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  #1  
Alt 09.07.2013, 15:35
Aedan Aedan ist offline
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Beitrag Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds.

Hallo zusammen,

erst einmal möchte ich mich kurz vorstellen als "Neuling". Ich bin 24 Jahre alt und stehe nun vor der wahrscheinlich größten Probe meines bisherigen Lebens. Nun aber dazu:

Es fing damit an, dass meine Mutter (59) vor ca. 1/2 Jahr anfing, immer weniger zu essen und letztlich bis heute bereits 25 KG abnahm. Am Anfang dachten wir uns nichts dabei, bis wir vor 3 Monaten sagten, dass es so nicht weitergehen kann. Der Arzt stellte die Diagnose dass Zucker evtl. daran schuld ist. Ergo gab es eine Überweisung zur Diabetologin und siehe da: Es wurde Zucker festgestellt. Entgegen aller Befürchtungen nicht Typ1, sondern Typ2, trotzdem Insulinpflichtig. Von da an begann eine Odysee durch sämtliche Wartezimmer aller Ärzte. Doch trotz des Spritzens war immer noch kein Appetit etc. zurück. Ergo wieder zum Arzt und die nächste schockierende Diagnose - verdacht auf Lebermetastasen, bei unbekanntem Tumor. Das allein war natürlich schon schockierend doch heute im KH die nächste Hiobsbotschaft - bauchspeicheldrüsenkrebs, nicht heilbar, bereits gestreut mit Lebermetastasen.

Was dies für die Familie bedeutet, brauche ich wohl nicht groß erklären. Der Vater (durch Herzinfarkt eh schon psychisch angeschlagen) ist nun noch niedergeschlagener (und das im Urlaub..), meine Schwester(38), die eine sehr, sehr enge Verbindung zu meiner Mutter hat, ist am Boden und Dauerweinen, mein Bruder (35) hat sich vor Jahren bei der Hochzeit dazu entschieden, sich lieber der Familie der Frau anzuschliessen, was meinen Eltern damals schon einen nicht unerheblichen Knacks gab dies zu verkraften, und lässt sich weder blicken, noch hören. Er weiß ergo auch nichts von der Krankheit.

Und dann bin da noch Ich - ein junger Mann, der in seinem Leben schon viele schwere Wege statt der einfachen gewählt hat und gerade wieder sich auf dem richtigen Weg vermutete - bis heute.

Ich würde mich freuen, wenn ich dieses Forum als eine Art "Tagebuch" nutzen darf, in der Ich täglich bzw. je nach Umstand schreiben kann/darf, und evtl. den ein oder anderen Rat von euch bekomme, wie man am besten mit solchen Situationen umgeht. Oder ihr einfach sonstige Tipps für mich habt, ich bin für alles dankbar!

Danke und bis bald,

Aedan!
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  #2  
Alt 09.07.2013, 22:24
andreas71 andreas71 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo Aedan!

Ich bin vor ein paar Tagen aus genau demselben Grund hier aktiv geworden (siehe Thread "Vater hat BSDK").

Die Diagnose ist, wie ich leider vor ein paar Monaten bei meinem Vater miterleben musste, die schlimmste Ohrfeige, die einem das Leben verabreichen kann...

Eines muss aber auch gesagt sein: Metastasen auf der Leber bei BSDK sind eigentlich fast "normal". Die Leber ist im Blutkreislauf das naechstgelegene Organ, und wenn der Tumor streut, ist die Leber das Organ, welches sofort etwas abbekommt. Bei meinem Vater wurde im März BSDK diagnostiziert, bereits fortgeschrittenes Stadium (Tumor über 6 cm), und ebenfalls Metastasen auf der Leber. Seitdem hat er 5 Chemos mit Abraxane erhalten, seit 2 Wochen wird diese ausgesetzt (obwohl nur noch eine Chemo fehlen würde), weil in der 1. Woche Entzündungswerte zu hoch waren und diese Woche er körperlich zu schwach ist, um eine weitere Chemo zu vertragen).

