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  #1  
Alt 10.02.2005, 03:43
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Habe meinen Port seit Oktober 2000. Vorher haben mir 6 Intensivchemos die Venen völlig ruiniert. Der Port wurde ambulant unter örtlicher Betäubung gelegt.Angeblich wäre es nur eine kleine Routinesache. Diese kleine Sache hat über 1,5 Std. gedauert, weil die Venen sich immer wieder zusammen gezogen hatten und war sehr schmerzhaft. Wenn ich den Port schon vor der Chemo bekommen hätte, wäre mir sehr viel Leid erspart geblieben und ich hätte heute noch Venen die zu gebrauchen sind. Ich habe den Port heute noch und lasse ihn auch, so lange er keine Probleme macht, drin. Er wird alle 4-6 Wochen ambulant bei meinem Chirurgen mit Heparinlösung gespült.
LG Rubbelmaus
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  #2  
Alt 10.02.2005, 03:44
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Hallo,
moechte mich an dieser Stelle auch mal zum Thema "Port OP" melden. Also ich habe meinen Port seit Nov. 04 und wurde vor der OP genau "aufgeklaert" wie die meisten von Euch. Ich habe meine Einwilligung buchstaeblich erst auf dem OP-Tisch unterschrieben, weil ich darauf bestand, "nicht dabei sein" zu wollen. Dem ist man auch nachgekommen und somit wachte ich nach ca. 2 Stunden putzmunter und ohne jegliche Schmerzen wieder auf. Laut OP-Bericht verlief mein Eingriff normal und es dauerte insgesamt 17 Minuten! Ich habe keinerlei Schmerzen oder Nachwehen verspuert und bin auch sehr froh darueber.
Meiner Bettnachbarin ging es da ganz anders. Sie hatte sich fuer die oertliche Betaeubung entschieden und verbrachte 1,5 Stunden auf dem OP-Tisch unter enormen Schmerzen und mit einer Verletzung der Lunge, die sie dann weiterbehandeln mussten. Ich kann nur sagen, dass ich in jedem Fall die volle Droehnung bevorzuge und habe bis jetzt noch nix positives ueber die andere Variante in persoenlichen Gespraechen mit "Leidensgenossinnen" gehoert.
Ich habe fuer mich persoenlich aber eines beschlossen: Wenn der Port wieder raus muss, da genauso wie er reingekommen ist. Ich sehe auch gar nicht ein, warum man unnoetige Schmerzen tolerieren sollte.

MfG Conroy
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  #3  
Alt 10.02.2005, 03:46
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Hi mädels,

mein Port wurde im Febr. 2003 während der BK-OP in Vollnarkose gelegt und hat mir nie Schwierigkeiten bereitet und als ich ihn im Nov.04 wieder entfernen ließ, riet mir der Chirurg, daß auch hier eine "volle Dröhnung" besser wäre (weil er mit anderen Patientinnen unter örtlicher Betäubung auch schon andere Erfahrungen gemacht hätte!) und
ich hörte auf seinen Rat und hatte keine Sekunde lang Schmerzen auszuhalten! Ich bin auch kein empfindlicher und wehleidiger Typ, aber ich kann nur jeder Frau empfehlen, den Port doch unter Vollnarkose setzen und auch wieder entfernen zu lassen! Ein guter Rat!!!

