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  #781  
Alt 31.12.2006, 20:39
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Bobbylee,

das Foto ist ja so super schön ! Unser Flecki ist auch schwarz/weiß und der "Große" und Belina sieht Eurem Findelkind sehr ähnlich, es wäre so schön, wenn sie ebenfalls den Kratzbaum teilen würden. Aber ich bin ganz optimistisch, Flecki ist sehr verhalten, aber Belina ist ein totaler Sonnenschein, eine Energie .......

Wir gehen also zu viert (leider ohne Mummi) ins nächste Jahr, und ich glaube, daß es kein gutes Jahr wird, aber ich hoffe das Gegenteil wird der Fall sein, ich hoffen, alle meine Befürchtungen zerschlagen sich, glauben kann ich es nicht, aber ich will die Hoffnung nicht aufgeben..

Euch allen wünsche ich eine tolle Nacht, ein schönes Erwachen im nächsten Jahr und ein schönes neues Treffen hier im Forum.

Ich umarme Euch und danke Euch allen für alle lieben Worte, für jeder Aufmunterung, für jedes Mut-zusprechen, es ist sehr schön, daß es Euch alle gibt !

Liebe Grüße !
Jelly
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  #782  
Alt 01.01.2007, 18:43
soshilfe soshilfe ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly!

Für das Jahr 2007 sende ich dir von Herzen meine allerbesten Wünsche. Ich wünsche mir, dass du uns allen hier im Forum noch viele Jahre weiterhin so viel Positives sendest und soviel Kraft ausstrahlst, wie bisher. Ich wünsche dir, dass sich der harte Weg und dein Kampf gelohnt haben. Ich hoffe so sehr, dass sich all deine Befürchtungen zerschlagen.

Ich wünsche mir für dich und all die anderen Betroffenen hier ganz viel Gesundheit, ganz viel wundervolle Zeit, positive Gedanken, viel Kraft, viel Freude an den täglichen Dingen des Lebens... und noch tausend Sachen mehr.


Seid alle herzlichst gegrüßt

Maret
  #783  
Alt 02.01.2007, 13:07
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Vivi0204 Vivi0204 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Ihr Lieben alle !

Von Herzen wünsche ich allen ein gesundes und glückliches Neues Jahr 2007!

Mögen Euer alle Wünsche in Erfüllung gehen und die kommenden Wochen und Monate Gutes für Euch bringen!

Bin heute den ersten Tag wieder im Büro und vermisse die ruhigen Tage zuhause.

Ganz spezielle gute Wünsche möchte ich noch an Bobbylee, Lolle und Jelly richten!

Manfred war heute morgen zur ersten Nachsorge-Untersuchung seit der OP.
Es wurde, neben der Sonographie, auch eine partielle Koloskopie gemacht (durch das Stoma und anal).

Die Werte der vor Weihnachten durchgeführten Blutuntersuchung waren lt. Manfred's Info zufriedenstellend. Den Bericht schau ich mir heute abend an, wenn ich zuhause bin (ich muß das immer schwarz auf weiß sehen).

Bei der anal durchgeführten Koloskopie hat der Arzt etwas entdeckt, was ihm wie ein Polyp erscheint. Er konnte es jedoch, da der Darm nicht vorher gereinigt werden konnte, nicht genau erkennen. Er hat eine Gewebeprobe entnommen, deren Ergebnis nächste Woche da sein wird.

Jetzt hab ich wieder, trotz der offensichtlich guten Blutwerte, ein "enges" Gefühl im Hals und mache mir etwas Sorgen.

Ich hoffe aber, dass es wirklich "nur" ein Polyp ist!

Nun, wir haben uns fest vorgenommen, dass das neue Jahr ein besseres wird als das vergangene!

Und das schaffen wir !!!