Ich würde Dir gern Hoffnung machen, nur bei diesem Krebs sollte man offen und ehrlich sein: die Chancen stehen schlecht. Es gibt natürlich Fälle, die es schaffen bzw. lange über dem Durchschnitt überleben (suche hier im Forum nach dem User Gerdxx), diese sind aber leider in der Minderheit...

Ich leide unsäglich unter der Situation, habe selbst fast keine Kraft mehr. Mein Vater ist mein ein und alles, und ich muss ihm beim Sterben zusehen.
Heute hatten wir aber nach langer Zeit wieder einen guten Tag, er war im Spital, die Chemo hat er zwar nicht bekommen, weil eben zu schwach, dafür eine Infusion, dafür ging es ihm danach seit langem wieder besser, hat sogar wieder Appetit gehabt und etwas gegessen. Es ist schlimm, wenn solche kleinen Schritte einem den Tag retten... man wird bescheiden.

Grundsätzlich möchte ich Dir aber sagen: jeder Mensch ist individuell. Was anderen passiert, muss nicht Deiner Mutter passieren. Die meisten sterben innerhalb von wenigen Monaten, aber immer wieder gibt es Patienten, die mit dieser Diagnose Jahre leben. Es gibt kein Schema, keine Tipps oder Prognosen.

Ich wünsche Euch die Kraft, diese Situation gemeinsam so gut wie möglich zu meistern. Ich wünsche Euch die Ärzte, welche mit der Materie vertraut sind und die bestmögliche Unterstützung geben. Geniesst die gemeinsame Zeit und möge sie noch lange währen.

Lg Andreas
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  #3  
Alt 10.07.2013, 13:06
Aedan Aedan ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo Andreas,

Danke für deinen Post! Ich weiß es zu schätzen, wenn Leute, die dasselbe erleben/erlebt haben, dazu beitragen, dass man Kraft schöpft! Danke dafür!

Ja, die Diagnose ist wohl die größte Ohrfeige, die ein Mensch von anderen Menschen bekommen kann. Ich bewunderte gestern, mit welch kühler Art, fast schon einer gewissen Arroganz die Ärztin das verkündete. Es glich der gelangweilten Bestellung bei McDonalds und klang nach Schema F. Sicher muss sie solche Diagnosen täglich. bzw öfter stellen, aber auch sie müsste doch wissen, welche Belastung und welchen Schock sowas hinterlässt. Sie wirkte da recht anteilnahmslos. Aber das bringt der Job wohl mit sich und ich möchte das nicht überbewerten und ihren Job machen müssen.

Realistisch sind wir von Anfang an. Wir rechnen nicht mehr vorwärts sondern rückwärts und sind für jeden Tag dankbar, der gut überstanden wird ohne größere Schmerzen und Beschwerden. Ein solches Ereignis rückt die "Problemprioritäten" doch in andere Bahnen. Habe ich vorher noch gesagt ich bin unglücklich weil meine Mathe Klausur bescheiden lief oder der Sport nicht so klappte, ist es nun doch anders.

Mit dem Fakt, dass wir uns alle irgendwann vom Leben verabschieden müssen, Eltern/Freunde/Familie/Partner, komme ich auch gut klar und ich kann nicht sagen dass ich Angst davor habe. Doch die Art WIE macht mir Angst. Es gibt keinen schönen Tod, aber durch solche Diagnosen sind einfach... ich weiß nicht wie ich das nennen soll. Ungerecht? Grausam? Die Frage : WARUM WIR? Stellt sich wohl jeder in dem Moment... Dir, lieber Andreas, wünsche ich natürlich auch ganz, ganz, ganz viel Kraft in diesen Momenten. Und wenn sie einmal versagen sollte, melde dich, dann versuchen wir sie gemeinsam aufzubauen. Oft hilft es doch, mit anderen darüber zu reden/schreiben und Erfahrugnen auszutauschen. Ich wünsche auch deinem Vater alle erdenkliche Kraft, weiter zu kämpfen. Ich bin mir aber sicher, dass er das tut,weil er weiß, was für einen tollen Sohn er hat!!


