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  #16  
Alt 13.07.2010, 23:40
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PersS PersS ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

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Zitat von PersS Beitrag anzeigen
Hey du!

Also ich war erst letzte Woche bei einem solchen Gespräch dabei.

Mein Tip: Höre erst einmal alles an, was der Arzt zu sagen hat...dann wird evt. dein Vater einige Fragen haben und spätestens dann, bist du dran!

Wenn du irgendwas nicht verstanden hast, irgendwelche Fachbegriffe benutzt wurden oder du einfach nur wissen willst, wie sich diese oder jene Behandlung "anfühlt" (also was Du dir darunter vorstellen kannst...als Beispiel: Was ist eine Chemo? Wie lange ist er am Tropf? was bedeutet "ein Block" oder so etwas in der Richtung), frage genau das. Ich habe bisher 5 Ärzte kennen lernen müssen und alle waren in der Lage, mir auf Nachfrage für mich verständliche Aussagen zu machen...
Ich persönlich glaube, dass es keine Frage gibt, die zu "doof" ist, um gestellt zu werden.

Grüße

Oliver
P.S.: Uns hilft es, sich vorher mal zusammen zu setzen, um so Fragen zu besprechen...macht euch einen Zettel, auf dem die Fragen notiert sind.
__________________
Alleine... :undecided
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  #17  
Alt 14.07.2010, 22:03
Kasandra66 Kasandra66 ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Hallo,
erst mal Danke für die Antworten. Der Zettel ist geschrieben und nun bin ich auf das morgige Gespräch echt gespannt. Werde auf jeden Fall berichten wie es gelaufen ist.

GLG Kasandra
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  #18  
Alt 23.07.2010, 14:06
Kasandra66 Kasandra66 ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Hallo,
nachdem ich nun über eine Woche auf das neue Modem gewartet habe, kann ich endlich wieder online sein.

Wollte kurz Bescheid geben, was sich inzwischen ereignet hat. Donnerstag letzte Woche war ja das Arztgespräch. Der Arzt hat sich wirklich Zeit genommen. Er hat uns erklärt, dass eine "Maximaltherapie" gemacht wird, was heißt 3x 5 Tage Chemo (die ersten 5 Tage haben ja schon vor 3 -nee jetzt 4 Wochen- stattgefunden); bei der 2. Chemo zusätzlich Bestrahlungen, dann ambulant weitere 23 Bestrahlungen ( über ca. 5 Wochen verteilt) zum Schluß noch mal 5 Tage Chemo. Danach dann Kontrolluntersuchungen.

Für mich hört sich das heftig an .... irgendwie jedoch auch hoffnungsvoll. Der Arzt meinte, wenn sich die Lebermetastase bestätigt hätte, dann wären sie anders vorgegangen.
Mein Vater ist gerade stationär bei dieser kombinierten Chemo/ Strahlenbehandlung. Wir telefonieren jeden Abend- Besucht werden möchte er nicht-. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen und er hört sich so auch recht guter Laune an. Natürlich hat sich der Tumor entzündet, ist angeschwollen und essen und trinken geht gerade gar nicht mehr; auch hat mein Vater immer wieder mit viel zähem Schleim zu kämpfen -da versuchen sie gerade mit kortision das ganze zu lindern.

Ich bin einfach nur gespannt, wie das alles weiter geht. Jedenfalls klang für mich der Begriff "Maximaltherapie" um einiges vielversprechender als "Palliativbehandlung".
Habe mit meinem zusammen beschlossen, dass wir die Schufte (-die beiden Tumore-) schon klein kriegen werden

