Malignes Melanom, Entfernung Wächterlymphknoten und schwanger - Seite 2 - Krebs-Kompass-Forum seit 1997

J.F. · #16 08.01.2009, 21:13

Hallo cremaba,

erst einmal ein herzliches Willkommen in unserer Runde.

Und...ähm....danke für die Blumen....

.

Hallo tina n.,

was macht die Entwarnung (?) der letzten fünf Entnommenen? Und auch Dir eine Danke

.

Hallo Rachel,

Dir auch eine Danke für Deinen Bericht. Sanne2 (hallo und danke) hat ja bereits geschrieben, dass nur der Primärtumor streuen kann, nicht aber Metastasen. Euch alles Gute!

wolkenreiter78 · #17 22.01.2009, 22:07

Hallo zusammen,

mittlerweile bin ich nicht mehr schwanger hatte letze Woche eine Fehlgeburt. Nachdem mir in der Uniklinik gesagt wurde, das meine Werte gut sind und ich keine Behandlung benötige war die Ärztin in dem Krankenhaus in dem ich meine Ausschabung hatte wesentlich pessimistischer, sie fand meine Muttermale besorgniserregend. Ich habe jetzt für nächste Woche einen Termin in der Hautklinik in Heidelberg um mir eine zweite Meinung einzuholen. Ich bin schon sehr gespannt.

bijomi · #18 23.01.2009, 07:50

Hallo Silke!

Das mit der Fehlgeburt tut mir sehr leid.

Jetzt solltest du allerdings auch den Ärzten die Chance geben, die Sachlage neu zu beurteilen. So wie ich es verstanden habe, wurde bei dir auf die Entfernung des Wächterlymphknotens verzichtet, um die Schwangerschaft nicht zu gefährden. Nun sieht das allerdings anders aus. Außerdem würde ich die Beurteilung von Muttermalen nur Personen überlassen, die Hautärzte sind und zu denen du Vertrauen hast. Leider ist Hautarzt nicht gleich Hautarzt. Du kannst ruhig fragen wieviel Erfahrung sie mit Melanompatienten haben. Manche, auch in Unikliniken, sind mehr auf andere Erkrankungen spezialisiert.

Ich drück dir die Daumen, dass auch bei den Nachuntersuchungen alles ohne pathologischen Befund bleibt!!

Jasminda · #19 23.01.2009, 08:45

Oh Silke, das mit deiner Fehlgeburt tut mir schrecklich leid. Ich musste das leider auch im Dezember 2007 erleben und weiß wie schmerzlich das ist. Ich habe mich im Nachhinein damit getröstet, dass es nicht hatte sein sollen, denn ein halbes Jahr später (kurz vor dem damals errechneten Entbindungstermin) habe ich erfahren, dass ich Hautkrebs habe.

Auch wenn das jetzt vielleicht total blöd für dich klingt: vielleicht ist das ein Zeichen, dass du jetzt erstmal an deine Gesundheit denken solltest und die Entfernung des Wächterlymphknotens vornehmen lassen solltest. Ebenso wie eventuell die Entfernung einiger weiterer verdächtiger Muttermale. Und dann, wenn du das alles hinter dir hast, dann wird sicherlich auch das Glück wieder bei dir einziehen. So war es bei mir und ich glaube fest daran, dass vieles Schicksal ist und irgendwo seinen Sinn hat.

Mitfühlende Grüße
Jasmin

babs_Tirol · #20 23.01.2009, 10:57

Hallo Silke,

tut mir leid mit deiner Fehlgeburt.
Ich hatte 1988 auch eine Fehlgeburt aber 20 Monate später wurde meine gesunde Tochter geboren.

Ich denke auch, dass du jetzt unbedingt die Sentinel Node Untersuchung machen solltest und hoffe für dich, dass du noch keine befallenen Wächterlymphknoten hast. Meine Daumen sind dafür gedrückt.

