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  #1  
Alt 02.11.2003, 18:05
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Hallo, ihr! Kann mir mal jemand eine Frage beantworten? Also: Wenn man FIGO 1c hat, ist das dann relativ weit fortgeschritten, oder noch relativ gut zu behandeln? Also, dnake schonaml im Vorraus!! Ciao und vielei liebe Grüße, Lisa
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  #2  
Alt 02.11.2003, 19:55
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Liebe Lisa,
Stadium FIGO 1 c ist eine Super-Ausgangsposition für eine Behandlung. Sozusagen wurde der Tumor noch im Frühstadium entdeckt (was bei Eierstockkrebs ja sehr selten ist), und dementsprechend gut sind die Heilungschancen. Bei FIGO 1 c ist der Tumor noch auf die Eierstöcke begrenzt und hat sich noch nicht im Becken ausgebreitet. Dazu würde ich sagen: Glück im Unglück gehabt!
Alles Gute und viel Erfolg bei der Behandlung.

Brigitte
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  #3  
Alt 02.11.2003, 20:07
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Danke, für die schnelle Antwort,Brigitte! Mein Tumor ist geplatzt, also rupturiert. Es heißt überall, das dass die Chancen sehr verschlechtert...kennst du dich damit auch aus? Bist/warst du auch krank? Wenn ja, welchen Tumor hattest du? Ich hatte einen Granulosazelltumor. Also, ciao und viele liebe Grüße, Lisa
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  #4  
Alt 02.11.2003, 20:19
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Liebe Lisa,

zwar konnte eine Ruptur meines Tumors nicht nachgewiesen werden, aber mein Aszitesbefund war positiv... ich hatte auch ein T1c-Befund..den man dann in T2 .. ?? aus Gründen des Gradings??? (oder weil es ein Mischtumor war???) geändert hat. (weiss ich immernoch nicht)
Du wirst doch auch Chemo bekommen..??!! Die Chemo wirkt systemisch, so daß verbliebene Tumorzellen auch vernichtet werden.
Da Du schriebst , das du T1c Stadium hast, denke ich dein Ausgangsbefund lautet T1cM0M0.(korrigiere mich bitte, wenn es nicht stimmt )

Hat man bei der OP Hinweise auf Streuung gefunden?? Eigentlich vernichtet die Chemo eventuelle Mikrometastasen.



Ich wünsch Dir alles Gute

claudia

Claudia
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  #5  
Alt 02.11.2003, 20:32
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Liebe Lisa,
ich weiß, dass bei Stadium 1 c der Tumor rupturiert ist. Aber er hat sich noch nicht im Becken ausgebreitet. Und das sind einfach gute Voraussetzungen. Dementsprechend hoch sind im Stadium 1 auch die Heilungs- oder 5-Jahres-Überlebensraten. Wie Du sicher hier im Forum gelesen hast, wird Eierstockkrebs sehr, sehr selten in diesem Stadium entdeckt. Drum denke ich schon, dass Du gute Chancen hast, wieder ganz gesund zu werden. Ich wünsche es Dir auf jeden Fall.
Ich selbst bin auch krank - Eierstockkrebs Figo 3 c mit Peritonealkarzinose. Wurde 04/01 das erste Mal operiert, dann Chemo von 05/01 bis 08/01(wie alle anderen auch). Rezidiv Sept. 02. Wieder Chemo von 10/02 bis 02/03. Leider waren die Metas nicht ganz weg und sind nach 3 Monaten wieder gewachsen. Wurde im Juli d. J. noch einmal operiert (in Hannover, 700 km von meinem Wohnort entfernt, weil die Kliniken in meiner Nähe keinen Nutzen in einer weiteren OP sahen). Zum Glück konnten alle sichtbaren Tumore entfernt werden. Mir geht es im Moment sehr gut, und ich hoffe, das hält noch recht lange an. Ich bin einfach dankbar, dass noch einmal alles entfernt werden konnte (dies war bei meiner ersten OP nicht der Fall) und ich noch eine Klinik gefunden habe, die eine nochmalige OP gewagt hat. Im Moment ist es für mich einfach wichtig, so lange wie möglich zu überleben, denn die Zeit arbeitet für uns - neue Medikamente werden auf den Markt kommen - und ich hoffe, dass ich diese auch noch nutzen kann.
Darf ich Dich fragen, wie alt Du bist? Du kannst mir auch gerne direkt an meine Mailadresse antworten (frapadoma@aol.com). Ich selbst bin 42 Jahre alt und habe 3 Kinder im Alter von fast 16, 14 und fast 4 Jahren.
Du hast gute Chancen. Glaube daran!
Liebe Grüße
Brigitte
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  #6  
Alt 02.11.2003, 20:47
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Hallo, Claudia! Ja, ich habe 6 Chemos bekommen (Cisplatin, Ifosfamid, Etoposid). Ich hab das jetzt alles zum Glück schon hinter mir. Ich hatte keine Metastasen, sondern bloß den einen Tumor am linken Eierstock, der eben geplatzt ist. Darf ich dich fragen, welchen Tumor du hast?