Herzlichst,

Silvia
  #784  
Alt 03.01.2007, 17:25
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

unser Jahr hat turbulent angefangen, seit ein paar Tagen ist Belina bei uns, sie ist echt super süß, turnt überall rum und hat sich auch mit Flecki schon angefreundet, er ist zwar noch etwas reserviert, aber auch im Moment schlafen beide im Büro, Flecki im Kratzbaum und Belina auf dem Sessel, also alles super klasse.

Vorgestern abend hab ich einen riesen Schreck bekommen, bin ins Bett und hab mich auf die Seite gelegt und hatte dann das Gefühl, ich müßte husten, was ich dann auch getan hab, hatte dann einen komischen Geschmack im Mund und bin mit dem Taschentuch mal durch den Mund gefahren und das Tuch war leicht rot, Blut - oh Schreck... hab die ganz Nacht kaum geschlafen, hatte wieder alle Schreckensbilder vor mir... hab dann am nächsten Morgen die Zähne geputzt, wieder alles rosa, also noch die Reste vom Abend, also kein schlechter Traum... bin heute zum CT - und nichts ! Keine Auffälligkeiten, keine neuen Metas, keine entzündlichen Prozesse - whow, das war wiedermal seelische Grausamkeit, aber woher das kam, weiß ich immer noch nicht, wahrscheinlich ein Äderchen geplatzt, hoffentlich passiert das jetzt nicht öfter, aber auf dem CT war nichts Schlimmes zu finden.

Nun erhol ich mich von den letzten unruhigen Nächten.

Liebe Grüße
Jelly
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  #785  
Alt 03.01.2007, 19:37
soshilfe soshilfe ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

liebe jelly!

ich glaube, ich wäre verrückt geworden in so einer nacht.

ich freue mich so sehr, dass du aufatmen kannst. ich finde, das hört sich sehr gut an. so kann das jahr weitergehen. es könnte nicht beseer sein, oder?! ich glaube, dass man auch in deinem stadium geheilt werden kann. vielleicht habt ihr wirklich die letzten krebszellen mit den op`s und den chemo`s erwischt. ich wünsche es dir so sehr....

mir selbst gibt es viel hoffnung für meine ma.

liebe grüße und eine erholsame nacht
maret
  #786  
Alt 03.01.2007, 19:38
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo, liebe Jelly,

was für ein Schreck! Das waren wieder ganz schlimme Stunden für dich. Es muss halt immer einmal wieder etwas passieren, was uns aus der Bahn wirft. Die Angst und das ungute Gefühl vor der Nachsorge sind doch eigentlich schon genug Belastung. Aber solche Dinge werden immer wieder passieren und die Angst wird uns dann gleich im Nacken sitzen. Ich glaube, ganz bekommen wir das nicht mehr los. Dadurch ist man natürlich ängstlicher, aber auch vorsichtiger und die Hauptsache ist, dass man gleich alles abklären lässt.
Ich freue mich sehr mit dir, dass die CT nichts ergeben hat und alles in Ordnung ist. Erhol dich jetzt gut von den nervenaufreibenden Stunden. Fast zwei Tage diese Belastung,- das kostet Kraft.

Super übrigens, dass die kleine Belina so viel Freude macht und dein Flecki wird sie auch noch akzeptieren. Ich weiss ja nicht wie alt er ist, aber ältere Kater stehen dem Getobe und dem "Blödsinn" des Katzenjungvolks öfters etwas reserviert gegenüber. Meinem Bobby hat man mehr oder weniger angesehen, dass ihm das stundenlange Herumtoben von Maxi ganz schön auf den Geist ging. Aber er ist sowieso ein Kater, dem seine Ruhe über alles geht.
Weiterhin viel Freude mit der Kleinen.

