Welche Symptome bei Brustkrebs???

ein liebes Hallo an alle!
Wie hat sich bei euch Brustkrebs bemerkbar gemacht?

DANKE für eure Reaktionen!
KÄFERLI

Hallo Käferli,
da gibt es verschiedene Symptome, wie
z.B. ungewöhnliche Vergrößerungen oder Rötungen der Brust, Hauteinziehung, Dellen oder Buckel auf der Brust, gerötete Brustwarzen oder austretende Flüssigkeit, eingezogene Brustwarzen,
geschwollener Oberarm.
Auf diese Symptome sollte man achten,
und sie schellstens vom Arzt abklären lassen. Es gibt auch verschiedene Ratgeber z.B. vom Onkologie Patientinnen-Service, Die blauen Ratgebervon der Deutschen Krebshilfe oder von den Krankenkassen.
Liebe Grüsse

Hallo Käferli,
bei mir hat sich der BK gar nicht bemerkbar gemacht. Es war ein Zufallsbefund bei der Mammografie. Und auch mein Rezidiv wurde nur in der Mammografie gesehen. Ich habe wieder nichts tasten können oder eine Veränderung an der Brust festgestellt.
Liebe Grüße
Biggi

Möglicherweise hatte ich Anzeichen, konnte aber nicht bestätigt werden.
Hatte Schmerzen in Arm und Brust - wie Anzeichen von Herzinfakt. Hatte dazumal starke nervlichen Stress - somit weiß man nicht warum.
Entdeckt wurde der Knoten 2 Monate später bei der Mammographie.
Liebe Grüße
Karin Austria

Hallo Ihr Lieben!
Erstmal danke für eure Antworten.
Habe seit ca. 5 Tagen ein leichtes Ziehen in der linken Brust, das macht mich
richtig verrückt... (nach Abklingen der Menstruation)
Ich kann an nichts anderes mehr denken, habe einfach nur Angst...

KÄFERLI

Hallo Käferli,

es ist jetzt ganz wichtig, daß du abklären läßt woher die Schmerzen kommen. Dann wirst du beruhigt sein und brauchst keine Angst mehr zu haben.
Ich selbst hatte keine Schmerzen, die Tumore wurden erst bei der Routine-Kontrolle
(Mammografie)und dann beim zweitenmal in der Nachsorge entdeckt.
Alles gute nur nicht den Mut verlieren
Eva

Hallo Käferli,

also ich tippe eher auf irgendwelche Hormonstörungen.....

Alles Gute

Hallo liebe Eva und liebe Anke!
Habe mir heute einen Termin bei meinem Frauenarzt geholt,
klappt zwar erst am 6. Mai, aber ich gehe lieber direkt
zu ihm (er hat auch Angestellte), da er sehr nett ist.
Bin ohnehin zur Vorsorge wieder dran (wie schnell doch so
ein Jahr vergeht...). Er hat eine Tagesklinik und ist ziemlich
gut ausgestattet. Wenn ich zur Vorsorge bin, macht er auch
immer gleich ein Ultraschall der Brust, war auch voriges Jahr alles okay.
Kann man im Ultraschall alles sehen, und wie schnell wächst so ein Tumor?
Bin 35 Jahre und habe 2 Kinder (2 und 5 Jahre) und hoffe so sehr,
dass es nichts Schlimmes ist...

Liebe Grüße
KÄFERLI

Hallo Käferli,
erst Ultraschall und Mammo bringt die sichere Diagnose.Wie schnell ein Tumor wächst hängt von seinem Wachstumsfaktor ab, welcher dann erst nach OP bestimmt werden kann.
Aber soweit bist du ja längst nicht, mach dich nicht verrückt und warte den Termin ab.Allerdings verstehe ich nicht, dass dein Gyn. dir bei der Dringlichkeit nicht eher einen Termin gegeben hat.Versuche doch noch einmal ihn zu ändern, damit du schneller Gewissheit hast.

Ich wünsche dir alles Gute
Anke

Liebes Käferli!

Hab dir grad schon mal geschrieben. Hier lese ich, daß du zwei Kinder hast und 35 Jahre alt bist. Deshalb wollte ich dir jetzt noch mal antworten.

