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  #1  
Alt 01.05.2008, 19:44
zany zany ist offline
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Standard Bedeutet "Bulls Eye" Metastasen?!

Hallo Forum,
gestern kam meine Schwiegermutter per Heli ins Klinikum mit VD auf Schlaganfall (heftiges Zittern, desorientiert, 40 Grad Fieber).Und sie hat in den letzten Monaten abgebaut und 10 kg abgenommen (73 J., robust).

Nach 2 Stunden Entwarnung, aber der Oberarzt erzählte was von "haben da was auf einem Lungenflügel und in der Leber gesehen, das CT-Abklärung bedarf". Mehr hat man uns nicht gesagt. Heute ist Feiertag, erst morgen wird weiter gemacht. Heute war sie wieder ansprechbar.Ich weiss nicht, ob mich die Diagnose freuen soll...ihre beiden Eltern (!!) starben an Lungenkrebs!
Auf den Auswertungen konnte ich einen kurzen Bick werfen und den Begriff "Raumforderung (Cyste?) lesen und "Bulls Eye" - was ist das?

Ich hoffe, das alles stellt sich als großer Irrtum heraus - erst vor 2 Jahren verloren wir ein Familienmitglied an Pankreaskrebs.
Würde mich über Rat sehr freuen.
Zany
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  #2  
Alt 01.05.2008, 20:25
Benutzerbild von annika33
annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Bedeutet "Bulls Eye" Metastasen?!

Liebe Zany,

habe mal im Internet nach dem Begriff "Bulls Eye" gegoogelt, und wenn ich das "Fachchinenisch" im nachfolgenden Link richtig interpretiert habe, handelt es sich wohl um ein Verfahren der Diagnostik.

http://www.priorartdatabase.com/IPCOM/000096827/


Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man in so einer Situation kaum Ruhe bewahren kann, weil man alles so schnell wie möglich in Erfahrung bringen will. Schlussendlich weiß man aber eh erst genau wo man dran ist, wenn alle Untersuchungen abgeschlossen sind. Ich wünsche Euch hierfür alles Gute und hoffe, dass es Deiner Schwiegermutter alsbald wieder besser geht.

lieben Gruß
Annika
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  #3  
Alt 07.05.2008, 13:33
zany zany ist offline
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Standard Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

Liebe Forumteilnehmer,

leider hat sich bei meiner Schwiegermutter (73) gestern die erste Ultraschall Diagnose "Raumforderung" in der Leber auch auf dem CT gezeigt. Morgen soll eine Biopsie gemacht werden, man hat uns schon vorsichtig klargemacht, dass man von einem bösartigen "Gewächs" (primärer Tumor) ausgeht.

Daher meine Frage: Wie schnell haben wir eine Aussage? Müssen wir evtl. wieder übers Wochenende warten, was quälende Ungewissheit bedeutet?
Oder geht das relativ fix? Wer hat da Erfahrungen?
Vielleicht hat ja auch jemand bereits Erfahrungen mit dem Klinikum Mannheim und dessen Krebsstation gemacht?

Wo bekommt man Hilfe, mein Mann ist der einzige Sohn, wir sind alle ganztags berufstätig. Da wird sich ja einiges ändern (müssen). Wir wollen Sie auf jeden Fall nicht "abschieben"! Freue mich auf jede Antwort!

Gruß Zany
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  #4  
Alt 07.05.2008, 20:17
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

Hallo,

wie lange das mit der Biopsie dauert, hängt von den Ärzten ab,
Bei meinem Mann hat es eine knappe Woche gedauert, bis das Ergebnis da war.
Es kommt auch immer drauf an, ob die Histologie im Haus selbst gemacht wird, oder in die Pathalogie einer anderen Klinik geschickt wird.

Ich geh mal von aus, dass Ihr das WE schon abwarten müsst.
Gruss
Mel
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  #5  
Alt 08.05.2008, 11:09
zany zany ist offline
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Frage AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

@Mel,
danke für die Info. Leider wird der Mini-Eingriff verschoben auf frühestens Dienstag, da die Infektionswerte im Blut nicht gut und der Gerinnungswert zu niedrig ist (Marcumar). Es heißt also weiter warten, das kann uns halt keiner abnehmen.
Ist es eigentlich normal, dass Leberkranke soo wenig essen ? (1/3 Brötchen, 1/2 Scheibe Käse, 2 Bissen Gurke? Kein Wunder, dass sie weiter abmagert.
Kann man den Appetit anregen?

