Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Untersuchungsverfahren zur Diagnostik

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.04.2006, 16:21
Aleks Aleks ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.04.2006
Beiträge: 69
Standard Arzt versagt! Kann man ihn verklagen?

Hallo,

bereits im Jahr 2003 wurde bei meinem Vater mini-knoten in der Leber entdeckt. Da die Blutanalyse OK war, hat der Hausarzt nichts unternommen. Die Röntgenbilder von 2003 hat mein Vater zu Hause.

Jetzt 2006: Der Tumor ist mittlerweile 7.5 cm gross geworden und die Blutwerte haben erst jetzt Alarm geschlagen.

Was nun? Was können wir gegen diesen Scheiss-Arzt unternehmen?
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 20.04.2006, 20:12
Nadja
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Arzt versagt! Kann man ihn verklagen?

Hallo Aleks,

man hat das Gefühl, im falschen Film zu sitzen, wenn man einen solchen Befund mitgeteilt bekommt, nicht wahr?

Ich verstehe sehr gut, daß du wütend und aufgebracht ist.

Also bereits 2003 wurde ein "Minitumor" in dr Leber gesichtet? Welcher Arzt hat den Tumor damals entdeckt und mit welcher Untersuchung?
Im Röntgen sieht man normalerweise nur knöchere Strukturen.
Meintest du vielleicht ein CT?

Was wurde damals unternommen, um herauszufinden, welcher Art dieser Minitumor ist?

Es gibt einige Tumorarten, für die es keinerlei Tumormarker gibt.

Wie oft und wo war dein Vati in den 3 Jahren zur Kontrolle?

LG, Nadja
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 21.04.2006, 13:48
Aleks Aleks ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.04.2006
Beiträge: 69
Standard AW: Arzt versagt! Kann man ihn verklagen?

Hallo Nadja,

bereits 2003 wurde bei einem CT 2 kleine Mini-Knoten in der Leber entdeckt.
Tja, der Hausarzt von meinem Vater meinte aber dass die Blutwerte in Ordnung waren und deshalb hat er nicks unternommen. Für Ihn war der Fall abgeschlossen...jetzt 2006 war mein Vater bei einer normalen Blutuntersuchen im Betrieb (Beiersdorf AG) und dort hat die Betriebsärztin "Alarm" geschlagen, sie hat sofort gemerkt dass was mit den Leberwerten nicht stimmt.

Bei einem "neuen" CT kam heraus dass der Mini-Knoten nun 7 cm beträgt!!! Der dumme Hausarzt (Dr.Bremer - Facharzt f. innere Medizin) hat einfach geschlafen! Meine Mutter war bei ihm und hat ihn angeschrien dass er mein Vater auf den Gewissen hat! Wo bleibt da die Verantwortung als Arzt???
Ich sag dir mein Vater will ihn am liebsten den "Schädel" wegpusten!! Kann ich gut verstehen! Der wenn mein Vater deswegen stirbt, dann kann er besser flüchten!!!! Ich sag dir, sollte mein Vater noch paar Jahre leben werd ich ihn helfen diesen Schwein zu verklagen (auf Schmerzensgeld oder wegen Fahrlässigkeit). Werde bei einem Anwalt fragen was man da tun kann.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 21.04.2006, 19:01
Nadja
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Arzt versagt! Kann man ihn verklagen?

Hallo Aleks,

big shit!

Genau das ist mein Alptraum. Ich habe nämlich auch einen "Miniknoten", welcher histolog. maligne eingeordnet wurde. Und natürlich hab ich Angst, daß mir dasselbe passiert.

Aber im Gegensatz zu deinem Vater bekomme ich alle 8 Wochen ein MRT mit Kontrastmittel, um zu erkennen, wenn sich was verändert.

Über sein solches Gerät verfügt ein Hausarzt natürlich nicht, aber er kann seine Patienten ja auch überweisen..

Hat dein Vater nie nachgehakt, welcher Art diese Knoten sind?

Klar, er hat sich auf den Hausarzt verlassen. Aber meine persönliche Erfahrung in diesem Bereich heißt: Vertrauen ist gut, Selbstinformation ist besser!

Du schreibst, daß jetzt ein "Verdacht auf Karzinom" besteht.
Bei mir wechseln die Einschätzungen zwischen Verdacht auf Liposarkom und Liposarkom.
Ein endgültige Diagnose kann erste gestellt werden, wenn der Tumor herausoperiert wurde. Dann weißt du durch den histologischen Befund auch, welche Karzinomart genau es war (also welche Art von Leberkrebs, wie bösartig, in welchem Stadium, mit/ohne Metastasen /Lymphknotenbefall...).
Bis dahin bleiben vor allem die bildgebenden Verfahren (MRT, CT, PET), welche ja auch Aufschluß über die innere Struktur des Tumors, Gefäßanschluß, Metastasen usw. geben können. Diese Werte sind aber sozusagen vorläufig, bis der histologische Befund die endgültige Diagnose liefert.

Deswegen:"Verdacht auf Karzinom"

Ist dein Vati schon im KH?
Wird er bereits untersucht oder hat er sogar schon einen OP-Termin?

LG, Nadja
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 21.04.2006, 19:41
Aleks Aleks ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.04.2006
Beiträge: 69
Standard AW: Arzt versagt! Kann man ihn verklagen?

Mein Papa hat die Test schon gemacht (Biopsie+CT+MRT)

Zuerst wollten die Äzte nicht operieren weil er zu gross ist (7 cm) da bleibt wenig gesundes Gewebe übrig.

Nun will der Chefarzt aber reinschaun und gucken ob er doch noch was machen kann. Am MOntag weiss ich mehr!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:05 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55