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  #1  
Alt 06.07.2008, 23:32
Cilla Cilla ist offline
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Standard Dysplasiesprechstunde München

Hallo,
ich lese hier schon seit einigen Monaten, vor allem, weil meine Mutter in höchstem inoperablem Grade an Eierstockkrebs erkrankt ist.
Nun war ich selbst -wegen ungeklärter Blutungen - bei der Vorsorgeuntersuchung und hatte einen PAP IIID-Befund.
Verrückt machen will ich mich nicht, hat ja keinen Wert.
Allerdings hat mich hier doch einiges, was ich überr die Folge der PAP IIID-Erfahrungen gelesen habe, beunruhigt. Ich hatte, als ich das letzte Mal bei der Vorsorge war - ist allerdings schon etwa 2 Jahre her - einen PAP IIW. Hab ich aber nach telefonischer Rücksprache mit Frauenärzten nicht sooo ernst genommen. Jetzt aber mit dem Ergebnis meiner Mutter und den Erfahrungen hier im Forum - naja, meine Frage: Ist es sinnvoll, dass ich vor der Wiederholungsuntersuchung im August mich schon bei einer Dysplasie-Sprechstunde anmelde? Und kennt jemand eine empfehlenswerte in München?
Und - ist es übertrieben, wenn man sich mit dem FA abspricht, dass er die Gebärmutter rausnimmt? (Ich habe das ganze Ich-Will-Kinder-Programm-Und-Kriege-Aber-Keine in allen Versionen und auf allen Ebenen durchgemacht, zwei oder drei dicke Myome, lange, schmerzhafte Perioden, mit großem Blutverlust und bin 44, würde also das Wegfallen dieser monatlichen sehr sehr lästigen und einschränkenden Beschwerden sehr sinnvoll und erleichternd finden!)
Trotz aller Mühe habe ich doch ein kleines bisschen Angst. Ich wüsste auch nicht, wie ich das meiner Mutter sagen könnte, die selbst gerade mehr als genug leidet.
Könnt ihr mir raten?
Ich wäre euch sehr dankbar!
Gruß
Cilla
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  #2  
Alt 10.07.2008, 10:44
Cilla Cilla ist offline
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Standard Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Hallo,
unten hab ich schon mal geschrieben, ob ich evtl. zu einer Dysplasiesprechstunde in München gehen sollte.
Da ich seit einigen Tagen das Gefühl habe, als würde ich eine Harnleiterentzündung bekommen oder zumindest stelle ich mir vor, dass das so ist - ich hatte das noch nie - hab ich mich heute nochmal bei meinem FA gemeldet.
Mein Urin ist nicht fürchterlich auffällig, aber auch nicht ganz "rein". Allerdings sieht er nicht direkt den Anlass, sofort Antibiotika zu verschreiben, weil die eigentlich typischen Anzeichen nicht besonders ausgeprägt sind.
Allerdings hat er mich nochmal wegen des PAP 3D esorgnis Anlass gäbe, dann hat er allerdings doch gleich irgendwas entnommen, um den HPV-Test zu machen. Er meinte, einen weiteren Zellabstrich zu machen, sei evtl. noch zu früh, weil es das letzte Mal auch so entzündlich ausgesehen habe. Gleichzeitig hat er allerdings Essig da hin gemacht. Daraufhin wurde er dann doch etwas ernster: Da hätten sich jetzt doch einige Stellen gebildet, die sich farblich verändert hätten, weshalb er jetzt doch lieber gleich den Zellabstrich machen wollte.
Die Ergebnisse des Tests bekomme ich erst in einer Woche und die des Zellabstriches wohl erst in 2 Wochen. Was mich schließlich ziemlich ängstlich stimmte: Ich fragte ihn, ob ich anrufen solle oder ob er sich melde. Er meinte, er würde anrufen. Dann antwortete ich: Wenn ich also nichts von Ihnen höre, dann ist alles in Ordnung. Da antwortete er: Wenn nichts zu finden wäre, stimmt das, aber Sie werden sicher von mir hören.