Liebe Grüße
Zany
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  #6  
Alt 08.05.2008, 12:31
Strubbel Strubbel ist offline
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Standard AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

Liebe Zany,

mein Paps hat im vergangenen Jahr bis heute ca. 40 Kilo abgenommen, es ist erschreckend, wie mager er ist. Mein Vater war immer sehr gut dabei, jetzt ist er nur noch Haut und Knochen. Wie Deine Schwiegermutter ißt er wie ein Spatz, nichts schmeckt ihm, und wir kriegen kaum etwas in ihn rein, obwohl meine Mutter ihm immer das kocht, worauf er gerade Appetit hat.
Es ist schlimm mit anzuschauen, wie er immer weniger wird.

Mein Tipp: versuch es doch mal mit kalorienreicher Trinknahrung (so kleine Tetrapacks) aus der Apotheke. Allerdings muß ich dazu sagen, dass mein Vater das Zeug leider auch nicht trinkt, es ist ihm zu süß. Ich habe es selber probiert und finde es gar nicht so schlimm, mit einem zusätzlichen Schuß Milch oder mit Naturjoghurt gemischt schmeckt es sogar ganz okay. Aber er will es eben nicht.

Das Warten auf Diagnosen ist mit das Schlimmste bei dieser Krankheit. Ärzte sollten selber mal an der Stelle der Kranken sein, dann würde das ganze vielleicht schneller gehen. Denn was Krebskranke ja eigentlich nicht haben ist ZEIT.

Gruß,
Anja
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  #7  
Alt 08.05.2008, 16:51
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

Hallo Zany,

mein Mann hat auch gut an Gewicht verloren und hatte keinen Hunger mehr.
Die Ärzte meinten, er sollte Malzbier trinken, das baut auch auf.
Naja aber das wollte er auch nicht.
Wir haben alles versucht was Kalorien hat, aber der Krebs zerrte halt enorm
Man muss auch beachten, dass ein Mensch mit solch einer noch ausstehenden Diagnose auch keinen Hunger mehr hat.
Die Ängste schnürren einen den Magen zu.

Die Biopsie wird die via Bauchspiegelung gemacht?
Bei meinem Mann hat man das gemacht um gleich im Bauchraum zu gucken, was sonst so los ist.
Gruss
Mel
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  #8  
Alt 08.05.2008, 20:54
stefan-hh stefan-hh ist offline
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Standard AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

Zitat:
Zitat von zany Beitrag anzeigen
@Mel,
danke für die Info. Leider wird der Mini-Eingriff verschoben auf frühestens Dienstag, da die Infektionswerte im Blut nicht gut und der Gerinnungswert zu niedrig ist (Marcumar). Es heißt also weiter warten, das kann uns halt keiner abnehmen.
Ist es eigentlich normal, dass Leberkranke soo wenig essen ? (1/3 Brötchen, 1/2 Scheibe Käse, 2 Bissen Gurke? Kein Wunder, dass sie weiter abmagert.
Kann man den Appetit anregen?

Liebe Grüße
Zany
das haben wir auch durch!
bei meinem papa hat es auch ein übers wochenende gedauert, bis die biopsie gemacht wurde. Man hält das warten kaum noch aus. Und ich dachte immer, dass es dann nicht mehr schlimmer kommen kann. Aber es ist noch viel schlimmer gekommen. Natürlich hoffe ich sehr, dass es bei euch nicht so ist!!! Aber man sollte auch immer auf das schlimmste vorbereitet sein.

Bei meinem papa war es so, dass er ca. 2 oder 3 wochen nur sehr sehr wenig gegessen hat, aber keinen arzt haben wollte, weil er dachte dass kommt schon wieder. Er war schon immer etwas dicker. Vielleicht hat er sich auch gefreut dass er keinen hunger hat, weil er immer schon versucht hat abzunehmen. Wir wollten dass dann nicht länger mit ansehen und haben den notarzt gerufen. Gegen seinen willen, was uns sehr schwer gefallen ist. Einen tag später ist er ins krankenhaus gekommen. Auch bei ihm hat dann die eingangsuntersuchung im krankenhaus ergeben, dass da was an der leber ist (o-ton arzt: "das sieht nicht sehr gut aus").

