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  #1  
Alt 28.08.2007, 17:12
Ratlose Ratlose ist offline
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Registriert seit: 12.02.2006
Beiträge: 17
Standard Viele Fragen

Hallo!

Nachdem es meinem Bekannten (Speiseröhrenkrebs) wieder besser geht, hat nun mein Vater Prostatakrebs bekommen.

Ich bin wieder ziemlich ratlos ;-) ... Denn der Arzt hat uns nur gesagt, dass die Hälfte der Prostata, wohl auch Harnröhre bis zum Schließmuskel befallen sind. Ob es Metastasen gibt, steht noch nicht fest.

Nun gäbe es zwei Behandlungsmöglichkeiten, meinte der Arzt:

1. Bestrahlung

Meine Frage dazu: Welche Auswirkungen hat so eine Bestrahlung? Wie lange dauert das? Wie muss ich mir das als Leie vorstellen?

2. Prostata-Entfernung

Meine Frage hierzu: Welche Auswirkungen/Risiken hat das? Wie lange dauert diese Behandlung?

Wie geht es Euch betroffenen nach diesen zwei oder einer dieser zwei Behandulungen?

...und was ich persönlich besonders merkwürdig an dieser Geschichte finde, ist das der Arzt gesagt hat:

"In Ihrem Stadium können wir auch noch drei Monate mit der Behandlung warten."



Das verstehe ich persönlich überhaupt nicht.

Kann sich hier jemand einen Reim darauf machen?

Ich danke Euch vielmals für Eure Hilfe und Antworten!

Ich stöbere gleich mal ein bisschen in Euren Beiträgen. Verzeihung, wenn ich ein bisschen durcheinander bin.

Liebe Grüße,

Die ständige Ratlose
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  #2  
Alt 10.09.2007, 17:04
berlioz berlioz ist offline
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Registriert seit: 07.03.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Viele Fragen

Hallo Ratlose,
du fragtest, wie sich Männer ohne Prostata fühlen. Wäre da nicht die Angst vor Rezidiven, würde ich sagen genauso wie mit. Nach der Krebsdiagnose und einer doch schweren OP macht man sicher eine gewisse Entwicklung mit, aber im Prinzip bin ich derselbe geblieben. Ich lebe wie vorher, beruflich wie privat und übe auch Sex wie zuvor aus, da ich nicht impotent bin. Ich gehe auch wie zuvor zum Pinkeln und hatte zu keinem Zeitpunkt so etwas wie INkontinenz.
Leider muss ich annehmen, dass dies nicht Standard ist, sondern dem Glück und vor allem einem hervorragenden Operateur zu verdanken ist. Einen solchen sollte man sich sehr sorgfältig auswählen, denn allzu viele scheint es davon nicht zu geben.

Im übrigen finde ich auch, dass dir Reinardo einen brauchbaren Überblick über die OPtionen gegeben hat.

Gruß
Berlioz
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  #3  
Alt 11.09.2007, 11:20
Tedi Tedi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.01.2007
Ort: Münsterland
Beiträge: 18
Standard AW: Viele Fragen

Hallo, Ratlose,
ich kann zwar keinen Rat vergeben, aber von meinem Fall berichten:
Ich bin 77 Jahre alt, also kein Jüngling mehr, vor 7 Jahren wurde die
Prostata entfernt. Alles ist kein Zuckerschlecken, es folgte 3 x REHA.
Training um eine Kontinenz wieder zu erhalten. Seelische Tiefstände,
langsamer Wiederanstieg der PSA-Werte.
Minimetastasen an Rückenwirbeln, Biphosphonat-Therapie über ein halbes Jahr um die Knochen wwiderstandsfähig zu machen.
Nach erheblichen Anstieg der PSA-Werte bin ich mitten iin der Hormontherapie
die über 2 Jahre laufen soll.
Recht erhebliche Nebenwirkungen aus dieser Therapie nehme ich gerne hin, um damit mein Leben zu verlängern.
Nach einem halben Jahr Hormontherapie ist nun mein PSA-Wert in einen kaum messbaren Bereich abgesunken. Damit flammt auch neuerLebensmut auf.
Ich wünsche auch Euch einen guten Verlauf in der Bekämpfung der bösen
"Untermieter"
Es grüßt Euch
TEDI
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  #4  
Alt 11.09.2007, 18:26
berlioz berlioz ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.03.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Viele Fragen

Zu meinem obigen Beitrag sollte ich der Vollständigkeit halber hinzufügen, dass ich bei der OP noch sehr jung, unter 50, war.
Herzliche Grüße
Berlioz
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