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Alt 07.02.2008, 14:38
care care ist offline
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Registriert seit: 07.02.2008
Ort: Niedersachsen
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Standard Diagnosekeule

Hallo,
ich lese seit letzter Woche hier mit und ich glaube das ich hier gut aufgehoben bin. Am 18 Januar entdeckte meine Frauenärztin eine 8,5cm große Zubildung am linken Eierstock und überwies mich direkt in die Klinik. Am 24 Jan. hatte ich dann eine Bauchspiegelung in der dieser Tumor mit dem linken Eierstock und eine weitere kleine Zyste entfernt wurden. Alles sah soweit gut aus und die Prognose des Arztes verhieß auch gutes, den das Gebilde wies optisch nicht darauf hin das es sich um etwas bösartiges handeln könnte. Allerdings wurden noch Verwachsungen am rechten Eierstock entdeckt, ohne künstliche Befruchtung würde da mit Kinderkriegen nichts sein. Gut, damit kann ich leben, eigene Kinder wollte ich sowieso noch nie.
4 Tage nach der Op durfte ich wieder nach Hause. Der Laborbefund würde mir dann mitgeteilt werden, sobald er da wäre.
Am 30ten bekam ich dann einen Anruf aus der Klinik... Der Arzt sagte mir das ich den kommenden Montag in die Klinik kommen möchte um den Befund zu bestprechen, es wäre da was gefunden worden was nicht so gut ist und man müsse nochmal operieren. Mehr wollte er mir nicht am Telefon sagen obwohl ich darauf gedrängt habe. Am Tag drauf hatte ich dann mehrere Nachrichten auf den Anrufbeantworter. Das Krankenhaus könnte den Termin am Montag nicht halten, er wäre auf Dienstag verschoben und ich möchte bitte zurückrufen. Das habe ich den Tag auch verzweifelt versucht, nur war dort durchgehend besetzt.
Am nächsten Morgen hab ich dann endlich jemanden erreicht und erstmal Dampf abgelassen über die Art und Weise des Arztes und das man niemanden erreichen konnte. Die arme Frau am anderen Ende konnte nichts für meinen Gemütszustand, hat aber nun alles an Frust abbekommen. Sie hatte allerdings vollstes Verständnis dafür. An der Termingeschichte war nichts zu ändern, ich habe aber darum gebeten das die Ergebnisse umgehend an meine Frauenärztin gefaxt werde.
Nun saß ich ein ganzes Wochenende mit der Ungewissheit und dem Satz dieses Arztes in den Ohren da... Nicht unbedingt das schönste Erlebniss das ich je hatte.
Am Montag konnte mir meine Frauenärztin dann endlich sagen was mit mir los ist. Diagnose Ovarcarzinom c1, größe grade mal 1cm. Frühstadium.
Das Aufatmen dauerte allerdings nur kurz, da sie mir dann eröffnet hat das dieser Diagnose eine Entfernung der Gebärmutter, des verbliebenen Eierstocks, einiger Lymphknoten, Bauchfell, Blinddarm und evtl. eines Stücks vom Darm folgen würde + Chemo. wie bitte??? Ich dachte das wäre alles noch im grünen Breich, wieso dann so eine riesen Op???
Der Arzt im Krankenhaus erzählte mir dann am folgenden Tag genau die selbe Story... Das kann doch nicht war sein!!! Müßte die Chemo nicht ausreichen? Ist in dem Stadium eine Total Op wirklich nötig?
Ich werd im Mai grade mal 30 und da soll ich schon in die Wechseljahre und mit den Folgen dieser Op zurechtkommen müssen? Ist das wirklich die einzige Möglichkeit der Behandlung oder hat jeman andere Erfahrungen gemacht?

Geändert von care (07.02.2008 um 14:40 Uhr)
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