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  #1  
Alt 16.03.2006, 12:25
anna_38 anna_38 ist offline
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Registriert seit: 16.03.2006
Beiträge: 3
Standard blutig-wässriger ausfluss

guten tag,

seit voriger woche hat meine mutter (78) einen seltsamen ausfluss. er ist übelriechend blutig-wässrig. da meine mutter wegen einer blasenschwäche einlagen trägt, habe ich den ausfluss bemerkt. seltsamerweise befindet sich dieses sekret nur am vormittag in der einlage. die nachteinlage ist frei von blutspuren. das blut sieht nicht frisch aus, eher alt, wegen der bräunlichen färbung. sie hat keine schmerzen und der bauch ist auch nicht hart.
mir bereitet dieser umstand große sorge. meine gynäkologin ist zur zeit im urlaub. wie schnell sollte ich handeln? kann es auch etwas harmloses sein (myom, zyste, entzündung)? welche untersuchungen sind nötig, da meine mutter durch eine schwere gehbehinderung in ihren bewegungen sehr eingeschränkt ist.

vielen dank

anna
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  #2  
Alt 16.03.2006, 14:12
Benutzerbild von gitti2002
gitti2002 gitti2002 ist offline
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Registriert seit: 02.03.2004
Beiträge: 1.990
Standard AW: blutig-wässriger ausfluss

Hallo Anna,

jede Art von ungewohntem Ausfluss sollte medizinisch behandelt werden, hat der Ausfluss die Farbe rot, bräunlich oder gar grünlich und ist noch dazu übelriechend, wird eine ärztliche Untersuchung dringendst notwendig.
Viele Arten des Ausflusses können durch Bakterien verursacht werden die mit geeigneten Medikamenten wie Cremes, Zäpfchen oder Tabletten wieder beseitigt werden können aber gerade blutiger, übelriechender Ausfluss ist immer ein Alarmzeichen und man sollte deshalb immer schnellstmöglichst einen Arzt aufsuchen.
Es müßte auch geklärt werden ob es sich dabei um vaginalen Ausfluss handelt oder ob er aus der Blase stammt.
Eine Diagnose kann und darf hier ohnehin nicht gestellt werden aber um eine gynäkologische Untersuchung wird deine Mutter nicht umhinkommen, vielleicht kannst du dir und deiner Mutter den Weg zur Untersuchung durch einen Krankentransport auf dem du sie begleiten kannst, erleichtern.

Liebe Grüße,
Gitti
__________________
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  #3  
Alt 21.03.2006, 09:27
anna_38 anna_38 ist offline
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Registriert seit: 16.03.2006
Beiträge: 3
Standard AW: blutig-wässriger ausfluss

hallo gitti,

vielen dank für deine ratschläge.
gestern habe ich meine mutti ins krankenhaus gebracht. auf dem krankentransport habe ich sie begleitet und auch im krankenhaus war ich bei ihr. sie war sehr ängstlich und voller scham.
heute wird eine ausschabung der gebärmutter unter vollnarkose vorgenommen. hierbei entnommenes gewebe wird zur untersuchung eingeschickt.
hoffentlich wird alles gut.
man glaubt nicht, wie viele ältere frauen auf einer gynäkologischen station liegen.

allen, von diesen ängsten betroffenen wünsche ich, dass sie liebe menschen um sich haben mögen, die sie durch diese tiefen - lebenstäler - tragen.


liebe grüße

anna
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  #4  
Alt 24.03.2006, 22:47
tanja352 tanja352 ist offline
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Registriert seit: 23.03.2006
Ort: Münchberg
Beiträge: 3
Standard AW: blutig-wässriger ausfluss

Hallo Anna,
ich bin 19 und weiß von einer Zellveränderung bei mir! Habe einen kleinen Sohn 13 Monate und einen Mann 20. Ich lese hier sehr viel und mich würde interessieren ob es deiner Mama wieder gut geht und was es war! Ich muss demnächst evtl zu einer Konisation, ich hoffe da geht alles gut und ich kann dann auch noch ein Kind bekommen. Das wäre das wundervollste was mir passieren könnte!
Vielleicht magst du mir ja antworten.

MfG Tanja
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  #5  
Alt 28.03.2006, 10:01
anna_38 anna_38 ist offline
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Registriert seit: 16.03.2006
Beiträge: 3
Standard AW: blutig-wässriger ausfluss

hallo tanja,

meine mutti wurde am vergangenen freitag aus dem krankenhaus entlassen. der befund war negativ, dass heißt keine bösartigen zellveränderungen. man vermutete einen polypen, der sich an der zervix gebildet hätte. der polyp hätte auch die blutung verursacht.
nach einer abrasio (ausschabung) blutet es noch etwas nach (bis zu 14 tagen nach dem eingriff unbedenklich), wie mir die ärztin versicherte.
im großen und ganzen war ich mit der behandlung und betreuung sehr zufrieden. die behandelnden ärzte und schwestern waren liebevoll, vorsichtig und gesprächsbereit (wie wichtig der menschliche aspekt doch ist).
medikamentös wurden ihr ein antibiotikum und eine art wehenmittel verordnet.
wir sind alle zutiefst zufrieden und erleichtert.

liebe tanja, ich wünsche dir für den geplanten eingriff alles gute. mögen liebe menschen dich auf diesem weg begleiten und die behandelnden ärzte und schwestern kompetent und liebevoll sein.

liebe grüße

anna
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