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  #1  
Alt 06.08.2007, 11:47
SilkeP SilkeP ist offline
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Registriert seit: 06.08.2007
Beiträge: 2
Standard Bin neu hier....

Hallo zusammen!

Nachdem ich hier einige Stunden verbracht habe, möchte ich mich gerne Eurer Runde anschließen.

Es geht um meinem Papa.... Er ist 59 Jahre alt und weiß seit dem 12. Juli dass er BSDK hat.Der Krebs hatte bereits gestreut... Er ist operiert worden, dabei wurde ihm der Dickdarm entfernt, ein Teil des Magens und einige befallene Lymphdrüsen. Leider ist der hühnereigroße Tumor an der BSD inoperabel. Laut Onkologe hat er diesen schon 4-5 Jahre!!!
Heute bekommt er den Port, am Mittwoch ist die erste Chemo.
Aber er wird immer schwächer! Gestern sagte er zu meiner Ma: "Ich weiß nicht, ob ich es schaffe...."
Unsere Zuversicht schwindet immer mehr dahin. Ich/wir waren so hoffnungsvoll aber seit ein paar Tagen macht sich immer mehr Verzweiflung breit. Uns ist klar, dass die Prognosen sehr schlecht stehen.
Dazu muss man sagen, daß mein Papa schon vorher sehr krank war. Er hat einen Herzschrittmacher, alle Organe sind geschwächt und angegriffen durch jahrelange Medis, z.B. Marcurmar. Er hat sämtliche Schlaganfälle, Herzinfarkte und Embolien hinter sich. Und jetzt musste er diesen Scheiß auch noch bekommen.
Die Ausgangsvoraussetzungen sind also miserabel.

Was sollen wir nur tun? Ist es wirklich so, dass wir ihm einfach nur einen schönen Abschied bereiten können?
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  #2  
Alt 06.08.2007, 13:40
Benutzerbild von Jimbo
Jimbo Jimbo ist offline
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Registriert seit: 01.03.2007
Ort: Rheinland
Beiträge: 316
Standard AW: Bin neu hier....

Liebe Silke,

natürlich weiss auch von uns keiner wie es genau weitergehen wird und ob noch ein Wunder geschieht. Aber ich denke Du hast Dir die Antwort doch im Innersten schon gegeben. Dein Vater hat bereits einen langen Krankheits- und Leidensweg hinter sich gebracht. Es berührt einen sehr, dies erahnen zu müssen.
Natürlich gibt es immer wieder mal Wunder. Sollte es so sein, dann freut Euch über dieses Glück, aber stellt Euch moralisch besser darauf ein, dass Ihr Abschied nehmen müsst.

Versucht in dieser Zeit für Deinen Vater da zu sein und die Zeit auch intensiv "zu geniessen" und in jeglicher Hinsicht im Reinen Abschied zu nehmen. Ich denke, dass wird - neben aller körperlichen Schmerzlinderung - das Wichtigste für ihn und Euch nun sein.

Es grüßt
Jimbo
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  #3  
Alt 20.08.2007, 20:32
TinaNuernberg TinaNuernberg ist offline
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Registriert seit: 15.06.2007
Beiträge: 61
Standard AW: Bin neu hier....

hallo silke,

was ihr tun sollt? seid einfach für ihn da. verbringt so viel zeit wie möglich mit und bei ihm.
sorgt dafür, dass er keine schmerzen leiden muß. sobald er schmerzen habt, solltet ihr bzw. der arzt ihm was gegen schmerzen verabreichen.

mehr könnt IHR nicht tun. :-((.

lg
tina
__________________
Betroffener: mein Vater, geb. 1943, seit ca. Mai 07 2,5 x 2 cm Tumor am Bauchspeicheldrüsenschwanz mit multiplen Lebermetastasen, Gelbsucht seit ca. 26. Mai 07 trotz Stent.
Von uns gegangen nach knapp 2 Monaten am 26.07.07... ER muß nun nicht mehr leiden!
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