Vater Lungenkrebs, Bronchialkarzinom

Liebe Liz und lieber Willy,
liebe Britta,

ich verstehe Dich, liebe Britta, nur zu gut. Auch ich habe als Angehörige viele schlimme Gedanken. Wie mag es dann dem Betroffenen selbst gehen. Unser ganzes Leben hat sich sehr verändert. Da meine ganze Familie in Deutschland bzw. Hawaii verstreut ist, fühle ich mich sehr allein gelassen, Kinder habe ich leider keine. Rolfs Familie lebt in Süddeutschland und können offensichtlich nicht mit der Situation umgehen und machen uns das Leben noch schwerer. Seine Tochter ist Ärztin an der Göttinger Uniklinik, sie kümmert sich kaum um ihren Vater!Natürlich gibt es liebe Nachbarn und Freunde, aber jeder hat selbst mit sich zu tun.

Auch ich habe viele schlaflose Nächte hinter mir und denke manchmal, es nicht weiter. Aber es geht weiter.

Offensichtlich bist Du noch sehr jung, wenn Du einen 11jährigen Sohn hast. Schon deshalb lohnt es sich zu kämpfen. Lass Dich nicht kleinkriegen.

Nun zu uns. Ich habe Rolf heute wieder in Krankenhaus zur Chemo gebracht. Wir sind sehr sauer, weil die Chemo erst Morgen sein wird. Die Apotheke schafft es heute nicht mehr. So verschiebt sich die Entlassung auf Karfreitag. Rolf war schon seit Tagen sehr in sich gekehrt, weil er wieder ins Krankenhaus musste. Nun das wieder. Schei....
Seine Schmerzen im Arm sind noch nicht weg. Der Arzt heute meinte, dass wären Nervenirritationen durch die OP.

Som seit alle herzlichst gegrüßt

Christiane und Rolf

Hallo! Meine Cousine hat Lungenkrebs, mit Hirnmetastasen, nur noch ein ppar Monate zu leben und wir suchen nach einer Möglichkeit zur Therapie. Angeblich gibt es keine Hoffnung, ich würde ihr gerne helfen. Gibt es etwas neues, was ich nicht kenne? Wohin kann ich mich wenden?

[Greti]

grüße euch alle
wer kann mir helfen man hat bei meinen mann ein kleizelliges brochialkarzinom festgestellt,die erste chemo hat er gut vertragen,jetzt folgt mogen die dreitägige chemo nach dem EVANS Schema mit CAV beginnen.
wer hat damit erfahrung?

Liebe Felicitas, liebe Assi,

es war toll von Euch zu lesen. Würde Euch gerne in den Arm nehmen und Euch danken.

Heute ist es auf den Tag genau ein 1/2 Jahr her. Mir geht es gar nicht gut, was wohl sehr egoistisch ist, aber ich vermisse ihn so sehr. Allein der Gedanke, dass ich ihn nur noch auf Fotos sehen kann, macht mich fertig.

Sorry, aber ich kann nicht mehr schreiben für heute. Vergesst mich bitte nicht. Ich verspreche Euch, Euch als meine Vorbilder zu nehmen und tapferer zu werden.

Liebe Grüße
Silke

Hallo Silke

man sagt immer zeit heilt alle wunden....
lass die trauer ruhig zu...
du hattest doch auch schöne zeiten an die du dich erinnern kannst und ich wünsche dir dass du es schaffst irgendwann lächeln zu können wenn du an die schönen zeiten denkst....
er hätte es auch nicht gewollt dass du nun mit hängenden schultern durch dein leben gehst
mein dad hat immer gesagt
`wenn gott gewollt hätte das wir zurückschauen....dann wären die augen am hinterkopf...`
soll dir sagen....schau nach vorne....
und denke daran
hinter jeder regenwolke scheint immer noch die sonne

liebe grüße
assi

Hallo Silke, na endlich ein Lebenszeichen wir haben alle etwas verzögert geschrieben aber ich sehe du warst endlich da und konntest uns lesen...
Lass deine Trauer ruhig zu....aber konzentriere dich auf deinen Dad in deinem Herzen und du wirst merken er ist immer bei dir und wird dir Kraft geben... und in deinem Herzen gehört er nur dir....wie geht es denn deiner Mutter...ich weiss auch dass es anstrengend war für mich immer auch meine Mutter aufzubauen und stark für sie mit zu sein...manchmal hat man dann keine Zeit um sich mit der eigenen Trauer zu befassen...???
Ich denke an Dich und schicke Dir viel Kraft und Kopf hoch Liebe Grüsse und fühl dich umarmt
Felicitas

Hallo Zusammen!

