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Alt 22.11.2012, 18:13
Liz33 Liz33 ist offline
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Registriert seit: 22.11.2012
Beiträge: 19
Unglücklich Verzweiflung und Angst vor Wiederholung

Hallo zusammen, bin schon seit langem stiller Mitleser in diesem Forum und aus aktuellem Anlass leider nun registriere ich mich.

Meine kleine Familie bangt momentan um eine ev. BSDK Diagnose unseres geliebten Papa. Ich bin 33, verheiratet, habe eine 26jährige Schwester, Sinlge. Ich habe keine Kinder. Bis jetzt war ich dazu nicht der Lage. Der Papa ist grad 60 geworden.

Im Jahr 1996, meine Schwester und ich waren 16 und 9, bei der Diagnose BSDK bei unserer Mama. Sie hatte schon lange Beschwerden, Schmerzen, Koliken, Verdaungsschwierigkeiten, rasanter unerklärter Gewichtsverlust. Auslöser für die Einlieferung war dann zu Ostern 1996 ihre stark fortgeschrittene Gelbsucht.

Standard-Op, inkl. grossem Teil der Leber und Magen weg. Intensivstation, Chemotherapie. 2. OP wg. Metastasen. Kurz und gut, im August ist sie gestorben. Nach nicht einmal 5 Monaten.

Meine Schwester und ich haben diese Erfahrung lange schlecht verarbeitet, auch aufgrund unseres jungen Alters. Nach erfolgreicher Psychotherapie (erst als Erwachsene) haben wir uns halbweg gefangen - und nun haben wir nun Angst um unseren Papa.

Vor zwei Wochen wurde uns eröffnet, dass bei einem Routine CT 3 "Gewächse" in der BSD gefunden wurden. Zw. 1,5 und ca. 5 cm gross. 2007 wurde ihm wg. verkapselten Tumoren eine Niere entfernt, daher Routine Checks. MR ist gleich erfolgt. Gestern nun also Endsonographie mit Biopsie Entnahme, Ergebnis in 8 Tagen. Morgen Thorax CT. Gestern erst haben meine Schwester und ich erfahren, dass am MR, was er uns ursprünglich nicht gesagt hatte , auch in der Leber was zu sehen war, was der Arzt am MR als vermeintliche Zyste markiert hat. Letztes Routineblutbild vor ein paar Wochen angeblich ohne Tumormarker. Schmerzen hat er keine. Abgenommen schon, aber wg. seiner Diät, die er mit Penisonsantritt begonnen hat vor 3 Monaten. Sonst keine Symptome, Hunger, Appetit, Fröhlich drauf und immer noch rund und gsund von der Optik her.

Ich weiß, Ferndiagnosen und Vermutungen sind eine blöde Sache. Momentan klammere ich mich an jede noch so kleinste Hoffnung.

Und mache mir so meine Gedanken, was diese Sache für die Gesundheit meiner Schwester und mich bedeutet. Bis jetzt hat mich die Angst, selbst mal an BDSK zu erkranken, davon abgehalten, den Kinderwunsch meines Mannes zu erfüllen. Nicht wg. mir, sondern weil ich das, was wir als Kinder durchgemacht haben, niemandem meinetwegen zumuten will.

Ich musste einfach mir meine Sorgen von der Leber schreiben, mit Leuten mit ähnlichen Erfahrungen reden. Ich hoffe auf euer Feedback!

Mit traurigen Grüssen

Liz33

Geändert von Liz33 (09.12.2012 um 11:24 Uhr)
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