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  #76  
Alt 29.01.2009, 18:05
ulryke ulryke ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo ihr Lieben,
es geht mir tatsächlich immer noch recht bescheiden. Aber ich hab jetzt mal die Tramaltropfen weggelassen, dadurch hab ich alles wie durch einen Schleier erlebt und dann noch die Übelkeit dazu! Ich nehm jetzt nur noch "normale" Schmerzmittel (Sympal) und das geht auch irgendwie. Meine Lymphtherapeutin meint, sie bekommt die Verhärtungen schon irgendwie weg.. ich muss nur Geduld haben.. es wird wohl dauern. Leider ist Geduld nicht grade meine Stärke...
Und nochmal zum Thema Geduld...das Krankenhaus hat den histologischen Befund der 2. Op immer noch nicht und daher den Termin der Besprechung auf Montag verschoben. Dann darf ich noch bis Montag weiterzittern...

Liebe Vegi,
Das mit der Drahtmarkierung war gar nicht so schlimm, nicht wahr? Jetzt überstehst du morgen den Rest auch. Bestimmt läuft bei dir morgen früh alles glatt!
Liebe Reggie,
danke, dass du so lieb an mich denkst.

Ich hoffe so sehr, dass es bei euch allen aufwärts geht und ich lass mal ganz liebe Grüsse für alle da
ulryke
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  #77  
Alt 04.02.2009, 19:12
Heike57 Heike57 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Reggi,
melde mich auch mal wieder, hatte nach der Reha einfach keinen Power mehr und wollte NICHTS mehr über Krankheiten hören. Aber jetzt geht es mir wieder etwas besser. Weis überhaupt nicht, warum ich ständig so mies drauf bin. Meine Reha war auch nicht sehr schön. Utersum kann man wirklich nicht empfehlen. Habe aber gelesen, dass es Dir sehr gut in Deiner Reha gefallen hat, freut mich echt für Dich.
Bisher gibt es kaum , ausser Gewichtszunahme und nachts, einmal Wäsche wechseln, keine weiteren Nebenwirkung von Tamoxifen. Damit kann ich aber leben.
Nächste Woche laufen bei mir alle Nachuntersuchungen Mammo uws. Eigentlich sollte ein MRT gemacht werden, hier möchte meine Krankenkasse aber ihr Geld behalten und ohne Genehmigung, kein MRT. Habe bereits Widerspruch eingelegt und die Sache meinem Anwalt übertragen. Sollte mir in meinem Leben Ulla Schmidt mal begegnen, Sie wird diesen Tag bereuen!!

Liebe Vegi,
habe auch Deine Einträge gelesen und kann gut mitfühlen.Hoffe Du hast jetzt die Op hinter Dir und die Bestrahlung ist wirklich nicht so schlimm. Mein Arzt hatte mir empfohlen, Sonnencreme Faktor 50 zu benutzen und das habe ich auch gemacht. Fazit: Keine Verbrennungen!!

Allen wünsche ich viel Gesundheit und ein positives Gefühl
LG Heike
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  #78  
Alt 05.02.2009, 14:18
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Iris,
Wie gehts Dir? Was ergab die Besprechung am Montag? Ich habe an Deinem OP-Tag ganz fest an Dich gedacht!
Wo wurdest Du denn operiert?
Nur noch 8 Bestahlungen!! Drück mir doch bitte die Daumen, daß ich den Rest noch gut rumkriege!
LG Karen

Hallo Reggie,
Wie gehts Dir? Was machen Deine Job-Pläne?
LG Karen

Hallo Ulryke,
Hast Du inzwischen ein Ergebnis?
Was machen die Schmerzen? Die Verhärtungen gehen mit Sicherheit weg. Mein Operateur sagt, es kann bis zu drei Monaten dauern!
LG Karen

Hallo Skibber,
ja, Du hast Recht: Die Warterei aufs Ergebnis ist das Allerschlimmste!!
Die Drahtmarkierung ist bei mir ganz gut verlaufen und war nicht sehr schmerzhaft, obwohl sie bei mir mehrmals einstechen mussten, weil sie die Stelle nicht auf Anhieb fanden.
LG Karen