Alles erdenklich Gute für dich
-babs_Tirol-

wolkenreiter78 · #21 31.01.2009, 18:55

Ich war letzte Woche in der Uniklinik in Heidelberg, ich habe mich in der Hautklinik von Anfang an wohl gefühlt, ich hatte so gut wie keine Wartezeit und die Ärztin hat sich ganze 1 1,5 Stunden Zeit genommen und alle meine Muttermal untersucht wie auch Ultraschall gemacht. Die Muttermal hat sich noch nicht einmal mein Hautarzt mit dieser Grundlichkeit untersucht.

Ich habe nun nächste Woche noch 2 Termine zum CT und MRT im Deutschen Krebsforschungszentrum und am 9.2 bekomme ich in der Chirurgischen Klinik alle Lymphknoten auf der rechten Seite in der Leiste entfernt.

Für die Entferngung des Wächterlymphknotens und der Interferonbehandlung ist es zu spät, dass hätte mein Hautarzt bzw, Frankfurt veranlassen müssen.

Ich habe einen Lymphknoten der schon bei über 2 mm ist, jetzt heißt es abwarten, wass bei der OP raus kommt.

bijomi · #22 01.02.2009, 08:54

Hallo Wolkenreiter,

dann drück ich dir alle verfügbaren Daumen, dass es nur eine kleiner Infekt ist, der deinen Lymphknoten so hat anschwellen lassen!!!

Ist doch gut, dass du jetzt kompetente Hilfe hast und dich gut aufgehoben fühlst. Das ist viel wert!

Bei mir wurde allerdings auch 4 Monate nach Diagnose erst mit dem Interferon begonnen...

Melde dich doch bitte und sag uns Bescheid, wie die Untersuchungen, die OP und der histologische Befund ausgefallen sind.

wolkenreiter78 · #23 21.02.2009, 21:55

Ich bin aus dem Krankenhaus zurück, leider war der Lymphknoten nicht wegen der Ausschabung vergrößert, sie haben in 2 Lymphknoten Metastasen gefunden.

Nun warte ich auf den Bescheid, ob ich für eine Studie zugelassen werde. Ich soll dann eine Impftherapie machen.

Fischer Christiane · #24 22.02.2009, 10:49

Hallo Wolkenreiter,
ich drück DIR die Daumen. Ich habe meine Lymphen in der rechten Seite auch weg und in drei Wächterlymphen waren Mikrometastasen. Warum ist es zu spät für die Interferon-Therapie? Ich mache im Moment eine Multiferontherapie und am 8. März ist diese endlich beendet und d. h. es warten warten.

Grüße
Christiane

babs_Tirol · #25 22.02.2009, 11:45

Hallo Silke,

tut mir leid, dass du nun doch befallene Lymphknoten hattest.
Drücke dir die Daumen, dass du es schaffst in eine Impftherapie zu kommen.

Nach den befallenen Wächterlymphknoten 2003, bekam ich in 2006 mehrere befallene Lymphknoten in verschiedenen Regionen. Seit August 2006 bin ich auch in einer Impftherapie mit dendritischen Zellen, mir scheint es zu helfen.

Freut mich, dass du in Heidelberg gelandet bist, sie sind die 1. die die Zertifizierung als Hautkrebsschwerpunkt erhalten haben. Dort bist du sicherlich in guten Händen, ich wünsche dir menschliche, kompetente Ärzte.

LG
-babs_Tirol-

wolkenreiter78 · #26 22.02.2009, 12:34

Ich danke euch, ich bin jetzt nur noch auf der Suche nach einem neuen Hautarzt in meiner Umgebung. Meinen jezigen Hautarzt bei dem ich am Freitag war, hat sich überhaupt keine Zeit genommen, er hat sich noch nicht mal den Befund angeschaut wo drin stand, dass sie Metastasen gefunden habe. Er erklärte mir nur, dass er die Fäden ohne die OSP Ziffer nicht ziehen kann, da er es so nicht abrechnen kann. Normal würde ich keinen Schritt mehr in die Praxis machen, nur brauch ich ihn zur Zeit noch für meine Krankmeldungen und ich kenne keine andere Praxis in der Nähe.