ins nächste Hospital gleich in die Onkologie gekommen.

Genaues kann ich leider noch nicht sagen, da noch irgendwelche Blutergebnisse und andere Werte oder Untersuchungen fehlen. Ich wohne in Köln, sie in Bielefeld. Somit bleibt momentan nur das Telefon. Sie konnte mir nur die Diagnose mitteilen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meine Fragen beantworten könntet, die ich euch bestimmt in der nächsten Zeit stellen werde.

Ich melde mich dann, wenn ich genaueres weiß.

Robert.

(Nur als Anmerkung an die Moderatoren hier. Ich habe als Hauptursachen im Netz hauptsächlich das Trinken und Rauchen gefunden. Die Biersmilies und die Rauchersmilies finde ich ziemlich geschmacklos. Nur als Anmerkung aus beruflicher Sicht.)
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  #2  
Alt 24.09.2008, 22:46
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
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Standard AW: Kurze Vorstellung und 1,2 Fragen

Lieber Robert,
sicher ist dir hier Jeder soweit wie möglich behilflich.
Aber für Jeden hier sind auch die Smileys ziemlich nebensächlich......
LG
Petzi59
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  #3  
Alt 25.09.2008, 13:03
angie II angie II ist offline
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Standard AW: Kurze Vorstellung und 1,2 Fragen

Hallo Robert,
sicherlich erscheint im Internet immer rauchen und trinken fördert die Erkrankung an BSDK..
Meine Schwiegermutter hat nie geraucht-Diagnose Lungenkrebs.
Meine Schwiegermutter hat nie getrunken-Diagnose BSDK!
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass hier alle Betroffene BSDK verpasst bekommen haben, weil sie geraucht und getrunken haben.
Und diese smileys sind doch nun wirklich egal,,,,,wichtig ist der Inhalt der Texte. Und manchmal gibt es super Nachrichten, da nimmt man halt den smiley zum anstossen. Symbolisch gesehen. Meine Meinung.
Ausserdem habe ich noch gelesen,dass BSDK auch ein "Ärgerkrebs" sein kann. Und das trifft dann auf meine Schwiegermutter zu.
Und..... im Internet steht auch, dass die Krankheit oft erst in dem
Alter von 60-65 Jahren auftritt. Komplett falsch!
Wieviele im Forum sind hier noch jung?
Wieviele mussten gehen?
Nichts für ungut.Du wirst hier immer Hilfe bekommen, soweit es möglich ist, deine Fragen zu beantworten.Alles Gute für euch....
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  #4  
Alt 25.09.2008, 14:31
Robert Fabian Robert Fabian ist offline
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Standard AW: Kurze Vorstellung und 1,2 Fragen

Ich danke euch beiden schonmal für eure Antwort.
Das mit den Smilies ist mir wirklich ziemlich egal. Mir fiel es nur gestern sofort auf und ich hatte es ja auch nur als Anmerkung beigefügt.

Heute Abend bin ich schon etwas schlauer über ihren genauen Zustand.
Zumindest hat meine Mama nächste Woche einen Termin bei Dr.Uhl in Bochum.
Also es geht ein wenig voran.
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  #5  
Alt 25.09.2008, 15:15
Robert Fabian Robert Fabian ist offline
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Standard AW: Kurze Vorstellung und 1,2 Fragen

Zitat:
Zitat von Robert Fabian Beitrag anzeigen
Hallo an euch alle.

Mein Name ist Robert und ich bin 27 Jahre alt. Bin in der Internetbranche tätig und habe selber mit der Bauchspeicheldrüse viel zu tun, da ich Typ 1 Diabetiker bin. Kenne mich folglich, zumindest mit allem aus was die Insulinproduktion und -wirkungsweise angeht ziemlich gut aus.

Meine Mama und somit auch ich haben heute die Diagnose BSDK bekommen.
Das ganze wurde durch Zufall entdeckt. Sie ist mit Augenproblemen in die Klinik gekommen und mit der besagten Diagnose ins nächste Hospital gleich in die Onkologie gekommen.

