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  #1  
Alt 01.05.2003, 19:59
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Standard Chemotherapie - Wer gibt mir hilfreiche Tipps?

Hallo.
Ich heiße Steffi u. bin 23 Jahre alt. In den Osterferien wurde bei mir Morbus Hodgkin festgestellt, welches Stadium ist noch nicht so genau raus - mind. aber wohl III.
Am Mo. soll die Chemo beginnen u. ich weiß noch gar nicht so recht was mich da erwartet. Kann mir jemand hilfreiche Tipps geben was ich beachten sollte bzw. aktiv tun kann?
Die Therapie umfasst 8xChemo in Abständen v. 3Wochen (keine Hochdosischemo).
Würde mich über Antworten sehr freuen. Bis dann Steffi
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  #2  
Alt 07.05.2003, 12:18
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Standard Chemotherapie - Wer gibt mir hilfreiche Tipps?

Hallo Steffi,
hatte vor zehn Jahren (zum 50.Geburtstag)non hodgkin.
Erst Operation - dann massive chemo - 1/4 Jahr lang und anschließend 30 x bestrahlungen.
Parallel zur chemo hatte ich eine wöchentliche homöopatische Behandlung mit x verschiedenen spritzen. Ob die was geholfen hat kann ich nicht beurteilen.
Die chemo habe ich sehr gut weggesteckt. Mein Arzt hat mir geraten viel, viel zu trinken. Habe ich auch gemacht 4-5 Ltr. pro tag - das schwemmt die Gifte scheneller aus.
Jetzt habe ich gerade meinen 60. (fit und gesund) gefeiert.
Das Leben wird n a c h dem ganzen Chaos intensiver und die Werte werden neu geordnet und berichtigt

Alles Gute für die kommende Zeit name@domain.de
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  #3  
Alt 08.05.2003, 21:32
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Standard Chemotherapie - Wer gibt mir hilfreiche Tipps?

Hallo Walter,

ich danke Dir f. deine Nachricht, ich bemühe mich jetzt auch viiieeel zu Trinken, mein Arzt hat mir das auch geraten...hoffe ich vertrage die Chemo genauso gut wie Du u. bin den Krebs nach nem halben Jahr wieder los!
Viele Grüsse Steffi
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  #4  
Alt 14.05.2003, 17:21
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Standard Chemotherapie - Wer gibt mir hilfreiche Tipps?

Hallo!

So, die erste Chemo hast Du ja geschafft...
Mein Freund ist 21 und hat Hodgkin 2a.-Seit 5.Dez. wei er es und morgen hat er die letzte Chemo.
Er bekam 8 mal ABVD, also 4 Blöcke.
Die ersten 3 Behandlungen hat er super weggesteckt, doch dann wurden die Nebenwirkungen schlimm.
Wir haben einiges versucht und am besten haben folgende Dinge geholfen:

Als Vortherapie zusätzlich zu den üblichen Cortiso und Zofranpräparaten noch "Dormicum", ein Mittel, das einem in einen Dämmerzustand versetzt...und Beruhigungstropfen...Diese 2 Dinge bewirken, daß die im Gehirn bereits manifestierte negative Erwartungshaltung (alleine beim Krankenhausgeruch setzte Brechreiz ein...) "ausgeklinkt" wird.
Weiters machten wir Entspannungsübungen (wende Dich an die Klinikpsychologin der Onkologie/Hämath.), versuchten uns auf die Chemo positiv einzustellen (mit Gedanken, wie jeder Tropfen Chemo die schlechten Zellen erledigt und mit jedem Tropfen ein weiterer Schritt in Richtung gesund werden getan ist...) und ich war eigentlich sehr oft als Unterstützung dabei um ihn abzulenken und einfach da zu sein, zu streicheln und trösten...
Außerdem verzichtete er auf Tee am Chemotag, trug wärend und an den Tagen nach der Chemo "Akkupressurbänder" an den Handgelenken (Apotheke) und hatte stets ein Fläschchen mit ätherischen Ölen bei sich zu Riechen (Lavendel, Eukalyptus,o.Ä.)

