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  #76  
Alt 02.08.2008, 00:43
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Liebe Angelika,

schicke dir ein riesengroßes Kraftpaket.
Hoffentlich können sie deinem Mann schnell helfen im Krankenhaus.
Halt die Ohren steif.

Liebe Grüße
Petra
__________________
Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008
Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius)
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  #77  
Alt 02.08.2008, 07:50
torsten40 torsten40 ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Liebe Angelika,
Aich von mir gaaaaaaaaaaanz große Kraftpakete und nur die besten Wünsche für Deinen Mann und dich!! Aber du darfst jetzt nicht immer auf 300% laufen - damit hilfst Du weder Dir noch deinem Mann! Er hat schon recht wenn er meint du kannst auch mal zu Hause bleiben - gönne dir die Ruhe und ihm das Wissen, daß du auch an dich denkst - da geht es ihm sicherlich auch wieder ein Stückerl besser!
Ich drück dich aus der Ferne und freue mich wieder von dir zu hören und hoffentlich mit guten Nachrichten.

Habt ein gutes Wochenende!

Liebe Grüße
Torsten
__________________
Betroffen: meine geliebte Frau Claudia mit 46 Jahren, Diagnose BDSK Tumor T3N1M0 am 23.11.07 festgestellt, keine Operation möglich. Chemo seit 12.12.07 mit Gemzar 1000mg/qm².

Am 16.12.2009 ist mein Engel heim gegangen und sie fehlt uns überall!
*23.04.1963 - verloren am 16.12.2009
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  #78  
Alt 02.08.2008, 22:13
Benutzerbild von dihudi
dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Liebe petra48 lieber Torsten
danke für euere Wünsche habe sie auch telefonidch meinen Mann ausgerichtet er lässt Unbekannterweise Grüßen.
Ich bin heute nach Hause gefahren mein Mann bestand darauf,ich muß sagen habe es ungern gemacht ich glaube ich habe bestimmt keine Ruhe und werde kein Auge zumachen was ist wenn er mich gerade jetzt braucht und ich bin nicht da habe der Schwester aber gesagt sie möchte mich sofort anrufen wenn eine Veränderung bei meinem Mann ist,ich habe 1 Stunde zu fahren sie hat es mir versprochen aber trotzdem ein ungutes Gefühl.
Meinen Mann geht es heute den Umständen entsprechend die haben heute noch mal den Hb Wert gemesen und der ist auf dem gleichen Stand wie gestern nach dem Eingriff wenn er gesunken wäre hätten sie heute noch mal eine Spiegelung gemacht und wenn es jetzt so bleibt wie es ist wird am Montag die Spiegelung gemacht.Er hat zwar noch schwarzen Stuhl aber das kann noch alt sein wenn er ihn in 2 tagen immer noch hat dann Blutet er noch ich hoffe und bete das einmal etwas glatt läuft und ich ihn nächste Woche wieder mit nach Hause nehmen kann.Essen tut er noch nicht richtig es würde ihn immer noch schmerzen bereiten aber ich denke maldas wird auch vergehen.
Trotz allem redet er in letzter Zeit sehr viel vom Sterben manchmal denke ich er fühlt das er sagt zwar ich danke Gott das er mich einen neuen Morgen erleben lässt und freut sich das wir wieder einen Tag zusammen verbringen können vielleicht lässt er auch unseren Hochzeitstag noch feiern er möchte noch einmal seine ganze fam um sich haben und das nicht um seinem Bett,jeder soll ihn so in Erinnerung behalten wie sie ihn zuletzt gesehen haben.
Auch ich bin dankbar das ich mit ihm ein schönes Leben hatte und noch haben werde.Hoffentlich ohne Schmerzen.Er sagte heute wieder zu mir er möchte nicht leiden und mit Qualen einschlafen davor solle ich ihn bewahren ich fragte ihn was denkst was soll ich machen alles was in meiner Macht steht werde ich tun das du nicht leiden mußt was möchtest du was ich tun soll er antwortete mir wenn ich so starke schmerzen habe dann lasse mich zudröhnen so seine Worte es tut weh ihn so reden zu hören.Ich sagte zu ihm es ist richtig das wir darüber reden aber der liebe Gott der will dich noch nicht deine Zeit ist noch nicht gekommen.Er sagte ich möchte auch noch nicht aber leider stecken wir da nicht drinn und wir haben keinen Einfluss darauf aber wennwird es schnell gehen.Ich sagte jetzt ist schluß sage mir lieber wie du deine Feier haben möchtest und so hatten wir ein angenehmeres Thema und hatten auch noch viel gelacht.Nun freut er sich erst mal auf seinen Großen er hat ihn ja gestern angerufen mußte von seinem Zeugnis berichten und noch vieles mehr er möchte mit seinem opi in die Wekstatt und was arbeiten und darauf freut er sich nun ja wir werden sehen.

