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  #1  
Alt 17.10.2006, 14:51
Küken Küken ist offline
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Standard Krankheit und Studium unter einen Hut bringen?

Hallo, mich belastet es zur Zeit stark dass ich einfach nicht so kann wie ich will. Wollte eigentlich dieses Semester ganz normal anfangen zu studieren. Leider machen mir aber schon die einfachsten Dinge Probleme: Ich bin völlig kaputt wenn ich von einem Institut zum andern gelaufen bin oder in den 3. Stock muss um ein Seminar zu besuchen etc.. Zudem könnte ich ständig nur schlafen und habe das Gefühl nix auf die Reihe zu kriegen- jetzt auch noch ab Mittwoch 5 mal die Woche Strahlentherapie. Wie soll ich das schaffen?
Wie geht es euch damit? Ich bin gerade einfach nur unglücklich darüber
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  #2  
Alt 17.10.2006, 22:02
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Daumen hoch AW: Krankheit und Studium unter einen Hut bringen?

Hallo Küken,


ganz herzlich Willkommen in unsere Runde, gerne versuchen wir Dich ein wenig - besser mehr - aufzubauen.
Ja, es ist normal, nach all den Anstrengungen die man über sich ergehen lassen mußte und noch immer muß, dass man dann einfach zu erschöpft ist. Das Gefühl, nichts mehr so richtig auf die Reihe zu bekommen, das hatte wohl jeder von uns schon zu genüge.
Du selbst bist aber vielleicht diejenige, die sich einfach zuviel zumutet?!!
Dein Körper, Deine Seele und Dein Leben sehnen sich vielleicht auch nach ein wenig Erholung!
Wann hast Du Dir das letzte Mal eine Auszeit gegönnt?
Und vielleicht ist das es, was Dir fehlt, die Zeit, um wieder ins Gleichgewicht und zu Kräften zu kommen.
Ich weiß jetzt nicht genau ob Du den Non oder den Morbus Hodgkin hast. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, das bei beiden Erkrankungen die anschließende Erschöpfung kommt - kann zu Fatique tendieren, länger andauernde Erschöpfungszustände etc.

Liebes Küken,
überlege mal, was jetzt an Arbeit sein muß, was Du Dir und Deinem Körper gutes tun kannst. Das Dich dieser Zustand unglücklich macht, verstehen wir alle nur zu gut!

Ich schicke Dir hier einen dicken Kraftknuddler

struwwelpeter

Geändert von struwwelpeter (23.10.2010 um 23:56 Uhr)
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  #3  
Alt 17.10.2006, 22:41
Benutzerbild von Noddie
Noddie Noddie ist offline
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Standard AW: Krankheit und Studium unter einen Hut bringen?

Erstmal herzlich wilkommen Küken,
Liebes Küken ich glaube Du versuchst die Krankheit und die Folgen der Therapie wegzuarbeiten.
Nimm die Krankheit und was dazu gehört an.
Es ist eine ernorme Leistung was Dein Körper zur Zeit macht.
Gönne Dir die Zeit.
Was ist ein Semester mehr für den Rest deines Lebens.
Gib Deinem Körper die Gelegenheit sich zu erholen.
Konzentriere Dich auf das Gesund werden.
Mach nur soviel ohne das es Dich anstrengt.
Fühl Dich lieb geknuddelt
Ulli
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  #4  
Alt 18.10.2006, 23:04
Küken Küken ist offline
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Standard AW: Krankheit und Studium unter einen Hut bringen?

Vielen Dank erstmal für eure Antworten

Liebe Ulli- vielleicht (oder eher sicher ) hast du Recht und ich mute meinem Körper etwas viel zu- irgendwie kämpfe ich mehr gegen ihn als mit ihm *seufz* aber ich kann es noch nicht wirklich akzeptieren dass er nicht so mitzieht wie ich das gerne will. Ich will versuchen deinen Rat zu beherzigen aber ich hab das Gefühl das wird ein langer Lernprozess..

Struwwelpeter- Auszeit? Kurz vor der Diagnose Hodgkin habe ich meine Lehre zu Restaurantfachfrau abgebrochen weil ich nicht mehr konnte und nun habe ich einfach das Gefühl schon wieder zu versagen, nie was auf die Reihe zu bekommen

Achso, ich habe M.Hodgkin.