Hallo Heike,
Willkommen, Heike!
Schade, daß es Dir in Utersum nicht gefallen hat. Wir waren letztes Jahr im Sommer privat auf Föhr und ich kenne die Lage der Klinik und habe auch eine Bekannte, die dort zur Reha war. Sie war ganz begeistert gewesen, aber es kommt immer drauf an, wie man es antrifft!
LG Karen
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  #79  
Alt 05.02.2009, 16:03
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Daumen runter AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Ihr Lieben,

weiß gar nicht wie ich anfangen soll. 1. OP am 30.01.09, Ergebnis am 02.02.09: drei nicht saubere Ränder, 2. OP am 03.02.09. Ergebnis gestern abend (04.02.09) NICHT SAUBER. Grosses DCIS von 2 Uhr bis 8 Uhr überall was los. Und jetzt??? Jetzt muss meine Brust komplett ab.
D.h. weder Haut noch Brustwarze können erhalten werden. Alles einfach weg. Bin jetzt aber noch mal nach Hause. Muss mich erstmal von allem erholen, körperlich und seelisch. Im Moment fühle ich mich einfach nur wund, wund an meiner Seele und meinem Körper. Außerdem weiß ich jetzt nicht, ob ich überhaupt einen Aufbau will. Müßte jetzt mit Expander gemacht werden. Will mich jetzt noch weiter darüber informieren. Aktuell denke ich, dass ich einfach erstmal nichts mache. Soweit ich weiß, geht das ja auch evtl. später noch. Hab jetzt am 18.02. Besprechungstermin und die OP ist für den 26.02. geplant. Werde versuchen meinen verlorenen Optimismus wieder zu finden und werde auch versuchen mir Gutes zu tun. Ach Ihr Lieben, mir gehts gerade echt schlecht. Ich bin sooooooo traurig.

Ich hoffe, dass es Euch gut geht. Ich denke an Euch und freue mich von Euch zu lesen. Lieb umarmt.

Ach ja, ich bin im Markus-Krankenhaus in Frankfurt Main operiert worden und habe mich dort sehr gut behandelt und aufgehoben gefühlt.
Iris (Vegi)
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  #80  
Alt 05.02.2009, 17:23
Heike57 Heike57 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Iris,
traurig lese ich gerade Deinen Eintrag. Man ist einfach so hilflos. Gut das Du jetzt erst mal nach Hause gegangen bist, drücke Dir die Daumen, das Du seelisch wieder ins Lot kommst.
Wichtig ist, dass Du Vertrauen zu Deinen Ärzten hast, bzgl. Aufbau las die Zeit entscheiden, kenne einige, die erst überhaupt keinen Aufbau wollten, aber 1 Jahr später es doch mit Silikon gemacht haben und toal glücklich über das Ergebnis sind.
Bei mir sthen nächste Woche die großen Nachuntersuchungen an, hab auch ein wenig Angst, das man wieder was findet.
Drück Dich ganz liebHeike
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  #81  
Alt 05.02.2009, 21:06
cheyenne cheyenne ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo,

ich bin neu hier, obwohl ich dieses Forum mit den Geschichten von einigen Frauen nun schon seit ca. 5 Wochen sehr intensiv verfolge. Habe lange überlegt, ob ich mich auch im Kreis der Betroffenen registriere. Bin eigentlich ein Mensch der immer viel über alles redet, also hab ich mich nun dazu entschlossen. Ich denke, es hilft mir?

