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  #16  
Alt 08.03.2002, 16:06
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Standard Eierstockkrebs und Bauchfell Metastasen

Hallo Christine, ich hab heute mal bei 'Net-Doc gelesen, danke für den Tip. Aufgefallen ist mir, daß der SCC-Grenzwert dort bei 3,0 liegt, mir wurde immer ein Grenzwert von 2,5 genannt. Weißt Du was darüber? Leider steht beim CA 125 nicht, ab wann man aus der Grauzone raus ist. Ich weiß nicht, was 44 jetzt bedeutet. Erscheint mir halt gegen andere Werte, die ich hier so im Forum lese lächerlich, aber bin trotzdem so beunruhigt. Das ist immer so eine Gratwanderung. Aber wie ich aus deinen Zeilen entnehme, bist du selbst betroffen und deshalb weißt du sicherlich genau wie man sich fühlt. Vielleicht weißt Du noch was zwecks dem CA 125. Gibt es Empfehlungen für eine gute Klinik, falls doch ein Rezidiv dahintersteckt? Ach so noch was, mir ist von meinen Ärzten gesagt worden, daß es nach 3 Jahren kaum noch Rezidive gibt, stimmt doch so auch nicht, oder? S.
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  #17  
Alt 08.03.2002, 21:03
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Standard Eierstockkrebs und Bauchfell Metastasen

Hallo S.,
der Normwert beim CA 125 ist bis 35 U/ml, die Grauzone bewegt sich bis 70 U/ml. also 44 ist kein besonders besorgniserregender Wert. Man muss jedoch die Verlaufskontrolle des CA 125 im Auge haben. sollte dieser zum Beispiel nach der OP 10 betragen haben und würde dann immer (wurde und wird bei mir alle 3 Mte. getestet)um einige Parameter nach oben gehen und dies kontinuierlich so wäre dies ein Grund für ein Eingreifen.Wäre der Wert dann z. B. nach 1 Jahr auf 30 U/ml so wäre er wohl noch im Normbereich aber der stetige Anstieg sollte dann als Warnsignal ernst genommen werden. Einmalige Ausrutscher können evt vorkommen. Zu achten ist dauch darauf, dass stets das gleiche Labor den Wert bestimmt, da bei verschiedenen Laboren oft sehr unterschiedliche Werte ermittelt werden.
die Rezidivgefahr lässt nach 2 Jahren erheblich nach.
Ein schönes und entspanntes Wochenende dir und deiner Familie
Christine
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  #18  
Alt 08.03.2002, 21:36
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Standard Eierstockkrebs und Bauchfell Metastasen

Danke, danke. Also leider sind wir umgezogen und mein Hausarzt und Gyn haben sich immer in die Markerbestimmung geteilt. Soweit ich weiß wurde Anfangs nur der SCC-Wert bestimmt. Mittlerweile waren 4 Labors beteiligt. Meine Gyn. meinte, sie hält nichts von aller 3 Monaten neu zu bestimmen. Na ja, jedenfalls bin ich schon ein wenig beruhigt. Bis bald und nochmals vielen Dank.
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  #19  
Alt 09.03.2002, 16:45
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Standard Eierstockkrebs und Bauchfell Metastasen

Hallo Christine, heute hab ich mal schnell in meinen Laborwerten geblättert. Hatte 3 Monate nach der OP einen CA 125 Wert von 25,9. War also scheinbar noch nie richtig niedrig. Allerdings ist er jetzt innerhalb von 4 Wochen von 39 auf 44 gestiegen. Weiß nicht, ob so kleine Unterschiede schon eine Relevanz haben, gibt vielleicht viele Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen. Na ich glaub mir bleibt wirklich erstmal nichts, als April abzuwarten. Bis bald S.
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  #20  
Alt 10.04.2002, 15:10
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Standard Eierstockkrebs und Bauchfell Metastasen

Hallo Rene,

es ist ueberraschend wie sich die Geschichten unserer Muetter aehneln.