Vielen Dank nochmal für die warme Begrüßung
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  #5  
Alt 18.10.2006, 23:19
Benutzerbild von Noddie
Noddie Noddie ist offline
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Standard AW: Krankheit und Studium unter einen Hut bringen?

Hallo Du Küken,
ist Dir schon mal in den Sinn gekommen das Mister Hodghin schon bei deiner Ausbildung zur Restaurantfachfrau da war und Deine Kräfte geraubt hat.
Ich glaube wenn Du den ollen Hodgkin besiegst schaffst Du alles ,den das ist die größte Herrrausvorderung.
Alles danach schaffst Du mit links.
Ich wies das es schwer ist sich plötzlich einzugestehen , eh man du hast Krebs und bist eigentlich tot krank.
Aber dein Körper funzt eigentlich normal, keine Schmerzen bischen schlapp abr das kommt ja öfter vor.
Glaub mir mir ging es genauso, vielleicht hat mein Alter mir geholfen es ehr anzunehmen.
Wir helfen Dir hier. Und denk immer daran den Kampf gegen den ollen Hodgkin gewinnst du und danach kannst du alles schaffen.
Ein liebes knuddeln
Ulli
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  #6  
Alt 18.10.2006, 23:34
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Daumen hoch AW: Krankheit und Studium unter einen Hut bringen?

Hallo kleines Küken , hallo kleine Noddie* **(uuups,ich habe Dich gesehen)

Noddie hat garantiert recht, wenn wir (damit meine ich jetzt speziell auch mich) nicht auf unseren Körper und dessen Bedürfnisse eingehen, vernachlässigen wir das, was das Wichtigste ist. Wir brauchen jetzt mehr denn je die Kraft um zu kämpfen, Energie freizusetzen und Kraft zu tanken, eben für unseren Körper, der es ohne das nicht schaffen kann. Warum solltest Du ein Versager sein, etwa weil Du für eine gewisse Zeit das Studium unterbrichst, oder weil Du es nicht wie die meisten schaffst, eben weil Du krank bist. Nein, dafür besteht gar kein Grund, ein Versager zeichnet sich durch andere Dinge aus. Wenn es Dir wieder besser geht, kannst Du doch das Studium fortsetzen, was spricht dagegen. Ich kann gut verstehen, das Du die Dir gesteckten Ziele nun endlich erreichen möchtest! Aber die Frage ist: solltest Du dies auf Kosten Deiner Gesundheit machen??? Nein, ich bin der Ansicht, das wäre gar nicht gut.
Wie sagt Noddie: NIMM DIR DIE ZEIT
WAS IST EIN SEMESTER
WAS STEHT AN ERSTER STELLE - DU

Sie hat in jeder Beziehung recht, mach das was Du schaffst, und wenn es nicht so klappt kannst Du stets sagen: trotz alledem habe ich mein Bestes gegeben

Ganz knuddelige Grüße an Dich - Euch

et struwwelchen

Geändert von struwwelpeter (23.10.2010 um 23:56 Uhr)
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  #7  
Alt 23.10.2006, 17:46
Stefan123 Stefan123 ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Krankheit und Studium unter einen Hut bringen?

Hi Küken,

ich hab auch letzte Woche mit der Strahlentherapie angefangen. Das Studium hatte ich, als bei mir Morbus Hodgkin festgestellt wurde gerade hinter mir. Hab erst drei Monate gearbeitet.
Aber ich kann Noddies Meinung voll bestätigen. Ich würd mir dieses Semester alles mal in Ruhe anschauen. Wenn du dann am Ende einige oder alle Prüfungen nicht mitschreiben kannst, ist das absolut kein Beinbruch. Das wird jeder verstehen. Aber du hast dann den Vorteil, alles ein zweites Mal zu hören. Und im Sommersemester, wenn du wieder komplett gesund bist, kannst du dann voll durchstarten.
Ich stell mir das als unschätzbaren Vorteil vor, wenn man die ganze Prüfungssituation, etc. schon mal erlebt hat.

Viele Grüße,
Stefan
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