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  #16  
Alt 02.11.2006, 11:03
Benutzerbild von Jörißen
Jörißen Jörißen ist offline
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Hallo Jörg
Vielen Dank für deine schnelle Antwort . Ich dachte mir schon das Kevin die Merkzeichen nicht mehr zugesprochen bekommt . Aber wenn er die 100% behalten könnte , das wäre ja wenigstens etwas . Aber was sind 100% wenn ein Kind diese besch... Krankheit hat .

LG Christiane
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  #17  
Alt 02.11.2006, 11:22
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Hallo Christiane

ich muß Dir unumwunden Recht geben was sind 100 % bei dieser entsetzlichen Krankheit, das das Versorgungsamt an die Merkzeichen will, erscheint mir aufgrund der wirtschaftlichen Lage in Deutschland logisch, kann nur Empfehlen in Widerspruch zu gehen (Sozialgerichte immer kostenfrei), wer soll Kevin dann zu den Untersuchungen fahren??? Aber vielleicht entscheiden Sieaber einfach nur menschlich.
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  #18  
Alt 02.11.2006, 11:32
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Hallo LEIDER

mit meiner jetzigen Erfahrung würde ich die Abfindung nehmen, aber ich bin nicht Du - ich weiß nicht wie Dein Job beschaffen ist - meinen kann ich nur zu 80% wieder ausführen (im Moment garnicht) - Du wirst öfter Krank sein und nie mehr zu 100% Leistungsfähig - das sind die Folgen der Whipple - die aber ebenfalls differenzieren. Whipple ist nicht gleich Whipple - jede ist anders - wie jeder Mensch anders ist. Abwägen mußt Du ganz alleine - da kann Dir niemand wirklich helfen. Die Chanchsen wirklich wieder arbeiten zu können stehen schlecht - mit Einschränkungen wird es meist wieder gehen - aber auch nur bei Leuten die die Whipple gut überstanden haben, ich will ja nicht neg. reden aber die Statistische Überlebenszeit sieht auch nicht gut aus - auch bei erfolgreicher OP.

Also viel Erfolg Jörg

Nachtrag hier ein Link zu den Therapien http://www.pankreasinfo.com/de/therapien.html

Geändert von Jörg46 (02.11.2006 um 11:40 Uhr)
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  #19  
Alt 02.11.2006, 12:09
Leider Leider ist offline
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Nochmal vielen Dank!
Ich arbeite seit 37 jahren in Schichtarbeit im Springer-Verlag.(Schwere körperliche Arbeit)
Teilweise 10 Stunden in der Nacht mit 7 Tage Woche und denn 4 Tage frei.
Mich hat die Arbeit sowiso die letzten Jahre und die Scheidung kaputt gemacht. Frau hat jemanden kennengelernt als ich nachts arbeiten und wochenende arbeiten war.
Meine Unterhaltspflicht beträgt insgesammt 1.235,- Euro, ich hatte man gerade noch 900,-Euro für mich und jetzt dieser Hammer.

Ich habe auch keine Lebensenergie mehr. Die Jahre nach der Trennung, habe ich die Hölle mit der Frau erlebt.
Danke Jörg.

Geändert von Leider (02.11.2006 um 12:14 Uhr)
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  #20  
Alt 02.11.2006, 12:42
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Hallo LEIDER

ich weiß zwar nicht wo Du mich mißverstanden hast - aber ich habe genug Power - ich gehe nur andere Wege.
Zu Deiner Abfindung nochmal - diesen harten Job wirst Du nie wieder ausführen können - eventuell teilweise - aber niemals mehr 100% - sehr unwahrscheinlich.
Aber um es nochmal pos. zu sehen - vielleicht ist der CA noch nicht so weit fortgeschritten,so das Du die Whipple nicht vollständig brauchst und dann siehts wieder anders aus.

also nochmal viel Glück Jörg
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  #21  
Alt 02.11.2006, 18:32
sharfy sharfy ist offline
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Standard AW: Op

Hey Leider,

also als erstes mal muss ich sagen, dass es für Außenstehende und erst kurzeitig Betroffene echt schwierig ist, die ausdrucksweise von Jörg zu verstehen...Und ich finds auch echt blöd, dass immer in Abkürzungen geschrieben wird, dass kann ja keiner kapieren, der erst am Anfang dieses besch.. Themas steht. Naja das mal dazu. Ist jetz aber nicht böse gemeint..nur mal als Hinweis.

