Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 17.02.2003, 15:36
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mamma-Ca & Immuntherapie

Meine Mutter hatte mit 37 erstmals Brustkrebs, jetzt mit 65 hat sie Metastasen in den Rippen.Ihr Arzt rät zu Chemo und Zometa. Wer hat Ideen, was sie tun kann, um ihr Immunsystem zu stärken? (Ihr Arzt ist da wenig auskunftfreudig...) Wer hat schon mal etwas von "Man Koso" gehört? Soll ein Mittel zur Stärkung der Immunabwehr sein und die Chemoverträglichkeit verbessern. Ich drehe noch durch, weil die behandelnden Ärzte sie psychisch eher fertig machen, als aufbauen und das schlägt sich auch auf die körperliche Konstitution nieder.
Wäre für alle Tipps sehr dankbar!!
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 17.02.2003, 17:11
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mamma-Ca & Immuntherapie

Leider kann ich Ihnen im Moment auch nicht weiterhelfen. Ihre
Mutter sollte evtl. eine Zweitmeinung einholen.
Darf ich Sie auf das medizin-forum.de aufmerksam machen. Wenn
Sie sich dort melden, bekommen Sie sicherlich einige Hinweise.
Alles Gute für Sie und Ihre Mutter.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 17.02.2003, 18:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mamma-Ca & Immuntherapie

Hallo, liebe Bettina! Es ist leider nichts Neues, daß die Ärzte wenig auskunftsfreudig sind! Es gibt nämlich sehr wohl Mittel -alternative und schulmedizinische -, die das Gesamtbefinden deiner Mutter verbessern könnten. Nur, die werden oft nicht gesagt, weil die Kosten dafür enorm sind, z. B. das sog. Epo (Erythropoetin), alle Sportler kriegen es gesponsert, aber wir Chemofrauen dürfen leiden und uns die Seele aus dem Leib kotzen! Sorry, wenn ich das so drastisch schreibe, es ist aber so. Wie gesagt, das Mittel ist teuer und wird deshalb nicht verordnet. Du kannst aber dem Arzt deiner Mutter so lange auf die Nerven gehen, bis er es vielleicht doch verordnet. Es gibt mittlerweile gesicherte wissenschaftliche und medizinische Nachweise, daß die Gabe von Epo den Gesundheitszustand während der Chemo super verbessert, die betroffene Frau nicht so sehr mit der sog. Fatique (Müdigkeit/Schlappheit) zu tun hat und die Rückfallquote auch nicht so hoch ist. Das alles wissen die Ärzte und trotzdem wird das Mittel nicht gegeben! Nun bleibt noch die alternative Möglichkeit: Mistelspritze. Diese wird mittlerweile von der Krankenkasse finanziert, weil es sich wohl rumgesprochen hat, daß Mistel das Wohlbefinden ebenfalls verbessert. Auch hier lohnt sich Hartnäckigkeit, denn so mancher Arzt will es immer noch nicht verordnen (Übrigens gibt es für Krebskranke kein Budget, lass dir also dieses Ammenmärchen nicht von den Doktores erzählen! Wir zählen zu den Chronikern, d.h. Chronisch Kranken, da hat höchstens der Hausarzt eine Grenze nach oben, aber nicht der Onkologe oder der Gyn).
An Chica: du machst es dir m.E. sehr einfach auf ein anderes Forum zu verweisen, bist du von der Konkurrenz? Du schreibst gleich zu zwei Thema den Hinweis auf das medizin-forum. Schön und gut, aber hier sind persönliche Tipps gefragt und nicht nur Querverweise! Und wenn schon antworten, dann bitte auch mit Anrede!
Liebe Bettina, ich wünsche dir und deiner Mutter viel Kraft und Durchhaltevermögen und hoffe sehr du läßt dich nicht ermutigen. Wir Frauen hier im Forum sind gerne für dich da.
Herzlichst Monika :=))
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 17.02.2003, 18:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mamma-Ca & Immuntherapie

Hallo Monika,
zählen wir zu den chronisch Kranken auch wenn der Arzt und die Patientin sich nicht an dem Chronikerprogramm angemeldet haben?? Auch was das Budget des Arztes betrifft??
Herzliche Grüße Renate
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 17.02.2003, 20:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mamma-Ca & Immuntherapie

