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  #1  
Alt 25.03.2008, 19:41
mone68 mone68 ist offline
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Registriert seit: 25.03.2008
Beiträge: 2
Unglücklich Gebärmutterentfernung nach Konisation

Hallo!
Ich hätte nie gedacht das ich irgendwann mal in diese Lage komme und in einem solchen Forum schreibe. Aber wer denkt schon daran solange es einen nicht wirklich betrifft.
Da ich zur Zeit sehr ratlos, ängstlich und besorgt bin, hoffe ich hier auf seelische und moralische Unterstützung, Tipps und Ratschläge, die mir in meiner momentanen Gefühlslage vielleicht helfen.
Im Juli 2007 wurde bei mir erstmals PAP IIId festgestellt mit dem Hinweis kein Grund zur Besorgnis, ist eine Entzündung, kommen sie in drei Monaten wieder.
Im Oktober dann erneute Untersuchung, gleiches Ergebnis, drei Monate warten. Im Januar lag dann schon die Einweisung für die Klinik auf dem Tisch meines Arztes und aufgrund meiner Angst der Spruch: wenn sie eine solche Angst vor Krebs haben nehmen wir die Gebärmutter raus, dann müssen sie keine Angst mehr haben. Ich lasse mir ja auch nicht die Beine amputieren aus Angst vor Raucherbeinen, dachte ich mir und wechselte den Arzt.
Mein neuer Arzt bestätigte den Befund und am 13.03.2008 war meine Konisation, vor der ich riesige Angst hatte und jetzt eigentlich darüber lachen könnte. Der Eingriff war absolut harmlos und ich kam am 14.03. aus der Klinik mit dem guten Gefühl am 18.03. meinen 40. feiern zu können und endlich sorglos neu durchstarten zu können. Dann am 19.03. der Befund der Konisation, den ich wirklich nur noch mit halbem Ohr hörte: wir müssen spätestens in zwei drei Monaten die Gebärmutter entfernen. Das war ein Schlag mit dem Hammer! Er meinte zwar es könnte auch schlimmer sein ...also Krebs, was es wohl nicht ist, aber was ist es dann? Mein Arzt ist im Urlaub und ich falle von einem Tief ins Nächste. Ich habe Angst das es nicht aufhört, das es weiter so geht und verliere immer mehr die Hoffnung gesund zu werden. Als alleinerziehende Mama mit einem Pflegefall mache ich mir mehr Sorgen um mein Umfeld als um mich.
Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht und ist in der Lage mir weiterzuhelfen?
Ich bin wirklich für jede Antwort dankbar.
Lg
Mone
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  #2  
Alt 25.03.2008, 20:14
Benutzerbild von sitony
sitony sitony ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung nach Konisation

hallo mone,

wenn du die möglichkeit hast,dann geh zu einem zweiten arzt und hol dir noch eine meinung.gut wäre auch eine dysplasie-sprechstunde.was genau steht auf deinem befund von der koni?

liebe grüße,silke
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  #3  
Alt 25.03.2008, 20:19
mone68 mone68 ist offline
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Registriert seit: 25.03.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Gebärmutterentfernung nach Konisation

Hallo Silke!
Ich habe den Befund nicht und da mein Arzt im Urlaub ist werde ich erst nächste Woche mit ihm sprechen können. Er ist schon der zweite Arzt und ich vertraue ihm eigentlich auch. Er meinte wohl nur es war höchste Zeit für die Konisation und das die GM raus müsse. Vor lauter Schock habe ich aber nicht genauer hingehört. Ich weiß nur das er sagte es hätte auch schlimmer, also Krebs sein können. Das verwirrt mich alles sehr.
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  #4  
Alt 25.03.2008, 23:23
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung nach Konisation

Hallo Mone,
normalerweise wird zu einer Hysterektomie geraten, wenn bei der Konisation nicht alles im Gesunden entfernt werden konnte (und eine 2.Koni nicht mehr machbar ist), sprich, wenn die Schnittränder noch Krebszellen enthielten.
Ohne diesen Befund rät eigentlich kein Arzt zur Entfernung von GM und Teile des Gebärmutterhalses.
Lass es dir genau vom Arzt erklären, wenn er wieder da ist.
Lass dich nicht abspeisen mit wischiwaschi-Ausagen. Fordere deine Unterlagen an, FIGO/PAP-Einteilung , Koni-Ergebnisse.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (25.03.2008 um 23:25 Uhr)
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  #5  
Alt 26.03.2008, 11:44
friesensonne friesensonne ist offline
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Beiträge: 64
Standard AW: Gebärmutterentfernung nach Konisation

Hallo Mone

Also ich kann dir mal meinen Standpunkt erzählen

Ich hatte eine Konisation, nicht im gesunden entfernt. Danach Rekoni obwohl mir zwei Ärzte zu einer GME geraten haben, ein Arzt sagte natürlich eine Rekoni, da ich noch nicht mit der Kinderplanung abgeschlossen habe.

Das Ca in situ wurde entfernt, aber an anderer stelle bildete sich schon wieder eine Dysplasie, also nach 3 mon. kontrolle. die hab ich im Dez. gehabt mit dem Ergebnis, das da immer noch was ist.

Jetzt warte ich auf das Ergebnis der zweiten Nachsorge, wo auch der HPV Test gemacht wurde.

Und jetzt in nachhinein, bereue ich das ein wenig das ich mir die gm nicht gleich rausnehmen lassen habe, weil alle 3 monate das blöde warten.

Naja andererseits hätte es ja auch nach der rekoni weg sein können.

Also bei einem nichtbestehenden Kinderwunsch würde ich sie mir rausnehmen lassen, damit ist die nervliche Belastung wesentlich geringer.

Wünsche dir alles Gute
Helge
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