Speiseröhrenkrebs

[estella]

Liebe Conny,

ich kann die Entscheidung deines Mannes verstehen...mein Vater hat auch gesagt, dass er nicht unter allen Umständen leben will, sondern nur,wenn er keine Schmerzen hat. Es ist trotzdem hart, wenn ein Mensch, den man liebt so etwas sagt, aber es ist sicher noch härter zu sehen, wie ein Mensch den man liebt Schmerzen erleidet und es keine Linderung gibt.

Ich wünsche euch sehr, dass man die Schmerzen lindern kann, damit er die Zeit, die bleibt, geniessen kann. Dir schicke ich die liebsten Grüße und wünsche dir und euch viel Kraft,

estella

[Steffi2411]

Hallo zusammen, mein Dad ist am 7.5.07 operiert worden, große Komplikationen, einige Wochen Intensivstation, ettliche Wochen große Erschrecken, krasser Gewichtsverlust, nervenaufreibende Reha und Sorgen aber jetzt, etwas mehr als 3 Monate danach geht es ihm richtig gut!!!

Er blüht auf, hat neue Anziehsachen gekauft, fährt mit unserem Cabrio spazieren und setzt sich auf den Balkon wenn die Sonne scheint! Er will auch im Oktober gerne mit Hamburger Modell wieder arbeiten gehen, er wird am 9.9. 57 Jahre alt!

Die Ärzte sagen es geht ihm gut, er selbst sagt es geht ihm gut und wir hoffen alle, das es so bleibt, das er gesund bleibt und wieder alles gut wird!

Diese Krankheit war für uns alle eine seelische Belastung, vor allem für ihn, psychich hat er das auch immer noch nicht richtig verkraftet. Dazu kommt noch die Sorge um meine Mom, die sehr sehr stark und tapfer war und ist, aber jetzt nach den 3 Monaten auch manchmal am Maximum ihrer Kräfte ist. Mein Vater ist oft sehr launisch, war er schon immer, aber seit der Krankheit ist es oft schlimmer geworden, das ist verständlich aber auch schwierig, vor allem für meine MOm! Dann kommt noch das finanzielle hinzu, auf Dauer merkt man leider das Geld fehtl, ganz klar! Ich finde es so traurig, das man sich darüber, zur Krankheit die schon schlimm genug ist, auch noch Sorgen machen muss! Ich hoffe alles wird gut...

Ich hätte eine Frage an euch alle SPK User, denn meinem Dad geht es wirklich gut aber er hat ganz viel mit Schleim zu kämpfen! Gerade nach dem Essen (egal was) er muss oft spucken und das behindert und stört ihn im Alltag allgemein! Habt ihr Tips/Tricks dagegen?

Und noch was, wo geht ihr zur Nachuntersuchung und vor allem, wie oft?

Meinem Dad wurde gesagt alle 3 Monate CT und wenn dann was ist Magenspiegelung im KH wo die OPwar! Habt ihr vielleicht auch da Tips, denn der Hausarzt von meinem Dad hat leider überhaupt keine SPK Erfahrung und er fühlt sich dort diesbezüglich nicht so gut aufgehoben und weiß nciht wo er hin gehen soll, wenn er irgendwelche Beschwerden hat, wie der Schleim jetzt seit einigen Tagen!!! Wir kommen übrigens aus Bergisch Gladbach, OP in Köln-Mehrheim (sehr zu empfehlen, gute BEhandlung und Ärzte)!

Vielen Dank und liebe Grüße und alles Gute an alle!

Steffi

[bumertje]

liebe steffie!
ich kan dir da leider nicht weiter helfen den ich wohne in de nederlanden
aber es sind sicher menschen dabei die eine antwordt fur dich haben!
liebs conny

[irmgard05]

Liebe Conny, es macht mich traurig zu lesen, dass es bei euch nicht besser gelaufen ist. Ich habe gerade noch mal deine ersen Beiträge gelesen. Ich kann deinen Mann gut verstehen, dass er diese Entscheidung für sich getroffen hat und es ist schön, wenn ihr sie gemeinsam tragen könnt. Ich wünsche, dass die geplante Chemo den Erfolg bringt, den ihr euch davon versprecht und dass alles so gut wie möglich verläuft. Alles, alles Liebe für euch Irmgard