Wünsche allen hier ein schönes Wochenende
Kasandra
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  #19  
Alt 23.07.2010, 14:29
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Hallo,
oh das hört sich genau so an wie bei meinem Papa. Bei ihm geht es aber erst los am 2.8 für 1woche Chemo aber gleichzeitig jeden Tag Bestrahlung dann kommt er für 14 Tage nach Hause. Muß aber jeden Tag ambulant zur Bestrahlung. Naja auch wir hoffen das beste. Ich bin mal gespannt wie er das so verkraftet. Bei meinem Vater haben sie aber vorsichtshalber ne PEG Sonde gelegt. Falls der Tumor am Anfang wächst. Also alles gute für Euch und auf in den Kampf. Liebe Grüße Jessica
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  #20  
Alt 23.07.2010, 23:41
Kasandra66 Kasandra66 ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Hallo Jessica,

dann Euch mal tio,tio,tio !!!
Meinem Vater scheint es ganz gut zu gehen.
Besuchen darf ich ihn nicht, ein abendliches Telefonat ist jedoch "erlaubt". Abholen aus der stationären Behandlung- die doch nun schon morgen endet, warum auch immer?- darf ich ihn nicht, er fährt mit dem Taxi nach Hause- und ich soll morgen einfach zum 70.Geb. meines Patenonkels gehen, darf meiner Mutter auch nix sagen (die Entlassung -so hat er mir gesagt, wäre eigentlich für Sonntag geplant gewesen-) ..... super ....
Ich wünsche Euch von Herzen, dass ihr das beziehungsmäßig besser im Griff habt, wie bei unserer "queren family" ......

verabschiede mich hier auch von Euch aus diesem Forum.

Wenn mein Vater entschieden hat, sein Ding zu machen und seinen Weg alleine zu gehen .... gut, dann soll er losmaschieren.

Ich habe heute abend für mich beschlossen, meinen Weg zu gehen und mich mit diesem Thema nicht mehr zu befassen.


Euch allen wünsche ich viel Kraft und positivere Beziehungen zu Partnern, Freunden ......

Herzliche Grüße
von Kasandra
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  #21  
Alt 24.08.2010, 16:41
Benutzerbild von Karolinchen
Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Zitat:
Zitat von Kasandra66 Beitrag anzeigen
wir wurden vor ca. 3 Monaten erst mit einem malignen Melanom beim Hund konfrontiert ( das konnte zum Glück bei dem Hundesenior vollständig entfernt werden und hat auch noch keine Metastasen gebildet). Bei dem behandlenden Tierarzt, wurde ich sofort nach dem ausgewerteten Staging ( Hund war auch in der CT Röhre) zum Gespräch dazu geholt, durfte am PC in der Praxis die CT Bilder sehen, habe die Ergebnisse der Lymphpunktate "scharz auf weiß" vorgelegt bekommen ...... und wurde als betroffener "Angehöriger" gut und kompetent beraten und in die Behandlungsplanung einbezogen, konnte alle Fragen stellen, die mir einfielen .... kannst Du Dir vorstellen, wie es mir dagegen bei den Gesprächen mit meinem Vater und den Humanmedizinern erging ? Ich kam mir vor, wie bei "Aldi an der Kasse".
So geht es mir auch bei der Behandlung meines Vaters. Man sieht fast nie einen Arzt, und Zeit haben die auch nie einem etwas zu erklären