Mich macht die Warterei am verücktesten. Wenn ich handfeste Ergebnisse habe, dann kann ich mich damit auseinandersetzen und da ich keine Kinder gekriegt habe und aus dem Alte raus bin, haben wir auch schon über die Entfernung der Gebärmutter gesprochen.

Wie kriegt man die Wartezeit rum?
Welche "Nebenwirkungen" hat es, wenn die GM entfernt wurde?
Wie lange ist man ausgeknockt, wenn dies OP vorgenommen wurde?
Und wie kriege ich mich selbst so weit überlistet, dass ich nicht dauernd daran denke?
(Ich weiß, ja, dass in dieser Situation noch gar nicht von Krebs gesprochen werden kann - und ich will mich bei allen entschuldigen, die hier im Forum wirklich schwer krank sind! Vielleicht bin ich deshalb so ängstlich, weil bei meiner Mutter völlig überraschend vor einem halben Jahr ein sehr sehr schlimmer inoperabler Eierstockkrebs festgestellt wurde und ich eigentlich weiß, dass ihre Lebenszeit aus diesem Grunde defenitiv begrenzt ist und auch ihr Ende möglicherweise sehr sehr schwer sein wird - Darmverschluss...)
Vielleicht hat jemand von euch einige beruhigende Worte für mich! Das würde mir jetzt gut tun! (Ich möchte meinen Mann jetzt auch nicht zu sehr in Anspruch nehmen. Er ist selbst krank (Colitis Ulcerosa) und wir haben genügend Sorgen mit meiner schwer kranken Mutter und seinem sehr kranken Vater.
Danke!
Liebe Grüße
Cilla
PS Entschuldigt, dass es so lang ist!
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  #3  
Alt 10.07.2008, 11:23
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blueblue blueblue ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Hallo Cilla,

erst einmal den Kopf mal wieder hoch, noch ist nicht sicher,dass das gleich die schrecklichste alles Nachrichten wird. Du weißt, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich habe 2002 eine erweiterte Hysterektomie gehabt auf Grund von Krebs, also die Gebärmutter raus. Alles in allem war ich 8 Wochen nach der Op wieder so weit fit, dass ich arbeiten gegangen bin. Irgendwelche Nachwehen hatte ich eher nicht. Im Gegenteil mir ging es richtig gut, vor allem im Sommer, da konnt ich nämlich schwimmen wann immer ich wollte

Die Wartezeit bis zu den Ergebnissen ist immer nicht ganz einfach, auch wenn man nicht dran denken will, macht man sich doch Gedanken. Da gibt es kein Patentrezept. Allerdings lese ich aus deinem Beitrag, dass es noch mehr Kranke bei dir in der Familie gibt. Wenn ich da von mir ausgehe, hätte ich gar keine Zeit mir Gedanken um meinen Verlauf zu machen. Jedenfalls erstmal nicht bis ich die Ergebnisse hab.

Durch die Wartezeit musst du nun hindurch. Aber versuch wirklich mal nicht so viel daran zu denken, dass das Ergebnis schlecht ausfällt. Und wenn du über die Gebärmutterentfernung ohnehin schon nachgedacht hast....

Verstehst du , was ich sagen will?

Ich halte mal die Daumen, dass das Ergebnis doch nicht soooo schlecht ausfällt.

Dir liebe Grüße

blueblue

Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
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  #4  
Alt 10.07.2008, 12:48
Benutzerbild von sitony
sitony sitony ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

hallo cilla,

bei 2 fragen kann ich dir meine erfahrungen schreiben.
ich hatte im april die gm-entfernung und habe keine einschränkungen.nach der entfernung war ich schnell fit.ich habe 2 wochen später meine kleine tochter gehoben,sie konnte zu diesem zeitpunkt noch nicht laufen.nach 4 wochen war ich so fit,daß ich am liebsten arbeiten gegangen wäre.aber da ich in der altenpflege arbeite,hab ich dann doch noch 2 wochen schonung in anspruch genommen.
ich denke,daß es auch ein unterschied ist,ob die gm vaginal oder mit bauchschnitt entfernt wird.vaginal finde ich besser,denn dann hat man eben diesen bauchschnitt nicht.