Heute war er bei einer Komplementärmedizinerin, die ihm verschiedene Präparate aufschrieb (Selen, Vitamine, Magnesium ect.)
Frag in Deiner Klinik nach, ob eine Komplementärmedizinische Abteilung angeschlossen ist oder such nach Niedergelassenen Ärzten...


Alles Gute, Du schaffst das auch!!!!!!!!!!

Wir haben morgen eben die letzte Chemo und dann noch Bestrahlungen und im Herbst gehts weiter mit Studieren....

Wenn Du noch Fragen hast kannst Du gerne mailen:
e.fenninger@gmx.at
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  #5  
Alt 16.05.2003, 23:29
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Standard Chemotherapie - Wer gibt mir hilfreiche Tipps?

Hi Steffi,

ich heiße Lydia, bin 26 Jahre alt und habe MH-3a.Bei mir haben sie es am 19.12.02 diagnostiziert. Ich bekomme 12x ABVD-danach Bestrahlung. 2 Chemos fehlen noch....

Bei mir ist es so ähnlich wie beim Freund von der Elke.
Die Übelkeit ist die schlimmste Nebenwirkung (anfangs musste ich mich vielleicht nur 4x übergeben, jetzt sicher schon 25x in 8 Stunden)aber es spielt sicher auch die Psyche mit..denn schon der Geruch vom Krankenhaus oder der Anblick der Chemobeutel läßt mich übel aufstossen.
Da helfen die Anti brechmittelchen auch nicht mehr viel.

Ein kleiner Geheimtip gegen die Übelkeit während der Chemo:Gummibärchen und Kaugummi

Am Anfang war für mich der Haarverlust am schlimmsten, jetzt überhaupt nicht mehr (Perrücke hab ich zwar bekommen trag das Teil aber nicht...bin auf Käppis umgestiegen)

Weiters habe ich vom Kortison 7 Kilo zugenommen(sehr frustrierend seufz)..... dementsprechend passt mir nicht mehr viel aber das soll bei der Bestrahlung wieder schnell schwinden.

Was bei mir noch ist sind bräunliche Pigmentstörungen auf der Haut(sehen aus wie Striemen) gehen aber wieder weg und diese Nebenwirkung ist außerdem ziemlich selten

Auch die ganze Stecherei wird bei mir langsam aber sicher zum Problem weil ich schon von Anfang an schlechte Venen gehabt habe.......wenn das bei dir auch sein sollte würde ich dir einen Port Kathether raten.....damit kann man sich wirklich viel ersparen

Sonst versuch ich so weiterzu machen wie bisher mach immer noch ein bißchen Sport (leichtes joggen)Esse viel Obst und Gemüse und Fisch, trinke 3 Liter Soda Zitron am Tag (mein Geheimtipp)

....und nach jeder überstandenen Chemo kauf ich mir eine kleine Belohnung...das baut ungemein auf

ich hoffe ich hab dir ein bißchen weiterhelfen können und würd mich freuen wieder etwas von dir zu hören..
Kopf hoch und immer positiv denken

Deine Lydia
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  #6  
Alt 17.05.2003, 00:13
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Hallo Elke,

hab gerade Axels kleine MH Seite gelesen und da ist mir Dein? Name aufgefallen.Wenn Du die "gleiche" Elke bist dann müßte Dein Freund Renee die letzte Chemo schon überstanden haben...JUchuu ich freu mich sehr für ihn (weil wir ja ungefähr das gleiche im punkto Übelkeit mitmachen)

Du bist auch aus Wien? Ich auch 21. Bezirk )))

Also vielleicht hören oder besser sehen wir uns wieder
Lydia
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  #7  
Alt 17.05.2003, 10:39
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Hallo!!!