Dann das volle programm: Magenspiegelung, Darmspiegelung, Röntgenaufnahmen brustkorb + becken + oberarme, knochendichtemessung, bronchoskopie, und noch ein paar dinge die ich vergessen habe (sorry dass ich die ganzen fachbegriffe nicht kenne).

Es ist ein 9x7x5cm grosser tumor in der leber, und metastasen um die ganze leber verteilt. Dann der schock! Der Oberarzt räumte eine lebenserwartung von 3 monaten ein, die man meinem papa so angenehm machen wolle wie möglich.

Seit heute haben wir ihn wieder zuhause. Zwischendurch durfte er manchmal stundenweise nach hause. Meine mama hat schon vor dem krankenhausbesuch alles gekocht was er immer gerne mochte oder alles von dem er gesagt hat, dass er da hunger drauf hätte. Dann stand es auf dem tisch, er hat eine gabel voll davon gegessen und gesagt dass es ihm nicht schmeckt. Ich glaube da kann man gar nichts machen. Ausser zu hoffen, dass ein guter tag ist, wo er mal ein ganze schüssel suppe essen kann. Suppe ist jetzt überhaupt das was er am "liebsten" ißt, wenn er mal essen kann. Wir sind da auch schon fast dran verzweifelt. Besonder weil es sein kann, dass er eine spargelcremesuppe am morgen noch essen kann (zumindest ein paar löffel) und dann bei der gleichen suppe zum mittag sagt, dass die nicht schmeckt. Am anfang haben wir dann noch immer probieren müssen, weil er meinte dass mit der suppe was nicht in ordnung sei.

Das warten auf die leberbiopsie hat uns wirklich auch fast wahnsinnig gemacht... aber alles was da hinterher noch gekommen ist... der schock mit der lebenserwartung... das war noch 100x schlimmer.

Ich hoffe so sehr, dass es bei euch nicht so schlimm kommt. Ich drücke euch ganz ganz doll die daumen !!!!
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  #9  
Alt 09.05.2008, 09:17
Strubbel Strubbel ist offline
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Standard AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

Hallo Zany,

mir fällt gerade noch etwas ein, google doch mal mit den Stichwörtern "Kachexie", bzw. "Tumorkachexie", son nennt man das Abmagern bei Krebskranken. Man erhält auch den ein oder anderen Tipp, wie man da gegensteuern kann. Vielleicht bringt es Euch was.

@ Stefan-HH: Oh je, essenstechnisch kommt mir das sehr bekannt vor, mein Vater ist ganz genau so, was ihm gestern gut geschmeckt hat, mag er heute nicht mehr. Da kann der Koch, in dem Fall meine Ma, schon mal dran verzweifeln.
Es tut mir leid, dass Ihr solch eine Hammerdiagnose bekommen habt, ich weiß, das tut soo weh und ist mit dem Verstand gar nicht zu fassen.
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  #10  
Alt 09.05.2008, 09:46
zany zany ist offline
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Standard AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

Danke an alle "Antworter",
es hilft mir im Augenblick schon sehr, mich mit Menschen auszutauschen, die ds kennen. Übel, wie sich die Schicksale gleichen! Und noch schlimmer, wieviele offenbar davon betroffen sind. Und jeder denkt, m i r passiert es nicht, ich lebe ja gesund....

Gestern war mein "Schwiegertiger" erstmals munter und "fast wie immer", sie ist von der Ärztin super getröstet worden (welcher Arzt sitzt noch am Bett und hält während so einer Eröffnung die Hand?!?)
Mir wurde später noch infotechnisch mitgeteilt, dass die Größe ca. 2,5x1,5 cm ist. Bei dem was ich bisher weiß, ist das ja noch "Anfangsstatium" und eher klein, oder? Da müsste ja noch was zu machen sein!