Hallo, Brigitte! Ich bin erst 15, und war 14 als die Krankheit erkannt wurde. Ich hatte 2 Op's und Chemo (von 09/02 bis 04/03). Mir geht es eigentlich um das Risiko ein Rezidiv zu bekommen. Davor hab ich echt Angst, denn die ganze Zeit war sehr schlimm für mich ( wie für jeden warscheinlich). Ich hoffe du schreibst mir wieder!Ciao und viele liebe Grüße,Lisa
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  #7  
Alt 03.11.2003, 22:40
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Liebe Lisa,

natürlich schreibe ich Dir wieder. Als ich gelesen habe, wie alt (oder besser gesagt jung) Du bist, war und bin ich immer noch total geschockt. Denn Du bist so ziemlich im Alter meiner Tochter (sie hatte vor 1 Monat ihren 14. Geburtstag). Und in diesem Alter so etwas mitzumachen, das ist wirklich "hammermässig". Du hast recht, für uns alle hier war/ist die Zeit der Behandlung sehr schlimm, aber sicherlich für einen so jungen Menschen noch tausend Mal schlimmer. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du Angst vor einem Rezidiv hast (wie auch sicher wieder alle von uns). Aber ich bin mir sicher, dass Du es schaffst. Denn Dir steht Dein ganzes Leben noch bevor. Und denke immer daran, dass bei den meisten hier im Forum der Tumor erst in einem viel späteren Stadium entdeckt wurde und Du unsere Krankheitsverläufe nicht mit Deinem vergleichen kannst und sollst. Ich wünsche Dir auf jeden Fall von ganzem Herzen, dass Du von einem Rückfall verschont bleibst. Versuche, die Krankheit in den Hintergrund zu schieben und wieder ein möglichst unbeschwertes Leben zu führen. Denn letztendlich weiß keiner von uns, was ihm bevorsteht, ob mit Krebs oder ohne. Man sollte sich einfach nicht zu viele Gedanken darüber machen, was passieren könnte und das Leben im Heute und Jetzt genießen.
Dir alles, alles Gute
Brigitte
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  #8  
Alt 04.11.2003, 16:14
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Hallo, Brigitte! Vielen Dank, für diese nette Mitteilung! Im großen und ganzen bin ich ein sehr positiver Mensch, ich denke auch nicht, dass ich ein rezidiv bekommen werde! Ich pack das schon. Es ist schön, wenn man nach so einer Behandlung wieder ganz normal in dan Alltag starten kann, wieder ganz normal zur Schule und sich mit Freunden treffen kann! Bekommst du eigentlich noch Chemo oder hast du es auch schon überstanden? Ciao und ganz viele liebe Grüße, deine Lisa
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  #9  
Alt 06.11.2003, 11:17
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Hallo

Mal eine Frage, ich bin mir aber nicht sicher ob ich wirklich die Antwort wissen möchte?! :-(
Meine Freundin hat den Granulosazelltumor, mit nem Tumor in der Bauchgegend, 2 kleine Metas in der Lunge und kleine Metas an der Leber.
Die Leberwerte waren vor der Chemo 20% Höher als Normal. Dies hat sich nun geändert. Sie sind stark runter gegangen und die Ärzte waren echt erstaunt. Gutes zeichen?
Sie fühlt sich nun auch besser wie vor der Diagnose Krebs. Sie hatte davor immer Starke Rückenschmerzen, da mußte sie sich immer wieder hinsetzen. Nichts ging mehr, aber nun sind sie weg. Vielleicht auch ein gutes Zeichen dafür das die Chemo anschlägt. Wäre echt toll.

Bei Ihr wird erst die Chemo gemacht. Da eine OP die Cemo verzögert hätte und die Ärzte wollten das Risiko nicht eingehen das die Tumore in der Lunge weiter wachsen.

Nun zu der Frage vor der ich echt Angst habe. Was bedeutet das immer, das steht oft auf Krebsseiten:

"die Heilungs- oder 5-Jahres-Überlebensraten"

Heißt das, das man da in den 5 Jahren Sterben wird? Oh bitte nicht! Sie ist erst 23 und wir wollen noch lange Glücklich sein und auch Heiraten. Oder wie muß man den Satz definieren? Mich macht das immer total fertig.
Ich bin Total verliebt und habe doch die Angst!!! Schrecklich. Aber die Meisten Statistiken sind ja mit Älteren Menschen gemacht worden, also sagt das ja eigentlich nichts. Und die Ärzte sagten auch, das man sich nicht an sowas richten sollte. Was meint Ihr???

Bitte Lieber Gott, mach sie gesund, so gut es geht.

Euch wünsche ich auch viel Gesundheit. Was wichtigeres kann ich mir im Moment net vrstellen.

Thomas
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  #10  
Alt 06.11.2003, 14:03
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Hallo Thomas,

die 5-Jahres-Überlebensrate bedeutet nicht, dass deine Freundin in 5 Jahren spätestens stirbt...

