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  #1  
Alt 13.06.2017, 13:32
Julchen21 Julchen21 ist offline
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Registriert seit: 13.06.2017
Beiträge: 1
Standard Fragen nach Melanomentfernung

Hallo,
mein Name ist Julia und ich bin 33 Jahre alt.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könnt
Vor kurzem wurde bei mir ein Malignes Melanom am Unterarm entfernt anschließend war ich im KH zum Nachschnitt und zusätzlich wurden 5 Lymphknoten entfernt. Das Melanom war 1,3 mm dick und Level III
Ich bin aus dem Krankenhaus nach 4 Tagen entlassen worden und habe vorher leider keinen Arzt mehr sprechen können. Do. war Untersuchung, da wurde mir auch alles erklärt, Fr. OP und So. durfte ich nach Hause. Da kam dann leider nur eine Vertretung die mir die Entlassungspapiere gegeben hat und ich konnte keine weiteren Fragen stellen. Ich habe einen Nachsorgepass bekommen und soll alle 3 Monate zur Kontrolle zum Hautarzt und zum Ultraschall. Dies wird nicht in der Klinik gemacht.
Vor einigen Tagen habe ich den Bericht der Lymphknoten per Post bekommen, alle negativ.
Heißt das nun, dass ich gesund bin?
Muss ich auch noch zum CT ?
Was ist das mit dem S100 Wert?
Woher wisst ihr alle so genau was eure Diagnose ist, ich weiß nur die Dicke und das Level, wo steht der Rest?
Ist es so, dass ich nun alle 3 Monate zum Hautarzt gehe und zusätzlich in eine andere Praxis zum Ultraschall? Die Hautärzte die ich angerufen haben machen alle keinen Ultraschall.
Ich würde mich sehr freuen, wenn hier jemand dabei ist, der mir meine Fragen beantworten kann. Danke
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  #2  
Alt 13.06.2017, 15:05
P. S. P. S. ist offline
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Registriert seit: 11.07.2015
Ort: Baden- Württemberg
Beiträge: 125
Standard AW: Fragen nach Melanomentfernung

Hallo Julchen,

erst mal willkommen bei uns, auch wenn der Anlass kein schöner ist.
Interessant beim Melanom ist die Art (SSM, NMM, .......),die Dicke nach Breslow und der Clark-Level, die du ja schon hast, die Mitoserate (Zellteilung) und ob eine Ulceration vorliegt.
Ich hatte, obwohl ein noch dünneres Melanom, noch Thorax-Röntgen und Abdomen/Leistensono, da SSM am Fußrücken, obwohl das lt. Leitlinien in dem Stadium gar nicht dazu gehört. Jetzt habe ich halbjährliche Kontrollen, die meist im Wechsel zwischen Hautklinik und Hautarzt stattfinden, wobei in der Hautklinik die Leiste palpatiert wird, beim Hautarzt nicht. Mehr ist bei mir nicht nötig. Nachsorgepaß habe ich keinen.
Wegen Sonografie: Vielleicht bietet es auch dein Hausarzt an.
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  #3  
Alt 14.06.2017, 17:46
Than Than ist offline
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Registriert seit: 15.07.2014
Ort: NRW
Beiträge: 331
Standard AW: Fragen nach Melanomentfernung

Hallo Julchen,

auch ich möchte dich hier willkommen heißen.

Eigentlich weißt du schon die wesentlichen Dinge über dein Melanom. Du kennst die Tumordicke, den Clark-Level und das Ergebnis der Wächterlymphknoten. Die Mitoserate ist vor allem bei Melanomen unter 1mm Dicke interessant. Bei dickeren wird diese nicht mehr untersucht.

Kannst du deine Frage "Woher wisst ihr alle so genau was eure Diagnose ist" etwas konkretisieren? Denn eigentlich kennst du deine Diagnose auch schon genau. Meinst du diese seltsamen Kürzel der TNM-Klassifikation?
Ich habe mir vieles angelesen, in Arztbriefen oder im Internet.

Wie deine Nachsorge weiterläuft, besprichst du am besten mit deinem Hautarzt. Du solltest erstmal alle 3 Monate zur Hautkontrolle gehen und zusätzlich sollte alle 6 Monate ein Ultraschall gemacht werden und der S100 Wert bestimmt werden. Der S100 ist ein Tumormarker, der, wenn er ansteigt, darauf hindeuten kann, dass es irgendwo ein Tumorwachstum gibt.
Bei mir wurde die Nachsorge bisher in der Klinik gemacht, seit diesem Jahr wechsel ich genauso wie P.S. zwischen Hautarzt und Klinik ab. Für die Klinik benötigt man immer eine Einweisung vom Hautarzt, deshalb würde ich mit ihm darüber sprechen, wie das am besten laufen kann, oder wo man sonst den Ultraschall machen kann. Die Lymphknoten können nämlich nicht alle Geräte darstellen.

Zum CT musst du nicht. Da deine Lymphknoten negativ waren, benötigst du auch keine weiteren Therapien und kannst dich durchaus als gesund betrachten.

LG Than
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