Operation der Nebennierenmetastase und dabei fand man Darmmetastasen

[Hoffnungsschimmer39]

Hallo bis jetzt dachte ich immer wenn ich hier lese reicht mir das um genügend Informationen zu erhalten aber nun bin ich völlig fertig .Mein Vater hat seit 1 1/2 Jahren ein nicht kleinzelliges Adenokarzinom das inoperabel ist.Nach der ersten Chemo und Bestrahlung waren die Ärzte sehr zufrieden nur seine Nebennierenmetastase wuchs weiter .
Dann nahm er nach längerer Pause Tarceva und hatte bei jeder Kontrolle Riesenglück alle Rundherde in der Lunge alle Lymphknoten sind nicht gewachsen auch der Haupttumor ist nicht gewachsen leider jedoch die Nebennierenmetastase.Bei der letzten Ct war alles soweit okay nur die Metastase wuchs sehr schnell voran .
Da sie sehr abgegrenzt war und der Arzt sogar sagte man wüsste nicht ob es vielleicht ein Eigenständiger Tumor ist setzte mein Vater alles dran um diese zu operieren.
Man sagte ihm immer wieder das man diese in der Regel nicht operiert ich weiss nicht wieso sie zustimmten manchmal glaube ich weil er Privatpatient ist.

So wurde er vorige Woche Montag operiert sie versuchten die Op über die Seite zu machen was ihnen nicht gelang so mussten sie die große Op durchführen als er nach 3 stunden noch nicht aus dem Op war fragten wir die Schwester und sie rief im Op an dort erfuhren wir das sie beim öffnen sehen konnte das er Auffälligkeiten am Darm hatte die sie noch beheben müssten es wurden fast 7 Stunden .Dann kam er auf Intensiv .
Der Arzt war soweit zufrieden und sagte sie hätten ihm 12 cm Darm wegnehmen müssen aber wenn sie das nicht gemacht hätten wäre diese Op umsonst gewesen .Er betonte aber immer wieder das der Krebs in der Lunge ja noch da wäre.

Wie er das erfahren hat könnte er es nicht glauben im Ct konnte man diese Metastasen am Darm nicht sehen so konnte man sehen das er keine Hoffnung mehr hatte .
Immer wieder sagten wir das er froh sein kann das sie ihn operiert haben so haben sie zu mindestens alles entfernt .
Er durfte Tagelang nichts essen und es ging ihm zusehends besser , dann fing er mit Schonkost an auch alles wunderbar .Vorgestern hatte er das erste mal Vollkost und dann in der Nacht konnte er kaum noch vor Schmerzen.Sie machten ein Ct und sagten alles Kot im Darm und Luft.
So machten sie ihm einen großen Einlauf und legten ihm ein Darmrohr .So sagte ich gestern Abend zu ihm Papa vielleicht sollten sie dir wieder Schonkost geben darauf antwortete er ne sie sagten ich bekomme Wunschkost.
Was dieses Wort in mir auslöste möchte ich gar nicht sagen schlug bei mir ein wie ein Blitz.

Habe sofort ans Sterben gedacht
Heute morgen ging es ihm wesentlich besser aber heute Nachmittag wieder das gleiche schlimme Schmerzen dann haben sie ihn wieder geröntgt wieder nur Luft zu sehen dann wieder Einlauf Darmrohr dann sagten sie was von wegen im Magen wäre Luft sie legten ihm eine Magensonde und heute um 21 Uhr kam der Chefarzt und sagte das sie ihn nun operieren würden .

Das schlimmste könnte sein das er einen künstlichen Darmausgang bekäme mehr sagte er nicht .

Ich habe seit gestern Durchfall und Magenkrämpfe heute bekam ich Zwischenblutungen ich kann an nichts anderes mehr denken ich habe Angst.

Meine Angst bestimmt seitdem er im Krankenhaus ist mein Leben

[schnekkerle]

Hallo,

leider schreibst Du sehr wenig, um welche Art von Krebs es sich handelt. Auch welche Einstufungen.

Es ist echt schlimm, was Ihr gerade durch machen müßt.

Was wurde denn operiert? Darm oder Magen? Hatten sie da noch etwas gefunden?

Wie geht es ihm denn und was sagen die Ärzte?

Ich wünsche Dir viel Kraft für diese schwere Zeit.

Liebe Grüße

Brigitte