Jetzt wünsche ich dir einen schönen Abend und eine gute Nacht ohne Angst und Sorgen. Schlaf gut .
Liebe Grüße
B bby Lee
  #787  
Alt 03.01.2007, 19:45
soshilfe soshilfe ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

liebe lolle!

es ist klasse, dass es roger so gut geht bei der neuen behandlung. nur die schwmerzen im rücken sind unheimlich. hoffentlich gibt es wirklich eine ganz simple, ungefährliche erklärung dafür. es ist furchtbar, welche ängste entstehen, wenn etwas weh tut... hätte man nicht diese diagnose, würde man immer an etwas harmloses denken, aber so denkt man immer an das schlimmste, aber das muss nicht sein. dieses ungute gefühl scheint auch mein ständiger begleiter zu sein, befürchte ich...

für alles weitere drücke ich euch die daumen.

herzliche grüße
maret
  #788  
Alt 03.01.2007, 19:50
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Lolle,

auch dir und Roger ganz viele liebe Grüße.
Mach dir nicht zuviele Sorgen. In unserem Alter hat man schon öfters einmal ein Problem mit dem Rücken oder der Bandscheibe. Könnte das aber von der Chemo kommen? Aber da habt ihr euch doch sicher schon erkundigt. Wenn man Schmerzen hat, ist der Appetit nicht groß. Und die Chemo und die Hyperthermien sind doch sicher auch anstrengend, auch wenn man sich dabei wohl fühlt. Ich habe damals auch erst gegen Ende der Therapie gemerkt, wie sehr mich das alles mitgenommen hat und wieviel Kraft sie mich gekostet hat. Gravierende Nebenwirkungen hatte ich ja auch nicht.
Aber lasst es nicht anstehen, man muss ja etwas gegen die Schmerzen machen können.

Euch beiden einen guten Abend .
Bobby Lee
  #789  
Alt 03.01.2007, 20:08
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Maret,
sei auch ganz lieb gegrüßt. Wie geht es deiner Mutter? Ich wünsche dir von Herzen, dass das ungute Gefühl dich auch einmal verlässt und du einmal deine Sorgen vergessen kannst, wenigstens für eine kurze Zeit, damit du wieder Kraft schöpfen kannst. Die brauchst du auch für dich und für deine Kleine.

Alles Liebe
Bobby Lee
  #790  
Alt 03.01.2007, 20:19
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

ja, war schon ein Schreck in der Abendstunde, bin sehr froh darüber, daß ich gleich einen Termin beim CT bekommen habe, der Chefarzt heute im Haus war und ich gleich mit ihm sprechen konnte, war mich wirklich leichter. Ich hoffe ja nicht, daß mir das jetzt öfter passiert, aber es ist wirklich beruhigend zu sehen, daß es keine Metas sind, die das verursachen, das wäre wirklich dramatisch gewesen... aber nun bin ich einfach erleichter und sehr froh über den guten Ausgang !!!

Der Besuch bei meiner Schwester war sehr schön, Christian ist mitgefahren. Als wir dort ankamen, war noch eine weitere Schwester mit ihrem Mann zu Besuch, die ich noch nicht kannte, es war Gabi und ihr Mann Klaus. Sie ist die jüngste von uns ersten 5 und total nett. Zuerst haben wir etwas geplaudert, dann Kaffee getrunken und uns schon etwas mehr über unsere Familiensituation unterhalten. Bevor dann die Bilder auf den Tisch kamen, hab ich dann von meiner Krankheit erzählt, waren alle sehr ruhig und haben zugehört und ab und zu kam ein Laut des Entsetzens, es war mir wichtig, daß wir von anfang an die Krankheit einbeziehen, aber nicht zum Hauptthema machen, daher war dann das Bilder gucken und weiter über die Familie plaudern wieder richtig locker und schön, so gegen 20.00 Uhr haben wir uns dann verabschiedet mit dem Versprechen, daß wir uns von jetzt an nicht mehr aus den Augen lassen und in Verbindung bleiben. Sylvester sind dann SMS hin und her gegangen und telefoniert haben wir auch. Im Frühling kommen sie uns dann mal besuchen, es ist mir schon wichtig, daß ich mit beiden Schwestern in Verbindung bleibe. Meiner Mutter hatte ich zu Weihnachten einen kleinen Brief geschrieben, sie hat sofort eine Karte zurückgeschrieben und einen längeren Brief in diesem Jahr angekündigt, also da bewegt sich auch etwas, kann also mal gespannt sein, was dieses Jahr so passiert.