Kurz zu meiner Geschichte: Ich bin 43 Jahre. Bis zum 17.12.08 war die Welt für mich mehr oder weniger in Ordnung. Im November war ich zur normalen Krebsvorsorge und es war eigentlich alles ok. Trotzdem bat ich meinen Frauenarzt mich zur Mammographie zu überweisen. Da ich familiär vorbelastet bin, hat er auch sofort zugestimmt. Dort bin ich dann am 17.12. vollkommen angstlos hingegangen. Als man mich aber nach der Mammographie zum Ultraschall rief, hab ich schon das Schlimmste befürchtet. Ergebnis: ich habe in beiden Brüsten Mikrokalk, was nicht weiter schlimm sei, aber in der linken Brust wäre eine Stelle, an welcher sich der Kalk häufe und nicht klar abgegrenzt sei. Wenn es ihre Brust wär - riet mir die Radiologin - würde sie es entfernen. Aber ich solle mir keine Sorgen machen, es wäre ziemlich sicher nur Mikrokalk.

Am 29.12.08 wurde ich - nach Drahtlegung - das 1. x (überhaupt in meinem Leben - es war die Hölle!) operiert... banges Warten.....leider erhielt ich dann 1 Woche später das Ergebnis, daß man mir 2 (9 + 6 mm) G2-Dcis entnommen hätte und es nicht genügend Sicherheitsrand gäbe. Also wurde ich am 14.1. ein 2. x operiert. Wieder banges Warten.... dann das Ergebnis, daß dieser Rand sauber war

Tja und nun steh ich vor der Frage: wie weiter? Mein Operateur, der sicherlich einen sehr guten Ruf auf seinem Gebiet hat und dem ich auch wirklich vertraue, ist der Meinung bei meinen positiven Faktoren (Dcis kleiner 15 mm, Sicherheitrand mind. 10 mm, ohne Nekrosen) sollte ich die negativen Wirkungen der Bestrahlung nicht auf mich nehmen, sondern zukünftig ganz engmaschig kontrollieren. Somit würde man ein neues Auftreten rechtzeitig erkennen und könne dann noch bestrahlen. Diese Meinung teilen jedoch recht wenige. Die meisten Ärzte, sowie auch alle Informationen im Internet sagen: Bestrahlung und sogar evt. noch Tamoxifen (bin rezeptor-positiv)...tja und da steh ich nun und muss das ganz allein entscheiden... super

Natürlich weiss ich, daß auch Ihr alle mir dabei nicht helfen könnt, aber es tat jetzt einfach mal gut, es hier bei den vielen gleichfalls Betroffenen loszuwerden.

Obwohl ich hier wirklich noch zu denen gehöre, welche es 'ganz gut' getroffen haben, wünsche ich uns allen alles Gute, Mut, Kraft, Zuversicht, Hoffnung....

Grüsse
Cheyenne
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  #82  
Alt 05.02.2009, 21:53
skibber skibber ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Ach Vegi - Iris,

Das tut mir soooo leid. Auch ich hatte 4 OP, d.h. 3 Mal war der Schnitt nicht im Gesunden. Die 4. Op war dann im Gesunden, aber eher knapp. Wir ( mein Gynä und Onkologue und ich ) haben uns dann entschlossen, es im Moment so zu lassen und sehr engmaschig zur Kontrolle. Aber Du kannst Dir vorstellen, dass meine Brust durch 4 Ops nicht mehr top aussieht. Falls bei einer nächsten Kontrolle wieder Mikrokalk da ist, dann muss ich amputieren. Der DCIS gilt als Vorstufe von Krebs, aber da er sehr häufig multifokal oder multizentrisch ist, wird mehr amputiert als bei gefährlicheren Krebsarten mit begrenzten Tumoren. Du wirst bestimmt einen hystologischen Befund erhalten. Es wäre interessant zu wissen, ob Dein DCIS hormonabhängig ist und welcher Grade. Aber ich glaube, die Amputation ist bei einem so verstreuten DCIS das Richtige.
Vielleicht bist Du so die ständige Angst los, die ich vor jeder Kontrolle habe. Du hast dann sehr gute Chancen nie ein Rezidiv zu haben. Vielleicht tröstet Dich das einwenig. Schwacher Trost, ich weiss. Die Brust ist unsere Weiblichkeit und wir müssen davon Abschied nehmen.

