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  #1  
Alt 18.05.2005, 20:26
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Standard Lungenbiopsie

Hallo Ihr Lieben,

meine Mutter hat Lungenmetastasen im rechten und linken Lungenflügel. Bislang hat sie etliche Chemos hinter sich gebracht, welche zunächst erfolgreich erschienen. Nun vergrößern sich die Metastasen wieder und es wird immer wieder eine neue Chemo versucht.
Meiner Mutter hat man nun nahegelegt eine Lungenbiopsie durchführen zu lassen, um den genauen Typ festzustellen!

Weiss jemand, wie so etwas von statten geht?
Wie gefährlich ist eine Lungenbiopsie?
Wo lässt man am Besten eine Lungenbiopsie durchführen?

Um eine Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar.

Viele Grüße
Claus
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  #2  
Alt 19.05.2005, 01:25
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Beiträge: n/a
Standard Lungenbiopsie

Hallo Claus,

es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Lungenbiopsie durchzuführen
- durch Bronchoskopie , nähere Einzelheiten hier:
http://www.netdoktor.de/ratschlaege/...nchoskopie.htm

- durch Punktion des entsprechenden Gewebes: Dabei sticht der Arzt mit einer Hohlnadel von aussen in das Gewebe ein, aus dem er eine Probe entnehmen will. Das kann mit Ultraschall kontrolliert werden oder mittels CT, um während der Entnahme die Lage des Tumors zu sehen.

Eigentlich sind diese Entnahmen von Gewebeproben Routineeingriffe, aber jeder Eingriff birgt Risiken, auf die vorher von den Ärzten hingewiesen wird.

Durchgeführt wird das normalerweise in der behandelnden Klinik und es dient der genauen Bestimmung der Tumorart, um dann entsprechend gezielt mit Chemo behandeln zu können.

Es ist sicher besser, durch diesen relativ kleinen Eingriff der Biopsie die Gewebeart genau bestimmen zu lassen, als wenn an Deiner Mutter alle möglichen Chemomittel ausprobiert werden, denn das ist letztendlich für den Körper viel riskanter. Jede Chemo kann massive Nebenwirkungen haben.

Wo wird Deine Mutter denn behandelt? Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, eine Zweitmeinung einzuholen..

Alles Gute für Deine Mutter und viel Kraft für Euch
Gaby
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  #3  
Alt 19.05.2005, 10:57
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Beiträge: n/a
Standard Lungenbiopsie

Auch bei meinem Vater wurde eine Lungenbiopsie gemacht, er bekam eine Art "Dämmerungstablette", bekam selbst von der Entnahme nichts mit und wurde nach der Entnahme langsam wieder "aufnahmefähig", hustete danach jedoch viel Schleim ab.
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  #4  
Alt 19.05.2005, 13:07
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lungenbiopsie

Hallo Gabi,
hallo Stina,

vielen Dank für Eure Info.

Meine Mutter befindet sich in der Veramed-Klinik in Meschede im Sauerland. Sie fühlt sich dort sehr wohl, weil Sie dort nicht nur chemisch sondern auch biologisch (Hyperthemie, Vitamine usw.) versorgt wird. Durch die Kombination verträgt sie die Chemo besser und Sie hat das Gefühl noch mehr zu tun als üblich (Chemo und das wars!). Während der Chemozyklen befindet Sie sich in der Klinik und ist somit gut rundum versorgt.

Die Metastasen sind noch recht klein (max. ca. 2.5mm). Die Biopsie kann wohl in einer Nachbarklinik (Arnsberg) durchgeführt werden mit denen die Veramed-Klinik kooperiert. Die Veramed-Klinik ist spezialisiert auf Krebspatienten. Bislang machen wir gute Erfahrungen.

So wie ich verstanden habe macht eine Biopsie sinn, um nicht unnötig weiter zu experimentieren. Bislang hat meine Mutter dies, wegen möglicher Risiken abgelehnt.

Wie seht Ihr das?

Viele Grüße
Claus
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  #5  
Alt 19.05.2005, 16:48
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Beiträge: n/a
Standard Lungenbiopsie

Denke eine Biopsieentnahme ist vernünftig, um die genaue Krebsart zu wissen. Wie alt ist Deine Mutter? Wie nimmt sie es auf?
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  #6  
Alt 19.05.2005, 20:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lungenbiopsie

Meine Mutter ist 70Jahre alt.
Es stehen noch Gespräche mit den Ärzten an. Morgen wird eine CT durchgeführt und dann entschieden wie es weiter geht. Die nächste Chemo ist erst einmal auf Eis gelegt.
Ich vermute, die Ärzte werden ihr zur Biopsie raten ...
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