Genaues kann ich leider noch nicht sagen, da noch irgendwelche Blutergebnisse und andere Werte oder Untersuchungen fehlen. Ich wohne in Köln, sie in Bielefeld. Somit bleibt momentan nur das Telefon. Sie konnte mir nur die Diagnose mitteilen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meine Fragen beantworten könntet, die ich euch bestimmt in der nächsten Zeit stellen werde.

Ich melde mich dann, wenn ich genaueres weiß.

Robert.

(Nur als Anmerkung an die Moderatoren hier. Ich habe als Hauptursachen im Netz hauptsächlich das Trinken und Rauchen gefunden. Die Biersmilies und die Rauchersmilies finde ich ziemlich geschmacklos. Nur als Anmerkung aus beruflicher Sicht.)
Nur noch ein paar weitere informationen bis jetzt.

Meine Mama hat keinerlei!!!! übliche Symptome gezeigt bis jetzt. Keine Schmerzen, keine Gelbsucht oder Verdauungsbeschwerden.
Ihre Blutwerte sind top. Zumindest was die Leber oder BSD-Werte angehen.

Ist das ein gutes Zeichen oder kann trotzdem schon alles zu spät sein??

Danke für eure Antworten.

Robert.
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  #6  
Alt 25.09.2008, 15:24
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Kurze Vorstellung und 1,2 Fragen

Hallo Robert,

Zitat:
Meine Mama hat keinerlei!!!! übliche Symptome gezeigt bis jetzt. Keine Schmerzen, keine Gelbsucht oder Verdauungsbeschwerden.
Ihre Blutwerte sind top. Zumindest was die Leber oder BSD-Werte angehen.
Hmm, darf ich fragen, durch welche Untersuchungsverfahren die Diagnose denn gestellt wurde?
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #7  
Alt 25.09.2008, 16:17
Robert Fabian Robert Fabian ist offline
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Registriert seit: 24.09.2008
Beiträge: 7
Standard AW: Kurze Vorstellung und 1,2 Fragen

Ja klar.

Es sind 2 CT´s, mehrere Ultraschalluntersuchungen sowie eine Kernspinntomographie gemacht worden.
Natürlich auch Blutuntersuchungen.

Die Untersuchungen mit Tumormarkern (ich hab noch keine Ahnung was das ist) ist soweit noch nicht ausgewertet.
Die Entdeckung des BSDK war reiner Zufall.

Über evtl. Metastasen kann ich noch nichts sagen. Hoffnung ist also noch da.

Ist das ein gutes Zeichen oder kann trotzdem schon alles zu spät sein?? (Bitte meinen vorletzten Beitrag auch lesen)

Geändert von Robert Fabian (25.09.2008 um 16:29 Uhr)
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  #8  
Alt 25.09.2008, 17:53
Lea S. Lea S. ist offline
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Registriert seit: 01.08.2007
Beiträge: 69
Standard AW: Kurze Vorstellung und 1,2 Fragen

Hallo Robert,

dass keine Symptome aufgetreten sind, ist ein ausgesprochen gutes Zeichen! u.U. ein Hinweis darauf, dass der BSDK schon im Frühstadium entdeckt wurde und - hoffentlich - operabel ist. War bei mir damals (2001) auch so; es war ein Zufallsbefund.

Prof. Uhl ist schon mal eine sehr gute Adresse zur weiteren Abklärung. Soweit nicht ohnehin schon geschehen, solltest Du Dir die den aktuellen Forenbeiträgen vorangestellten Tipps und Fragen von Ole durchlesen.

Alles Gute, Lea
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  #9  
Alt 25.09.2008, 19:44
Robert Fabian Robert Fabian ist offline
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Registriert seit: 24.09.2008
Beiträge: 7
Standard Wieso überhaupt Therapie, wenn es doch nicht hilft?