Tag 1 nach der Diagnose:

Heute ist der erste Tag nach der Diagnose. Die erste Nacht ist geschlafen, obgleich auch mehr schlecht als recht, die ersten Tränen sind getrocknet. Groß verändert hat sich die Situation natürlich nicht, aber das erste positive gibt es schon: Ihr geht es heute ganz gut, nicht soviele Beschwerden und die Sonne scheint. Es scheint, als würde es jemand heute noch gut meinen und das mit dem Wetter belohnen. Der Rest der Familie knabbert natürlich noch dran und jeder geht auf seine Weise mit dem Schmerz um. Der eine fährt zu seinem Freund und rauf auf die Nordsee, die andere trifft sich mit Freunden und bespricht das mit der Tante (ihrer Schwester, die ihr nah steht). Ganz andere versuchen das in diesem Forum zu verewigen und so einen Weg der Bewältigung zu finden. Zuviel Zeit bleibt aber nicht, man muss sich ja schliesslich auch noch um andere Dinge kümmern. Auch wenn heute ein guter Tag ist bin ich mir bewusst, dass auch noch verdammt schlechte und besch*** Tage kommen werden. Aber mittlerweile lernt man, dass JEDER Tag ein Geschenk ist. Darum will ich mich auch gar nicht groß beschweren sondern versuchen das Beste draus zu machen. In diesem Sinne verabschiede ich mich erstmal, sollte sich was ändern melde ich mich wieder! Ich wünsche den Mitlesern und Anteilnehmern die immer nötige Kraft, eine Portion Hoffnung und immer gute Gedanken und Erinnerungen!

Geändert von Aedan (10.07.2013 um 13:10 Uhr)
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  #4  
Alt 11.07.2013, 15:54
Aedan Aedan ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Tag 2:

Heute war der erste Besuch beim Hausarzt nach der Diagnose. habe ich vorgestern doch noch geschimpft, wie anteilnahmslos die Ärztin das verkündet hat im Krankenhaus, kann ich heute nur äußerst positiv überrascht lobende Worte finden: Der Hausarzt hat sich weitüber eine halbe Stunde Zeit genommen und über alles aufgeklärt und auch Folgen für die Zukunft aufgezeigt. Aber von Anfang an:

Es ist definitiv BSDK, da führt kein Weg dran vorbei. Betroffen ist der Kopf. genaue Maßnahmen für die Behandlung kann noch nicht getroffen werden, man will noch Proben oder ähnlich entnehmen. Gestreut hat er ebenso defnitiv, betroffen sind die Leber (komplett) und auch Lunge zum Teil sowie evtl. andere Organe. Es scheint also nicht erst mal eben so losgegangen zu sein. Trotzdem ist die Gefühlslage momentan recht "gut", sofern man in solchen Situationen etwas als gut beschreiben kann. Weitere Daten und vor allem Maßnahmen und ob jene überhaupt noch lohnen (welch grausame Wortwahl, aber das ist nun mal so..) wird dann die nächste Zeit besprochen.
Jetzt aber das Positive, was ich vermerken will: Der Hausarzt, gleichzeitig Arzt für Palliativmedizin, hat uns seine private Nummer und auch Hilfe angeboten. Sollte es der Fall sein, dass keine Chemo oder ähnliches Sinn macht, möchte er unbedingt bis zum Ende dabei sein und zu JEDERZEIT erreichbar sowie da sein und vorbeikommen, wenn etwas ist. Das ist für uns schonmal ein gutes Zeichen und wenn es auch nur so klein ist. Aber dieses Verhalten ist für einen Hausarzt nicht üblich, denke ich. Wer opfert schon freiwllig seine wohl rar gesähte "Freizeit"?? Auch wenn wir ländlicher wohnen und andere Beziehungen zu den Mitmenschen haben finde ich das toll! Das hilft auch uns Angehörigen, bei Fragen und auch wenn man mal überfordert ist zu wissen, dass da jemand ist, der helfen kann.
Fakt ist auch, dass er NICHT will, dass sinnlose Chemo's oder ähnliches veranstaltet werden und unnötig gequält wird. Gesetzt den Fall wird mit Palliativmedizin versucht, das Beste rauszuholen und möglichst schmerzfrei das Ende zu gestalten!