Torsten ich denke du bist im Urlaub? Ich wünsche dir und deiner Fam einen erholsamen Urlaub lasst mal alles von euch abfallen was die letzten Monate war und genießt eueren Urlaub und das es mit deiner Frau weiter bergauf geht ihr werdet es schaffen.
So nun werde ich noch meinen Mann anrufen ihn eine Gute Nacht wünschen und hoffentlich schmerzfrei.
Und euch allen wünsche ich noch ein schönes Wochenende.
Liebe grüße
Angelika
__________________
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  #79  
Alt 02.08.2008, 23:11
morle morle ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Liebe Angelika,
was soll ich sagen ? Hoffen, und wünschen, dass es euch besser geht, dir und deinem Mann.
Ich umarme dich und halte dich fest
Angela
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  #80  
Alt 03.08.2008, 21:59
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

"Er sagte heute wieder zu mir er möchte nicht leiden und mit Qualen einschlafen davor solle ich ihn bewahren..." "... wenn ich so starke schmerzen habe dann lasse mich zudröhnen so seine Worte es tut weh ihn so reden zu hören"

Liebe Angelika,
es tut mir so leid für Euch beide. Ich wünsche Euch alle Kraft der Welt. In all den starken und übermächtigen Gefühlen: hat Dein Mann eine Patientenverfügung? Sicher ist die heute noch nicht 100% verbindlich. Aber, wenn Sie individuell gehalten ist, von einem Arzt unterzeichnet ist und konkret die Wünsche beschreibt, dann hat sie eine Chance.

Ich arbeite zur Zeit mit meinem Papa daran, er setzt sich jetzt zumindest damit auseinander. Gute Bausteine gibts auf den Seiten des Bundesjustizministerium. Die sind konkret genug und geben einem die Möglichkeit, für sich das richtige auszusuchen. Dann hast Du wenigsten die Chance, Deinem Mann die Schmerzen nehmen zu lassen, auch wenn er es vielleicht selber nicht mehr anordnen kann. (In der Hoffnung, dass dieser Tag für Euch so weit wie möglich in der Ferne liegt!!!!) Und sich vorher damit gemeinsam auseinander zu setzen sagt Dir genau, was Dein Mann will und was nicht.

Ich wünsche Euch eine gute Nacht und viele viele kleine und große Lichtblicke.

Kirsten.

Geändert von Kirsten67 (03.08.2008 um 22:00 Uhr) Grund: da fehlte noch was
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  #81  
Alt 03.08.2008, 23:11
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo ihr,

wollte kurz erwähnen, dass eine Patientenverfügung keine Unterschrift des Arztes benötigt, sondern die des Patienten.

Euch allen alles Liebe und Unmengen viel Kraft!
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #82  
Alt 04.08.2008, 08:17
Angi0707 Angi0707 ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Liebe Angelika!