Ich wünsche Dir sehr viel Kraft.
Skibber
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  #83  
Alt 05.02.2009, 22:00
skibber skibber ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Sorry, nochmal mich.
Cheyenne, Du hast die Wahl und das ist immer schwer. Wenn Du alles zu Deinen Gunsten überlegst, wäre die Bestrahlung und eine Tamoxifen Therapie sicher nicht schlecht. Bei hormonabhängigem DCIS kann man so die Chance auf ein Rezidiv abschwächen, wenn auch nicht ganz.
Die Strahlentherapie hatte bei mir keine Nebenwirkungen, ich habe brav Aloe-Vera Gel eingerieben. Und das Tamoxifen ertrage ich auch gut, ausser einigen Hitzewellen in der Nacht, die ich gerne in Kauf nehme, denn da weiss ich, dass das Tamo seine Arbeit tut.
Und achte auf Deine Nahrung, obwohl da die Meinungen auseinander gehen. Ich halte mich daran weil ich alles tun will um gesund zu bleiben.
Skibber
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  #84  
Alt 06.02.2009, 11:06
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Skibber,
wie ernährst Du Dich jdenn jetzt?
LG Karen

Hallo Cheyenne,
ich tendiere wie Skibber in Deinem Fall wegen der positiven Ausgangslage zur Bestrahlung. Ich hatte eine ähnliche Ausgangslage, allerdings high grade und teilweise geringeren Sicherheitsabstand. Über Amputation hat keiner ein Wort verloren, aber das kommt sicher darauf an, wie und wo die Herde liegen etc.
Ich wünsche Dir eine Entscheidung, mit der Du leben kannst. Bin zur Zeit gerade Bestrahlung.
LG Karen
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  #85  
Alt 06.02.2009, 11:57
ulryke ulryke ist offline
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Unglücklich AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo, all ihr Lieben
Ich wollt mich schon längst wieder melden, denn bei mir gibts auch gute und schlechte Nachrichten:
Bei der Nachresektion ist nichts mehr gefunden worden. Es war alles sauber - soweit so gut!
Aber diese 2. Op hat meine Situation drastisch verschlimmert: Ich habe jetzt stärkere Schmerzen als vorher und der Aussenrand der Brust ist bis fast unter die Achselhöhle verhärtet und geschwollen. Obwohl meine Lymphtherapeutin ales versucht, wird es einfach nicht besser. Ausserdem habe ich jetzt oben waagerecht an der Brust und unter dem Arm deutliche Einkerbungen, obwohl der Arzt senkrecht zur Brustwarze hin geschnitten hat. Laut seiner Aussage hat er so etwas in seiner 25jähriggen Praxis noch ncht gesehen. Toll nicht wahr... ! Und wenn man dann die Brust in diesem Zustand bestrahle, dann würde alles so bleiben!
So nun bin ich komplett ratlos, was mache ich jetzt? Mein Vertrauen in diesen Arzt ist weg. Ich habe mir für Montag einen Termin im Gelsenkirchener Brustzentrum geben lassen, um dort eine 2. Meinung zu hören und wohl dorthin zu wechseln.
Nur weiss ich nicht (Op war am 23.1), wie lange man mit den Bestrahlungen längstens warten darf.
Auch ist jetzt schon von einer Chemo/Herceptinbehandlung die Rede, obwohl man mir vorher gesagt hat, dass es bei der Tumorgrösse von 0,8 cm und umgebenden DCIS nicht notwendig sei. Aber das wolle man noch genauer untersuchen und der Besprechungstermin ist mal wieder verschoben worden.
Vor den Nebenwirkungen einer Chemo habe ich grosse Angst, insbesondere vor den neurologischen Nebenwirkungen, da ich bereits seit Jahren Multiple Sklerose habe mit den entsprechenden Ausfällen. Ich möchte nicht - nur um die Gefahr eines Rezidivs um ein paar Prozent zu senken - dann im Rollstuhl landen. Ich bin ja so froh, dass ich noch einigermassen laufen kann.
Ja zur Zeit fühle ich mich auch verwundet an Körper und Seele und bin einfach nur noch traurig.
Ich melde mich am Montag/Dienstag wieder, wenn ich die Zweitmeinung gehört habe.
Liebe Iris, ich wünsche dir von ganzem Herzen die Kraft das alles durchzustehen und ich umarme dich