Schönen Tag noch und liebe Grüße von
Leni
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  #4  
Alt 10.02.2005, 03:48
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Hallo ihr Portträgerinnen!
Auch ich gehöre seit 06/03 dazu und hatte leider auch nur eine örtliche Betäubung. Würde ich niemandem empfehlen, da es sehr schmerzhaft war und auch fast 1Std dauerte. O-Ton des Operateurs: ich kann ihre Venen nicht finden, wo sind sie denn geblieben?. Ausserdem fand dieser angeblich schnelle und routinemässige Eingriff 8 Tage nach einer grossen UnterleibsOp statt. War alles nicht so prall aber jetzt bin ich froh, dieses Teil zu haben. Es stört nicht und erleichtert so manche Blutabnahme oder Chemo. Wenn frau den port gut wartet, kann sie ihn ihr Leben lang behalten, oder?
Alles Gute euch allen, Katinka
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  #5  
Alt 10.02.2005, 03:49
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Hallo ihr Lieben,
mir wurde auch ein Port gelegt, der Arzt sagte damals, dass es ein kleiner Schnitt wäre, oberhalb vom Schlüsselbein. Aber leider waren es 2 gar nicht so kleine Schnitte und der Port selbst lag nicht am Schlüsselbein, sondern genau in der Mitte vom Oberkörper!! Gelegt wurde der Port mit Vollnarkose. Etwas über 1 Jahr habe ich ihn liegen lassen, dann wollte ich ihn unbedingt loswerden und liess ihn mit örtlicher Betäubung rausnehmen. Der Arzt warnte mich noch, dass das sehr schmerzhaft wäre, aber da ich Narkosen so schlecht vertrage, waren mir etwas Schmerzen dann doch lieber. Aber es tat dann gar nicht weh!!!!Leider habe ich nach der Entfehrnung so eine Narbenwucherung (wie heisst das nochmal??*grübel*) bekommen. Mein Hauarzt hat die Narbe dann ausgebrannt, das ist einige Wochen her und naja, was soll ich euch sagen, diese Narbe ist noch immer megahässlich und heilt gar nicht richtig!!!
@Katinka: so viel ich weiss, kann ein Port max 5 Jahre liegen bleiben!
Knuddelige Grüsse an alle
von Jeany
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  #6  
Alt 10.02.2005, 03:54
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Hallo
Möchte mich auch mal zum Thema Port melden.Ich habe meinen Port seit April 2004 mit örtlicher Betäubung.Ich hatte keinerlei Schmerzen bei der OP.Nur nachher die üblichen Wundschmerzen.Aber leider geht kein Hausarzt an den Port zum Blutabnehmen was ich gedacht hatte.Da ich neu erkrankt war habe ich jetzt keinen Arm mehr der Ok ist.der linke Arm wird noch immer dick,und an dem rechten Arm der 8 Jahre nicht benutzt wurde sind die Venen verhärtet.Jetzt habe ich seit ein paar Tagen Schmerzen im Arm und Schlüsselbeinbereich .War heute morgen in der Uni,es hat sich wohl der Port entzündet,so das er am Freitag entfernt wird.Auch wieder mit örtlicher Betäubung.Ich hoffe das es auch so gut klappt.
Alles Gute an alle Marlene
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  #7  
Alt 10.02.2005, 03:56
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@ jeany,
ich habe den Port seit Oktober 2000. Mein Chirurg, der den Port auch gelegt hat und ihn regelmäßig spült, sagt dass ein Port so lange drin bleiben kann, wie er keine Beschwerden macht. Er hat eine Patientin die hat ihren Port schon 12 Jahre und immr noch keine Porbleme. Ich lass ihn auch drin so lange er keine Probleme bereitet.
Liebe Grüße Rubbelmaus
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  #8  
Alt 10.02.2005, 03:57
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Huhu Rubbelmaus,
das ist mir wirklich neu, dass man den Port auch nach den 5 Jahren drinn lassen kann!! Mir wurde das halt anders gesagt, aber frau lernt ja nie aus!!
Liebe Grüsse von Jeany
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  #9  
Alt 10.02.2005, 08:07
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Hallo
Mir wurde der Port am 11.07.03 "eingebaut". Habe Narkose bekommen, aber alles was die Ärzte erzählt haben, habe ich mitbekommen. Hatte aber keine Schmerzen. Als ich wieder richtig bei mir war, habe ich keine Luft mehr bekommen. Bekam Sauerstoff. Viermal wurde ich zur Station gefahren und dann immer wieder in den OP-Saal. Wenn meine Tochter nicht bei mir gewesen wäre und die Ärzte geholt hätte, weil ich schon blaue Lippen hatte, wäre ich wohl gestorben. Habe dann erneut eine OP hinter nich bringen müssen. Eine Bülaudrainage wurde mir gelegt,und ich mußte stramm liegen, das hat mich dann zusätzlich 11 Tage im Krankenhaus eingebracht.
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  #10  
Alt 16.02.2005, 18:22
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Hallo
ich bin Neuling bei den Port-Trägerinnen. Ich habe ihn seit 14 Tagen. Der Port wurde mir unter örtlicher Betäubung gelegt und es hat auch sehr gut geklappt. Keine Probleme und keine Schmerzen.
Habe sogar noch mit den Chriurgen gescherzt - war genau am Weiberfastnacht - .
Die ersten Tage hatte ich die üblichen Wundschmerzen.
Aber je nach dem wie ich den Arm bewege oder eine bestimmte Stelle drücke, habe ich auch jetzt noch ein starkes Brennen. Nun habe ich Befürchtungen, dass diese Brennen sich verstärkt, wenn der Port benutzt wird. Er ist bisher in "Ruhe" gelassen worden.
Nun zu meinen Fragen an euch Expertinnen in Sachen Port.
War dies bei euch auch so? Gehen diese Beschwerden noch weiter zurück? Oder kann es sein, dass sich die Vene mit dem Fremdkörper so recht nicht anfreunden will?
Bin ich vielleicht zu ungeduldig. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Für eure Antworten schon einmal vielen Dank.
Liebe Grüße
Waltraud
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  #11  
Alt 17.02.2005, 01:54
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Hallo Waltraud,
ich habe meinen Port -für leider zweite chemo nach fünf jahren BK- am 8.2.05 unter örtlicher Beträubung bekommen und am 11.02.05 die erste Chemo. Das Anstechen des Ports nach ZWEI Tagen war schon sehr unangenehm da ich noch Wundschmerz und Bluterguß hatte. Seit heute fällt mir auf daß der Port kaum noch schmerzt wenn ich den Arm bewege - was vorher auch ein heftiges ziehen bewirkte. Also mach Dir keine Sorgen, Du wirst sehen, auf einmal hört der Schmerz auf.
Wünsche Dir alles Liebe
Beate
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  #12  
Alt 17.02.2005, 08:24
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hallo waltraud,