Ich schicke dir erstmal eine volle Ladung Energie, auch wenn du jetzt vermutlich einen LKW voll brauchen wuerdest. Fuer Euch beide hoffe ich dass ihr trotz Schmerzen, koerperlich und geistig, Eure Zeit noch geniessen koennt, so schlimm sich das anhoert. Ich denke besonders in Eurer Situation ist jede Minute die dein Mann mit dir hat und du mit ihm noch ein Geschenk, aber das groesste Geschenk fuer deinen Mann wird sein, wenn er sieht, dass
du dich nicht fallen laesst, sondern auch weiterhin stark bist, so wie du es schon gemacht hast, dass du auch mal nach Hause faehrst und dir einfach ein paar Minuten goennst. Du bist extrem bewundernswert, dein Mann wird
definitiv immer an deiner Seite sein, und ich wuensch Euch so sehr, dass ihr den Hochzeitstag noch habt! (Wann ist er denn???)

Ich drueck dich, alles Liebe
Angi
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Mein Dad....Diagnose BSDK mit Metastasen am 23.Mai.2008
Eingeschlafen fuer immer am 10. November 2008
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  #83  
Alt 04.08.2008, 10:28
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo Conny,

ja, eine Unterschrift des Arztes wird nicht zwingend benötigt. Mir wurde jedoch von jemanden, der die Patientenverfügung einsetzen mußte gesagt, dass es einfacher und sicherer ist, wenn ein Arzt unterschrieben hat, dass er den Patienten beraten hat und der Patient daher genau weiß, was er unterschrieben hat.
Hälst Du das für eher schädlich? Bitte gebe mir doch kurz Feedback, weil ich mit meinem Papa mit der Erstellung beginnen will und mich auch nicht richtig auskenne.

Angelika, bitte entschuldige, dass ich Deinen Thread hier mißbrauche. Ich hoffe, Ihr hattet eine gute Nacht! Einen guten Start in die Woche
von Kirsten.
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  #84  
Alt 04.08.2008, 13:36
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Huhu Kirsten,

natürlich halte ich das nicht für schädlich, denn unter diesem Aspekt hatte ich das noch gar nicht gesehen oder gehört. Wieder was gelernt!
Hoffe nur für alle hier, dass so eine Patientenverfügung nicht in die Tat umgesetzt werden muss. Ich war als diejenige in der Pat.verf. eingesetzt, welche diese im Notfall durchsetzen hätte bzw. haben müssen. Den inneren Konflikt wünsche ich keinem, ist nicht ohne.

Für euch und natürlich Angelika und ihrem Mann alles Glück der Welt.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

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  #85  
Alt 05.08.2008, 00:50
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dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo Kirsten Und Conny
Erst mal danke für euere Wünsche.
Mein Mann und auch ich haben schon vor längerer Zeit eine Patientenverfügung bei unserem Notar gemacht da dies ja doch nicht so eine einfache Sache ist.
Heute hatte mein Mann und ich einen nicht so schönen Tag er bekam heute nocheinmal eine Magenspiegelung mein Mann war im Untersuchungsraum ich wartete im wartete im Vorbereitungsraum es dauerte keine 10 min. da kam unser Prof hereingestürmt und verschwand im Untersuchungsraum für mich bedeutete es nichts gutes,nach gut 30 Min kam er dann zu mir,bei meinen mann hätten die Blutungen nicht aufgehört sie haben eine Gewebeprobe entnommen und gelaesert um damit die Blutungen zum Stillstand zu bringen und was nun kam hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen,ein Tumor der den magenausgang zu macht man ging immer von einem Geschwür aus,ich konnte meine Tränen nicht zurück halten,Ich fragte und nun was passiert nun der Prof sagte man könne einen Stent legen oder Operieren irgend etwas von der Darmschlinge sagte er aber darüber wollen wir uns morgen Unterhalten ich habe das noch gar nicht so richtg kapiert was er mir da sagte.Aber egal ich werde es ja morgen noch mal erklärt bekommen.Als mein Mann endlich nach einer Sunde und 45 min aus dem Untersuchungsraum gebracht wurde war ich froh das er noch schlief da konnte ich mich noch ein wenig fangen als mein Mann die Augen aufschlug fragte er mich ob ich schon was wisse ich wollte ihn nicht anschwindeln wir waren bis jetzt immer ehrlich zueinander aber als er mich weiter ansah sagte er es ist Krebs ich habe ihn dann in Arm genommen und wir heulten eine ganze Zeitlang auch jetzt während ich schreibe laufen mir ständig die Tränen ich will es gar nicht.
Wir haben dann mit einander geredet und ich habe ihn gesagt was mir der Prof gesagt hat.Das schlimme für meinen Mann ist das er keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen kann er sagte heute zu mir ich kann schon keinen Pudding und Quark mehr sehen er hätte Hunger so bin ich los und habe ihn aus der Kantine Reis mit sauce geholt,ich sagte dann zu ihm ich fahre später mal nach Hause koche dir Kartoffelbrei und Gullasch und das Gullasch Pürriere ich dann also bin ich um 22Uhr nach hause gefahren und nund Kocht das Fleisch er freut sich darauf.
Ich frage mich was kommt noch alles kann es nicht mal was posetives geben er mußte doch schon soviel erleiden.Jedenfalls haben wir fast nur geheult.Es
tut so verdammt weh.Dann mußte er ja heute noch zur Dialyse nach 3 Stunden mußte abgebrochen werden da das Blut in der Maschine gestockt ist weil es darf ja kein Heparin verwendet werden wegen der magenbluterei.So muß er morgen noch mal hin für 2 Stunden aber das ist ja das kleinere Übel.
So nun schluss mit der Heulerei mache jetzt mein Essen fertig und dann wieder los.
liebe Grüße
Angelika
__________________
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  #86  
Alt 05.08.2008, 09:47
e.k e.k ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo Angelika,

