Dauernde Kopfschmerzen nach Chemo

[Marco Laconi]

Hallo,

Meine Mutter (67) hat am 21.11. die Diagnose plattenepithelkarzinom der lunge - T3 N2 M1b UICC: V mit knochenmetastasen erhalten.

In den letzten 8 Wochen ist soviel passiert, dass ich das gar nicht zusammenfassen kann. Jede Woche neue Hiobsbotschaften aber wir versuchen alles, was meiner Mutter hilft und unterstützt.

Der nur noch Palliative Ansatz erstmal mit chemo zu starten da dass Karzinom inoperabel ist, hat bei meiner Mutter starke Kopfschmerzen ausgelöst.

Seit ca. 6 Wochen hat sie durchgehend Kopfschmerzen. Trotz 7.5mg x 3 Morphin leidet sie und kann nur mit sevridol noch schlafen. Die Angst das sie eine Metastase im Gehirn haben könnte wurde durch ein MRT zum Glück genommen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen nach der chemo Therapie erlebt? Was kann helfen und wie macht man den Onkologen und Hausarzt klar, dass das kein annehmbarer Zustand ist, so lange diese Kopfschmerzen ertragen zu müssen.

Ich wäre dankbar für jede Antwort auf meine frage, da ich langsam verrückt werde, weil ich sie nicht Leiden sehen kann.

Mittlerweile ist durch den dauerschmerz das letzte bisschen Zuversicht aus meiner Mutter gewichen. Sie war bisher so tapfer. Eine Metastase am Lendenwirbel hat auf den spinalkanal gedrückt und heftige Nervenschmerzen im Bein ausgelöst. Dieses wurde operativ teilweise entfernt, da der Wirbel stabilisiert werden musste, da akute Gefahr einer Querschnittslähmung durch den zerfressenen Wirbel bestand.

Ich wäre so froh wenn wir sie irgendwie schmerzfrei bekämen und wenn nur für einige zeit.

Auch würde mich interessieren, ob jemand eine ähnliche Erkrankung bzw Diagnose hat. Hier würde ich mich gerne austauschen - schickt mir einfach ein Nachricht.

Danke!

Lieb Grüße

Marco