Ja so ein Zufall..:Wir sind aus Wien, besser gesagt, wir wohnen da...Er ist eigentlich aus Kärnten, ich aus Salzburg...*internationalmix*
Wir wohnen im 2. (Reichsbrücke) also gar nicht mal weit weg von Dir...

JA, er hat die letzte Chemo am Donnerstag gehabt (sonst war Mittwoch der Chemotag) und seit er sediert wird mit Dormicum verträgt er die Giftmixtur besser...viel besser...

Sag mal, kann sein, daß wir uns eh mal getroffen haben???

Weißt was, wir werden mal mailen, gell...oder treffen wir uns hier im Chat mal...Montag abend z.b. oder so...

Alles Gute Dir derweil, hoff wir sehen uns mal...


@Steffi

Hab Dein mail schon beantwortet und denk, wir werden in Kontakt bleiben

e.fenninger@gmx.at
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  #8  
Alt 17.05.2003, 10:42
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Ach ja...NAchtrag...

Wir sind im AKH bei Prof. Sillaba und seit er auf der KTM ist sind wir bei Prof. Sperr, vertretungsweise bei Dr. Skrabs...

Ich bin älter und größer als René, hab kurze rote Haare und er trägt meistens ein Kapperl...
Wir sind beide Brillenträger...manchmal ist meine kleine Tochter mit im Krankenhaus...

Haben wir uns schon mal gesehen???
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  #9  
Alt 17.05.2003, 17:19
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Standard Chemotherapie - Wer gibt mir hilfreiche Tipps?

hab grad versucht Dir eine Email zu schreiben weiß aber nicht ob es geklappt hat....hier ich geb Dir mal meine Adresse zur Sicherheit noch mal

lydia.wernisch@gmx.at

Bis dann Lydia
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  #10  
Alt 17.05.2003, 19:03
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Hallo Lydia!

Vielen Dank f. Deine lieben Zeilen.
Da hast Du die Chemo ja bald überstanden...die letzten 2 schaffst Du auch noch - chacca!!

Eine Perücke hab ich mir auch schon ausgesucht, aber egal welches Teil ich aufprobiert habe, irgendwie sehen meine eigenen Haare (die sich seit vorgestern langsam aber sicher verabschieden) doch besser aus...na ja, mal sehen - vielleicht stehen mir Käppis auch besser!

Meine Venen sind eigentlich noch ganz o.k. (ha,ha-war ja auch erst Chemo Nr.1), nur sie mussten mir bei jeder neuen einen neuen Zugang legen, da der alte m. d. Nadel drin rot angeschwollen ist..vielleicht ist so ein Katheter da wirklich besser?!

Daß Du nebenbei noch Sport machst find ich echt super, das hilft ungemein sich abzulenken, ich hab mir auch vorgenommen so lange wie´s noch geht weiter zu Tanzen (mache Bauchtanz) u. z. Reiten zu gehen...(die Arbeit lass ich erstmal links liegen), das bringt einen auf andere Gedanken u. man denkt nicht ewig über den ganzen Mist nach!
Alles Gute, hoffe wir hören wieder voneinander-

Gruß Steffi
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  #11  
Alt 21.05.2003, 18:44
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ich hatte das non lymphome 6 zyklen und ich hatte mir das wesentlich schlimmer vorgestellt.ich hatte kein erbrechen unsw aber ich bin auch gut eingestellt worden. mein tipp ist es gibt schlimmeres und wenn man zuviel nachdenkt macht das krank man muss die krankheit annehmen und dann geht die chemo auch vorbei nur schauen es geht vorbei und es ist so mir geht es heute nach einem jahr prächtig meine haare sind da köperlich regeneriert sich alles und es ist nicht so schlimm .es gibt schlimmere chemos
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  #12  
Alt 22.05.2003, 00:32
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Hi Steffi,

Jetzt hab ich nur mehr eine Chemo.
Das mit der Perrücke kenn ich auch....ich hab mir immer gedacht das das doch ein Blinder erkennen muß..so falsch wie die meisten ausgeschaut haben( die Echthaar haben bei mir noch schlimmer ausgeschaut wie die Kunsthaar)