Ich finde es sehr schade, dass Dein Vater sich so abgekapselt hat, aber auch, dass Du das Thema jetzt einfach aufgegeben hast. Ich würde mich freuen wenn Du Neuigkeiten zu berichten hättest. War denn euer Verhältnis vorher auch schon irgendwie gestört, dass er so unbedingt alles alleine machen möchte? Mein Vater ist überhaupt nicht so, er erzählt immer alles und freut sich auch über Besuche - allerdings als es ihm sehr sehr schlecht ging, wollte er auch am liebsten keinen Besuch haben.
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  #22  
Alt 08.09.2010, 19:45
Kasandra66 Kasandra66 ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Zitat:
Zitat von Karolinchen Beitrag anzeigen
Ich finde es sehr schade, dass Dein Vater sich so abgekapselt hat, aber auch, dass Du das Thema jetzt einfach aufgegeben hast. Ich würde mich freuen wenn Du Neuigkeiten zu berichten hättest. War denn euer Verhältnis vorher auch schon irgendwie gestört, dass er so unbedingt alles alleine machen möchte? .
Hallo Karolinchen,
habe lange überlegt, ob ich Dir antworten soll. Was mich bislang am meisten daran gehindert hat, ist die Tatsache, dass jeder auch nicht registrierte Benutzer hier jederzeit alles lesen kann und darum habe ich beschlossen, an meinem emotionalen Auf- und Ab nicht das ganze www teilnehmen zu lassen. Gelegentlich habe ich jedoch auch un- eingeloggt mitgelesen.
Also, die Neuigkeiten von Vater: Die letzte der insgesamt 3 Chemo´s hatte er vom 17.08 bis 21.08.; die letzte der insgesamt 27 Bestrahlungen heute vor 2 Wochen. Während er die ersten beiden Chemo´s ohne erwähnenswerte Nebenwirkungen hinter sich gebracht hat, ging es ihm bei der letzten echt schlecht. Er war total müde und erschöpft, ...... so gaaanz langsam erholt er sich davon wieder. Nach ca. 2/3 der Bestrahlungen konnte er wieder so gut wie alles essen und das mit gutem Appetit. 1 Woche nach der letzten Bestrahlung hatte er dann absolut keinen Geschmack mehr (was bis jetzt mal so und mal so ist); Appetitmangel ist derzeit ein großes Thema. Nachdem die Ärzte in der Klinik bei der letzten Chemo meinten, wenn er wieder essen kann, braucht er auch nichtmehr zu sondieren, war es für mich erneut eine Herausforderung, ihn davon zu Überzeugen, dass es trotzdem nötig ist -vor allem wenn er derzeit kaum Lust auf Essen hat- um weiter zuzunehmen. Außer einer massiven Halsentzündung, die letzte Woche mit Antibiotika behandelt werden musste, sind bislang keine größeren Kathastrophen passiert.
Am Freitag ist das Kontroll CT, ..... da, bzw. an dem darauf folgenden Arztgespräch wird sich zeigen, wie es nun "in ihm aussieht" und was die Behandlung gebracht hat.
Neben all dem haben wir einfach Zeit gebraucht -jeder für sich-, um all das, was "beziehungstechnisch" jahre lang unter den Teppich gekehrt wurde neu zu arrangieren. Mein Vater und ich- wir haben eine Basis gefunden und kommen gut miteinander klar. Was das Verhältnis nach wie vor "stört" ist meine Mutter. Vater und ich haben darüber gesprochen und ich habe für mich inzwischen professionelle Hilfe in Anspruch genommen.
Somit habe ich das Thema nicht aufgegeben, bin es nur anders angegangen.
Habe auch immer wieder in Deinem thread mitgelesen und hoffe, dass es bei Deinem Vater bald bergauf geht !!!!

Viele Grüße Kasandra
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  #23  
Alt 08.09.2010, 21:47
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Hallo Kasandra, sehr lieb dass Du mir doch noch geantwortet hast. Ich kann es verstehen wenn Du hier nicht öffentlich schreiben magst. ich tue es auch nur weil ich weiss, mein Vater kann keinen PC bedienen und meine Mutter würde nicht auf die Idee kommen in einem Krebsforum zu lesen.

WEnn Du aber magst, könntest Du mich ja auch per Privatnachricht hier im Forum auf dem Laufenden halten, dann bekommts nicht jeder mit - mich interessiert es auf jeden Fall wie es bei euch so weitergeht!
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  #24  
Alt 08.09.2010, 22:38
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

hallo ihr Lieben.

ich bin im LK-Forum zu Hause und wurde durch die, wie ich finde, lustige Überschrift aufmerksam.

Ich bin einer von den widerspenstigen Alten und kann natürlich die Väter voll verstehen.
Ich gehe möglichst allein zum Arzt um den Ratschlägen und Mahnungen so weit wie möglich zu entgehen.

