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  #1  
Alt 03.10.2011, 16:53
Sonnenblümle Sonnenblümle ist offline
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Registriert seit: 03.10.2011
Beiträge: 3
Frage Kinderwunsch

Hallo,
mein Partner ist 2008 an Lymphdrüsenkrebs erkrankt - wurde mit einer Chemotherapie fast ein Jahr behandelt und es hat alles gut ausgesehen. 2010 hat man dann ein Rezidiv entdeckt und nach 3 regulären Chemos hat er im Frühling diesen Jahres eine Hochdosis-Chemo mit Stammzelltransplantation bekommen. Inzwischen geht es ihm soweit wieder rundum gut und die Ärzte gehen von einer Heilung aus.
Nun ist bei uns der Kinderwunsch immer größer geworden und wir denken daran, eigene Kinder zu bekommen. Er hat zwar 2008 zur Sicherheit Spermien einfrieren lassen, aber wir würden erst gerne den natürlich Weg gehen und versuchen, so ein Baby zu bekommen.
Wir haben jedoch etwas Angst, ob es jetzt nach gut einem halben Jahr zu früh ist und das Risiko von Missbildungen beim Kind zu groß ist. Kennst sich jemand damit aus???? Die Ärzte sagen alle was anderes - manche sagen, nach einem halben Jahr darf man es schon probieren, manche sagen wiederum, man soll zwei Jahre warten. Das ist aber uns definitiv zu lange...

Vielen Dank.
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  #2  
Alt 03.10.2011, 20:49
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Registriert seit: 17.11.2007
Beiträge: 1.688
Standard AW: Kinderwunsch

Uns sagte damals eine Gynäkologin: Mindestens ein Jahr warten, weil sonst das Risiko von Behinderungen vom Kind extrem erhöht sei.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #3  
Alt 04.10.2011, 23:15
Sonnenblümle Sonnenblümle ist offline
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Registriert seit: 03.10.2011
Beiträge: 3
Standard AW: Kinderwunsch

Hallo Tante Emma,
das mit deiner Schwester gibt wirklich Mut. Ich freu mich sehr und finde toll, wie sie sich entschieden hat. Stimme dir eigentlich komplett zu - nur ist ein Brustkrebs bei der Frau ja auch einfach nochmal eine ganze andere Krebserkrankung mit ganz anderer Therapie als bei einem Mann mit Non-Hodgkin-Lymphom.... und einer Stammzelltransplantation mit Hochdosischemo als Therapie.
Hab im Internet schon gelesen, dass es wissenschaftlich nicht erwiesen sein soll, dass Behinderungen auftreten können sondern eher eine Befruchtung nicht klappt oder eine Fehlgeburt entsteht. Aber man weiß ja auch nie genau, auf was sich die einzelnen Berichte im Internet stützen und jeder Fall ist ja auch nochmal anders....
Bin so unsicher....
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  #4  
Alt 04.10.2011, 23:22
hellmichel hellmichel ist offline
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Registriert seit: 16.09.2010
Beiträge: 56
Standard AW: Kinderwunsch

hallo sonnenblümle,

ich hatte im januar eine hochdosis mit stammzellentransplantation.
ich habe auch eine kryokonservierung gemacht.
nächste woche montag mache ich ein spermiogramm, um fest zu stellen ob ich überhaupt noch zeugungsfähig bin. leider habe wir schon zwei erfolglose versuche hinter uns. die eizellen konnten nicht befruchtet werden.
da die zwei versuche auch sehr kostspielig waren (2200.-) testen wir jetzt mal die samenqulität und versuchen es dann ggf. mit insemination.
die gefahr von behinderungen beim kind nach chemo sind lediglich ca. 1% höher.
viel wahrscheinlicher ist eine zeugungsunfähigkeit. (laut meiner ärzte) wobei ich 4 verschiedene ärzte gefragt habe und alle sich einig waren. der eine redet von 6 monaten der andere von einem jahr. also bei mir sind es jetzt 10 monate und montag weis ich mehr.
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  #5  
Alt 10.10.2011, 09:52
Sonnenblümle Sonnenblümle ist offline
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Registriert seit: 03.10.2011
Beiträge: 3
Standard AW: Kinderwunsch

Vielen Dank für deine offene Antwort. Das mit dem 1% beruhigt mich doch schon sehr. Wir wissen auch, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass er nicht mehr zeugungsfähig ist. Aber dennoch werden wir jetzt erstmal auf natürlichem Wege versuchen, ein Kind zu bekommen. Es liegt in Gottes Hand - vielleicht klappt es ja doch. Erst wenn es eine gewisse Zeit nicht funktionieren sollte, wollen wir die künstliche Befruchtung in Betracht ziehen. Das Geld sind wir dann auch gerne bereit, zu bezahlen.
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