ich wünsche dir alles gute,silke
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  #5  
Alt 22.07.2008, 17:58
Cilla Cilla ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Heute hab ich angerufen, weil ich bisher nichts gehört habe.
Die Sprechstundenhilfe wusste sofort Bescheid. Sie sagte, dass meine Ergebnisse erst morgen kämen, es sei heute mit ihnen telefoniert worden. Kann das denn so lange dauern? Ein HPV-Test und die Untersuchung der Kolposkopie und des Abstriches?
Ich weiß, dass ich jetzt hier nichts schreiben muss, denn es gibt nichts Neues zu berichten, nur dass ich jetzt wieder ein wenig beunruhigt bin. Hoffentlich höre ich morgen einfach nur gute Sachen und dass alles wieder weg ist.
Es ist zum Verrücktwerden - eigentlich müsste ich jetzt nur an was anderes denken (und ich ersticke in Arbeit, könnte einen Tag mit ca. 30 Stunden brauchen, um alles auf die Reihe zu kriegen.) Aber es klappt nicht so ganz ...
Naja - Augen zu und durch...
Entschuldigt meinen völlig unnötigen Ausbruch, aber es wundert/beschäftigt mich einfach, weil es so lange dauert ...
Cilla
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  #6  
Alt 23.07.2008, 09:41
Olifia Olifia ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Hallo Cilla,

ich hatte die gleiche Wartezeiten wie bei Deinen Tests, aber es hilft Dir nicht weiter wenn Du Dich nur noch darauf konzentrierst. Die Abstriche sind entnommen und Du hast keinen Einfluss auf die Ergebnisse. Ich versuch mich dann immer (klingt jetzt n bisschen schizophren aber egal) zu behandeln als sei ich meine beste Freundin , die würde mich jetzt aus dem Haus locken und in den Park gehn oder bummeln und mich auf all die anderen Dinge aufmerksam machen, die um mich herum passieren und die ich nicht wahrnehme... ich muss sagen diese Art Selbstverarsche funktioniert bei mir ganz gut
LG Olifia
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  #7  
Alt 23.07.2008, 16:01
Cilla Cilla ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Grade komme ich vom Doc. Am Telefon sagte er, ich solle vorbeikommen, was mich erst mal verunsicherte. Jetzt sieht es so aus:
Dringende Empfehlung der Vorstellung eine Dysplasiesprechstunde.

Befund: Ich hab ihn für die Sprechstunde mitbekommen:
HPV - infiziert,
Zytologischer Befund:
Endozervikale Zellen
Gruppe I/II viele (zwei Kreuze)
Gruppe III vorhanden (ein Kreuz)
Gruppe IIId auch vorhanden (ein Kreuz)
Die Verteilung von III und IIId ist handschriftlich dazugefügt, kann ich nicht lesen, leider. (Mein Doc meinte, man könne nicht sicher sagen ob III oder IIId).

Dann steht noch dabei

auffällige hyperchrome Drüsenzellkerne mit auffälliger Lagerung;
Verdacht auf CIN II fragl. III mit Drüsenbeteiligung;
auch hier eine handschriftliche Zufügung
Das erste Wort kann ich nicht lesen, danach kommt ein Doppelpunkt und dann steht da: der mittleren PE und den Rest kann ich nicht lesen. (nach zwei oder drei Worte)

Folgende Fragen:
Was genau ist der Unterschied zwischen PAP und CIN und was muss ich unter der Bezeichnung Drüsenbeteiligung verstehen?
Mein Doc meinte, ich müsse mich nicht besorgen. Das sei noch nichts Dramatisches; wollte aber trotzdem haben ,dass ich mich möglichst schnell bei der Sprechstunde anmelde (12. August). Das sei wahrscheinlich nicht mal eine Konisation erforderlich. Das verstehe ich jetzt alles nicht.
Könnt ihr mir zumindest hinsichtlich meines Befundes weiterhelfen?

