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  #1  
Alt 20.03.2012, 17:45
c-laus c-laus ist offline
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Registriert seit: 06.02.2008
Beiträge: 9
Standard Thoraxbiopsie

Hallo ihr alle,
kurz meine Krebslaufbahn:
1999 Nierenkrebs Teilresektion der betroffenen Niere
2008 Metastasen des Nierenkrebses in beiden Lungenflügeln: 2 Operationen
2009 Metasten in der Bauchspeicheldrüse: Totaloperation
Anfang 2010 Systemische Therapie gegen den Nierenkrebs mit Antiangionisches Mittel("Sutent")
2011 Prostatakrebs: Bestrahlung
Februar 2012: CT zeigt raumgreifendes Objekt im rechten Lungenflügel
In der Thoraxchirurgie(Uni-Klinik) riet man mir sofort zur Operation, aber ich bin durch die Operationen so traumatisiert, daß ich erst eine CT-gesteuerte Biopsie machen lassen will.
Und nun meine Frage: Wird das Gewebe mittels Vakuum entnommen oder wie wird es abgesaugt?
Der Arzt sagte nur, daß es abgesaugt wird aber nicht mit Vakuum.

Ich hoffe jetzt, daß im Forum einige Erfahrungen mit dieser Art der Biopsie vorhanden sind.

c-laus

Geändert von c-laus (20.03.2012 um 17:50 Uhr)
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  #2  
Alt 20.03.2012, 19:53
heaven heaven ist offline
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Registriert seit: 15.02.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 467
Standard AW: Thoraxbiopsie

Hallo Claus,
Junge, Junge da hast du ja schon eine ordentliche "Krebskarriere" hinter dir..
Bei mir wurde im Januar eine CT gesteuerte Biopsie durchgeführt. Ob mit oder ohne Vakuum weiss ich nicht. Es wurde mit einer Hohlnadel unterhalb des Schulterblattes mehrere Proben entnommen. Hat insgesamt (mit Aufzeichnen auf der Haut, immer wieder CT-Kontrolle) ca. 45 min. gedauert. Mir wurde gesagt, das es vorher betäubt wird. Will dir ja keine Angst machen, aber es war brutal schmerzhaft.. Keine Ahnung,ob die Betäubung "vergessen" wurde oder ob sie nachliess. Danach haben die Schmerzen noch ca. 3 Stunden angehalten(komischerweise nach dem Essen besonders stark), dann war alles o.k. Anstrengend war, sich auf die Atembefehle zu konzentrieren und trotz Schmerzen still zu halten!
Hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen.

Liebe Grüsse von
Heaven (dem Himmel so fern)
__________________
ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV
Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3
Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta
Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause!
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  #3  
Alt 20.03.2012, 20:01
neufund neufund ist offline
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Registriert seit: 11.03.2010
Ort: Köln
Beiträge: 43
Standard AW: Thoraxbiopsie

Hallo Claus,

bei meinem Mann wurde damals auch eine CT-gesteuerte Biopsie gemacht, der Tumor war im rechten Oberlappen, die Biopsie wurde von vorne unter Vollnarkose gemacht...ob Vakuum oder nicht weiss auch ich nicht!
ich weiss nur, dass er im weiteren Veraluf des Tages einen Pneumothorax hatte, auf IS musste und danach 7 Tage in der Klinik verbringen musste......

im weiteren Verlauf bekam er Fieber und die eigentlich geplante Lungen-OP bei der der Tumor entfernt werden sollte, wurde aufgrund der erhöhten Temperatur gestrichen.....

Dann hiess es: "wir können nun nicht eh auf Heilung Therapieren, sondern nur noch palliativ....."
..ob das nun gut war oder nicht weiss ich nicht---aber mein geliebter Mann hat noch einige Zeit (2 Jahre und 8 Monate) trotz Tumor in der Lunge recht gut leben dürfen.....

Dir alles Gute,
neufund
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  #4  
Alt 20.03.2012, 22:11
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Registriert seit: 27.01.2011
Beiträge: 790
Standard AW: Thoraxbiopsie

Hallo Claus,

auch ich hatte eine Biopsie unter Sichtkontrolle. Allerdings habe ich dank einer Kurznarkose nichts davon mitbekommen. Auch hatte ich später keinen Pneumothorax und konnte die Klinik einen Tag später wieder verlassen.

Im Dezember hatte man mir gesagt das die Proben sauber seien und keine bösartigen Zellen nachweisbar. Mein Lungenfacharzt machte michdarauf aufmerksam das diese Biopsien immer nur zu 70% aussagekräftig seien und somit ein Restrisiko bliebe das es doch bösartig sein könnte. Im Februar habe ich mich noch einmal operieren lassen und siehe da es war doch bösartig und hatte dank der langen Wartezeit schon gestreut in andere Lymphknoten.

Das du von vielen Ops sehr traumatisiert bist ist sehr verständlich, aber wenn man dir in der Thoraxklinik schon sehr zur OP rät würde ich vielleicht doch noch mal darüber nachdenken es doch machen zu lassen. Im Nachhinein bereue ich es selber schon sehr nicht schon früher auf meinen Lungenfacharzt gehört zu haben, aber hinterher ist man immer schlauer.

Egal für was du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Glück und alles Gute

Gabriele
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  #5  
Alt 21.03.2012, 11:01
Kawa Kawa ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 28.08.2010
Beiträge: 82
Standard AW: Thoraxbiopsie

Hallo c-laus

Deine Frage lässt mich vermuten dass Du unter Schock stehst.

Aber erstmal zur Antwort auf die Frage,

Ja saugen geht nur mit Unterdruck (im Volksmund gern Vakuum genannt).

Es ist eine von zwei Möglichkeiten. Die andere ist die Stanzbiopsie.

Heaven hat Dir schon Beschrieben das es nicht Vergnügungssteuerpflichtig ist.
Und die Ergebnisse sind auch nicht immer Aussagekräftig.

Bei Deiner Vorgeschichte kann ich es verstehen das du nicht wieder auf den
Tisch willst.

Bei mir sagte der Radiologe nach dem ct „ Ich weiß nicht was es ist, aber es muss raus.“
Ich habe dann noch fast 3 Monate gewartet (Schönes Wetter und Motorrad da kann ich mich nicht ins KK legen).
Der Tumor hat die Zeit auch genutzt und ist auf die dreifache Größe aufgeblasen(so ein Angeber).

Also las Dir die Zeit die Du braust.

Alex
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