Vor einiger Zeit hatte ich hier schon mal geschrieben, dass mein Vater an einem Lungenkarzinom erkrankt ist (genaueres weiss ich leider nicht, bin auch weit weg). Der Tumor wurde operativ entfernt (im Februar).

Seine eigentlichen Beschwerden waren aber immer Magenschmerzen (seit 1 1/2 Jahren). Am Magen wurde aber nichts gefunden (hat Magen- und Darmspiegelung machen lassen). Nun baut er - laut Auskunft meiner Mutter - immer mehr ab. Ißt kaum was und hat immer diese Magenschmerzen und auch Übelkeit.

Zunächst ging es ihm nach der OP ganz gut.

Wer hat eine Idee zu dem, was ich geschrieben habe, woran die Beschwerden liegen könnten, hat jemand vielleicht was ähnliches erlebt?

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Hallo,
ich weiss nicht ob ich Dir weiter helfen kann. Auch mein Vater hatte ein Bronchalkarzinom. Leider ist er im Februar verstorben. Auch er hat oft über Magenschmerzen geklagt. Bei ihm war es die Leber. Das muss nun bei Deinem Vater nicht sein.
Ich wünsche Deinem Vater und Deiner Familie alles Gute.

Hallo Mina,

ich denke, das Dein Vater schnellstens gründlich untersucht werden sollte. Vielleicht zunächst mal Ultraschall aller Organe, Magenbescwherden müssen nciht immer direkt vom Magen kommen.
Aufgrund seiner Lungenkrebserkrankung sollte er sich am besten mit den Onkologen in Verbindung setzen, die ihn bisher behandlet haben. Nimmt er event. regelmässig Medikamente, die sein Magen nicht erträgt.
Hat er nach der OP noch irgendwelche Nachbehandlungen erhalten, Bestrahlungen / Chemo ?? Das könnten dann noch Nachwirkungen sein.
Auf jeden Fall sollte dringend angeklärt werden, dass es sich nicht um event. Metastasen handelt, die der Primärtumor vielleicht doch schon gestreut hat vor der OP.
Lieben Gruss Gaby

Hallo!

Danke für Eure Antworten! Also, mein Problem ist ja auch, dass mein Vater weit weg wohnt und dass ich auch immer nur sehr spärlich informiert werde... - jedenfalls hatte er gestern eine Blutuntersuchung, allerdings nur eine "normale". Und das Ergebnis war gut, also zum Beispiel keine erhöhten weißen Blutkörperchen. Heißt das dann schon sicher, dass es im Moment keine Tumore mehr gibt??
Bestrahlung sollte er noch erhalten, allerdings denke ich, dass das im Moment viel zu belastend für ihn wäre, sollte er damit nicht lieber noch warten?

Fragen über Fragen, bin nach wie vor für jede Antwort dankbar,

Gruß Mina

Hallo Mina,
hatte gestern schon mal von meinem Vater berichtet, der ja leider daran verstorben ist. Auch bei ihm wurde eine Blutuntersuchung durchgeführt und es war alles in Ordnung. Man hat es dann nur duch ein CT feststellen können. Mit einer Bestrahlung habe ich leider keine Erfahrung da mein Vater Chemo bekam. Würde mich freuen wieder von Dir zu hören wie es Deinem Vater geht.
Gruß Andrea

Hallo!

Ja, wie kann denn das sein? Warum forscht man denn mit Blutuntersuchungen nach Tumoren,wenn die gar nicht aussagekräftig sind?

Gruß Mina

Hallo Mina,
ja die Forschung.Leider wurde bei meinem Vater zu wenig gemacht.Aber bei manchen Menschen verändert sich das Blutbild auch bei Krebs nicht. So wurde uns es damals erklärt. Vielleicht sucht ihr noch einen anderen Arzt auf um noch eine zweite Meinung zu haben. Wir haben es auch gemacht, bloß bei uns war es schon zu spät. Viel Glück weiterhin.
Gruß Andrea

Hallo an Alle!

Wie sieht es eigentlich mit der Bestimmung von Tumormarkern oder Onkoproteinen aus? Könnte man das nicht machen, um Tumore festzustellen oder auszuschließen? Oder geht das nicht so einfach?

Mina

Hallo!

Also ein CT hat bei meinem Vater "etwas an der Hüfte" gezeigt. Wer kennt sich aus? Können davon dauernde Magenschmerzen kommen?

Danke für Eure Antwort.

Mina