@stefan-hh
Genauso wars bei uns. Sie ist auch immer korpulent gewesen. Allerdings ging das mit Leistungsknick, Appetitabnahme und Müdigkeit schon an Weihnachten los. Meine verzweifelten Bitten, bei ihrem aHausarzt nachzufragen, hat sie immer abgetan. Sie habe erst ein "Blutbild" machen lasssen, alles ok.....
Jetzt räumt sie ein, schon gemerkt zu haben, dass was nicht stimmt, aber Angst hatte vor einer Diagnose, da vor exakt 2 Jahren eine liebe Verwandte
innerhalb 10 Wochen an Pankreaskrebs verstorben ist.
Offenbar will man es lieber erst gar nicht wissen......

Danke euch allen, werde weiter berichten.
LG Zany
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  #11  
Alt 11.05.2008, 01:29
stefan-hh stefan-hh ist offline
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Standard AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

2,5 x 1,5 cm hört sich ja wirklich recht "gut" an. Da kann man bestimmt noch was machen.

Ich kenne mich mit dem ganzen ja auch nicht richtig aus. Bei meinem papa ist wohl das problem, dass die leberzirrhose weit fortgeschritten ist. Und schon alleine bei einer fortgeschrittenen leberzirrhose ist die prognose ja sehr sehr schlecht (glaube ca. 3 bis 6 monate).

Nun hat er aber ja auch noch einen tumor von ca. 9 x 7 x 5 cm... und "gestreut" hat er bereits um die ganze leber rum - so dass es z.b. auch keine chirurgische lösung mehr gibt.

Könnte mir vorstellen, dass die chancen bei euch besser stehen, weils vielleicht noch rechtzeitig gefunden wurde.

Wurde denn schon der restliche körper komplett geprüft, ob da nicht doch irgendwo was ist?

Übrigens.... ich kann nur allen raten sich nicht mit einer negativen diagnose abzufinden. Man hat meinem papa gesagt, dass er die letzten tage geniessen soll und dass er noch ca. 3 monate zu leben hat. Sowas kann wohl kaum ein mensch verkraften. Ich finde das deshalb nicht gut, weil man die menschen mit so einer aussage mutlos macht.

Und jetzt kommt der hammer. Wir haben jetzt erfahren, dass er nun doch noch zur lebersprechstunde einer spezialeinrichtung darf, damit man dort abklären kann, ob es vielleicht noch lebensverlängernde massnahmen geben könnte. Man kann doch als arzt einem patienten nicht sagen, dass man ihm die letzten max. drei monate seines lebens "möglichst angenehm" machen wird... wenn noch nicht mal abgeklärt ist, ob es nicht vielleicht doch noch eine möglichkeit gibt zumindest etwas lebenszeit zu gewinnen!

Keiner mit so einer diagnose sollte sich falsche hoffnungen machen. Jemanden aber die ganze hoffnung zu nehmen, kann sicher auch nicht richtig sein. Nicht umsonst heisst es ja immer und immer wieder "die hoffnung stirbt als letztes".

Wäre schön wenn du wieder etwas von dir hören lässt und erzählst, wie es bei deiner schwigermama weiter geht....

wo wohnt ihr eigentlich?
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  #12  
Alt 11.05.2008, 14:38
zany zany ist offline
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Blinzeln AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

Hallo,
endlich nach diesen 2 Wochen mal aufmunternde Worte, es sieht n i c h t allzu schlecht aus bei der Tumorgröße...danke Dir!!

Man hat wohl schon ein komplettes Torso & Schädel-CT gemacht und nix gefunden. Also gibt es wohl die Möglichkeiten a) primärer Tumor oder 2) einfach 'ne Zyste. Das wär' natürlich das Beste! Gestern war sie munter und spricht nur noch von der Biopsie und dass sie sicher ist, es sei gutartig. Das ist schon mal eine gute Einstellung. Sie hat allerdings dicke Beine (Wasser), aber es ist ja auh sehr heiß hier seit Tagen und die Venen sind schon lange schlecht.
Appetit ist unverändert mau; sie will endlich nach Hause!

Wir leben in Hessen (Region Bergsträßer Odenwald).
Grüße von
Zany
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  #13  
Alt 11.05.2008, 16:33
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

@Zany,

wie sahen denn die Tumormarker aus?
Wenn diese erhöht sind, kann man schon Einiges sagen.
Sicherlich sind diese auch bei einer Leberzirrhose erhöht, sollte aber ein Tumor vorliegen, entgleisen diese schon mächtig.