Am Anfang ist der Haarausfall echt deprimierend (meine waren Hüftlang), zuerst fühlen sie sich trocken an und nach dem Haare waschen gehen sie büschelweise aus....ich hab sie mir dann nach der 3. Chemo radikal gekürzt und mir schließlich eine stoppelfrisur zugelegt. Als mein Freund mich dann gesehen hat, hab ich zum Heulen angefangen und dann er....naja und mittlerweile liebt er mein Glätzchen und gibt mir immer ein Bussi drauf hihi

Das mit Bauchtanzen und Reiten find ich echt prima, denn Bauchtanzen wollt ich auch immer lernen und Reiten gehe ich auch ca 1x die Woche. Für mich ist das die allerbeste Psychotherapie wenn ich mal Down bin...

Ich bin auch seit Dez. im Krankenstand. Anfangs hab ich mir immer Gedanken gemacht was wohl die Anderen sagen dass ich nicht arbeiten gehe (hatte wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen) und wenn mir irgendwer die FRage gestellt hat was ich denn so den ganzen Tag mache hab mich geschämt dass ich zu Hause bin,....
Jetzt geniesse ich die Zeit und mach mir viele Gedanken über mein Leben und was ich eigentlich errreichen will und hab mir jetzt fest vorgenommen zu studieren....

HAt mich gefreut von Dir eine Antwort bekommen zu haben, meld dich bald wieder

Ciao Lydia
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  #13  
Alt 22.05.2003, 15:32
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Hey Steffi,

ich habe meine Chemo (8xBEACOPP) seit März hinter mir (Vollremission nach Stadium 4b, Juppie!!) und habe sie auch gut vertragen.

Die Übelkeit habe ich erfolgreich verdrängt, indem ich sehr auf meinen Körper geachtet habe. Dabei hatte ich einen Satz im Hinterkopf, den ich irgendwo gelesen habe, nämlich dass heutzutage keiner mehr bei der Chemo Kotzen muss dank der ganzen begleitenden Medikamente:

Zuerst habe ich als Antiübelkeitsmittel Navoban genommen. Das ging die ersten 2 Chemos gut, in der 3. ist mir am ersten Tag aber übel geworden. Ich fand schon das Navoban schrecklich.
Nach Absprache mit meiner Ärztin habe ich dann zu Zofran gewechselt. Die habe ich gut vertragen. Die habe ich dann schon beim ersten Anzeichen, dass mir evtl. übel werden könnte, genommen (immer in Absprache mit meiner Ärztin, aber nach dem Motto: lieber eine zu viel als eine zu wenig).
Nach der 5. Chemo wurde mir dann aber doch ein wenig übel, trotz Tabletten. Es hat sich rausgestellt, dass das irgendwie mit meinem Magen zusammenhing. Ich habe dann mehr von den Magenschutztabletten (Nexium) genommen und damit wars dann gut. Anscheinend war mein Magen durch die Chemo leicht übersäuert.
Wichtig ist, glaube ich, dass man flexibel auf die jeweils aktuelle körperliche Verfassung reagiert und sich nicht scheut, seine Ärzte zu löchern.

Ansonsten kann ich mich den anderen anschliessen, besonders mit dem viel Trinken.

Hey Lydia,

auch ich hatte zuerst ein schlechtes Gewissen, weil ich zu Hause war und nicht arbeiten. Zumal mir anfangs nicht klar war, wie wenig Zeit zwischen den Chemo- und Nadir-Tagen zum Arbeiten eigentlich bleiben würde. Ausserdem sah ich ja nicht wirklich krank aus, bis auf die Glatze. Wie bescheuert eigentlich, da ist man Todkrank und hat noch ein schlechtes Gewissen. Beknackt.
Irgendwann ist mir aber dann aufgegangen, dass ich diejenige bin, die vielleicht stirbt. Und dass dann die Leute, die evtl. blöde reagieren, mit Sicherheit nicht dabei sind.
Sterben muss ich alleine, aber von irgendwelchen Leuten soll ich mir ein schlechtes Gewissen machen lassen? Nix da!