ich lese hier ja schon eine Weile mit,da auch mein Vater von dieser Krankheit betroffen ist.
Diagnose Nov.07.Er hat damals jegliche Therapie abgelehnt und 8 Monate ging auch alles soweit gut,(hatte schonmal darüber geschrieben)bis vor 14 Tagen,da ging es dann los.Er konnte keine Nahrung mehr bei sich behalten.
Meine Mutter rief den Arzt zu uns nach Hause,der natürlich eine Einweisung ins Krankenhaus für dringend nötig hielt,was mein Vater aber weiterhin ablehnte.Ich habe mit ihm geredet,aber war nix zu machen.
Dann endlich nach vier Tagen und weiteren Erbrechen,er wurde immer schwächer,hat er endlich zugestimmt.Meine Mutter war schon nervlich am Ende,da sie den Kram ja auch immer wegmachen mußte,(es kam immer urplötzlich in Schwällen und da mein Vater nicht mehr so gut zu Fuß ist,wegen seinem Schlaganfall vor fast 3 Jahren,landete vieles natürlich auf dem Teppich etc.)hat er sich endlich einverstanden erklärt und wurde ins Krankenhaus gefahren.
Nungut,letztendlich wurde nach umfangreichen Untersuchungen jetzt auch festgestellt,wie vielleicht auch bei deinem Mann,daß der Tumor sich vergrößert und den Magenausgang zum Zwölffingerdarm erreicht hat und verschlossen hat.
Letzte Woche wurde versucht,einen Stent zu setzen,was aber nicht geklappt hat.
Heute wollen sie es nochmals versuchen und ich hoffe,diesmal klappt es.Wenn nicht,weiß ich nicht wie es weitergehen soll,da mein Vater auch sehr eigensinnig und ungehalten ist im Moment.
Eine evt.in Frage kommende OP lehnt er ab.
Ich habe mal ein bißchen gegoggelt,was die Stentsetzung im Bereich Magen- Darm betrifft.Wird scheinbar nicht so oft gemacht und es liegen nicht viele Erfahrungswerte vor in diesem Bereich der Stentsetzung,so jedenfalls gelesen.
Vielleicht hat jemand hier damit schon Erfahrung selbst oder bei betroffenen Angehörigen.Würde mich interessieren.