Bei meiner Diagnose war auch ich 35 (das ist jetzt 1,5 Jahre her). Ich habe 4 Kinder im Alter von 9, 7, 5 und 2,5 Jahren). Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich bin regelmäßig bei der Krebsvorsorge gewesen, da ich ja während der 4 Schwangerschaften automatisch auch eine Krebsvorsorge machen lassen habe. Nach der Geburt meiner jüngsten Tochter (ich habe sie fast ein Jahr lang gestillt) habe ich dann den Knoten gefühlt. Mein FA hat auf dem Ultraschall nichts gesehen und hat mich beruhigt. Es ging eine Zeit lang gut, aber dann habe ich von meinem eigenen Tod geträumt. Es war so schrecklich und für mich stand dann fest, ich laß mich nicht beruhigen, ich will wissen, was das ist. Und das war auch gut so. Nach einer Stanzbiopsie (Gewebeproben werden unter örtlicher Betäubung aus der Brust genommen) hat man Krebszellen gefunden. Dann wurde versucht, den Knoten herauszuoperieren. Das hat leider nicht geklappt, da die Ränder nicht tumorfrei waren. Dann mußte ich mich entscheiden. Entweder noch eine OP, mit dem Risiko, daß wieder nicht alles entfernt wird, oder die Brust abnehmen lassen. Es war ein Schock für mich.
Ich habe mich dann für die Amputation entschieden, weil das Risiko für mich zu groß war, daß nicht alles entfernt werden kann. Die OP war im Okt. 03. Es wurden auch Lymphknoten entfernt und 1 Lymphknoten war befallen. Dann habe ich ein halbes Jahr lang eine Chemotherapie gemacht und jetzt nehm ich Antihormone.
Ich will dir keine Angst machen. Am Anfang meiner Diagnose war ich so geschockt. Ich wußte nicht wie es weitergehen soll. Auch der Gedanke an die Amputation der Brust war unvorstellbar für mich.
Mittlerweile, das ist jetzt 1,5 Jahre her, bin ich froh, daß ich den Tumor noch relativ früh entdeckt habe. Für mich es wie ein zweites Leben! Ich bin dankbar das ich noch lebe und ich lebe wirklich gut!!!!
Ich möchte dir Mut machen! Du schreibst, du hast ein Ziehen in der Brust. Eigentlich ist das kein typisches Zeichen. Nach der Menstruation kann das schon mal vorkommen. Trotzdem würde ich es unbedingt abklären lassen! Es beruhigt sehr. Wenn doch mehr dahintersteckt (was ich in deinem Fall nicht glaube), dann sollst du wissen, daß das Leben weitergeht! Es kann auch hinterher sehr schön sein!
Laß den Kopf nicht hängen!
Kannst du nicht eher einen Termin bei deinem FA bekommen? Gibt es in deiner Nähe ein Krankenhaus mit Brustzentrum? Dahin kannst du auch gehen, denn bis Anfang Mai ist es ja noch ziemlich hin. Die Unsicherheit ist das schlimmste! Wenn du weißt was los ist, kannst du viel besser mit der Situation umgehen!

Ich wünsch dir alles Gute und Kopf hoch!
Bis bald, ich denk an dich
Manuela

Liebe Manuela!
Danke für deine bestärkenden Worte!
Ja, mit dem Termin ist das so 'ne Sache. Ich muss sagen, als ich den Termin vereinbarte, habe ich nichts weiter dazu erklärt. Mein Frauenarzt hat eine Tagesklinik (natürlich auch mit angestellten Ärzten), und er selbst hat erst mal Urlaub. Natürlich könnte ich auch zu seinen anderen Ärzten gehen, aber ich bin Rollifahrerin (mit spastischer Lähmung). Und wir haben uns halt sehr gut aufeinander eingestellt. Wenn ich auf den gyn. Stuhl muss (mein Mann kommt ja auch immer mit), bekomme ich aufgrund der Spastik meine Beine nicht so auseinander, und da lege ich einfach das eine Bein beim ihm (FA) auf den Kopf, was er übrigens selbst vorgeschlagen hat.
Er hat da soviel Verständnis. Habe da auch schon ganz anderes erlebt...

Muss schon viel drüber nachdenken, zur Zeit ist das Ziehen nur gelegentlich. Mein Mann hat
die Brust abgetastet, und nichts bemerkt (er hilft mir dabei), also kein Knoten.
Habe auch unsere Tochter bis 11/2 Jahre gestillt, und während dieser Zeit hatte ich mal ein
Knoten (tastbar wir ein Kirschkern). War auch beim US gut zu sehen (klar abgegrenzt), und
da hat mein Arzt das gleich punktiert, und siehe da, es kam die pure Milch raus (was er auch vermutet hatte. Er hat die Flüssigkeit trotzdem untersuchen lassen, war alles okay.
Bei der Punktion konnte ich im US direkt sehen, wie der Schatten verschwand.

Liebe Grüße
KÄFERLI

In den meisten Fällen macht sich der Brustkrebs als derber, nicht druckempfindlicher Knoten bemerkbar. Allerdings: Nicht jeder Knoten muss gleich ein Krebs sein. Besonders bei jungen Frauen ist ein Knoten meistens ein gutartiges Fibroadenom oder eine Zyste. Trotzdem sollte man jeden tastbaren Knoten vorsichtshalber vom Gynäkologen abklären lassen.