All das sind schonmal gute Nachrichten, obgleich klar ist, dass nicht jeder Tag so gut laufen wird und auch noch viele beschissene Tage folgen werden. Vielleicht hilft das ja nun auch, mal besser zu schlafen, wenn man denn mal schläft. Bisher war doch alles nur von Alpträumen und unschönen Bildern gepflastert, was doch zusätzlich noch an die Substanz geht. Aber auch da gibt's doch bestimmt was von Ratiopharm... Oder weiß hier jemand "natürliche" Mittel gegen soetwas?

Es grüßt euch,

Aedan!
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  #5  
Alt 12.07.2013, 13:08
Altmann Altmann ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Aedan,
D U B I S T S U P E R !!!
Bleibe dabei, wenns auch nicht leicht wird.
Gruss Altmann
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  #6  
Alt 13.07.2013, 00:45
Aedan Aedan ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo

Tag 3:

Heute war ein recht komischer Tag, ich hatte das Gefühl, die Rollen sind vertauscht. Während ihr das eigentlich ganz gut ging, ging es mir schlecht. An sich sollte ich damit ja zufrieden sein, wenn es mir schlecht geht ihr aber dafür gut. Das hat ja auch was. Kopfschmerzen den ganzen Tag, Besuch des unliebsamen Bruders, mit dem ich auch weiterhin kein Wort wechsle und auch nicht werde. Für mich ein Fall vom schlechten Gewissen gerade NUN angekrochen zu kommen und einen auf Besorgnis machen, nachdem man sich sonst Jahre hat nicht sehen oder hören lassen, gefühlt. Er kann von mir auch nicht erwarten, dass ich da auf heile Welt mime. Bin auch stillschweigend weggefahren, als er da war. Aber das ist ja nicht das Thema.
Sie hat heute die Sonne draussen genossen und jedoch auch viel gelegen und gedöst/geschlafen. Sicherlich erste Anzeichen der Intensität, was nun alles einprasselt und das fordert seinen Tribut. Montag morgen ist nun der Termin im Krankenhaus, wo dann etwaige proben entnommen werden und die weitere Vorgehensweise besprochen wird. Dieses Tag könnte sowohl positiv als auch äusserst negativ verlaufen, mal abwarten. Nachdem ich nun also sämtliche Hausarbeiten und Küchenarbeiten erledigt habe, womit sie sich nicht mehr rumplagen soll, nutzt sie die Zeit für Fernsehen, Schlafen, liegen etc. Aber sie friert, was mir komisch vorkommt, angesichts des Wetters von Sonne und zum Teil über 20 Grad. Aber auch das hängt wohl mit dem BSDK zusammen, schätze Ich. Ich freue mich ja schon über jeden Tag, der nicht so voll mit Beschwerden ist. Sie schläft unten und mir graut es vor der nächsten Horrornacht, mit Alpträumen, kaum Schlaf und einem Kopf, der nicht die Fresse hält und alle möglichen Szenarien durchspielt, die eintreten könnten... Grauenhaft. Aber wenn wir ehrlich sind - das wird wohl weder die erste noch die letzte sch*** Nacht sein...

In diesem Sinne, ich hoffe ihr schlaft besser und bis morgen,

Aedan

Geändert von gitti2002 (12.02.2015 um 22:15 Uhr)
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  #7  
Alt 13.07.2013, 13:12
Altmann Altmann ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo,
wollte nur kurz sagen, habe mit Opipramol schlimme Erfahrung
gemacht. Die Restpackung mit 1 1/2 Tabletten weniger habe ich
jetzt glaub ich weggeschmissen.
Kann aber bei jedem anders sein.
Johanniskraut hilft bei so einer schweren Belastung nicht.
Da muss man kurzfristig auf Diazep zugreifen.
Viele Grüsse
Altmann
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  #8  
Alt 13.07.2013, 16:29
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo Aedan,

auch ich finde es bewundernswert wie du versuchst mit eurer Situation klar zu kommen. Schreiben ist aufjedenfall etwas, was mir auch immer sehr geholfen hat.
Als meine Mutter die Diagnose Brustkrebs bekam, war ich 17 und ab da war nichts mehr wie es mal war. Und es wird auch nie wieder so ein.
Trotzdem darfst du durch all das auch dich nicht vergessen. Und es ist gut wenn du dich schriftlich damit auseinander setzt. Man neigt ja oft dazu alles zu verdrängen und manchmal kann man sicherlich auch nur so, den Alltag bewältigen.