Liebe Monika, ganz lieben Dank für Deine kraft spendende Antwort! Ich bin sehr dankbar über die Tipps, denn auf manches kommt man einfach nicht von allein - auch, wenn das Internet vieles bietet. Außerdem schätze ich es sehr, wie offen und direkt Du mir schreibst. Da kann ich sehr viel mit anfangen. Werde den mundfaulen Ärzten mächtig auf die Nerven gehen ... :-) Und mich gerne wieder an Dich und alle hier im Forum wenden, wenn ich Fragen habe. Dir alles Gute und weiterhin so viel Power, lieben Gruß Bettina
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 17.02.2003, 21:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mamma-Ca & Immuntherapie

Hallo Bettina,

ich würde mich an deiner Stelle an die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr in Heidelberg wenden. Im Internet auch unter www.biokrebs.de zu finden.

Schöne Grüße auch an deine Mutter
Gerda
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 18.02.2003, 00:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mamma-Ca & Immuntherapie

Hallo, liebe Renate! Nun weiß ich nicht, ob ich begriffsstutzig bin oder nur unwissend, wie möchtest du deine Fragen denn verstanden wissen? Wenn manche meinen, nach Herausschneiden des Knotens oder gar nach Brustamputation seien Frauen vom Krebs geheilt (dies wurde mir schon wörtlich so gesagt), dann zählen wir wohl nicht zu den chronisch Kranken. Da aber wir brustkrebsbetroffenen Frauen darüber hinaus ja noch dem Nachsorgeprogramm unterliegen, Medikamente nehmen, Hormon- und Chemotherapien machen, Lymphdrainage und Krankengymnastik machen müssen uvam., und das über Jahre hinweg ( nach einhelliger Meinung ja mindestens 5 Jahre lang und wenn wir viel Glück haben bleiben wir von weiterem Unheil verschont), so würde ich dies schon als chronisch krank bezeichnen. Wieso müssen sich dann die beteiligten Ärzte bzw. die Patientinnen an einem Chroniker-Programm beteiligen? Beim nachsorgenden Gyn und beim Onkologen gibt es für uns kein Budgetlimit, weil sonst das Nachsorgeprogramm doch gar keinen Sinn machen würde. Meine Gyn hat mir auch dieses Märchen erzählen wollen, ehe ich herausfand, daß diejenigen Gyn´s, die sich nur auf Gebärende und rein gyn. Untersuchungen beschränken, nur einen Antrag auf Budgeterweiterung stellen müßten, wenn sie auch brustkrebs- oder andere krebskranke Frauen behandeln wollen. Diese Budgeterweiterung wird ihnen normalerweise von den Krankenkassen auch anstandslos genehmigt. Nur stellen die Ärzte diesen Antrag nicht so gerne, weil damit dann auch eine "Betriebsprüfung" verbunden ist. Diese möchten die meisten Praxen gerne vermeiden, weil sie zeit- und kostenintensiv ist. Wenn also das Argument vom Gyn kommt, das Präparat Femara sei ja soooo teuer, dann hat das genau den vorgenannten Hintergrund. Fachärzte, wie der Onkologe, haben dieses Problem nicht. Schließlich können sie ja nicht bei dem 100. Patienten sagen, so mein Budget ist erschöpft, du kriegst jetzt keine Chemo, kein Medikament oder sonst etwas mehr. Falls ich da aber hinsichtlich eines sog. "Chroniker-Programms" eine Wissenslücke haben sollte, mail mich doch mal an unter morelleum@aol.com und schreib mir was dazu! Ich würde mich darüber freuen. Liebe Grüße von Monika :=))
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Infos Immuntherapie in Freiburg?? Bauchspeicheldrüsenkrebs 0 25.06.2004 20:24
Immuntherapie mit Interferon/Interleukin Immuntherapie 8 13.04.2004 14:54
Kosten für Immuntherapie? Matthias Link Bauchspeicheldrüsenkrebs 1 04.03.2004 21:02
Bisphosphonate adjuvant / Immuntherapie Brustkrebs 4 21.03.2003 13:49
immuntherapie - wer hat erfahrungen? Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin) 5 06.01.2002 18:08


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:42 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55