Die Leberwerte zeigen auch schon, ob da was im Gange ist oder nicht.
Übrigens sieht man sehr wohl, ob es sich nur um eine Zyste oder einen Tumor handelt.
Ich möchte Dir da nicht das Positive nehmen, aber der Fall kann sehr tief sein, wenn man dann schlechte Nachrichten bekommt.

Kleines Beispiel...bei meinem Mann war nicht ein Hauch eines Tumors zu sehen!
Er wurde per Bauchspiegelung die Leber angestanzt...egal wo sie Gewebe nahmen, es war alles voller Krebs, ohne dass man es per CT oder Sono gesehen hat.
Viele kleine Krebszellen.

Wasser in den Beinen kann von einer Wassersucht herkommen...muss aber nicht.
Mein Mann hatte nur Bauchwassersucht, nie Wasser in den Beinen.
Gruss
Mel
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  #14  
Alt 11.05.2008, 17:39
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

Hallo Zany,

möchte mich nun mal schnell hier einklinken.
Also ich habe selber diverse Metas in der Leber.Metas nach Brustkrebs. Habe dann 1 1/2 Jahre Chemo bekommen,und die Dinger waren lt. Radiologe nicht mehr nachweisbar
Gut nach Abschluss der Chemo und einer Verlaufskontrolle mit MRT ,waren leider wieder einige der Biester wieder da. Mein Doc hat mich dann nach Aachen zu einer Radiofrequenztherapie überwiesen.Der behandelnde Radiologe machte mir sehr viel Mut,und meinte das das "Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist". Mensch was war ich froh. Was ich damit sagen will: " Lasst den Kopf nicht hängen!!!!" bin mir sicher,das wenn das Ergebnis der Biopsie vorliegt,auch ein Schlachtplan entworfen wird,und dann sagt Ihr den Biestern (falls es welche sind)den Kampf an.Mir ging es auch während der chemo eigentlich recht gut. Leider ar mein Nervenkostüm (aus privaten Gründen)etwas angegriffen.,sodaß mir der Eingriff etwas zu schaffen gemacht hat. Aber wenn ich jetzt zurückblicke,dann kann ich wirklich sagen,das der Eingriff ein Klacks war. Habe jetzt noch mindestens einen vor mir,und den werde ich auch noch mit Bravour hinter mich bringen.
Also haltet den Kopf oben,und holt Euch notfalls eine Zweitmeinung ein.

Liebe Grüsse
Elli
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  #15  
Alt 16.05.2008, 20:24
zany zany ist offline
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Beiträge: 40
Rotes Gesicht AW: Leberbiopsie - wie schnell Ergebnis?!?

Hallo,
danke an alle nettten Menschen, die uns hier bisher geschrieben haben und somit Mut machten. Leider wurde die Biopsie erst am Dienstag dieser Woche gemacht, Ergebnis bis dato unbekannt. Sie würde so gerne nach Hause, ist Klinikaufenthalte so gar nicht gewohnt. Es wurde uns gesagt, evtl. heute läge ein Ergebnis vor, aber : wieder nix. Auf meine Frage nach Entlassung meinte die Ärztin sehr einfühlsam, das kommt halt auf den Befund an, möglicherweise bleibt sie gleich da zur Therapieeinleitung.

Weiterhin ist der Appetit so-la-la , die Abnahme nun deutlich sichtbar (ehemals 95 kg). Sie hat auch Druck unter dem Rippenbogen (schon einige Wochen vor der Biopsie). Morgen ist das dritte Wochenende, und bei mir und meinem Mann liegen die Nerven blank. Er ist Einzelkind, sie das einzige Elternteil von uns beiden, das wir noch haben....

Ach ja: falls es hier jemanden gibt, der Betreuung eines Fmailienmitglieds & Jobs gut unter einen Hut gekriegt hat, möge er erzählen. Wir sind zur Zeit alle ganztags berufstätig, gibt es Stellen, die einem helfen? Wie spreche ich mit meinem chef, wenn dies nötig wird. Noch ist ja alles offen, aber selbst wenn sie jetzt heim käme, wäre sie so geschwächt, dass z.B. Auto fahren nicht möglich ist. Wünsche euch allen ein gutes WE!

LG Zany
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