Zu Dir lieber Leider möchte ich sagen, dass ich anhand von meinem Dad, sagen kann, dass Du wohl erstmal nicht mehr Arbeitsfähig sein wirst..zumindest nicht in Deiner bisher getätigten Arbeit und ich glaube dieser Knochenjob wäre nach so einer OP gar nicht mehr denkbar. Mein Vater ist selbstständiger Elektriker und kann momentan [3. Monate nach d. OP] nur sehr leichte Tätigkeiten, wie Büroarbeiten ausführen. Aber er hat jetz auch alle Anträge auf Berufsunfähigkeit gestellt..weil ich glaube da bleibt ein gar nichts anderes übrig.

Nun hängt das natürlich davon ab, wie weit fortgeschritten die Sache bei Dir ist...???

Ich drück Dir alle Daumen ganz fest und hey...dass wird schon alles gut gehen, was anderes gibts gar nicht.

liebe grüße

Geändert von sharfy (02.11.2006 um 18:34 Uhr)
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  #22  
Alt 02.11.2006, 18:39
Leider Leider ist offline
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Standard AW: Op

Danke.-für diese Auskunft.
Nette Grüsse,

leider
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  #23  
Alt 08.11.2006, 02:40
Leider Leider ist offline
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Standard Versorgung nach OP

Hier noch bitte eine Frage.

Ich lebe alleine!
Wiet kann ich mich nach der OP selber versorgen?
Oder bin ich auf fremde Hilfe angewiesen?
Danke
leider
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  #24  
Alt 08.11.2006, 09:27
Abcum Malina Abcum Malina ist offline
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Standard AW: Versorgung nach OP

Hallo leider,
es tut mir sehr leid, dass Du diese Krankheit bekommen hast.
Es tut mir noch mehr leid, dass Du wohl ohne einen Menschen an Deiner Seite dern Kampf beschreiten mußt.
Aber wisse, es gibt jemanden Höheren, der mit Dir den Weg gehen wird. Du mußt ihn nur darum biten.
Leider, gib bitte die Hoffnung nicht auf.
Ja, Du hast jetzt einen schwierigen Weg zu gehen. Aber denke auch so bitte, diesen Weg sind auch schon andere vor Dir gegangen und auch sie haben es geschafft. Auch Du wirst es schaffen, wenn Du nur willst und für Dich kämpfst.
Du gehörst zu den Menschen, die dem Herrn sei dank, operiert werden können,
sei darüber glücklich. Danach hoffe ich, dass du eine Chemo bekommst, die Dir mithelfen wird in ein gewohntes Leben zu finden.
Leider, nach der OP wird es etwa so aussehen:
Du wirst eventuell für ein paar Tage auf die Intensivsation kommen. Da wird man Dich beobachten. Sobald es Dir etwas besser geht, wirst Du auf die normale Station überwiesen. Du wirst am Anfang noch Schläuche an Deinem Körper haben, die aber kein Problem darstellen, dennoch wirst Du auf die Hilfe der Pfleger(-innen) angewiesen sein.
Bitte bestehe darauf, dass Du von Anfang an, eine Narkose mit Hilfe einer Sonde in die Wirbelsäule bekommst. Nach der OP kann man dann sehr gut die Schmerzen mit diesem Verfahren unterdrücken, die Sonde wird dann abgenommen, wenn Du keine Schmerzen mehr hast. Das hilft unheimlich.

Leider, die Pfleger und Ärzte werden Dir sicherlich in den ersten Tagen und auch Wochen sehr helfen, ziere Dich nicht, Sie immer!!! um Hilfe zu bitten. Glaube mir, Sie tuen es gerne, wenn Sie in ein lächelndes und dankbares Gesicht blicken. Sei ihnen nicht böse, wenn sie manchmal nicht gleich reagieren können, aber es ist tatsächlich so, dass sie wirklich sehr viel zu tun haben. Zudem sollte sich die Gesselschaft und Politik schämen, diese Menschen mit so einem Hungerlohn abzuspeisen.

