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  #1  
Alt 07.04.2006, 23:54
KarinÖ KarinÖ ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.04.2006
Beiträge: 4
Standard Whipple-OP, Lymphknotenbefall, ich brauche Hilfe!!

Hallo an alle in diesem Forum!
Ich bin neu und nachdem wir vor 7 Wochen die furchtbare Diagnose von meinem Vater erfahren haben, hat mich dieses Forum durch diese mühsame Zeit getragen, ich weiss nicht, wie ich die Tage ohne die Information, Eure Anteilnahme am Schicksal anderer und den Mut von allen geschafft hätte. Leider gibt es keine guten News, ich weiss nicht mehr weiter. Mein Vater (76, bis dahin kerngesund und topfit) hatte einen 3 cm großenTumor am Pankreaskopf, der ihm nach Wochen des Bangens (Herzschwäche) endlich vor 2 Wochen entfernt wurde (Whipple). 6-stündige OP gut überstanden, aber bei der Histo wurden jetzt 2 von 30 Lymphknoten als bösartig bewertet und jetzt nach all dem Bangen und Hoffen sagt man uns - er wurde heute entlassen- keine Chemo, keine Bestrahlung, heimgehen und trotz Diabetes alles essen und das Leben geniessen (nach dem Motto:so lange es noch möglich ist). Laut Onkologe wird bei dieser Diagnose nicht bestrahlt und nicht behandelt. Ich bin so verzweifelt, er hat so viel mitgemacht und jetzt scheint alles umsonst gewesen zu sein. Ist alles vorbei, wenn die Lymphknoten befallen sind, auch wenn er nirgends (Lunge, Leber,..) Metastasen hat. Wir haben nicht an Heilung geglaubt und für Zeit gebetet, aber heute ist der erste Tag, wo ich nicht mehr weiter weiß.
Hat irgendwer Erfahrung und kann mir einen Rat geben, danke
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  #2  
Alt 08.04.2006, 00:24
ruthra ruthra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.02.2006
Ort: München
Beiträge: 651
Standard AW: Whipple-OP, Lymphknotenbefall, ich brauche Hilfe!!

Hallo Karin,

leider kann ich Dir fachlich überhaupt keinen Rat geben,da gibt es aber bestimmt welche von den "alten Hasen", die sich bestimmt auch melden werden. Du hörst Dich aber so verzweifelt an, dass ich Dir einfach auch so schreiben wollte....es sieht nämich so aus als ob die meisten anderen schon schlafen. Ich kann so gut nachvollziehn, wie es Dir jetzt geht und wie sehr so eine Nachricht "...man kann sowieso nichts mehr machen...." einem den Boden unter den Füßen wegzieht. Ich habe bereits vor 7 Jahren meinen Vater an den Krebs verloren und jetzt ist auch meine Mutter erkrankt.....
Ich kann mir vorstellen in welchem Wechselbad der Gefühle ihr Euch in der letzten Zeit befunden habt. Erst die schlechte Nachricht von BSDK,dann doch eine mögliche Operation, was ja den meisten hier schon gar nicht "vergönnt" ist, und dann, als ihr glaubt das Schlimmst wäre geschafft, so eine Nachricht.......Ich weiß gar nicht wie ich Dich trösten soll, da gibt es wahrscheinlich auch keinen wirklichen Trost....vielleicht nur ..genießt die gemeinsame Zeit, die Ihr noch miteinander habt, niemand weiß aber wie lange sie wirklich noch dauert, vielleicht auch länger als Ihr jetzt im Moment denkt.....

Ich wünsche Euch alles Liebe und ganz viel Kraft für die nächste Zeit

Inez
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  #3  
Alt 08.04.2006, 08:53
Katharina Katharina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 950
Standard AW: Whipple-OP, Lymphknotenbefall, ich brauche Hilfe!!

Hi Karin,
von wo kommst Du? In Eurem Falle würde ich mir eine zweit Meinung einholen.
Du kannst z.B. die Berichte nach Heidelberg schicken und Dir dort eine weitere Meinung einholen. Ich finde es etwas krass nun die Flinte ins Korn ewrfen zu wollen. Sicher, Dein Pa ist 76, aber wenn er die Whipple gut überstanden hat, warum nicht evtl auch eine Chemo?
Ich bin natürlich auch kein Fachmann, würde Dir aber auf jeden Fall zu einer weiteren Meinung raten.
LG und Kopf hoch!!
__________________
Katharina
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  #4  
Alt 09.04.2006, 20:14
KarinÖ KarinÖ ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.04.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Whipple-OP, Lymphknotenbefall, ich brauche Hilfe!!

Hallo Inez, Katharina und Sonja,
Inez:
vielen Dank für deine tröstenden Worte, es tut mir so leid, dass deine Mama erkrankt ist und dass es dir nicht vergönnt war, deinen Vater noch lange bei dir zu haben. Vielleicht willst du mal über die Krankheit deiner Mutter sprechen, dann melde dich bitte bei mir.
Ich werde versuchen, Heidelberg zu kontaktieren und Befunde schicken und werde mir definitiv eine 2. Meinung einholen, leider steht mein Ö bei Karin für Österreich und das ist ziemlich weit von Heidelberg weg. Die österr. Krebshilfe ist so ein Saftladen , ich habe das Gefühl, völlig alleine dazustehen, Ihr dagegen habt gute Foren und Eure Ratschläge und Tipps helfen sehr. Sonja, leider kann ich deinen Link nicht öffnen, aber ich bleibe dran und versuche mich schlau zu machen.
Ich werde Euch berichten, wie es weitergeht, danke und liebe Grüße aus Wien
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