Ich finde es toll, dass du deine Mutter unterstützt und begleitest und für sie da bist. Oft verzweifeln wir ja, weil wir das Gefühl haben, nichts tun zu können. Aber ich glaube unseren Angehörigen bedeutet es sehr viel, wenn wir einfach da sind.

Aedan, ich wünsche deiner Mutter, dir, deiner Familie ganz viel Kraft und auch eine Portion Glück für den Weg, der jetzt vor euch liegt.
Ich finde es sehr positiv, dass der Arzt euch so unterstützt - sowas findet man nicht immer.

Ylva
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  #9  
Alt 13.07.2013, 23:26
Aedan Aedan ist offline
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Hallo zusammen,

@JE2309: Danke, das mit dem Johanniskraut werde ich mal versuchen. Ich schaue mal bei Rossmann oder Co, Drogerie Märkte sollten das ja haben. Zum Thema verschreiben: Sicher kann ich zu anderen Ärzten, aber wie sieht das denn aus? Die fragen ja sicherlich warum ich nicht zum Hausarzt gehe. ich glaube auch zudem, dass es dem Arzt komisch vorkommen muss, wenn da so ein junger Mann sitzt, der unbekannt ist, und sagt: Hey, ich brauch sowas! Verschreib es mir. Ich glaube das wirkt komisch. Die Nacht war übrigens erträglich, aber unerträglich. Es ändert sich nicht wirklich.

Zum Thema Bruder: Ich hindere in keinster Weise daran, dass sich meine Mutter und mein Bruder nähern, im Gegenteil, das finde ich gut. Aber ich muss mit ihm nichts zu tun haben. Das hat aber auch andere Gründe.

Ich weiß auch, dass ich hohe Ansprüche an mich setze. Das habe ich schon immer. Egal in welcher Beziehung, Sport, Schule, Arbeit, Freunde... Perfektionistenhaft. Aber das kann ich auch irgendwie nicht abstellen.

@Altmann: Danke für deinen Hinweis! Inwiefern hattest du denn damit "schlechte Erfahrung"? Nebenwirkungen oder wie?

@Ylva: Danke für deine Rückmeldung! Ja, das mit dem Arzt ist prima, hätte ich auch nicht unbedingt erwartet. Aber umso erfreulicher ist das natürlich. Das Schreiben hilft mir insoweit, dass ich a) alles raus lassen kann, was mir auf der Seele liegt und b) dies dort tuen kann, wo es auch Leute gibt, die sich damit auskennen und die Gefühlslage bzw. das Problem kennt und evtl. Tipps geben kann. Das hilft ungemein irgendwie.

Tag 4:

Heute gibt es eigentlich nicht viel zu sagen bzw. schreiben. Der Tag verlief recht problemlos, sie klagte nur über Magenschmerzen ne kurze Zeit. Aber das ging dann nachher. Was kurios war: Ich war heute bei ner guten Bekannten (50 KM von meinem Wohnort entfernt) und dort kam eine Freundin von ihr. Wie klein die Welt doch ist: Durch Zufall fand ich raus, dass sie die Dame war, bei der sie zum Röntgen war, im Krankenhaus. Sie konnte sich sogar noch dran erinnern. Vorher habe ich sie nie gesehen. Ob so was Schicksal ist? Ich weiß dass nicht. Morgen wird gepackt und wohl schlimmer, Montag morgen geht es ja ins Krankenhaus, wahrscheinlich für ne etwas längere Zeit. Mal abwarten. Ich denke morgen werde ich mehr schreiben können. Zu mir heute: Müde, kaputt, ein wenig skeptisch was die Zukunft bringt. Komisches Gefühl irgendwie, aber mal abwarten wie das wird.