Im Moment wird mein Vater über Infusionen versorgt.Vielleicht setzen sie ihm auch einen Port,wenn nix anderes mehr geht und wenn er denn zustimmt,denn er will ja so schnell wie möglich wieder nach Hause und dann muß die Nahrungsaufnahme,dann über den Port, ja gewährleistet sein.Zur Zeit hat er noch genügend Gewicht,hat noch nicht stark abgenommen,aber er ist sehr schwach und kann nicht mehr allein aufstehen und geschweige denn,im Moment gehen.Wir haben ihn in den Rollstuhl setzen müssen und haben ihn ein bißchen frische Luft schnappen lassen.
Wir Kinder waren am Samstag im Krankenhaus,auch weil meine Mutter Geburtstag hatte,da hat er mich gefragt,im Beisein aller,wie lange es noch dauert.Ich war natürlich erstmal kurz geschockt,hatte mit dieser Frage nicht gerechnet.(Er weiß,daß ich mich seit Monaten mit der Krankkheit beschäftige)
Aber ich habe ihm dann geantwortet,das ich ihm Das nicht beantworten könne und auch kein Arzt Dieses könne und man immer noch Hoffnung haben sollte und nicht aufgeben sollte.Lieber hätte ich mit ihm allein gesprochen,aber es war da zum Zeitpunkt leider nicht möglich.
Im Moment mache ich mir mehr Sorgen um meine Mutter.Sie ist zwar mit ihren 78 Jahren noch sehr rüstig
,aber man merkt ihr an,das sie das alles sehr mitnimmt und sie ist sehr nervös,zumal wie schon oben geschrieben,mein Vater sehr ungehalten sein kann,was auch auf seine im Moment nicht mehr vorhandene Mobilität zurückzuführen ist,denke ich.


Übrigens haben meine Elterrn auch eine Patientenverfügung.Haben sie die Tage jetzt gemacht.

So Angelika,dein Beitrag hatte mich berührt und veranlasst zu antworten und nun habe ich mir meine Sorgen und Gedanken auch mal wieder von der Seele geschrieben und hoffe,das ich heute eine positive Nachricht bekomme,was die Stentsetzung betrifft.


Gruß Elke
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  #87  
Alt 05.08.2008, 10:25
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Liebe Angelika,

das sind keine guten Nachrichten. Laß´ Dich mal feste drücken

Bei meinem Papa wurde auch eine Verbindung zwischen Magen und Dünndarm gebastelt. Beim ihm war es prophylaktisch (Whipple ging nicht wg. Metas) für den Fall, dass der Tumor wächste und den Zwölf-Finger-Darm oder Magenausgang zudrückt.
Gleichzeitig wurde auch die Gallenblase entfernt und eine neue Verbindung zwischen Gallenweg und Darm gelegt.
Weiß natürlich nicht, ob es das ist, was der Prof zu Euch gesagt hat. Diese OP ist jedoch von der Belastung nicht mit der Whipple zu vergleichen. Mein Papa durfte/sollte 3 Tage nach der OP schon wieder aufstehen. Nach 10 Tagen war er aus dem KK raus, und das obwohl er noch zwischenzeitlich auf die Intensiv wg. seines Herzens mußte.

Ich wünsche Euch für heute einen guten Tag und wieder ein wenig Zuversicht. Laß mal hören, wenn Du weißt, was bei Deinem Mann gemacht werden soll.

