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  #1  
Alt 18.05.2005, 01:56
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Beiträge: n/a
Standard kenn mich nicht mehr aus!

mein vater hat vor ein paar monaten erfahren dass er krebs hat aber ich kann mit ihm einfach nicht so direkt reden. am anfang durfte ich nicht mal das wort krebs verwenden.
also er hat eigentlich prostata krebs und hat jetzt eine chemotherapie gemacht. morgen wird er aber an der lunge operiert weil von der chemo nicht alles gut wurde. heißt dass er hat lungenkrebs auch? oder werden da die meta..? wegoperiert? ist das normal? bitte gebt mir schnell antwort. hab so angst!
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  #2  
Alt 19.05.2005, 02:41
Benutzerbild von Gaby
Gaby Gaby ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.04.2005
Beiträge: 292
Standard kenn mich nicht mehr aus!

Hallo Melanie,
schade, dass Du bisher noch keine Antwort bekommen hast.
Diese Warterei auf Antworten, auf Diagnosen, auf Besserung / Heilung ist wohl mit das Schlimmste an der Erkrankung.

Es kann durchaus sein, dass der Primärtumor der Prostata in die Lunge gestreut hat und dort nun noch Metastasen sind, die durch die Chemotherapie nicht weggingen oder auch erst nach der Chemo entstanden sind. Wenn die Ärzte operieren können, dann kann es sich nur um Einzelmetastasen ( vielleicht auch nur eine einzige)handeln, denn sonst wäre eine OP wohl nicht durchzuführen.
Aber eine genaue Diagnose und nähere einzelheiten könne Dir nur die behandelnden Ärzte geben. Damit muss Dein Vater allerdings einverstanden sein.
Das er nicht direkt über seine Krankheit reden möchte, ist eine Art Selbstschutz. Dein Vater hat seine Krankheit nicht akzeptiert und vielleicht denkt er, wenn er nicht darüber redet, dann kann er da besser mit klarkommen. es ist sehr schwierig, dir hier einen Ratschlag zu geben, wie Du Deinen Vater dazu bringst, mit Dir mal direkt zu reden. Manchmal ist der Betroffene auch viel zu geschockt, um offen zu reden.
Gibt es in der behandelnden Klinik einen psycho-onkologischen Dienst? Wenn ja, dann rede doch mal mit den entspr. Psycholgen dort. Oftmals findet ein Aussenstehender leichter Kontakt und das Gespräch mit Betroffenen. Es kann ja sein, dass Dein Vater dich auch schützen möchte, indem er nicht mir dir über seine Erkrankung redet.
Dir könnte es auch sehr helfen, mal mit einem Psychologen über Deine Ängste zu reden. Es ist sehr schwer, dass alles für sich allein zu verarbeiten, also zögere nicht, Dir professionelle Hilfe zu suchen.
alles Gute für Dich und Deinen Vater
Gaby
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  #3  
Alt 19.05.2005, 11:56
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard kenn mich nicht mehr aus!

Auch mein Vater hatte Prostata und Blasenkrebs, nach Jahren kam dann der Lungenkrebs hinzu. Dies soll, laut Aussagen der Ärzte, "öfter vorkommen". Allerdings konnte mein Vater bei Diagnosestellung nicht mehr operiert werden und auch Chemo und Bestrahlung waren nicht mehr möglich. Das Wort "Krebs" durfte man auch bei meinem Vater nicht erwähnen, er sprach nie darüber. Alles Gute für Dich und Deine Familie!
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  #4  
Alt 19.05.2005, 14:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard kenn mich nicht mehr aus!

danke für eure antworten. mein vater ist gestern operiert worden und es ist alles gut gegangen. hab zwar noch nicht mit ihm direkt gesprochen aber hab im krankenhaus angerufen. danke für die ratschläge, werd sie auf jeden fall ernst nehmen und zu einer psychologin gehen. da meine mutter nicht da wohnt und ich mit meinen großeltern, die eltern von meinem vater, auch nicht so wirklich darüber reden kann bin ich schon ziemlich fertig.
jedenfalls danke liebe grüße melnaie
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