Ich hoffe ihr habt bessere Nachrichten und schlaft gut,

Aedan
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  #10  
Alt 14.07.2013, 00:33
Liebhabbär Liebhabbär ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo,

habe gute Erfahrung mit Johanniskraut (Laif Balance) gemacht, leider ist es aber so, dass die Wirkung erst nach 2-3 Wochen einsetzt und das wird in Deinem Fall Aedan die innere Unruhe nur langsam bekämpfen.
Weiterhin alles erdenklich Gute

Uschi
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  #11  
Alt 14.07.2013, 19:41
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corina corina ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo Aedan,

ich bin Corina und unsere traurige Geschichte findest Du unter Auch Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Du machst das genau richtig. Das Schreiben hilft mit der Situation klar zu kommen, wenigstens einwenig.

Wenn irgendwelche Fragen aufkommen, dann stelle sie hier im Forum. Ich bin mir sicher Du wirst hilfreiche Antworten bekommen. Mir hat das Forum sehr geholfen, wenn von jetzt auf gleich eine neue unerwartete Situation eingetreten war.
Um den schlaflosen Nächten entgegen zu wirken, solltest Du Dir vom Hausarzt ein leichtes Einschlafmittel verschreiben lassen. Ich habe damals Zolpidem 1/4 Tablette genommen, wenn ich nach 4 Tagen mal endlich wieder schlafen musste. Ja, das Umgehen mit so einer Krankheit setzt unglaubliche Kraftreserven frei. Vergiss aber bitte nicht, Dich um Dich selber zu kümmern. Das ist ganz wichtig, damit Du nicht schlapp machst. Damit meine ich, Du solltest so aller zwei Tage für 1 bis 2 Stunden was für Dich tun (was Du gerne machst), mit Freunden treffen, ins Bad, Kino oder so gehen.

Die Krankheit entzieht Deiner Ma, die ganze Energie und deshalb friert sie. Der Krebs lässt nichts für sie übrig. Meist sind die Hände und Füße kalt. Vielleicht kann sie zwischen durch immer mal was essen. Die hohen Zuckerwerte können runter gespritzt werden. Haben wir auch so gemacht. Ne Banane, ein Knäckebrot, Zwieback, Obst einfach alles was sie gerne mag. Das hat uns geholfen, das schnelle abnehmen etwas auszubremsen.

Nun zu Deinem Bruder, ich will Dir nur einen Rat geben, was Du tust ist Deine alleinige Entscheidung.
Weist Du, oft wollen Sterbende, das sie eine heile Welt hinterlassen, sonst können sie nicht in Frieden gehen. Mein Mann hatte sich ein paar Monate vor seinem Ableben noch mit seiner Schwester ausgesöhnt. Sie hatte über 10 Jahre keinen Kontakt, der Grund dafür war unbekannt. Aber es hat ihm gut getan und es war richtig so. Vielleicht möchte Deine Ma ja, dass ihr Euch aussöhnt, was immer zwischen Euch steht oder geschehen ist. Wenn es keinen Weg zur Versöhnung gibt, dann solltest Du aber mit Deiner Mutter darüber sprechen und ihr alles erklären. Ich bin auch eine Mutter und ich würde es furchtbar finden, wenn meine Kinder uneins sind. Deine Ma, spürt, dass sie gehn muss und benötigt alle positiven Dinge die es irgendwie herzuzuzaubern gibt. Lass es Dir mal durch den Kopf gehen, aber wie gesagt es ist Deine Entscheidung. Nimm Deine Mutter so oft es geht in den Arm, ließ ihr Geschichten vor, schau mit ihr Bilder an, verbringe soviel Zeit wie Du Dir nehmen kannst. Diese Zeit kann Dir keiner mehr nehmen.
Ich wünsche Euch ganz viel Kraft.