Danke,
Cilla
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  #8  
Alt 23.07.2008, 21:53
Annka Annka ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

hallo,
vielleicht kann ich dir ein ganz wenig weiterhelfen.
Also Endozervikalezellen sind die ganz hinten im gmh hals sind. die sind ja bei dir I-II also normal. und den rest versteh ich auch nicht so ganz. ich denke das das bei dir dann wohl am gebärmuttermund ist.... Und der cin wert ist halt glaub ich der wert der durch die biopsie gemacht wird und zeigt wie tief die veränderung sitzt. bei dir ist das ja zwei bis drei. also schon kritisch, sollte aber durch eine koni behoben sein.und der Pap wert zeigt nur wie die zellen verändert sind allerdings nicht wie tief.verbessert mich wenn was falsch ist. wenn der arzt keine biopsie gemacht hat kann das auch sein das er durch die kolposkopie den cin wert "schätzt" ist aber nicht zuverlässig...und mit den drüsen?
Viellleicht hilft dir das ein wenig
alles gute
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  #9  
Alt 23.07.2008, 22:28
Cilla Cilla ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Danke, Anka
nee, der Arzt hat keine Biopsie gemacht, aber der Abstrich ergab im Labor, dass dieser Cin-Verdacht sei. Und das mit der Drüsenbeteiligung stand eben auch dabei.
Was sind da überhaupt für Drüsen??
Auf jeden Fall, danke schon mal.
Werd wohl abwarten und ne Menge arbeiten. dann kommt man nicht auf allzu blöde Gedanken ... (wenns genügend Arbeit ist! Nur abends oder nachts ...)
Cilla
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  #10  
Alt 23.07.2008, 23:43
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Hallo,Cilla

bei Zervixkarzinom gibt es im Prinzip zwei Arten

Adenokarzinom (ca. 15 % aller Zevixkarzinome)
geht von den drüsigen Teilen der Schleimhaut aus.

Plattenepithelkarzinom (ca. 85 % aller Zevixkarzinome)
von Plattenephitel tragenden Geweben (Haut-, Schleimhäute) ausgehend.


Man wird bestimmt eine Konisation machen. Das Ganze ist ja, wie es aussieht, erst im Entstehen begriffen, also noch kein Tumor.
Per Koni wird alles befallene Gewebe rausgeholt.
Gut, dass du zur Vorsorge gegangen bist.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (23.07.2008 um 23:46 Uhr)
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  #11  
Alt 24.07.2008, 16:52
Cilla Cilla ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Herzlichen Dank, Nikita,
das klingt jetzt eher beruhigend. Verstehe ich dich richtig, dass es im Prinzip egal ist, ob die eine oder die ander Form? (Also: der Unterschied besteht nur darin, dass das Adnokarzinom seltener auftritt).
Wenn du mir daruf noch Antwort geben könntest, wäre ich dir sehr dankbar.
Mein Mann war ziemlich entnervt bei der Drüsengeschichte ... (Man denkt da, wenn man keine Ahnung hat an die Lymphdrüsen und das ist dann ja nicht so schön ...)
Danke nochmal.
Cilla
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  #12  
Alt 24.07.2008, 19:05
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Hallo,Cilla

Der Gebärmutterhals, genauer die Schleimhaut ist mit Plattenepithelzellen und Drüsenzellen bedeckt.
Wenn die Drüsenzellen verändert sind, kann ...innerhalb vieler Jahre aus einer einfachen Dysplasie ein Adenokarzinom entstehen. (bei den Plattenepithelzellen wird es zu einem Plattenepithel-Karzinom)
Das passiert aber nicht von heute auf morgen. (dauert viele Jahre, bis ein kompakter Tumor draus wird)

Bei deiner Vorsorge, hat man Veränderungen in den Schleimhautdrüsen und Zellkernen gefunden.
Dem gehen die Ärzte nun nach.
Je nach Ausbreitung wird dann entschieden, wie man das am besten rausbekommt. Lasern, Schneiden... oder auch nur weiter beobachten....