Hallo

1. Bitte lasst meinen anderen Thread durch rutschen, da ich neue Erkenntnisse erhalten habe. Danke.


Ich möchte mit meinen Aussagen hier niemanden zu nahe treten geschweige denn verletzen. Also wer sich nicht stark fühlt oder nichts über Resignation lesen möchte, sollte lieber nicht lesen.
Wer jetzt weiterliest, kann mich hoffentlich irgendwie verstehen.

Meine Mama hat 2 befallene Organe. BSD und Leber. 1 Karzinom an der BSD und mehrere an der Leber.
Die Ärzte wissen nur noch nicht, wo der Herd des ganzen gottverdammten Unglücks liegt.

Da ich thematisch noch relativ unwissend bin, kann ich nur wenig über die Tumormarker sagen.Ich weiß nur, dass einer der beiden (BSD/Leber) einen Normalwert von 34 haben soll und meine Mama hat den Wert 90000!!!!!!!
In Worten: Neunzigtausend. Kann das überhaupt sein?
Sie kriegt morgen auch sofort einen künstlichen Zugang am Schlüüselbein, damit ihr Medikamente usw. zugeführt werden können.

Ich habe jetzt hier einiges gelesen und relativ ausführlich mit dem chefarzt telefoniert. Beide Info-Quellen geben mir nicht den hauch von Hoffnung.

Ich kann nicht weinen.
Ich bin nicht traurig.
Ich bin scheiß wütend auf irgendwas, aber ich weiß nicht auf was????

Wenn ich an die Zukunft denke, dann wird mir speiübel. Ich bin 27. Ich wollte doch noch wenigstens 20 Jahre was von ihr haben.
Ich will nicht die nächsten Jahre/Monate/Wochen/Tage zugucken, wie sie dahin siecht.
Ich will keine Hoffnungen haben, die sowieso nur dazu da sind, wieder zu platzen.

Meine Frage ist: Gibt es überhaupt jemanden, der diese Art von Krebs mit seinen Streuungen überlebt hat?

Ich stelle diese Frage, da niemand mir Hoffnung macht.
Aber was soll das ganze ohne Hoffnung?
Soll ich als überzeugter Atheist auf nen Wunder hoffen?
Soll ich jetzt irgendwo hinpilgern und hoffen, dass irgend eine Wasserquelle mit angeblichen Wunderwasser meine Mutter heilt?

Soll ich zugucken, wie die Chemo und alles drum herum sie nur noch weiterhin fertig machen? Und das Ergebnis ist eh das gleiche, als wenn man es nie probiert hätte?

P.S: Bitte entschuldigt meine Emotionalität und Wut.
Ich sage es nochmal. Ich will niemanden hier verletzen bzw. den Mut nehmen.

Vielleicht krieg ich ja auch wieder Mut zum kämpfen, aber momentan erlebe ich eine Resignation, die ich mir im Leben nicht hätte träumen lassen.

Robert.
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  #10  
Alt 25.09.2008, 20:33
Benutzerbild von josie&josie
josie&josie josie&josie ist offline
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Standard AW: Wieso überhaupt Therapie, wenn es doch nicht hilft?

lieber robert,

deine wut kann ich nachvollziehen.
ich bin 28 jahre alt, mein mann 34. und er hat auch BSDK mit mehreren metastasen in der leber.

auch ich hab mir die frage oft gestellt - wozu der scheiss, gibt es überhaupt chancen??

antwort aber:
ja, die gibt es. ein beispiel dafür ist petra loos, auch hier im forum. sie hatte BSDK mit mehreren metastasen im bauchfell , vielleicht sogar noch in anderen organen - glaub ich fast, weiß ich aber nicht genau.
petra hat jahrelang gekämpft mit chemotherapie. sie ist nun seit mehreren jahren in remission!
das mal so zum hoffnungschöpfen.

