GBM IV Rezidiv nach 3 Monaten?

Hallo zusammen,

ich habe eben erfahren, dass bei meinem Vater 3 Monate nach seiner Glioblastom OP im Juni nun ein Rezidiv aufgetreten ist. Dieses ist auf den MRT-Bildern nicht wie das vorherige diffus sondern klar abgegrenzt und rund. Der behandelnde Chirurg in Essen schließt eine neuerliche OP aus und hat lediglich eine Chemotherapie in Aussicht gestellt (Temodal?). Ein bekannter Neurologe will die Bilder nun noch seinem Bruder, einem Neurochirurgen in München, vorstellen. Gibt es noch weitere Behandlungsmethoden, die wir ausprobieren könnten? Es sah gerade alles so gut aus, bei meinem Vater, er hatte sich in der Kur wahnsinnig gut erholt und meine ganze Familie hat neuen Mut gefaßt, der durch eine solche Diagnose natürlich wieder zerstört wird. Was können wir tun?

Danke für Eure Infos,

Heike

[Peter]

Hallo Heike,

das tut mir Leid, das so schnell ein Rezidiv am wachsen ist.
Was sagt der Chirurg denn in Essen warum er nicht noch mal operiern will? Wenn das Rezidiv doch gut abgegrenzt ist, dürfte eine Op doch recht viel versprechend sein. Oder aber kann es sich um eine Zyste handeln?
Ich weiß jetzt nicht wie groß das Rezidiv ist, aber wenn es noch klein ist könnte man e.v.t. noch eine Gammaknifebestrahlung machen oder Stereotaktisch Jodseeds implantieren.
Wenn es klar abgegrenzt und rund gewachsen ist, sind das normalerweise recht gute Vorraussetzungen..

Bitte sage uns was der Neurochirurg aus Münschen gesagt hat.

Bis dahin...ich drücke die Daumen..

Peter