Wenn du dir mal unter "Chemotherapie" das Thema "Was stimmt nun ?" durchliest, da steht so einiges über diese Statistiken (fängt zwar an mit der Frage bzgl. Darmkrebs, aber bezieht sich generell auf die Statistiken über Krebspatienten)

Gruß Kerstin
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  #11  
Alt 06.11.2003, 17:40
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Hallo Thomas,
mit Statistiken ist das so eine Sache........
Bei mir war es so, dass ich fast ausschließlich mit älteren Patientinnen beisammen war. Bei Eierstockkrebs ist das Durchschnittsalter bei ca. 60 Jahren. Einige meiner Mitpatientinnen waren um die 60, andere um die 80 und nur eine war 49. Wenn man diese "Alterszahlen" nimmt, kann man sich die 5 Jahres-Überlebensrate besser erklären. Ich denke mir, wenn das Durchschnittsalter unserer Krankheit so hoch liegt, dann ist auch die hohe Sterblichkeitsziffer eher zu erklären. Mir hilft meine Sichtweise und ich hoffe auf noch recht viele gesunde Jahre!
Ich wünsche euch alles Gute und eine lange gemeinsame Zukunft!
Margit
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  #12  
Alt 06.11.2003, 18:18
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Lieber Thomas, vergiss mal alle Statisiken, nach denen dürfte ich schon 3 Jahre nicht mehr leben! Einzig und allein zählt der Lebenswillen und die Kampfkraft Deiner Freundin! Du kannst sie sicher unterstützen, aber was sie will und mag und ihre Visionen vom Leben zählen jetzt! Gib ihr den Mut und die Kraft, diese Visionen zu finden und nach den Therapien auch umzusetzen. Und was Margit schreibt kommt noch dazu, viele Pat. sind älter und schon allein deshalb hinkt die Statistik. Ich wünsch Euch alles Gute. Karine
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  #13  
Alt 06.11.2003, 21:17
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Ich glaube, Thomas versteht den Ausdruck "5-Jahres-Überlebensrate" generell etwas falsch.... unabhängig davon, dass Statistiken eben nur Statistiken sind und er sich davon nicht noch zusätzlich verrückt machen lassen sollte.

"5-Jahres-Überlebensrate" bedeutet nicht, dass x% der Krebskranken einen Chance habe, bis zu 5 Jahren zu überleben, spätestens dann aber doch eher sterben.

5-Jahre bedeutet, dass die Statistiken nur einen Zeitraum von 5 Jahren betrachten.... wer dann aber noch 20, 30 oder 60 Jahre lebt, wird in dieser Statistik nicht mehr zusätzlich erwähnt.... der Krebspatient hat 5 Jahre überlebt und danach werden die Jahre nicht weitergezählt.

Thomas, ich kann dich sehr gut verstehen, welch große Angst du hast... das kann man in jedem deiner Einträge erkennen, wie verzweifelt du bist.
Aber versuche doch mal, dir nicht immer nur vor Augen zu halten, dass deine Freundin sterben könnte. Versuche doch mal, positiv an eure Zukunft, an euer gemeinsames Leben zu denken. Das wird dir auch wieder Kraft geben. Es gibt soviele Frauen, die den Eierstockkrebs besiegen und diese schwere Zeit hinter sich lassen konnten.... und das wird deine Freundin auch schaffen!

Liebe Grüße
Kerstin
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  #14  
Alt 09.11.2003, 00:36
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Lieber Thomas,
Für deine Freundin ist es ganz wichtig, dass du in der kommenden schweren Zeit zu ihr hälst. Wenn man das Gefühl hat geliebt zu werden und eine lebenswerte Zukunft vor sich zu haben, auch wenn der Körper nicht mehr so funktionieren sollte wie früher, dann hat man den besten Grund für das eigene Leben zu kämpfen.
Ich kann deine Angst total gut verstehen, ich hab mir viele Sorgen gemacht wegen meiner schlechten Prognose und erleb das auch bei meinen Angehörigen. Aber letzten Endes weiss doch keiner wann er sterben muss, auch ein Gesunder nicht.
Ihr könnt euch Liebe und Freude geben, solange ihr lebt. Und es gibt immer eine Chance wieder gesund zu werden, in jedem Stadium dieser Krankheit.
Ich denk an euch und wünsch euch alles Gute.
Karine, was du gesagt hast finde ich total gut!
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  #15  
Alt 25.11.2003, 21:19
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Hallo Ihr Lieben!
Ich hätte da mal ein paar Fragen.Meine Mam hatte am Freitag den 21.11.ihre erste Chemo.
Freitag,Samstag und Sonntag ging es ihr gut d.och jetzt fangen Appetitlosigkeit an,Knochenschmerzen umd Lustlosigkeit.Ist das normal?? Was könnte denn gegen die SChmerzen helfen?!Und ab wann sollte sie zur Selbsthilfegruppe gehen.Sie hat am 11.12.ihre nächste Sitzung. Hört das mit den Knochenschmerzen wieder auf?-oder bleibt das jetzt so.?Ab wann muss sie mit dem Haarausfall rechnen? Ich glaub das war es jetzt erst mal.
Mit lieben Grüssen Angel.
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