dass die überlebenschancen sehr gering sind, streitet hier niemand ab, alle wissen dass BSDK zu den tödlichsten krankheiten dieser erde gehört.
aber lieber robert..
chemotherapie muss nicht heilung bedeuten.. sie verlängert leben, sie verringert beschwerden..
mein mann bekam seine diagnose vor mittlerweilen fast 8 monaten.
seit 7 monaten bekommt er chemotherapie.
es geht ihm fantastisch! er hat kein gewicht verloren, kann wie immer sporteln, geht voll arbeiten und all seinen hobbys mit freude nach.
chemotherapie ist kein zuckerschlecken, aber ohne chemotherapie wäre er heute mit sicherheit nicht mehr am leben...
das ist fakt...

weißt du, wenn die chemo greift, dann bedeutet das lebenszeit und lebensfreude, -energie und zuversicht.
du kannst deine mutter mit ein bisschen glück noch lange bei dir haben! und das ist kein beschwichtigender spruch sondern wirklichkeit, so wie du an unserem beispiel siehst.

bei uns war es auch schon mal so dass es ihm ganz arg beschissen ging und die ärzte meinten er hätte nicht mehr lange. das war nach der ersten therapie die nicht gegriffen hat. aber sobald die ärzte sehen dass eine therapie nicht greift, wird eine andere gewählt. und die hat bei ihm gegriffen. damals hatte er schon über 20 metastasen in der leber, die größten waren 3cm groß!!
und jetzt.. es sind ganz viele nicht mehr da, die großen werden kleiner... die nächste große untersuchung ist nächsten freitag.

robert, deine wut ist verständlich.
uns alle hier hat die krankheit aus heiterem himmel getroffen, wie ein schlag ins gesicht, der dir all deinen boden unter den füssen wegnimmt.
wir alle haben lernen müssen damit umzugehen, unsere wut zu kanalisieren und zuversicht aus kleinen fortschritten zu schöpfen.
auch du wirst das lernen.. hab keine angst vor dem weg der da vor euch liegt - das ist ein kampf, wohl war. wandle deine wut in energie um, du wirst sehr viel davon brauchen!

wenn die diagnose erstmal gesackt ist, wirst du viele stadien der emotionen durchgegangen sein. wut, so wie jetzt.. verzweiflung, trauer, hoffnung. halte an der hoffnung fest.
sie ist nämlich sicher nicht unbegründet..!!


alles liebe
verena
__________________
Ich habe dich sicher in meiner Seele -
ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt.

alle im forum von mir verfassten beiträge dürfen ohne meine zustimmung nicht weiterverwendet werden.
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  #11  
Alt 25.09.2008, 20:45
Robert Fabian Robert Fabian ist offline
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Standard AW: Wieso überhaupt Therapie, wenn es doch nicht hilft?

Danke dir Verena.

Jetzt kann ich endlich weinen...
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  #12  
Alt 25.09.2008, 21:33
FirstChoice FirstChoice ist offline
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Standard AW: Wieso überhaupt Therapie, wenn es doch nicht hilft?

Lieber Robert,
auch weine mit Dir, denn ich kann Dich so gut verstehen ...

Mein Vater starb vor etwas über einem Monat.
Er musste nur 2 Monate mit dieser schrecklichen Diagnose leben... unsere Geschichte kannst du auch hier im Forum lesen.

Ich kann Dich gut verstehen. Auch ich bin sehr jung (23) und musste meinen lieben Papa so früh gehen lassen und das tut mir so weh.

Ich denke man kann diese Krankheit nur überleben, wenn man Hoffnung hat - auch du musst sehr stark sein und Deiner Mama Hoffnung vermitteln.
Egal was die Ärzte sagen!!!
Auch wenn die Diagnose und Aussichten noch so schlecht sind. Es gibt immer Menschen, die das schaffen, die "überleben". Warum sollte Deine Mama nicht dazugehören?

