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  #1  
Alt 04.03.2004, 12:57
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Standard Endlich mal wieder was Positives

Leider, leider lesen wir tägl. was dieser schreckliche Krebs aus uns und unseren lieben Angehörigen machen kann. Doch zur Abwechslung möchte ich auch mal wieder etwas Positives berichten. Habe ja ab und an immer wieder von meiner Mutter berichtet, die im letzten Frühjahr von 2 verschiedenen Unikliniken ihr Todesurteil erhielt. Höchstens noch 3 Monate sagte man uns im April. Hoffnung auf Chemo höchstens 30%. Wir haben trotzdem mit der Chemo sofort begonnen und haben nebenbei sehr viel auf naturheilbasis gemacht.Haben die Präperate von Dr. rath zusätzlich genommen. Ich weiß, er ist sehr umstritten und dazu möchte ich auch gar nicht mehr sagen. Aber wi haben es halt gemacht.Jetzt nach fast einem Jahr ist kein Tumor (er war vorher 7,7 cm) mehr zu sehen. Zwei verschiedene Ärzte haben nichts mehr auf dem ultraschallbild gesehen.Tumormarker und noch ein anderer Tumorwert sind optimal hat man uns gestern gesagt, die Leberwerte auch wieder absolut im Normalbereich (von 700 auf 37). Mama geht es wieder wunderbar.
Ich will damit nur sagen, man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Auch wenn man kaum noch eine Chance hat (so wie wir) kann es immer noch ein kleines Wunder geben. Ich weiß nicht wovon der Tumor plötzlich so geschrumpft ist. War es die Chemo? Waren es die Naturheilpräperate. Wir werden es nie erfahren. Ist ja auch letztendlich völlig gleichgültig. Wichtig ist nur, es hat etwas angeschlagen. Wir hatten nicht mehr damit gerechnet. Wichtig ist auch das positve Denken. Ich habe immer versucht in dieser schweren zeit, meiner Mutter positives Denken zu lernen. Wenn mir auch manchmal zum Heulen war. ABer das habe ich dann für mich alleine getan. Hatte gottlob auch immer jemanden, der mich dann wieder auffing.
In 14 tagen müssen wir zum CT und unser Onkologe und unser Internist sind total gespannt.´Sie glauben daran, das Mama wieder richtig gesund wird. Und ich glaube es auch so langsam. Also, Kopf hoch, macht weiter, es gibt immer irgendwo einen Funken Hoffnung.Ich glaube fest daran. Viele liebe Grüße Michaela
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  #2  
Alt 04.03.2004, 14:21
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Standard Endlich mal wieder was Positives

Hallo Michaela,
es freut mich sehr so etwas zu hören. Fast ein medizinisches Wunder, aber die gibt es halt immer wieder. Welchen Tumor hatte sie denn (bin erst seit heute hier im Forum)?
Mein Schwiegerpapa, an dem ich sehr hänge, hat ja diesen Leberkrebs (siehe Thema: Chemotherapie abgebrochen). Er ist leider von natur aus ein sehr negativ denkender Mensch und lebte immer nach dem Motto: Lieber erst schlecht denken und sich dann freuen, wenn es anders kommt.
Meine Frage wäre, wie kann ich ihm trotzdem eine positivere Denkweise vermitteln? Ich selbst bin aus ganz anderem Holz geschnitzt und bin eher eine Frohnatur, also positiv denkend. Hast Du eine Idee? Oder kann mir ein anderer Forumsleser helfen ? Wie kann ich ihn mental ein wenig aufbauen?
Ich bin für jeden Tip unheimlich dankbar.
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  #3  
Alt 04.03.2004, 22:13
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Standard Endlich mal wieder was Positives

Liebe Michaela,

es freut mich ja so für euch.

Was geholfen hat, ist egal. Das Ergebnis ist wichtig.

Ich drück euch ganz fest die Daumen, daß es so bleibt und aufwärts geht.

Gruß Doris
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  #4  
Alt 05.03.2004, 12:29
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Standard Endlich mal wieder was Positives