Nur wenn es schon ein Tumor ist, wird operiert. Ein Tumor ist jedoch sichtbar und fühlbar. Deshalb ist das Zervixkarziom im Gegensatz zu anderen Krebsarten so früh erkennbar ... und somit heilbar.
Einige farblich veränderte Stellen beim Essigtest bedeuten, dass da was im Entstehen begriffen ist, aber es ist noch kein Tumor.
Mach dich also nicht verrückt , und deinen Mann gleich mit.
Wenn du nicht zur Vorsorge gegangen wärest, dann kann man eventuell davon ausgehen, dass du dir in ca. 5 bis 10 Jahren Sorgen machen müsstest.....

Auch wenn es diesmal gut ausgeht, Konisation usw, bleib dennoch immer dran, denn die Zellveränderungen können jederzeit wiederkommen. Das hat mit dem Immunsystem und Gendefekten zu tun. Falls du rauchst, lass es bleiben.
Und die Vorsorge ab nun dein Leben lang sehr ernst nehmen.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (25.07.2008 um 01:11 Uhr)
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  #13  
Alt 25.07.2008, 00:29
Cilla Cilla ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Nochmal vielen Dank!
Nö, ich versuch das jetzt auch genau so, wie du das sagst.
Hat eh keinen Sinn.
Deine Erklärungen sind sehr hilfreich.
Ich war eben schon ziemlich lange nicht mehr in einer Vorsorgeuntersuchung (ca. 3 - 4Jahre,), weil mein Unterleib irgendwann schon sozusagen weltbekannt war (Eileiterschwangerschaften, Zyten, Myome und was es sonst so gibt. Ich wollte keinen Frauenarzt mehr sehen!!!) und hatte mal PAPIIW. Das hab ich gar nicht so ernst genommen. Wurde mir auch so von meiner Frauenärztin kommuniziert.
Dann hat meine Mutter jetzt - und ich weiß, dass das nichts miteinander zu tun hat - einen inoperablen Eierstockkrebs Figo 3, der im Moment unter Chemo zum Wachstumsstopp gebracht werden soll - und da bin cih etwas verunsichert gewesen.
Aber jetzt warte ich einfach ab, und denke mir nichts mehr.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Ganz ganz lieben Dank für Erklärungen und Verständnis.
Tut gut, auch wenn ich hpochondrisch wirke!!!!!!!! Dafür entschuldige ich mich!
Gruß
Cilla
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  #14  
Alt 25.07.2008, 01:17
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Hallo cilla,
du wirkst überhaupt nicht hypochondrisch... deine Ängste kann ich gut nachvollziehen, zumal deine Mutter erkrankt ist.
Als ich die Diagnose Figo IIIb, Zervix-Adenokarzinom bekam, sass mein jüngster Sohn über Wochen nur noch beim Arzt.
Grosses Blutbild, Lungenröntgen, EKG.... alles wurde untersucht, weil er meinte, dass die Lunge schmerzt, dann das Herz, dann der ganze Körper.
Er ist 18 und seit meiner Krankheit sehr besorgt um sein Leben.
Mittlerweile hat es sich aber wieder gegeben. Gott sei Dank.
Nun ist er frisch verliebt und hat seine Wehwechen vergessen.
Denke, dass war alles eine Reaktion auf meine Erkrankung.

Nimm dennoch die Vorsorge ernst, der PAP kann auch schlechter werden, aber ansonsten lebe dein Leben wie zuvor, geniesse jeden Tag.
Und deiner Mama alles Gute.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton
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  #15  
Alt 26.07.2008, 11:12
Cilla Cilla ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Nikita
ganz herzlichen Dank.
Ich komme mr zwischendurch schon etwas blöd vor, gerade, weil hier so viele wirklich kranke Frauen sind.
Und dann tut es eben einfach gut, wenn trotz der eigenen Blödheit Verständnis dafür aufgebracht wird!
Ich werde mich auf jeden Fall melden, wenn ich genaueres weiß.
Dir alles Gute!
Ich finde es bewundernswert, wie du mit deiner Krankheit umgehst
Cila
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