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  #1  
Alt 27.04.2014, 00:56
bianca78 bianca78 ist offline
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Registriert seit: 18.04.2014
Beiträge: 7
Standard es fühlt sich so unwirklich an :(

heute nachmittag ist meine oma gestorben, auch wenn ihr tod eine erlösung für sie war, fühlt es sich so unwirklich an. ich kann nicht glauben das sie nie mehr wieder zurückkommen wird, es fühlt sich an als wäre sie in urlaub, und die kranke frau, der letzten monate war jemand anders. ich war froh das ich die letzte person war, die sich von ihr verabschieden durfte, sie ist kurz nach dem ich bei ihr war, ganz still und heimlich von uns gegangen, zumindest die pfleger haben es so genannt. den schönsten moment hatte ich aber noch am mittwoch mit ihr, sie war kaum noch da und nicht wirklich ansprechbar, doch als ich ging meinte ich, ''oma? ich hab dich lieb.'' sie darauf ''was?'' (meine oma hat nämlich schlecht gehört.) dann sagte ich noch mal. ''ich hab dich lieb.'' dann kam ihre antwort, total klar, und sie war in diesem moment voll da. ''ich euch auch.'' (meine eltern waren auch im zimmer anwesend.) das hat mich so gerührt das ich geweint hab, und ich spürte das war unser abschied, darauf hin hat auch meine oma ihr gesicht verzogen und geweint, mich an sich gedrückt und mir ganze viele küsschen auf die wange gegeben, als ich dann am nächsten tag kam, meinte die ärztin schon zu mir, ''ihre oma ist auf ihrer reise.'' sie war dann auch nicht mehr ansprechbar, ich hoffe es geht ihr wirklich gut, und sie hat nun ihren frieden, ich bin froh das wie uns zum schluß noch beide unsere gegenseitige liebe zeigen konnten. in liebevollem gedenken an meine oma helene.

tut mir leid das meine gedanken so wirr sind.
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  #2  
Alt 28.04.2014, 14:37
hermannJohann hermannJohann ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.11.2013
Beiträge: 203
Standard AW: es fühlt sich so unwirklich an :(

Hallo Bianca,
die Geschichte hat mich berüht. Es ist schön, dass sich Ihre Oma so verabschieden konnte. Das Gefühl der Unwirklichkeit kenne ich auch. Manchmal spreche ich noch von unserer Wohnung und unserem Auto, obwohl meine Frau nicht mehr lebt. Aber man kann allmählich den Verlust anerkennen, wenn auch noch nicht akzeptieren
mit besten Grüßen
Hermann
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