Über die Öffentlichkeit der Foren habe ich mir auch wiederholt Gedanken gemacht und weiß nicht so recht, wie ich damit umgehen soll. Letztendlich überwiegt für mich wohl doch der Vorteil, mich mit anderen Betroffenen austauschen zu können. Nicht- Betroffene verstehen überhaupt nicht, wovon man spricht. Und dann kommen so blöde Kommentare wie "das wird schon wieder, wenn du nur genug kämpfst (oder sonst was tust)".

LG Reinhard
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  #25  
Alt 09.09.2010, 10:06
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Da unterscheiden sich die Väter aber
Mein Papa ist froh wenn er selbst nicht die Verantwortung hat und möchte lieber dass wir ihm sowas abnehmen. Er freut sich dass wir immer dabei sind, sagt aber auch oft dass er uns eine Last ist
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  #26  
Alt 09.09.2010, 12:16
Kasandra66 Kasandra66 ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Zitat:
Zitat von Reinhard Beitrag anzeigen
hallo ihr Lieben.
Ich bin einer von den widerspenstigen Alten und kann natürlich die Väter voll verstehen.



Zitat:
Zitat von Reinhard Beitrag anzeigen
Letztendlich überwiegt für mich wohl doch der Vorteil, mich mit anderen Betroffenen austauschen zu können. Nicht- Betroffene verstehen überhaupt nicht, wovon man spricht.
Genau deshalb habe ich mich als Nicht-Betroffene auch entschieden mich hier total zurück zu halten.

Viele Grüße
Kasandra
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  #27  
Alt 09.09.2010, 18:09
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Ich sehe Dich als "indirekt"- Betroffene, die natürlich auch Erfahrungen mit Krebs sammelt.

LG Reinhard
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  #28  
Alt 10.09.2010, 20:01
Kasandra66 Kasandra66 ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Heute war die Kontrolluntersuchung (CT). Mein Vater berichtete mir, es gäbe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute sei: der Arzt hätte gesagt, was den Tumor angeht sähe es gut aus. Ob das nun bedeutet, kleiner geworden oder vielleicht so gut wie weg ??? Das hat mein Vater nicht näher nachgefragt.
Die schlechte: auf dem CT seien 2 Punkte auf der Lunge zu sehen. Der Arzt wird dies noch heute in der Tumorkonferenz besprechen. Er hätte danach 2 Meinungen von 2 Fachärzten und diese Meinungen wird er am kommenden Mittwoch meinem Vater mitteilen.
da handelt es sich doch um Metastasen ????

Habe so gehofft, dass es nun langsam aber sicher aufwärts gehen kann ...... nun stehen wir vor einer neuen Hiobsbotschaft und Herausforderung.

LG Kasandra
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  #29  
Alt 12.09.2010, 20:33
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Mach Dich nicht gleich verrückt, bei meinem Papa waren es keine Metastasen, er hatte auch Schatten auf der Lunge, aber die hat keiner ERnst genommen bis er jetzt mit schweren Vereiterungen in die Intensivstation kam
Da war es nur Eiter oder ein Schaden an der Lunge, es muss nicht immer eine Metastase sein, ich hoffe für euch es ist keine!
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  #30  
Alt 19.09.2010, 22:50
Kasandra66 Kasandra66 ist offline
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Frage AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Hallo,
mehrere Fragen sind für mich derzeit offen.
Ich war ja diese Woche mit meinem Vater zum Arztgespräch. Selbiger Arzt (leitender Oberarzt der Klinik für Nuklearmedizin und Strahlentherapie) äußerte folgendes:
* auf die konkrete Frage hin, was er denn nun meinte bzl. der Aussage "es sähe gut aus, was das Karzinom in der Speiseröhre betreffe" , meinte er : nun gut, 2 Wochen nach Ende der Bestrahlung könne man da noch nicht wirklich was sagen; es wären immer noch "Entzündungen" da, letztendlich würde eine Magenspieglelung in ca. 2 bis 3 Wochen die Situation eindeutiger zeigen.

