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Alt 02.11.2010, 16:56
helana helana ist offline
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Registriert seit: 08.10.2010
Beiträge: 3
Standard Fast ein Jahr nach Diagnosestellung..........

Hallo,

seit der Diagnosestellung im Dezember 2009 eines Plattenepithelkarzinoms des Oesophagus,
(initial cT4 cN1 cM1a) bei meiner Schwiegermutter habe ich hier im Forum immer mal wieder mit gelesen.


Sie bekam im Zeitraum von Januar bis März 2010 eine neoadjuvante kombinierte Radiochemoterhapie mit Cisplatin und 5FU welche sie sehr schlecht vertragen hat, neben Übelkeit, erbrechen und Durchfällen hat sie eine Herzinsufffizienz mit einer intermittierenden Tachyarrythmie, einem art. Bluthochdruck und Pleuraergüssen entwickelt. Da sie keinerlei Nahrung mehr zu sich nehmen konnte bekam sie eine Peg sowie einen Port gelegt, leider kam es zu einer Portinfektion so dass dieser wieder entfernt werden musste.

Im Mai 2010 wurde eine abdominothorakale Ösophagusresektion und eine simultane Cholezystektomie durchgeführt, sie war für acht Wochen im Krankenhaus da sie alles was an Komplikationen auftreten kann mitgenommen hat
( Undichtigkeit der Passage, VRSA )
Nach einem ich glaube vierwöchigen Aufenthalt zuhause ging sie zur Reha nach Bad Kreuznach, dort entdeckte die behandelnden Ärzte " Knoten am Schlüsselbein", davon wurden 2 LK mit Anteilen eines Plattenepithelkarzinoms entfernt. Beim CT von Abdomen und Thorax welches eine Woche später stattfand nun der Befund:
ausgedehnte Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, tief zervikal links, supraclavicluär links, infraclaciculär links sowie 3 Lungenmetastasen.
Aufgrund ihrer schlechten Nierenwerte erhielt sie jetzt eine Chemotherapie mit Carboplatin und 5FU Während der Chemogabe ging es ihr richtig gut, sie war bester Ding, als der Zyklus fertig war und wir sie heimholten fing dann das Drama an, ihr ist schlecht, sie friert den ganzen Tag, muss nach jeder noch so kleinen Mahlzeit zur Toilette gehen, hat aber keine Durchfälle, der gesamte Oberkiefer sowie das Zahnfleisch ist wund und verursacht ihr Schmerzen, gängige Lösungen zum Gurgeln verträgt sie nicht, sie bekommt dann einen Würgereiz.
Die Chemo ist jetzt eine Woche her und sie soll in zehn Tage die nächste bekommen, sie hat sich aber doch von der letzten noch nicht erholt, sie fragt sich wann es ihr wieder besser geht, ich bin so tieftraurig da ich im Arztbrief gelesen habe das es sich um eine palliative Chemotherapie handelt, was genau die Ärzte mit ihr besprochen habe wissen wir nicht, sie macht momentan so vieles mit sich selbst aus, wir denken das sie uns und vor allem ihr Enkelkind nicht belasten möchte.
Es ist alles so schwierig, schien doch nach der OP alles in Ordnung zu sein, es waren keinerlei Metastasen vorhanden und jetzt so plötzlich dieser Befund, wir verstehen die Welt nicht mehr

lg
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