Corina
__________________
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  #12  
Alt 15.07.2013, 00:13
Hope and love Hope and love ist offline
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Hey Aedan,
Ich kann dir unglaublich gut nach fühlen, was du durch machst!!! Meine Tante, die wie eine zweite Mutti für mich ist, hat vor 4 Wochen die Diagnose BSDK bekommen...
Seitdem Schock-Zustand in der Familie und im Freundeskreis.
Unglaublich, wie sehr sich das Leben in der nächsten Minute verändert...Dinge die wichtig waren, sind es nun nicht mehr, und andere Dinge, denen man wenig Beachtung geschenkt hat, werden es plötzlich.
Ich arbeite mit meiner Tante seit 10 Jahren zusammen, leite den Betrieb nun allein und kümmere mich seit dem einfach um alles! Ich hasse diese verdammte Krankheit, die dir in wenigen Wochen zeigt, wie wichtig und unglaublich Kostbar das Leben doch ist!
Der Tumor ist 5 cm groß, liegt in der Mitte des Pankreas, Ca-19 zuletzt auf 2000, Gewichtsverlust in 4 Wochen bei 14kg( meine Tante ist eh schon schlank, wiegt jetzt bei 1,76 m noch 48 kg).
Der Tumor hat nicht gestreut, wurde in einer 7 stündigen Op vorgestern in der Uni- Heidelberg entfernt. Sie liegt jetzt auf der Intensiv, wir warten jetzt auf den weiteren Befund und auf das, was auf uns alle weiter zu kommt.
Ich bin 32 Jahre alt und endgültig Erwachsen geworden.
Ich hätte nicht gedacht, was solch eine Diagnose mit sich bringt!

Ich wünsche dir die Kraft, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst, und alles Liebe und Hoffnung für deine Mutter. Fühl dich gedrückt!
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  #13  
Alt 15.07.2013, 01:43
Aedan Aedan ist offline
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Moin zusammen,

entschuldigt vorab, dass ich heute ein wenig später bin. Trotz des bereits angebrochenen Montags, dieser Eintrag gilt für Sonntag. Spreche ich von heute, meine ich den Sonntag, nicht den Montag. Dafür kommt morgen noch einer!

Vielen Dank erstmal für eure zahlreichen Nachrichten! Ich freue mich über jeden einzelnen, das vorab! Das mit dem Arzt und den Tabletten überlege ich mir noch mal in Ruhe, das soll ja gut durchdacht sein.

Corina, ja das mit meinem Bruder ist ein wenig schwieriger. Das zu erklären würde jetzt den Rahmen sprengen, aber ich werde mal schauen was sich da machen lässt. Ob ich den Schweinehund aber überwinden kann momentan, weiß ich noch nicht.

Hope and Love, deinen Schockzustand kann ich gut nachvollziehen. Ich fühle denke ich ähnlich. Es ist wie eine Art Lähmung. Wie groß der Tumor bei ihr ist, weiß ich gar nicht. Morgen (bzw. ja heute) geht es ins Krankenhaus. Dort wird man wohl weiter sehen. Schon wieder so eine ungewisse Nacht... :/

Tag 5:

Wie bereits gestern gesagt, ist heute packen angesagt gewesen. Aber irgendwie ein komisches packen, da es nicht in den Urlaub geht, sondern ins Krankenhaus. Und wer weiß was dann kommt, ob sie noch mal wieder kommt, keiner weiß wie lange sie da bleiben muss was nun passiert. Alles ist ungewiss. Das ist vom Gefühl her wie so ein Glücksspiel. Alles kann, nichts muss. Nur das bei diesem "Glücksspiel" gefühlt mehr Niederlagen drin sind, als Gewinne...
Ich kann ansonsten auch gar nicht soviel sagen, momentan ist die Angst vor dem was am Montag kommt größer, als alles andere. Da fällt auch der fehlende Schlaf nicht mehr auf, irgendwie gewöhnt man sich mit der Zeit daran. Montag könnte, sofern dort schon was von den Ärzten geschieht, alles einen neuen Lauf nehmen, wohl im negativen Sinne.
Vor nichts mehr habe ich Angst, als dass sie sie dort behalten und sie die letzten Tage/Wochen/Monate in einem Krankenhaus verbringt voll gepumpt mit Untersuchungen und Medikamenten...