Liebe Lolle,

die Rückschmerzen hatte ich bei der Chemo auch, hab vom Arzt Voltaren 50 Zäpfchen bekommen, die haben ganz gut geholfen. Vielleicht sprecht Ihr das bei den Docs mal an. Die Voltaren gehen sehr auf den Magen, daher sind wohl Zäpfchen verträglicher....

Euch allen danke ich für die guten Wünsche und die Anteilnahme in meiner Schrecksekunde, ja, es zeigt uns immer wieder, daß das Leben kostbar ist und daß wir bewust leben sollten, es kann sich so schnell ändern...

Ihr Lieben alle, ich drücke Euch und knuddel Euch - nochmals vielen Dank für Euren Beistand !

Ganz liebe Grüße an Euch alle
Jelly
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  #791  
Alt 04.01.2007, 11:52
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Vivi0204 Vivi0204 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,

es tut mir leid, daß Du eine zermürbende schlaflose Nacht erlebt hast, freue mich aber, daß Du gleich am nächsten Tag die Möglichkeit zur Untersuchung hattest und das Ergebnis gut war.


Liebe Lolle,

für Deinen Roger hoffe ich, daß der die Therapie gut verträgt und sich alles zum Guten wendet und die jetzigen Beschwerden ihn nicht allzu sehr beeinträchtigen. Momentan ist, zumindest bei uns, solch eine feuchte Luft, die auch zu Rückenbeschwerden führen kann, vor allem, wenn man evtl. schon prädestiniert ist für so etwas. Wir machen uns in solchen Fällen gerne mal einen warmen Heublumenumschlag. Dies vielleicht mal so als Tip.

Liebe Grüße und gute Besserung

Silvia
  #792  
Alt 04.01.2007, 17:03
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Silvia,

heute geht es mir schon wieder besser, brauche dann doch immer etwas Zeit, um mich von einer solchen Schrecksekunde zu erholen und mein inneres Gleichgewicht wiederzufinden, aber heute fühl ich mich wieder gut.

Liebe Lolle,

wie geht es Roger, habt Ihr mal nach den Ursachen der Rückenschmerzen gefragt, meine Schmerzen waren pochend und eher im Lendenwirbelbereich. Würde mich freuen, wenn Du berichtest, wie es Roger geht. Wie geht es Dir ?

Ihr lieben alle,

einen schönen Abend wünsche ich Euch !
Liebe Grüße
Jelly
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  #793  
Alt 04.01.2007, 18:09
soshilfe soshilfe ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Bobbylee!

Meiner Ma geht es relativ gut. Na ja, seit der Diagnose und der OP ist sie nicht mehr so wie früher - wie sollte sie auch. Die Krankheit hat sie sehr gezeichnet - physisch und psychsich. Die Chemo rückt immer näher. Ich merke, dass sie sehr angespannt ist. Eigentlich bräuchte sie das nicht, zumindest nicht, wenn es nur um die Chemo selbst ginge, denn sie hat sie einigermaßen vertragen, obwohl ja parallel auch die Bestrahlungen liefen - und ich denke, das war erstmal die härteste Zeit. Schade nur, dass man ihr nicht Xeloda gegeben hat, denn sie bekommt über Port ja auch nur 5FU - das verstehe ich bis heute nicht. Das hätte ihr sicher viel erspart, vor allem wäre es ihrer Psyche auch besser bekommen... Schade, dass ich als Tochter ohne die Einwilligung meiner Ma nicht mit dem behandelnden Chirurgen sprechen kann. Das ist auch ein großes Problem für mich. Da ich mich nun viel mit dem Thema auseinandergesetzt habe und auch Informationen sammeln konnte, würde ich gern mit dem Chirurgen noch einmal über die Chemo meiner Ma sprechen. Wie gesagt, ich finde ja nicht, dass sie dort gut aufgehoben ist, aber dort gibt es keine ALternativen. Hier in Berlin bei mir sähe das schon anders aus. Da wäre sie schon bei meiner Hausärztin Klasse aufgehoben.