* Metastasen seien in der Lunge mehrere vorhanden, ob diese nun vom Tumor in der Seiseröhre kommen oder von dem im Darm, würde das CT nicht hergeben. Dazu müsse man eine Gewebeprobe nehmen ( Der Tumor im Darm ist ein Adenokarzinom; der in der Speiseröhre Plattenepithelkarzinom)

* Je nachdem, woher die Metastasen kommen, würden unterschiedliche Möglichkeiten bestehen : ( diese Aussage kam jedoch nur auf massiver Nachfrage meinerseits) würden die Metastasen vom Darm kommen, wäre eine Chemotherapie möglich; wären diese "Ableger" vom Plattenepithelkarzinom, wäre die Chemo quasi ausgereizt.

Die Empfehlung, die mir in diesem Gespräch als durchaus sinnvoll erschien war : nun zeitnah den Tumor im Darm operativ entfernen.

Das Gespräch zu Hause alleine noch mal revue passieren lassen ...... ich fand es nicht wirklich o.k. ; vom Bauchgefühl her. Es fielen Sätze wie: " ein Chirurg operiert alles" .... als Antwort auf meine Frage hin, wie der besagte Dr. denn den Allgemeinzustand meines Vaters einschätzt; ich fragte ihn ebenso nach Erklärungen für die -meinerseits doch bedenkliche Appetitlosigkeit meines Vater und ob diese evt. mit der Blutarmut zusammen hängen könne; sprach ihn dirket auf die Erythrozyten und den HB Wert an und bekam zur Antwort " ach die Ery´s, die sagen doch nix aus" ......
Ehrlich, wenn mein Vater nicht dabei gewesen wäre, hätte in diesem Augenblick die komplette Klinik auch noch 2 Stockwerke drüber jedes Wort davon verstehen können, was ich diesem arroganten A....... zur Antwort gegeben hätte. Im Beisein meines Vaters hab ich die Klappe gehalten.

Mein Bauch sagt mir derzeit: o.k. die Darm OP muss sein; ich werde jedoch in dieser Klinik sehr wach und präsent alles beobachten und ggf. dann doch entsprechend nachhaken.
Bestehen werde ich jedenfalls, dass so schnell wie möglich eine Gewebeprober der Metastasen genommen wird. Was mir derzeit Hoffnung gibt, ist einzig und allein die Info aus dem www., dass per Laserchirurgie, eine Entfernung selbiger möglich ist und dies durchaus erfolgreich .....

Gibt es dazu Erfahrungen ????
Generell, möchte ich mir unbedingt eine Zweitmeinung einholen, z.B. von Essen; sinnvoller Weise dann, wenn die Magenspiegelung in ca. 2 Wochen erfolgt ist, oder ??? Warum auch immer; wir bze. mein Vater hat sowohl von der ersten CT Anfang Juni, als auch nun von der Kontroll CT ( die laut diesem Nachtwächter Doc noch nix aussagt) eine Kopie auf CD bekommen. Beide liegen hier bei mir. Macht es Sinn, mit diesen bereits ne Zweitmeinung einzuholen ???
Habe irgendwie den Eindruck, der Strahlendoc. sieht nur sein Fachgebiet, ebenso wie der Chirurg nur seins sieht ..... über den Tellerand hinauszuschauen schaffen beide nicht .... wenn denn Vater nun keine Tochter hätte, die alles daran setzt eine Einschätzung und Behandlungsvorschalg für das "Gesamtbild" zu bekommen ...... wo würde er da bleiben ???? (Mal ganz abgesehen von der unzureichenden Kommunikiationskompetenz der Fachärzte; ........ da sehe ich dringenden Fortbildungsbedarf !!!)
Was soll ich nun machen ??? Einfach abwarten und hoffen, dass die OP guit verläuft, in ca. 2 Wochen noch ne Magenspiegelung gemacht wird und dann evt. ne Gewebeprobe der Lungenmetastasen?? Oder mich bereits jetzt mit Essen bzw. Heidelberg oder Konstanz -die beiden nächstgelegen Zentren für Thoraxchirurgie- in Verbindung setzen und den "Fall" schildern ????

Bin für jede Rückmeldung dankbar

Kasandra
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