der port hat bei mir nur so ungefähr 14 tage, 3 wochen immer mal gebrannt. seitdem ist ruhe und ich spüre ihn gar nicht mehr. (habe ihn jetzt 7 monate)

LG sibylle
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  #13  
Alt 17.02.2005, 20:21
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Hallo Beate, hallo Sibylle
vielen Dank für eure Antworten. Sie haben mich doch nun beruhigt. Zu allen anderen Gedanken kommen dann immer noch diese Ängste und es ist gut, dass man sich dann austauschen kann.
Liebe Grüße
Waltraud
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  #14  
Alt 18.02.2005, 01:19
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ein Port kann jahrelang verbleiben, jedoch nur bis 2000 mal angestochen werden, ausserdem ist die Herausnahme nach Auskunft der Gefässchirurgen weitaus komplizierter, als das Hereinlegen, weil sich das Ding meist verkapselt, festwächst und dann mit einem Schnitt gelöst werde muss

jeder wird aufgeklärt, dass das Portlegen alles andere, als ein harmloser Eingriff ist, immerhin geht es hier um den direkten Zugang zum Venensystem

mir sagte der Chirurg (örtliche Betäubung als Horrorszenario), dass man bei dem Procedere sehr schnell die Lunge verletzt und dann müsse aller 2 Stunden geröntgt und behandelt werden...

Ihr solltet Euch besser informieren, aber nicht hier, sondern bei denen, die Euch auch die richtigen Antworten geben könnten :-)
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  #15  
Alt 18.02.2005, 16:10
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Hallo Georgina!
Wenn die Aufklärung immer so gut laufen würde, wie wir es uns wünschen würden! Ein paar Seiten Papier mit Zeichnungen und Beschreibungen und "haben Sie noch irgendwelche Fragen?". Mir wurde dieser Eingriff als Routine verkauft und dauert nicht lange. War sehr erstaunt, als ich dann die Dinge sah, die da auf mich zukamen. Hatte mich ausserdem nie mit dem Thema Port beschäftigt und fühlte mich auch überfahren. Jetzt bin ich schlauer und möchte ihn, wie gesagt, nicht mehr missen. So unterschiedlich gehen die Ärzte offensichtlich damit um. Schade nur, dass wir all das ausbaden dürfen.
Einen schönen Tag Euch Allen, Katinka
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