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  #1  
Alt 11.02.2005, 17:06
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Standard Link zu Bisphosphonaten

Hallo, Ihr Lieben,
ich habe kürzlich hier im Forum einen Link zu neuen Forschungsergebnissen gefunden, der auf die Entwicklung eines neuen Typs von Bisphosphonaten hingewiesen hat. Dieses Bisphosphonat soll nicht palliativ, sondern kurativ wirken, also die Knochenmetastasen zerstören. Leider ist beim Herunterladen etwas schiefgegangen und nun finde ich diesen Link nicht mehr. Wer kann sich erinnern und den Link nochmals hier einstellen?
Herzliche Grüße Chris
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  #2  
Alt 13.02.2005, 21:54
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Standard Link zu Bisphosphonaten

interessiert mich auch!

*schubs*
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  #3  
Alt 14.02.2005, 11:50
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Standard Link zu Bisphosphonaten

ich will das auch wissen...;-)

*schubs*
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  #4  
Alt 14.02.2005, 13:58
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Standard Link zu Bisphosphonaten

Liebe Frauen - heisst das neue Medi ZOMETA? Es ist ein Nachfolger von Aredia. Allerding, sowie ich es begriffen habe, zerstört es nicht Knochenmetas, sondern hilft beim Knochenwiederaufbau! Ich habe jetzt bereits von zwei Frauen gehört, die mit grossem Erfolg behandelt wurden.(die eine Löcher im Becken zu;, die andere konnte nach Beckenbruch wieder laufen!) Welche Zusatzmedis sie allerdings erhalten haben weiss ich nicht, selbst kriege ich alle drei Wo ein Cocktail aus Herceptin,Zometa und Novalbine - ich vertrage ihn gut!!! - seit Aug.04 und beim letzten Untersuch im Dez. stelle der Arzt fest, dass die Metas (Darm- und Kreuzbein) stabil und bei einem LW ganz leicht rückgängig sind! Ich wünsche auch euch viel viel Erfolg! christina
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  #5  
Alt 15.02.2005, 01:33
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Standard Link zu Bisphosphonaten

Salut,

meinst du diesen hier:


http://www.journalmed.de/newsview.php?id=452

Zoledronsäure -Neue Chancen in der Behandlung von Knochenmetastasen
Vielversprechende Möglichkeiten in der Behandlung des metastasierten Mammakarzinomund den untenstehenden, der ja auch

Liebe Grüsse
von Elisa
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  #6  
Alt 16.02.2005, 14:36
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Standard Link zu Bisphosphonaten

Hallöchen, nochmals den Beitrag, da ihn wohl nicht alle gelesen haben.
Aber vorab einen ausführlichen Link mit Fotos aus der zm-online:
http://www.zm-online.de/m5a.htm?/zm/...ges2/zmed3.htm

Bisphosphonate: Warnung vor Kieferknochenosteonekrosen
Obwohl Bisphosphonate bereits seit mehr als 20 Jahren unter anderem in der Onkologie eingesetzt werden, gab es 2003 mehrere Publikationen zu einer bis dahin nicht bekannten Nebenwirkung: Mehrere Patienten hatten unter der Therapie aseptische Nekrosen im Kieferknochen entwickelt. In den USA gibt es seit April 2004 Konsensusempfehlungen und auch I. Diel aus Mannheim ruft dazu auf, die Komplikation ernst zu nehmen.