Liebe Grüße
von Kirsten.
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  #88  
Alt 05.08.2008, 22:24
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dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo Kirsten
mein Mann wurde letztes Jahr vom etwas vom Schwanz der Bauchspeicheldrüse entfernt die Op dauerte über 7 Stunden hatte sich danach gut erholt.
Morgen soll mein Mann erneut eine Magenspiegelung bekommen um zu sehen ob die Blutungen zum stillstand gekommen sind ich weiß nicht ob da morgen der Stent mit gelegt wird ob überhaupt sowas mit einer Spiegelung gemacht wird ich weiß im Moment nur das es da hin soll wo der Engpass ist.
Ich fragte heute den Arzt was ist wenn er weiter blutet sie wollten versuchen ob der Stent die Blutungen abdrückt wie das gehen soll weiß ich wirklich nicht im Moment bin ich gar nicht richtig aufnahmefähig das merkt sogar der Arzt er wollte mit mir in Ruhe noch mal reden denn wenn die Blutungen nicht gestoppt werden kann dann müssen sie eine Notoperation machen und davor habe ich Angst das konnte ich heute meinem Mann gar nicht sagen denn er hatte heute mal einen guten Tag und den wollte ich ihn nicht vermießen.Er hat heute Kartoffelbrei Gullasch pürriert gegessn naja von dem Gullasch etwas weniger aber dafür mehr brei und sauce dann noch einen Pudding und gegen Nachmittag einen Milchreis Abends noch mal Brei und Sauce ich habe mich richtig gefreut,aber ich denke mal morgen haben wir wieder einen weniger guten Tag mal sehen für morgen hat er sich Hackbraten gewünscht mit Kartoffelbrei.
Ich habe vor morgen so eine Angst wenn ich ihn sagen müßte das es immer noch blutet und er operiert werden müßte er wird dann auch erst mal schlucken und sagen wenn es so ist muß es gemacht werden,er ist doch schon so geschwächt.Wir warten erst mal ab morgen weiß ich mehr und hoffentlich mal gute Nachrichten.So nun muß ich mich erst mal an den Hackbraten begeben möchte dann ja wieder ins Krankenhaus.
Liebe Grüße
Angelika
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  #89  
Alt 05.08.2008, 22:37
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Liebe Angelika,

hm, verstehe ich auch nicht ganz. Aber wir sind ja auch nicht die Fachleute. Ich denke, hier könnt Ihr wirklich auf die Erfahrungen und das Wissen der Ärzte vertrauen.

Ich freue mich, dass Dein Mann zumindest Deinen Gulaschbrei essen konnte. Nach allem, was Du beschrieben hast, ist Dein Mann tapfer und verschließt sich nicht vor den notwendigen Maßnahmen. Und Du bist für Ihn da und sorgst für ihn.
Gemeinsam werdet Ihr auch den morgigen Tag schaffen!!!!

Schläfst Du auch mal????

Alles Liebe und ich drücke Euch für morgen die Daumen.
Kirsten
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  #90  
Alt 05.08.2008, 22:47
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dihudi dihudi ist offline
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Hallo Elke
Es ist gut das du dir mal wieder Luft gemacht hast es tut mir leid für euch das dein Dad so ungehalten ist aber vielleicht auch verständlich er wird sich wahrscheinlich auch Sorgen über Dich und deiner Mama machen das er euch arbeit macht,ich weiß es leider nicht,mein Mann hat mir das schon des öfteren gesagt aber er weiß das,das kein Thema für mich ist.Das dies mit dem Stent nicht geklappt hat tut mir auch leid,sollte nicht heute noch einmal einer gesetzt werden hat es geklappt? Wie schon gesagt ich habe leider davon keine Ahnung.
Das mit dem Übergeben war bei meinen Mann genauso ohne das ihm übel wurde hat er erbrochen.Auch bei meinem Mann drückt der Tumor den Magenausgang zu und der ist das auch der die Blutungen verursacht ich hoffe das dies mit dem Stent klappt.
Elke ich hoffe das dein Dad bald wieder umgänglicher wird aber seht es ihm nicht nach dies ist eine besch..... Krankeit kostet den Betroffenen und auch den Angehörigen viel Kraft.
Und es ist richtig das du deiner Seele Luft gemacht hast mir hilft es immer ein wenig und man ist hier nicht allein.
Lass dich mal drücken
Nun muß ich weiter machen muß für meinen mann kochen und dann möchte ich wieder ins Krankenhaus leider muß ich da immer eine Stunde fahren ,aber um bei meinen Mann sein zu können würde ich 1000 und mehr fahren ich denke das würde jede/er machen.
Liebe grüße
Angelika
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