Leider, Du hast gesagt, dass Du alleine lebst, bitte sprich mit der Person des Sozialdienstes. Sprich ruhig alle Themen an, die Dich beschäftigen. So hart es klingt, aber jeder trägt an seinem eigenem Schicksal am schwersten. Und glaube mir, die Damen und Herren wissen über Schicksale anderer Menschen gut bescheid, und sicherlich findet sich immer jemand, der subjektiv ein noch härteres Schicksal hat.
(Die Härte oder Schwere eines Schicksals kann kein Aussenstehender bewerten, sie sind immer individuell und für den Leidenden immer selbst am schwersten).
So habe keine Scheu, wirklich über alles zu sprechen. Der Sozialdienst wird Dir sicherlich Anlaufstellen geben können, die Dich in der Zeit nach der Entlassung auffangen können, und sei es auch "nur" ein Psychologe, mit dem Du sprechen kannst. Aber auch Stellen, die die postoperative Versorgung zu Hause übernehmen können.
Sprich auch den Wunsch aus, nach der OP eine Reha (ähnl. Kur) zu machen. Normalerweise steht dies jedem zu. Ich sage normalerweise, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es immer irgendwelche Fallstricke gibt, die die Krankenkassen oder Rentenversicherungsträger noch mit einbeziehen. Aber da wird Dir auch der Sozialdienst helfen können. Auf jeden Fall wäre es für Dich sehr schön, so eine Rehe machen zu können. Du wirst dort Leute treffen, die auch diese Krankheit haben, zusammen könnt Ihr Euch ´Moral geben und euch austauschen, das hilft sehr. Wer weiß, vielleicht findest Du da gar neue Freunde.

Wenn Du nächsten Dienstag Deine OP hast, dann bete doch einfach mal davor. Ich hoffe Du wirst es sehr gut überstehen, und ich bin mir sicher, dass die Mitglieder dieses Forums auch an Dich denken werden und Dir Beistand geben möchten. Den, auch so sehr wir getrennt sind, so sehr verbindet uns diese Krankheit.

Alles Gute
Abcum Malina
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  #25  
Alt 26.08.2008, 18:39
Leider Leider ist offline
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Beiträge: 22
Standard Ohne Bauchspeicheldrüse !!!

Wer kann mir helfen?
in einer Notoperation wurde mir die Bauchspeicheldrüse entfernt.
Habe nun reichlich Probleme mit Ernährung und Insulin spritzen.
Danke für jede Antwort!!!
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  #26  
Alt 26.08.2008, 18:48
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Beiträge: 947
Standard AW: Ohne Bauchspeicheldrüse !!!

Hallo!

Wo liegen genau Deine Probleme mit dem Insulin? Weißt Du nicht, wie Du es berechnen solltest? Welches Insulin spritzt Du? Ich nehme mal an, ein Langzeitinsulin (Basal) und eines direkt zum Essen, oder?
Was macht Dir probleme, die Basalrate? Das Kurzzeitinsulin? Beides?

Erzähl mal...

lg Chrisi
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  #27  
Alt 26.08.2008, 20:30
Leider Leider ist offline
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Standard leben ohne Bauchspeicheldrüse?

Wer lebt ohne Bauchspeicheldrüse und kann mir helfen oder Ratschläge geben?
Meine Bauchspeicheldrüse wurde in einer Notoperation wegen starker Blutung (Habe 14 Blutkonseren bekommen während der Not OP) am 17.07.2008 entnommen,-es war KEIN Krebs.
1. OP Nov 2006
2. OP 07.07.2008
Bin für jede Antzwort dankbar!

Geändert von Leider (26.08.2008 um 22:06 Uhr) Grund: Einiges vergessen.
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  #28  
Alt 26.08.2008, 21:24
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Beiträge: 1.273
Standard AW: leben ohne Bauchspeicheldrüse?

Hallo Leider,

vielleicht liest du hier mal (z.B. bei VolkerP oder meinem Mann, der dir damals viele Fragen beantwortet hat) oder du wendest dich sinnvollerweise an http://www.adp-dormagen.de/hauptframe.htm. Dort bist du möglicherweise besser aufgehoben.

Was ich jetzt nicht verstehe, ich denke du bist bereits im November 2006 von Prof. Izbicki operiert worden?

Alle Gute!
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #29  
Alt 26.08.2008, 21:34
Leider Leider ist offline
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Registriert seit: 31.10.2006
Beiträge: 22
Standard AW: leben ohne Bauchspeicheldrüse?

Hallo und danke für dir schnelle Anwort!
Der Professor Hat selber nicht operiert,-bin kein Privatpatient!
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  #30  
Alt 29.08.2008, 01:29
mischmisch mischmisch ist offline
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Standard AW: leben ohne Bauchspeicheldrüse?

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