Ausgelöst wurde die Diskussion durch erste Fallberichte, die in der zweiten Hälfte 2003 veröffentlicht worden waren. Eine Publikation beschrieb beispielsweise 36 Fälle mit schmerzhaften Knochenfreilegungen der Mandibula und/oder Maxilla, die gegenüber medikamentösen oder chirurgischen Therapieversuchen resistent waren. Fast alle Patienten standen unter einer Pamidronat- und Zoledronat-Therapie, einer erhielt auf Grund einer Osteoporose Alendronat. Die pharmazeutische Industrie widerlegte den Zusammenhang zwar anhand einer Literatursuche in einer Stellungnahme im Jahr 2003, doch eine im April 2004 publizierte retrospektive Übersichtsarbeit fand 63 vergleichbare Fälle. Hier trat die Nebenwirkung sogar bei einem beträchtlichen Anteil von Osteoporose-Patienten auf (13%). Die Tumor-Patienten standen wieder unter einer Pamidronat- und/oder Zoledronat-Therapie, die Osteoporose-Patienten hatten über lange Zeit Alendronat und Risedronat erhalten.
Wie Prof. Dr. I. Diel, Mannheim, betont, sind die pathogenetischen Ursachen noch unbekannt. Zudem sei unklar, ob die Komplikation durch alle oder nur durch die stickstoffhaltigen Bisphosphonate verursacht werden könne. Er empfiehlt, alle Patienten, bei denen die Knochen schützende Therapie indiziert ist, auf die mögliche Komplikation hinzuweisen. Seines Erachtens sollten zudem elektive Eingriffe am Gebiss möglichst früh während der Behandlung erfolgen und Infektionen in der Mundhöhle vermieden werden. Zahnextraktionen hält Diel nur dann für gerechtfertigt, wenn es keine Alternativen gibt. Ist ein Eingriff am Gebiss notwendig, empfiehlt sich weiterhin, Nekrosen durch Röntgenaufnahmen abzuklären.
Ob ein Patient mit Kieferknochenosteonekrose von einem Abbruch der Bisphosphonattherapie profitiert, ist nach Angaben von Diel noch unbekannt - bisher hat sich das sofortige Absetzen nicht als erfolgreich erwiesen. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft ist informiert, um die Nebenwirkung im Deutschen Ärzteblatt publizieren zu können.
Quelle: Diel, I: Kieferknochenosteonekrose - Nebenwirkung unter Bisphosphonattherapie. InFo Onkologie 2004; 7(4): 328-30. 11.10.2004
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  #7  
Alt 16.02.2005, 14:40
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Hallo zusamen !

Gestern war ich bei meinem Onkologen und habe ihn auf die Bisphosphonate zum Osteoporose-Schutz unter AHT angesprochen.

Er hat mir geraten, die Knochendichte erst einmal zu beobachten, denn er hat gerade drei Patientinnen mit Kieferknochen-Nekrose. Der Prozess ist irreversibel. Die Nekrose tritt sowohl unter oraler als auch intravenöser Gabe von Bisphosphonaten auf. Die Fälle häufen sich jetzt in Deutschland und werden von einer Klinik gesammelt und untersucht, denn bis jetzt lässt sich noch nicht sagen, welche Frauen diese Nebenwirkung bekommen und warum. Auch in USA ist diese Nebenwirkung aufgetreten.

Ich habe mich jetzt entschlossen, erst einmal keine Bisphosphonate vorbeugend zu nehmen.

Viele Grüsse
Andrea
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  #8  
Alt 16.02.2005, 14:41
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Hallo Andrea,

ich kann deine Entscheidung nachvollziehen...du kannst ja auch mit calciumhaltiger Ernährung und viel Bewegung einer evt. Osteoporose vorbeugen. Vielleicht reicht das ja aus.

Leider hatte ich eine Metastase in der BWS und erhalte nunmehr seit über drei Jahren Zometa-Infusionen. Na super Dann kann ich mich jetzt wohl drauf einstellen, irgendwann zahnlos rumzulaufen...ohje.

Habe davon in letzter Zeit auch vermehrt gelesen. Bin sehr gespannt, ob man da (hoffentlich bald) hinter kommen wird, warum viele Frauen mit einer derartigen Komplikation zu rechnen haben.

Ich sags ja immer, wir überleben nicht durch die Schulmedizin sondern trotz...

Alles Gute
Gruß, Angelika
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  #9  
Alt 16.02.2005, 14:41
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Hallo ihr zwei,
könnt ihr mir sagen, was eine Kiefernekrose ist? Soll nämlich auch Bisphosphonate erhalten und bin noch etwas unsicher, auch hinsichtlich möglicher Nierenschädigung. Wisst ihr darüber auch etwas?