Mit vielen lieben Grüssen an euch alle
ulryke
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  #86  
Alt 06.02.2009, 13:37
Heike57 Heike57 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Cheyenne,
kann ich gut verstehen, dass Du jetzt verunsichert bist. Bist Du in einem zertifizierten Brustzentrum?
Ich habe das gleiche hinter, für mich war ganz klar Bestrahlung und die habe ich auch gut vertragen. Von Amputation war nie die Rede.
Meine Werte: pTisG3 ,RO Östrogen-und Progesteronrezeptor positiv.
Prognoseindex 8
Nehme jetzt für 5 Jahre Tamoxifen, bis auf Hitzewallung alles ok- und Bestrahlung war nicht schlimm, keine Verbrennung usw.
Hoffe das Du zu einem für Dich guten Entschluss kommst.
LG Heike
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  #87  
Alt 06.02.2009, 16:53
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

fühle mich teilweise noch immer wie im Vakuum. Habe aber angefangen aktiv zu werden. War heute zum Gespräch in der Klinik bei der Onko-Psychologin. Das hat mir sehr, sehr gut getan und ich habe von ihr sehr gute Rückmeldungen bekommen. Ich wäre gut organisiert, könnte klar formulieren was ich jetzt brauche und was nicht. Weinen mußte ich aber trotzdem. Hab einen neuen Termin ausgemacht (noch vor der Op) und auch einen für meine Tochter (sie leidet sooooo sehr).
Ja und dann bin ich ins Sanitätshaus und habe mir die verschiedenen Prothesen angesehen. Mir war erstmal total schlecht. Jetzt fühle ich mich aber viel besser. Es gibt wirklich "nette" Modelle und sehr schöne Dessous. Ich hatte schon angst im Kartoffelsack rum laufen zu müssen. Meine jetzige Entscheidung ist erstmal, dass ich keinen Aufbau in der Op (also Expander) machen lasse. Wäre ja später auch noch möglich. Ich will keine weiteren Operationen. Ich will nicht, dass weiter an mir rumgeschnitten wird. Auf jeden Fall fühle ich mich jetzt schon mal ganz gut informiert und weiß was auf mich zukommt. Die Erstversorgung läuft dann noch im KH (der BH ist allerdings nicht so schick und es gibt erst eine Baumwollprothese).
Und ... ich hab mir überlegt, ob ich eine Abschiedparty für meine Brust gebe. meine Familie und meine besten Freunde. Wackelpudding, Vodka und Sekt. Im Moment finde ich die Idee gut. Ein Abschied mit Lachen und Weinen.

Liebe Ulryke,
es tut mir sehr, sehr leid, dass du so viele zusätzliche Probleme hast. Ich wünsche Dir von Herzen, dass es einen guten Weg für Dich gibt. Ich umarme Dich.

Liebe Karen,
Bestrahlungen sind ja bald geschafft. Ich denk ganz doll an Dich und bis bald

Liebe Regina,
warst Du nicht zur Reha in Bad Sooden-Allendorf? Überlege nämlich dorthin zu fahren. Vielleicht kannst Du mir noch ein paar Infos geben. Danke

Liebe Cheyenne,
ist eine schwere Entscheidung, ob Bestrahlung und Tmoxifen oder nicht. Ich hatte 2004 das erste DCIS. OP, keine Bestrahlung und kein Tamoxifen. Und jetzt... diesen Mist. Ich will Dir keine Angst machen, sondern nur, dass Du auch dies in Deine Überlegungen mit einbeziehst. Ich habe aber trotz der jetzigen Diagnose meine damalige Entscheidung (die mir von den Ärzten ja vorgeschlagen wurde) nicht bereut. Ich wünsche Dir Kraft für die richtige Entscheidung.