Was mich auch so schockiert hat, ist die Tatasache, das alles eine Frage der Kosten zu sein scheint. So vielleicht auch bei der Chemo meiner Ma??? Zumindest weiss ich, dass hier in den Kliniken noch Folinsäure dazu gegeben wird und Vitamin C sowie Vitamin B1 - grundsätzlich. Oder das früher auch Enzyme verschrieben wurden - oder dass Selen in Form von Trinkammpullen zur Chemo gegeben wurden, oder, oder... Das ist schon krass, dass man als Kassenpatient wohl wirklich eher den Kampf gegen den Krebs verliert, da man unterversorgt wird. Wer weiss, was in 20 Jahren ist...

Für mich ist es schwer, so weit weg zu sitzen. Würde gern jeden Abend vorbeischauen bei meinen Eltern und meiner Mom die Langeweile nehmen - und ihre Grübelei...

Ich wünsche Dir einen schönen Abend

Viele Grüße Maret
  #794  
Alt 04.01.2007, 19:41
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Maret,

eine bessere Versorgung ist nicht alleine eine Sache der Kosten, wenn Deine Ma z.B. in eine Ganzheitliche Klinik wie z.b. die Huflandklinik gehen würde, dann bekäme sie die Komplettversorgung, wie Du sie geschildert hast und wahrscheinlich noch mehr, und die Kasse würde das zahlen. Ich glaube, daß der Onko, der Deine Ma behandelt, nicht auf dem neuesten Stand ist. Xeloda ist sehr teuer, aber wird anstandslos von der Kasse bezahlt. Folinsäure ist garnicht teuer und ist Standard bei FOLFOX oder FOLFORI, ... Kannst Du Deine Ma nicht überreden, eine Zeit zu Dir nach Berlin zu kommen und Du gehst mal mit ihr in die Charite, z.B. oder zu einem Onko, Deiner Wahl......

Manches ist sicher leichter, wenn man Privatpatient ist, so wie ich. War sehr froh darüber, daß ich direkt am nächsten Tag bei der Radiologie einen Termin für das CT erhalten hatte und gleich mit dem Chefarzt den Befund besprechen konnte.

Ich wünsche Dir, daß Deine Mutter erkennt, daß Du Dir große Sorgen um sie machst und daß sie Dir vertrauen kann, damit Du ihr helfen kannst, niemand sollte alleine mit einer solchen Belastung bleiben.

Liebe Grüße
Jelly
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  #795  
Alt 05.01.2007, 19:18
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

liebe lolle!
das mit den ups and downs zu den feiertagen hatte ich auch ganz schön.mich plagen immer noch ziemliche gelenkschmerzen + so kann ich nicht wirklich abschalten.
dann rief ich heute meinen internisten in der klinik an + wollte die nächsten schritte absprechen, vor allem die abschließende chemo. er sprach davon, wie groß die wahrscheinlichkeit ist, dass der krebs wiederkommt + dass die chemo eigentlich sehr zeitnah an die op angeschlossen wird + einige ärzte der klinik davon ausgehen, dass es jetzt zu spät für die chemo ist. wollte ich so nicht hören... vor ein paar monaten sagten die ärzte noch, ich gelte nun als geheilt... anyway, jetzt habe ich wenigstens wieder ein ziel vor augen.
das mit dem umfeld wie Du es schilderst stimmt bei mir auch. vielleicht verändert der krebs einen menschen mehr als man glaubt, auch die angehörigen.

Ich wünsche Dir + roger jedenfalls wieder viele hochs für den januar + das ganze jahr 2007!
Yours truly
norbert

Geändert von nobbidobbi (05.01.2007 um 19:27 Uhr)
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