Vielen Dank für eure Infos!
Lieben Gruß
Maren
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  #10  
Alt 16.02.2005, 14:42
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Hallo Andrea,
weißt du, in welcher Klinik in Deutschland die Fälle von Frauen mit Kieferosteonekrosen gesammelt werden, ich kenne auch jemanden, der wahrscheinlich eine hat.
Danke und liebe Grüße Isabelle
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  #11  
Alt 16.02.2005, 14:42
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Hallo zusammen !

@Angelika : Es muß nicht unbedingt sein, dass Du auch eine Kieferknochen-Nekrose bekommst. Es gibt auch viele Frauen mit Osteoporose, die schon lange Jahre Bisph. bekommen ohne diese Komplikation.
Es ging meinem Onkologen nur darum, nicht einfach adjuvant diese Medis zu geben. Bei Metas ist es eine ganz andere Situation. Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Behandlung !!!!

@Maren : Kieferknochen-Nekrose bedeutet, dass der Kieferknochen abstirbt. Bezüglich der Nierenschädigung weiß ich nicht viel, ausser dass die Nieren wohl gesund sein müssen, wenn man Bisp. bekommt. Am besten fragst Du Deinen Arzt noch mal !

@Isablle : Ich habe leider nicht behalten, welche Klinik die Daten sammelt, aber ich gehe am Freitag nochmal zur Sono hin und dann frage ich meinen Onkologen und gebe hier Bescheid.

Ich wollte auch auf keinen Fall Panik auslösen damit. Es ging mir nur um Information und darum, dass in jeder Situation gut überlegt werden muss, ob der Nutzen das Risiko rechtfertigt. Mein Gyn ging nämlich sehr leichtfertig damit um. Seine Aussage war : Sie müssen das auf jeden Fall nehmen, um Osteoporose vorzubeugen. Auf die Nekrose angesprochen meinte er : Schauen Sie sich mal den Beipackzettel von Aspirin an, was das alles passieren kann. Und Aspirin ist das meist konsumierte Medikament in Deutschland !

Liebe Grüsse an alle
Andrea
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  #12  
Alt 16.02.2005, 14:43
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Hallo,
ich stelle euch den link zu einem Artikel von Prof. Diel, dem Bisphosphonatpapst in Deutschland zum Thema Kieferosteonekrosen ein.

http://www.cgg-mannheim.de/resources/downloads/doc1.pdf

Liebe Grüße Isabelle
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  #13  
Alt 16.02.2005, 14:43
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Hallo Andrea,

Panik hast du bei mir nicht ausgelöst, war eher scherzhaft gemeint

@Maren
Das mit der Nierenschädigung ist soviel ich weiß nur dann relevant, wenn bereits ein Vorschädigung vorhanden ist und wenn die Patienten während der Infusion nicht genügend trinken. Ich habe mir zur Gewohnheit gemacht während der Infusion zusätzlich zu dem halben Liter Kochsalz, der ja einläuft noch 1 Liter Wasser zu trinken. Zuhause trinke ich an dem Tag dann auch nochmal vermehrt.

Meine Ärztin hält es für übertrieben, aber ich fühle mich so sicherer

Gruß, Angelika
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  #14  
Alt 16.02.2005, 14:44
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Hallo,
danke für die Infos! Hab auch keine Panik bekommen, finde es nur einfach klasse, dass man hier Fragen stellen kann, die man sonst nicht unbedingt stellen würde. Und mit den Antworten gewappnet fühle ich mich auch meinen Ärzten gegenüber "gleichgestellter" und auf jeden Fall ernstgenommener.
Danke!
Gut's Nächtle!
Maren
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  #15  
Alt 16.02.2005, 14:44
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Hallo Isabelle,

danke für den Link ! Ich werde am Freitag nach dem Namen der Klinik fragen und mich dann noch mal melden.

Viele Grüsse
Andrea
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