Liebe Skibber,
Danke für Deine tröstenden Worte. Ich versuche auch das Positive zu sehen. Bin aber im Moment noch viel zu müde und ausgelaugt. Versorge im Moment meine seelischen Wunden mit der Hilfe meiner Freunde und Familie. Die Tränen die ich im Moment vergiße werden mir aber neue Kraft geben. Ich weiß es.

Liebe Heike,
auch Dir danke ich ganz, ganz viel. Es bedeutet mir sehr viel von Euch hier so liebe Worte zu lesen. Ich drücke Dir für nächste Woche fest die Daumen.

All Ihr Lieben,
es ist jetzt ein furchtbar langer Text geworden. Sorry. Ich danke Euch allen und ich denke an Euch alle und wünsche Euch und mir die nötige Kraft.
Möge stets die Sonne auf Euch scheinen.

Iris (Vegi)
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  #88  
Alt 08.02.2009, 11:35
cheyenne cheyenne ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo an alle, die mir so lieb geantwortet haben.

Tja, werde nun mit meiner Entscheidungsfindung noch ein bisschen warten. Die evt. Bestrahlung kann ich auch noch etwas später machen lassen. Mein Operateur meinte, es sei sowieso besser, zu warten, bis innerlich die Narben ordentlich verheilt seien. Nun hab ich ja auch von Euch allen viele Ratschläge erhalten, welche eigentlich immer in Richtung Bestrahlung gehen. Auch mein Frauenarzt ist der Meinung Bestrahlung + Tamoxifen. Nur mein Operateur, welcher einerseits ein Bekannter von mir ist und nebenbei auch noch Leiter einer Frauenklinik hat dort eine recht fixierte Meinung. Er glaubt, daß man heutzutage ein DCIS, welches ja 'nur' eine Krebsvorstufe ist, deutlich übertherapiert. Sogar teilweise mehr behandelt, als ein invasives Karzinom. In manchen Dingen gehe ich mit ihm einig: ich habe - bis auf mein noch recht junges Alter - eigentlich alles positive Ausgangsfaktoren. Und für den Fall eines Rezidives kann man bei engmaschiger Kontrolle wieder operieren und hat dann immer noch die Möglichkeit zu bestrahlen.

Nun ja, wir wollen jetzt noch abwarten. Es gibt Ende Februar und Anfang März 2 Brustkrebs-Kongresse auch zum Thema Dcis, in welchen es vielleicht Neuigkeiten gibt. Und dann will ich mich schlussendlich entscheiden.

Vor der Bestrahlung an sich habe ich keine Angst. Denke, daß ich das ganz gut wegstecke. Die beiden OPs sind bei mir auch problemlos verlaufen. Habe natürlich noch von den Vernarbungen und Blutergüssen Probleme. Außerdem ist die Brustwarze sehr empfindlich, da man sie aus kosmetischen Gründen komplett versetzt hat, aber ansonsten geht es mir gut. Habe vor in ca. 1 Woche wieder mit Sport anzufangen. Im Prinzip fühl ich mich eigentlich nicht krank!

An Vegi:
Mich wundert, daß man Dir vor 4 Jahren nicht die Empfehlung einer Bestrahlung gegeben hat. Bist Du denn engmaschig kontrolliert worden oder konnte man die neuen Dcis in der Mammo nicht erkennen? Jedenfalls drück ich Dir für Deine bevorstehende OP ganz fest die Daumen und auch für die Entscheidung eines evt. Brustaufbaus. Nur als kleiner Trost: meiner Tante haben Sie mit 55 Jahren auf Grund eines invasiven Karzinoms eine Brust abgenommen, Chemo, bestrahlt und Tamoxifen. Sie lebt gut ohne Brust und will auch definitiv keinen Aufbau mehr machen lassen.