Dank der heutigen Heilungschancen bin ich zwar nicht davon ausgegangen, zu sterben, aber trotzdem....
Ich habe meine Zeit dann auch genutzt, um (kleine) Dinge zu tun, die ich schon immer mal tun wollte: meine Wohnung renovieren und umgestalten, malen etc.
Ausserdem bin ich ja jetzt ein besserer Mensch (Grins).

Viele Grüße,

Nicki
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  #14  
Alt 22.05.2003, 15:33
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Hi Lydia!

Hast meine mail bekommen??
Wie ist es Dir gegangen???
Hab Dir feste die Daumen gedrückt am Montag...
Bist Du auch im Chat und unter weldchem Namen?
Ich bin "Kärntner" und eigentlich relativ regelmäßig drinnen...

laß mal wieder was von Dir hören..

Wir haben am Montag schon CT....bin schon neugierig...


An alle, denen es zum Kotzen geht...

Versucht Euch sedieren zu lassen bei der Chemo...das unterbricht die Koppelung zwischen Kopf und Bauch...daher fallen die psychosomatischen Dinge weg...das hat geholfen bei rené!!!

Versuchts mal...

Alle Gute...
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  #15  
Alt 25.05.2003, 22:32
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Hallo Ihr Lieben!!
Super, dass mir so viele Leute schreiben, das baut ungemein auf!
Meine Haare sind jetzt vollständig weg, genauso wie Du´s (Lydia) beschrieben hast, die Wanne war schwarz von meinen Haaren - bäh!
So, u. den Rest hab ich dann auch gleich runtergeholt, bin jetzt auf Nici-Tücher umgestiegen, da seh ich zwar aus wie ein Pirat, aber immer noch besser als so ´n Kunstpfiffi...außerdem kommt so mehr Luft an den Kopf ran!

Mit der Übelkeit hab ich nicht so sehr zu kämpfen gehabt (kommt vielleicht noch), das Erbrechen wurde im KH eher dadurch ausgelöst,
weil links u. rechts auf der Station andere Krebspatienten schlimmer als ich damit zu tun hatten - Krankenhauswände sind dünn...
aber zuhause wars dann besser. Jetzt werde ich ja ambulant weiter behandelt (morgen die nächste Chemo), da wirds v. Umfeld hoffentlich besser!!
Momentan bekomme ich gegen Übelkeit nur Kevatriol, was im NaCl-Vorlauf mit drin ist...das reicht wohl f. d. Anfang!

Komisch, auch ich hab jeden Tag ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht arbeiten gehe, habe aber nicht getraut das zu schreiben, weil´s mir albern vorkam - aber wo ich Euch so höre...es ist wirklich besser sich nicht über solche Dinge Gedanken zu machen, man sollte lieber jeden Tag genießen wo´s einem gut geht u. die Dinge machen, die man selbst machen will u. die Spaß machen - wer dafür kein Verständnis hat, den sollte man "in den Wind schießen"!!
Selbst meine Chefin hat Verständnis für meine Lage u. die meisten meiner Kollegen/innen stehen auch voll hinter mir. Ich wünsche jedem, dass er auch ein so gutes Arbeitsverhältnis hat wie ich!

Und noch ganz schnell zu Anja & Nicki:
Ich finde es ganz toll, dass Ihr wieder ganz gesund geworden seid, vorallem im Stadium IVb, das ist doch echt unglaublich!!!
Ich versuche auch nicht über die Übelkeit nachzudenken u. ich fühle mich bei dem Arzt, wo ich in Behandlung bin auch sehr gut aufgehoben, da habe ich ein gutes Gefühl,
alles wird gut!

Bis bald u. Grüsse an Euch alle v. Steffi-
meld mich nach meiner nächsten Chemo mal wieder. Bis dahin haltet die Ohren steif!!
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