Aedan
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  #14  
Alt 16.07.2013, 00:24
Aedan Aedan ist offline
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Tag 6:

Heute ging es dann ins Krankenhaus, ohne zu wissen wie lange. Als wir ankamen ging es aufs Zimmer und das ist Top. Der ganze Trakt liegt im neu errichteten Trakt, also alles sehr modern, neu und sauber. Soviel zum positiven. Nach der Blut Entnahme dann der formale Kram: Unterschreiben, Planumg für die nächste Zeit etc. Es sollten ja Proben entnommen werden. Bei der Untersuchung dann der nächste Rückschlag: Thrombose im rechten Bein. Blutverdünner, nix Proben entnehmen. Erst muss das behandelt werden. Also doch ne ganze Woche Minimum da bleiben... Wenn es dicke kommt, kommt es eben dicke.
Also heißt es für mich nun jeden Tag pendeln zum KH, ca 70 KM je Tag extra. Ich hab ja sonst auch nix vor.

Als ich im Krankenhaus war, wurde mir nach ner zeit richtig mulmig. Ich bekam Schweißausbrüche, mein Herz raste und der Kopf fing an zu pochen als die Ärztin drin war. Ich bekam richtig Panik dadrin. Keine Ahnung wieso, aber irgendwie war das unheimlich. Ich hoffe das bekomme ich nicht öfter dort.

Sie möchte natürlich ungern im KH bleiben. Hatte zudem auch noch Bauchschmerzen und generell durch die Thrombose nun noch mehr Schnerzen. Gelinde gesagt, heute war Einer der Tage an denen das bescheiden läuft. Es war auch utopisch zu Glauben, jeder Tag würde gut gehen.

Jetzt geht's wieder in die albtraumwelt, sofern ich schlafen kann und morgen früh wieder arbeiten. Dann ins Krankenhaus, dann die Hausarbeiten wie Wäsche, Kochen, Abwasch, Saugen etc. Mein Tag braucht eigtl 12 Stunden mehr...

Schlaft alle gut,

Aedan
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  #15  
Alt 17.07.2013, 00:46
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Tag 7:

Unglaublich, nun ist bereits eine Woche seit der Diagnose rum. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Es kommt mir vor, als wäre es es gestern gewesen. Trotzdem Gibt man die Hoffnung nicht auf. Es fällt zwar nicht leicht, aber man versucht sein Bestes. Schön ist es dann, wenn wie heute, der Tag für sie sehr gut verläuft. Kaum Schmerzen, die Thrombose wurde behandelt ist aber noch nicht abgeheilt. Natürlich ist die Thrombose oben an der Leiste, also die schlechteste Variante die es gibt. Aber immerhin geht es aufwärts was die Bauchspeicheldrüse angeht. Es gab keine Bauchschmerzen, sie fühlte sich gut, ihre Schwester hat angerufen ihre Mama hat angerufen und der Bruder beziehungsweise Sohn hat sich auch gemeldet. Die kommen sogar morgen ins Krankenhaus gefahren, das tut ihr glaub ich ganz gut. Viel mehr möchte ich für heute auch gar nicht sagen und den Tag in seinen positiven Varianten für Sie einfach Revue passieren lassen.

Für mich war der Tag mal wieder sehr lang und anstrengend. Von um sieben bis um vier gearbeitet, danach sofort die 40 km ins Krankenhaus gefahren und dort bis um sieben geblieben. Dann wieder nach hause, Hausarbeit gemacht, Wäsche gewaschen und dann nicht mehr viel, weil kaum mehr Kraft. Gegessen habe ich lediglich heute Nachmittag schnell zwei Brötchen, wieder gefrühstückt noch irgendwas anderes. Momentan versagt mir dort aber auch ein bisschen der Hunger. Die letzte Nacht war vom Schlaf her auch nicht viel besser. Nun mal schauen wies diese Nacht wird es kann nicht immer nur schlecht laufen. Morgen Früh noch einiges zu erledigen, dann noch mal kurz bei der Arbeit etwas regeln, dann mit einem Freund an den Strand und spazieren gehen beziehungsweise reden. Abends denke ich dann noch mal ins Krankenhaus und dann ist auch der Tag schon wieder rum. Wie schnell die Zeit doch vergeht irgendwie hab ich das Gefühl, die Tage rasen nur an uns vorbei. Aber ich glaube dieses Problem kennen alle die diese Diagnose gestellt bekommen haben. Die Zeit rennt gefühlt viel schneller als üblich.

In diesem Sinne Schlaf gut, ich wünsche euch alles Gute und eine ruhige Nacht,

Aedan
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