Liebe Grüße
Jenny
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  #13  
Alt 25.09.2008, 21:34
Benutzerbild von josie&josie
josie&josie josie&josie ist offline
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Standard AW: Wieso überhaupt Therapie, wenn es doch nicht hilft?

schön, dich zum weinen gebracht zu haben

nein im ernst:
das ist gut.. weinen ist verdammt gut das befreit!
du wirst sehen.. du schaffst das - so wie wir alle.

hier im forum findest du stets menschen die dir zuhören, die dir tipps und ratschläge geben können, die dich auffangen und stützen.

und irgendwann robert wirst vielleicht auch du einer derjenigen sein die jemanden hier auffangen...
__________________
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ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt.

alle im forum von mir verfassten beiträge dürfen ohne meine zustimmung nicht weiterverwendet werden.
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  #14  
Alt 25.09.2008, 22:57
gela47 gela47 ist offline
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Beiträge: 71
Standard AW: Wieso überhaupt Therapie, wenn es doch nicht hilft?

Zitat:
Zitat von taffissima Beitrag anzeigen
schön, dich zum weinen gebracht zu haben

nein im ernst:
das ist gut.. weinen ist verdammt gut das befreit!
du wirst sehen.. du schaffst das - so wie wir alle.

hier im forum findest du stets menschen die dir zuhören, die dir tipps und ratschläge geben können, die dich auffangen und stützen.

und irgendwann robert wirst vielleicht auch du einer derjenigen sein die jemanden hier auffangen...
hallo robert,

ich kann taffisma nur zustimmen, auch mein mann hat bdsk, ich bin 47. er50, auch bei uns meinten die ärzte vor monaten, geben sie ihren mann in ein hospitz zum sterben , es ist das endstadium, und zum andren gings ihm mal sehr sehr beschissen, er hat sich aber wieder erholt, und ja es stimmt, du wirst viele viele stadien durchlaufen, wut, trauer, verzweiflung, begreifen, nicht begreifen wollen sowie die akzeptanz , du wirst lernen zu kämpfen, du wirst lernen die verzweiflung zuzulassen, und dann wieder aufs neue zu kämpfen, und es wird ewig die frage nach dem warum bleiben.. die dir niemals jemand beantworten kann,
lieber robert, .. du wirst es schaffen , zu kämpfen, und für deine mama dazusein
wenn du einen rat brauchst , du denkst ich kann nicht mehr, dann schreib dir einfach alles von der seele .. einer wird dir immer zuhören

NUR EINS MACH NIEMALS..... GIB NIE DIE HOFFNUNG AUF; WENN DU AUFGIBST HAST DU SCHON VERLOREN

lieber robert du schaffst es , schau mal bei uns sind es die partner die gehen werden irgendwann, wir verlieren unsere zukunft, unsere träume, unser leben unsere liebe ,wir hatten noch soviel vor, und jetzt?? und trotzdem kämpfen wir

in diesem sinne allen hier ein dickes kraftpaket

liebe grüsse gela
__________________
hoffnungslosigkeit ist das ende aller dinge.

am 14.10.08 für immer eingeschlafen , in meinem herzen wird er immer weiterleben

Geändert von gela47 (26.09.2008 um 06:55 Uhr)
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  #15  
Alt 26.09.2008, 16:38
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Beiträge: 599
Standard AW: Wieso überhaupt Therapie, wenn es doch nicht hilft?

Lieber Robert,

leider kann ich dir nicht helfen, aber deine Gefühle sicherlich ein wenig nachvollziehen. In diesem Fall bin ich die Mutter eines 27-jährigen Sohnes, der sich seit Jahren konfrontiert sieht mit meiner schweren Krebserkrankung. Nachdem viel Hoffnung bestand, habe ich nach einem Rückfall vor 2 Jahren keine Aussicht, lange zu leben - siehe Signatur. Mir bricht es das Herz; ich muss nicht nur mit meiner eigenen Angst fertig werden sondern auch mit der meines Sohnes. Das was du schreibst, wird er ähnlich denken, und es mir natürlich nicht sagen.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute.

Karin
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