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Alt 19.03.2006, 03:08
Schnullerbacke Schnullerbacke ist offline
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Registriert seit: 10.03.2006
Ort: NRW
Beiträge: 101
Standard Tränen der Trauer

Für meinen lieben Vati,
er ist am 28.12.2005 von uns gegangen
Plötzlich, für mich/uns unverständlich. Ich kann es immer noch nicht glauben.
Ich weis nicht wie ich mit dem Verlust fertig werden soll.
Vati du fehlst uns so, was sollen wir ohne dich nur machen. Du hast uns Geliebt, Beschütz und Begleitet.
der Tag ist düster,
Es ist so schwer, tägl. zünde ich eine Kerze an, stelle sie neben dein Bild was ich immer in meiner Nähe stehen habe.
Du warst so tapfer, hast viel über dich ergehen lassen,Chemo und Bestrahlungen hast du auf dich genommen.
Dann die schwere OP, wo man dir fast den ganzen Darm entfernt und einen künstlichen Ausgang gelegt hat.
Das hast du alles überstanden, dich damit abgefunden.Die Apfelsine die ich dir geschält habe, hast du mit Appetit gegesen. Denn es war nicht viel was du an Nahrung zu dir genommen hast.
Wir haben uns große Sorgen gemacht, denn du hast immer mehr abgenommen.
Leider ging es dir am ersten Weihnachtstag schlecht und die Ärzte hatten den Verdacht, das du eine embolie hast. Natürlichbekamst du sofort eine Pumpe mit Heparin in höhster Dosis. einen Tag später ging es dir besser und somit konnten wir am Abend etwas beruhigter nach Hause fahren.
Am Morgen darauf kam dann der Anruf. wir machten uns sofort auf dem Weg zur Klinik aber leider haben wir es nicht mehr rechtzeitig geschaft.
Du warst alleine, ohne deine Frau, ohne deine Kinder. Wird uns das jemals verziehen ? Es nagt, es macht uns fertig. Wir haben alles gemeinsam gemacht,
bei jeder Gelegenheit habe ich neue Information beim Arzt erfragt
In deiner schwersten Stund warst du alleine, wir machen uns solche Vowürfe.


Aus tiefsten Herzen möchte ich ein paar Zeilen schreiben

Tränen der Liebe

Blumen der Liebe bringe ich ans Grab
weil ich dir sonst nichts zu schenken vermag.

Steh ich am Ort, der dir die Heimstadt nun ist,
Fühl ich wie schmerzlich mein Herz dich vermißt.

Zünde ein Lichtlein der Liebe dir an,
bete für dich und verlasse dich dann.

Tränen der Trauer sie machen mich blind
das ich das Licht der Liebe kaum find.

Nur noch ein Blick nach dem traurigen Ort,
müß dich verlassen, muß von dir fort.

Tränen der Trauer die nehm ich mit fort
doch deine Liebe bleibt immer fort.


In ewiger Liebe
deine Tochter Sylvia
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