Erstmal alles Gute,
werde mich mal wieder melden, muss erstmal schauen, daß ich das Prinzip dieses Forum richtig verstehe. Da hab ich noch meine Probleme.

Grüsse
Cheyenne
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  #89  
Alt 08.02.2009, 11:47
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo Cheyenne,

wieso wunderst Du Dich über die damalige Entscheidung bei mir?? Deine Geschichte deckt sich fast komplett mit meiner. Mein Operateur war damals genau der Meinung wie Deiner. Kleines DCIS, alles sauber. Gefahr der Übertherapierung usw. Ich war damals nicht in einem Brustzentrum habe mich aber sehr wohl und informiert gefühlt. Auch Chefarzt einer Frauenklinik. Kommt mir irgendwie alles bekannt vor. Woher kommst Du denn? Und wo bist Du denn operiert worden? Kannst Du mir auch als PN schicken, wenn Du es hier nicht offiziell schreiben möchtest.
Was meinst Du denn damit, dass Du nicht weißt, wie das Prinzip hier im Forum zu verstehen ist? Ist hier für Dich was falsch gelaufen? Wäre sehr schade.

Wäre schön, wenn Du Dich wieder meldest.
Alles Liebe für Dich und Du wirst die richtige Entscheidung treffen.

Vegi
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  #90  
Alt 08.02.2009, 19:32
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Liebe Vegi,
was machst Du denn für Sachen? Nun ist mein Wochenend-Besuch weg und ich habe wieder mal Zeit für den PC, was muß ich da lesen? Tut mir so wahnsinnig leid, dass Dir das nicht erspart bleibt. Hätte ja auch alles gut gehen können: Brusterhaltende OP, DCIS weg, alles gut! Aber warum muß alles immer so kompliziert sein? Ich hatte Dir doch so sehr die Daumen gedrückt.

Zitat:
Und ... ich hab mir überlegt, ob ich eine Abschiedparty für meine Brust gebe. meine Familie und meine besten Freunde. Wackelpudding, Vodka und Sekt. Im Moment finde ich die Idee gut. Ein Abschied mit Lachen und Weinen.
Hihi, Du hast Humor! Finde ich gut mit der Party, mach das ruhig. Wie haben Deine Freunde auf den Vorschlag reagiert?

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Ganze Dir wie ein Alptraum vorkommt, aus dem Du am liebsten sofort wieder aufwachen möchtest. Und ich glaube, dass die Entscheidung mit der Psychoonkologin gut war. Sicher hattest Du Glück und bist an eine ganz nette, einfühlsame Frau geraten. Ich freu mich, dass Dir das Gespräch so gut getan hat. Und dass Du bis zur nächsten OP "Heimaturlaub" nimmst, ist sicher auch besser. Und die Pause kann auch nicht schaden. Mein Arzt hatte mir vor der Mastektomie auch geraten, 4 Wochen Pause zu machen, damit meine Psyche und auch die OP-Wunde etwas heilen können. Wenn die Wunden besser verheilt sind, wäre wohl auch die Infektionsgefahr wesentlich kleiner.

Ja, ich war in Bad Sooden-Allendorf zur AHB, bin ca. 1 Woche nach der OP losgefahren und war 3 Wochen dort. Ich hätte noch eine Woche verlängern können, wollte das aber nicht, da ich sonst erst 1 Tag vor Weihnachten wieder zu Hause gewesen wäre. Du weißt sicher noch, dass es mir dort gut gefallen hat: gute Unterkunft, tolles Essen, nette Leute, viel Spaß und Ablenkung, einfühlsame Psychologinnen, verständnisvolle Ärzte, gutes Gesamtkonzept, dass er Mensch im Mittelpunkt steht. Wenn Du konkrete Fragen hast, frag ruhig, will sie gerne beantworten.

Liebe Grüße und ein dickes Tröst-Knuddeln von Regina
__________________

Im Leben geht es nicht nur darum, gute Karten zu haben, sondern auch darum, mit einem schlechten Blatt gut zu spielen.
R.L. Stevenson
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