[bumertje]

guten morgen!
ich wünschte mir das ich was positives schreiben konnte!
aber es sieht nicht gut aus mein man hatt schon 10 tage nichts gegessen trinken tut er wohl noch!auch sind seine augen und haut ganz gelb ,er bekomt jetzt bestralungen 10 stuk 3 hat er jetzt gehabt um die schmerzen zu lindern .er kan sehr schlecht gegen morfium alle beiwerkingen die es gibt hat er und die schmerzen sind noch nicht unter kontrolle.ich versuche stark zu bleiben aber es ist nicht einfach wen ich was sage wird er gleich böse und es geht immer um das essen ich kan es ja auch begreifen wen er nu eine brühe tringt komt es in der zeit von einer halben stunde wieder raus es bricht mir das herz!liefs conny

[thomue]

Oh Bumertje,

das ist ja schrecklich. Die Situation scheint in der Tat nicht sonderlich gut zu sein.

Die "Ausraster" Deines Mannes sind leider normal, da die psychologischen Auswirkungen der negativen Neuigkeiten und seiner unbefriedigenden Perspektive ihn innerlich sicher verzweifeln lassen. Es wäre nahezu übermenschlich würde er die Situation in Summe einfach wegstecken.

Hast Du mal versucht die Angst vor dem Tod zu thematisieren? Oder blockt er solche Gespräche komplett ab? Ein Dialog kann an dieser Stelle eine Befreiung sein - für beide Partner. So als wenn die Angst über ein Ventil abgelassen werden könnte.

Die Gelbfärbung der Augen und der Haut lassen auf eine Beteiligung der Leber schließen. Das Nicht-essen-wollen bewirkt natürlich eine weitere Schwächung des Körpers. Wie steht es mit künstlicher Ernährung?

Bumertje, mir tut es schrecklich leid wie sehr Ihr beiden Euch quälen müsst.

Ich wünsche Euch viel, viel Kraft und Gottes Segen!

Alles Liebe,

Thorsten.

[_Viola_]

Liebe Conny,

fühl Dich mal gedrückt. Es tut mir sehr leid, dass Dein Mann so leiden muss.

Ich kann mich den Worten von Thorsten nur anschließen. Dein Mann würde sicher gern essen, aber er kann nicht mehr. Ihm fehlt einfach die Kraft. So war es bei meinem Vater auch.

Dass Dein Mann ungerecht zu Dir ist, hängt mit seinem Zustand zusammen. Von meinem Vater kenne ich das zwar nicht, aber irgendwie kann man es nachvollziehen. Sicher meint er es nicht so, es ist halt seine Verzweiflung und die Angst.

Auch ich würde mit den Ärzten reden, dass Dein Mann so schnell wie möglich einen Port bekommt. Somit ist die Ernährung wenigstens abgesichert. Vielleicht kommt er dann wieder etwas zu Kräften.

Ich wünsche Euch alles nur erdenklich Gute und Dir viel Kraft!

Liebe Grüße
Viola

[bumertje]

hallo ihr lieben !
meinem man geht es sehr schlecht er war wieder im krankenhaus da er am vergiften war seine augen und sein korper waren so gelb sein urin dunkelbraun
er hat nun einen inwendigen dren und die abfalstoffe konnen wieder weg!
die schmerzen sind gut unter kontrolle. er ist wieder zuhause und ich habe
beschlossen meinen man alleine zu pflegen so lange ich es kan ! wir haben alles gut besprochen und er gibt selbst an wan er gehen mochte dan komt der arst und er bekomt eine spritze ich weis das es in deutschland nicht darf
aber wir sind froh das es hier kan und er selber kan bestimmen wan seine zeit is gekomen .er hat jetzt viel schleim und nicht mehr die kraft um zu husten durch das rocheln kan er schlecht schlafen obwohl er 24 stunden am sauerstof ligt hat er noch die idee das er erstikt !als hier jemand ist der da einen tip fur hat wurde ich mich sehr freuen !
ich wunsche jedem hier viel kraft zu!!
viel liefs conny xxx

[PrinzessinAqua]

Liebe Conny,
mein Vater hatte auch immer das Gefühl zu ersticken weil der Schleim nicht raus wollte.

Ich habe ihm dann den rücken massiert und zwar in Kreisenden Bewegung von oben nach unten und dann wieder von gerade hoch gestrichen, das habe ich mehrmals wiederholt. Dabei hat er sehr viel abgehustet immer und danach ging es ihm besser. Ich habe ihn solange am stück massiert bis beim husten nichts mehr raus kam und man gehört hat das er nicht mehr so nach luft schnappt und das röcheln auch besser wird.

Kannst es ja mal versuchen vll hilft es euch auch.

Viele Grüße
Manu