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#151
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Danke fürs Daumendrücken. Scheint was gebracht zu haben. Der Prof. hat mich gleich empfangen und gesagt, dass alles ok ist
![]() Ich dachte mir einfach nur: „super, deshalb hab ich so schiss bekommen??“ Ich hab ihn dann gefragt, warum er mir das nicht am Telefon gesagt hat? Ich hatte eine scheißangst. Er meinte dann, dass er nie solche Sachen telefonisch bespricht.... hätte man mal der telefontussi sagen können. Naja zum Glück ist ja alles gut! Man macht sich meistens umsonst sorgen, aber wenn so eine Situation entsteht, dann denkt und handelt man einfach nicht mehr rational. Der metastasierte LK ist jedenfalls schon auf 0,45cm geschrumpft. Also wieder im normal Bereich. Wegen des afp meinte er das es ne falsche Messung gewesen sein muss. |
#152
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Hab heut nochmal mit meinem Kumpel gesprochen. Der Tumor bei ihm wurde jetzt wohl zu einem Dottersacktumor pathologisch befundet. Wie kann denn sowas sein? Erst reines Seminom, jetzt plötzlich ein dottersacktumor? Vor allem hatte er vorher gar kein afp.. das schließt doch einen solchen Tumor aus dachte ich?!
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#153
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Hey Merasil,
es freut mich für dich, dass erstmal alles im grünen Bereich bei dir ist, das hört sich super an. ![]() Was deinen Kumpel betrifft so zeigt es doch wieder, dass die Hodenkarzinome sehr wandlungsfähig sind. Ich habe selbst auch einige wissenschaftliche Publikationen gelesen, aus denen sich einige Wandlungen bspw. aus den embryonalen Karzinomen ergaben. Außerdem muss man immer beachten, dass auch die Histologie nicht alle Zellen eines Hodens begutachtet. Es werden meist exemplarisch ein paar Scheiben des Hodens angefertigt und unter dem Mikroskop begutachtet. Die Gefahr dass ein anderer Tumoranteil übersehen wird besteht also durchaus, im Gegensatz zu anderen soliden Tumoren, da Hodenkarzinome häufig aus verschiedenen Anteilen bestehen. Ich drücke die Daumen für deine Kumpel und hoffe dass er in guten Händen ist. VG |
#154
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Hatte heute nochmal einen Kontrolltermin wegen der Blutwerte. Einen Teil der Werte habe ich schon, konnte allerdings nicht mit einem Arzt darüber reden. Letztes Mal waren die Monozythen, RDW und Basophilen Granulozyten erhöht, genauso wie dieses Mal.
Mir macht etwas sorgen, dass die gemeinsame Erhöhung dieser Werte für eine Leukämie spricht, was ja eine Nebenwirkung (wenn auch selten) der Chemo sein kann. Hat jemand seine Blutwerte nach der Chemo zur Hand und kann mal nachschauen? Würde mich ziemlich beruhigen. |
#155
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Hey Merasil,
waren die Zahlen Absolut erhöht oder die prozentualen Anteile im Blut? Wie hoch waren denn deine Leukos insgesamt? Normal ist zwischen 4000-10000 je nach Labor. Bei einer Leukämie ist immer eine Zellreihe betroffen, also entweder die Neutrophilen Granulozyten ODER die eosinophilen Granulozyten oder häufiger Lymphozyten. Alle diese Zellreihen gehören zu den Leukozyten, also zu den weißen Blutkörperchen. Der Wert RDW ist die red cell distribution width, hat also gar nichts mit den Leukozyten zu tun. Er gibt an, wie stark die Größe der Erythrozyten varriiert. Ist er erhöht, spricht es dafür, dass sich im Blut auch noch etwas unreifere rote Blutkörperchen befinden. Dein Knochenmark versucht also einen Verlust an roten Blutkörperchen, das kann verschiedene Ursachen haben, durch ein Ausschwemmen von unreiferen roten Blutkörperchen auszugleichen. Also insgesamt würde ich mich nicht verrückt machen. Interessant ist wie gesagt erstmal die Gesamtzahl an Leukozyten, wenn die im Normbereich ist, sollte erstmal alles in Butter sein. Viele Grüße |
#156
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Leukos waren bei 7000, also in der Norm. Was ist der Unterschied ob sie prozentual erhöht sind oder die gesamte Anzahl?
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#157
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Naja, je nach dem kommen verschiedene Erkrankungen in Betracht, aber es ist ja schon interessant bei den prozentualen Verhältnissen zu schauen, ob eine Zellreihe prozentual zugenommen hat. Beispielsweise sind ja die neutrophilen Granulozyten im Rahmen einer Infektion erhöht.
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#158
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Hi,
nein, bei Leukämie sind idR. immer mehrere Zellreihen erhöht; das hängt von der jeweiligen Leukämieform ab. Aber, bei einer Leukämie wären in aller Regel die absoluten Werte deutlich (!) überschritten, zudem wären auch die Eurythozyten deutlich gemindert, die LDH erhöht, Blutsenkung und CRP erhöht. Zudem müsste sich nach kurzer Zeit ein starkes Krankheitsgefühl einstellen. Eine Leukämie als Folge der BEP ritt sehr sehr selten auf, meist nur bei > 3 Zyklen sowie idR. im 3-4 Jahr nach Ende der Chemo. Bei 7000 Gesamt-Leukozyten ist das wohl auszuschließen. |
#159
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Du hast es ja schon gesagt, ich wiederhole nur nochmal deutlicher: Selbst bei mehr als 3 Zyklen tritt sie sehr sehr selten auf. Auf Youtube gibt's einen Vortrag, da fällt eine Zahl um die 1:500.
Geändert von gitti2002 (16.02.2019 um 15:44 Uhr) |
#160
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Danke euch allen. Das beruhigt schon sehr. Meine Ärztin meinte auch das die Werte vorher noch höher waren. Das AFP ist von 11 auf 8 runter. Somit sind die alle rückläufig, was ja ein gutes Zeichen ist.
Sie will in 2 Wochen nochmal kontrollieren, weil sie will, dass vor allem das AFP in der Norm ist bevor sie mich in die „normale“ Nachsorge entlässt. |
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