Zwei recht gute Unterscheidungskriterien zwischen einem echten Krebs und einem gutartigen Tumor sind die Verschiebbarkeit des Knotens und Hautveränderungen an der betroffenen Brust. Eine Zyste oder ein gutartiger Tumor, wie das Fibroadenom, sind typischerweise scharf gegen das umliegende Brustgewebe abgegrenzt und lassen sich leicht verschieben. Ein Brustkrebs-Knoten jedoch ist unscharf begrenzt und schwer verschiebbar. Zugleich findet man bereits bei kleinen Knoten sehr häufig Hautveränderungen, weil der Brustkrebs im Gegensatz zu gutartigen Tumoren nicht abgekapselt wächst, sondern aggressiv in das umliegende Gewebe einwächst. Wenn der Tumor in das Gewebe unterhalb der Haut einwächst, kann sich die Haut oder die Brustwarze dauerhaft über dem Tumor einziehen. Wächst der Krebs in die Haut ein, erscheint die Brust gerötet und kann nässen. Auch eine relativ harmlose Entzündung kann ein solches Bild hervorrufen. Ein dringender Verdacht auf Brustkrebs besteht, wenn Blut aus der Brustwarze kommt.

Weitere Symptome verursacht der Brustkrebs durch seine Ausbreitung in Lymphknoten oder anderen Organen. Solche Orte der Ausbreitung nennt man Metastasen. In nahezu allen Fällen sind zuerst die Lymphknoten in der Achselhöhle befallen. Die tumorbefallenen Lymphknoten lassen sich als derbe, gelegentlich untereinander verwachsene Knoten schon sehr früh unter der Achsel tasten. Auch hier kann es für den Laien schwierig sein, zu unterscheiden, ob es sich um tumorbefallene Lymphknoten handelt oder um entzündlich vergrößerte Lymphknoten, wie sie bei einem banalen Infekt vorkommen können. Durch den Befall der Achsel-Lymphknoten kann auch ein sogenanntes Lymphödem im Arm entstehen. Da das Gewebewasser nicht mehr in die befallenen Lymphknoten abfließen kann, staut sich die Flüssigkeit im Arm und das Gewebe schwillt an. Eine einseitige Schwellung des Armes kann demnach ebenfalls ein Symptom des Brustkrebses sein.


Ein Arztbesuch ist dringend zu empfehlen, wenn Sie folgenden Symptome bemerken:

neu aufgetretener, unscharf begrenzter Knoten
Verhärtungen oder derbe Stelle der Brust
neu aufgetretene Größen- und Umrissveränderungen der Brüste (Seitenvergleich!)
ein unterschiedliches Verhalten der Brüste beim Heben der Arme, das für Sie neu ist
Vorwölbung oder Verdickung einer Brust
eine plötzlich auftretende, nicht mehr abklingende Rötung einer Brust
Hauteinziehungen oder Apfelsinenhaut (verdickte Haut mit eingezogenen Stellen)
Einziehung oder Hautveränderungen der Brustwarze
Absonderungen aus der Brustwarze
Knoten in der Achselhöhle
Ekzemartige Veränderung der Brustwarze mit blutiger Sekretion
Leistungsknick
Knochenschmerzen

Gaby Sp.

Liebes Käferli,

so wie ich das sehe, wird das Ziehen eine harmlose Ursache haben. Klarheit kann in solchen Fällen wirklich nur ein Arzt geben, desahlb ist es schon mal gut, dass du dir einen Termin genommen hast. Aber frage lieber noch mal nach, ob es nicht eher geht, denn die lange Zeit und die unnötige Unruhe bis zu diesem späteren, kann man keinem zumuten.

Drücke dir ganz doll die Daumen. Melde dich wenn du deine Ergebnisse hast. Wünsche dir alles Gute,toi toi toi, wird schon;-)

LG
Gaby Sp.

Liebes Käferli!

Versuch doch trotzdem noch mal einen früheren Termin zu bekommen. Wenn du deine Sorgen schilderst, sollte das doch kein Problem sein, oder? Ich kann verstehen, daß es unangenehm ist, jetzt zu einem anderen Arzt zu gehen, aber es würde dir die Unsicherheit nehmen!
Du schreibst, daß du im Rollstuhl sitzt. Das dürfte aber doch bei der Untersuchung der Brust nicht hinderlich sein. Deine Vorsorge kannst du dann ja später noch bei deinem Arzt machen lassen. Jetzt kommt es erst einmal darauf an, daß du Klarheit hast, denn die Unsicherhiet macht einen ganz schon fertig!

Wenn ich so deine Geschichte lese, dann erinnere ich mich immer an meine Gefühle damals. Die Warterei war immer das Schlimmste. Als ich dann wußte was los ist, ging es mir schon viel besser! Ich denk an dich und drück dich ganz herzlich!

Liebe Grüße von
Manuela