Hallo Lola, meine Mutter hatte auch Leberkrebs mit Infiltration in die Gallengänge. Außerdem war die Pfordader der Leber vom Krebs umschlungen, was dann auch die Operation unmöglich gemacht hat. Kleine Metastasen befanden sich an einer Nebenniere und an der Magenkurve.
Wir sind über den bisherigen Verlauf sehr, sehr zufrieden, wollen aber erst um ganz sicher zu gehen, das CT in 2 Wochen abwarten.
Nun aber zu deinem Schwiegervater. Man kann einen Menschen nicht umpolen von pseeimistisch auf positiv. Ich glaube das ist bei älteren personen eh etwas schwierig. Aber vielleicht solltet ihr es mal mit Aloe-Vera Saft probieren. Bei meiner Mutter hat das unheimlich nach den ersten Depressionen, die diese Krankheit ja häufig mit sich zieht, geholfen. Bereits nach einer Woche war sie sellisch wieder richtig stabil und das ist auch bis heute so geblieben. Aber bitte achte darauf, das du reines Aloe Vera nimmst. Gibt es im Reformhäusern und Drogerien. Laß dir einen guten Saft geben der keinen Alkoholzusatz hat (wegen der Leber). Mama hat auch danach wieder unheimlich an Gewicht zugenommen. Leider war sie von der Krankheit sehr abgemagert. Sie hat jetzt in den fast 9 Monaten 15 kg zugelegt und die Hosen sind alle zu eng geworden. Ich könnte es mir sicher figurlich nicht leisten mal so eben 15 kg zuzunehmen, aber bei dieser schlimmen Krankheit, ist man um jedes Kilo froh, das man nicht abnimmt.
Also liebe Lola, versuch es doch einfach mal. Es ist wirklich ein Versuch wert. Außerdem ist Aloe Vera ja auch gegen noch viele andere Sachen wirksam. Einen Fehler kannst du auf keinen Fall machen. Drück euch die Daumen.Laß mal wieder von dir hören, würde mich echt interessieren was dein Schwiegervater macht
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  #5  
Alt 05.03.2004, 15:28
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Standard Endlich mal wieder was Positives

Hallo Michaela, vielen Dank! Ich werde ihm den Aloe-Vera Saft am Freitag mitbringen. Steht drauf wie oft und wieviel er davon nehmen darf?
Schade, daß ich dieses Forum nicht viel früher entdeckt habe. Ich bin ziemlich wütend auf den Hausarzt von meinem Schw.Papa. Wie kann er mir in´s Gesicht sagen, daß sich seine Leber sowieso allmählich auflösen wird, oder sich Vielleicht (!!!) neue Tumore gebildet haben. Er hat weder einen Tumormarker (Kostengründe?)gemacht, oder jemals ein CT von ihm gesehen. Ich habe dem Arzt gesagt, daß er so wie er mit mir spricht, keinesfalls mit íhm sprechen darf. Ein bisschen Einfühlungsvermögen könnte man schon von ihm erwarten. Als meine liebe Schw.Mutter ganz plötzlich im Oktober letzten Jahres gestorben ist und ich ihm davon erzahlte, meinte er nur das man nie weiß wozu das gut war. Unverschämt, was?

Liebe Grüße
Lola
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  #6  
Alt 06.03.2004, 16:09
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Standard Endlich mal wieder was Positives

Liebe Lola, ja ich weiß, manche Ärzte haben kein bischen Einfühlungsvermögen. Sie wissen manchmal gar nicht was sie mit ihrer Kaltschnäutzigkeit anrichten.Wie weh sie dem Menschen gegenüber tun, wo man doch gerade in dieser Lage allesd andere braucht, als Kälte. War damals bei meiner Mama auch so ähnlich. Die Ärzte in Hannover waren so desinteressiert, kamen ins Zimmer und sagten meinem Vater auf den Kopf zu, obwohl meine Mama dabei war: Nehmen Sie sie wieder mit nach Hause, da ist nichts mehr zu machen. Machen sie sich noch gemeinsam ein paar schöne Tage. Mehr haben sie nicht mehr und auf Wiedersehen. Mein Vater sagt eheute immer noch, das er bis heute nicht weiß, wie er den langen Heimweg von 200 km geschafft hat. So ein Schock hat ihm dieser Arzt versetzt.Doch gottlob sind nicht alle Ärzte so. Hätte große Lust nach diesem Arzt in Hannover nochmal hinzufahren und ihm heute meine Mutter mal wieder zu präsentieren. Es soll sehen, das auch Ärzte sich irren können und das meine Mama jetzt besser aussieht und sich superwohl fühlt und das der Krebs fast weg ist. ABer ich weiß, das würde diesen emotionslosen Doktor auch nicht interesieren. Will dir nur damit sagen, leibe Lola, du wirst au deinem Weg immer wieder auf solche eiskalten Ärzte stoßen. Das tut weh, ich weiß, aber es gibt auch wunderbare Ärzte.Auch so einen haben wir kennengelernt. Er hat und auf dem ganzen Prozess zur Seite gestanden. Wir konnten mit Ihm über alles sprechen, er war auch für alles offen und er war ein Arzt, der uns nicht gegen die Präperate von Dr. Rath geredet hat. Er sagte: Versuchen Sie es. Heute sagt er: Vielleicht hat es tatsächlich geholfen.
Liebe Lola, es ist ganz wichtig, das dein Schwiegervater einen Arzt hat, der auch auf ihn und seine Krankheit eingeht.Er muß völliges Vertrauen zu diesem Menschen haben. Mama hatte das Glück und dafür bin ich sehr dankbar. Vielleicht gibt es in eurer Umgebung ja auch noch einen anderen Arzt zu dem ihr gehen könnt. Erkundige dich danach. Schau im Internet nach oder schreib einfach die Umgebung wo ihr wohnt. Vielleicht findest du jemanden im Forum, der dir dann weiterhelfen kann. Oftmals hilft der Zufall. Wünsche dir Glück bei der Suche. Viele liebe Grüße Michaela
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