Erstdiagnose Eierstockkrebs vor einem Jahr mit 66
(Beschwerden wg. Wasser im Bauchraum). Darauhin Total-OP,
Chemo mit Taxol/Cisplatin (worauf der Tumormarker CA125
von ueber 2000 auf um die 20 absackte).
Im Sommer dann Kur (Sehr zu empfehlen, obwohl meine Mutter sich anfangs nicht wohl bei dem Gedanken fuehlte weg zu muessen. Aber schon allein
dass man dort viele Menschen trifft mit aehnlichen Problemen, rechtfertig einen Kuraufenthalt).

Im Herbst waren wir alle recht zuversichtlich, die Haare kamen auch
wieder. Aber um Weihnachten rum ging es ihr dann wieder schlechter obwohl
der Tumormarker 2 Monate zuvor und dann auch im Januar (angeblich) noch im
Rahmen zu sein schien.

Wie sich dann herausstellte hatte der Hausarzt jedoch faelschlicherweise CA15-3 bestimmen lassen. Meine Mutter hatte vor 10Jahren einen Darmkrebs im Fruehstadium und wurde deshalb halbjaehrlich dahingehend gecheckt. Mit auftreten des Eierstockkrebses wurde dieser Marker jedoch nicht mehr bestimmt, da fuer diesen CA125 zustaendig ist. Dem Hausarzt schien dies jedoch nicht klar zu sein. Ich konnte es nicht fassen!!! Aufgefallen ist es uns selbst, da mein Vater im Januar wegen Abwesenheit des Arztes von der
Sprechstundenhilfe den Laborschrieb bekam. Dummerweise sind die Sollwerte
beider recht aehnlich, so dass am Wert selbt recht wenig auffaellt.

FAZIT: LASST EUCH IMMER DIE LABORSCHRIEBE AUSHAENDIGEN!!!
Der Patient (Angehoerige) kann nie genug informiert sein.

Nun also wieder Krankenhaus und dort stellten sie einen erhoehtenCA125 von um die 600 fest. Das Rezidiv war damit Erwiesen. Es wurde dann
mit Ovastat im Februar eine zweite Chemo begonnen, da eine erneute
Taxol/Cisplatin-Gabe angeblich mehr Schaden als Nuetzen wurde und der Tumor
irgendwie resistet dagegen ist. Koennt mir jemand diese Aussage bestaetigen?

CA125 ging nach der zweiten Gabe auf 300 runter, doch dann kam wieder das Bauchwasser. Wahrscheinlich nicht ganz so schlimm wie Wasser in der Lunge
aber meine Mutter belastet dies trozdem sehr, und zwar nicht nur
koerperlich. Irgendwie scheint sie damit automatisch den Krebs zu verbinden,
da auch vor einem Jahr damit alles losging. Auf die dritte Ovastat-Gabe
haben die Aerzte nun verzichtet, da der Marker wieder auf 400 ging und das
Wasser nach der Punktion im Laufe einer Woche wieder kam.

Letzte Woche fingen sie dann mit Gemzar (Erfahrungen?) an und heute ist
der 2. Termin. Aber auch das Bauchwasser ist (inzwischen zum dritten mal) wieder da und meiner Mutter geht es physisch wie psychisch so schlecht wie nie (extrme Uberkeit, mag kaum essen und erst recht nicht drinken). Wobei man natuerlich nie so recht weiss, ob es der Krebst oder die Chemo ist...

Rene, du meintest etwas von einem Praeparat namens Topotecan auf das deine Muter gut anspricht. Wie ist es da mit den Nebenwirkungen?

Dir und deine Mutter das Beste,
Ralph
ralph@ik1.fzk.de

PS: Deine KK-Probleme kann ich nicht bestaetigen. Weiss jetzt aber nicht,
ob das in Deutschland generell besser geloest ist, oder unsere KK
(Techniker) das besser handhabt.
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  #21  
Alt 10.04.2002, 15:48
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Standard Eierstockkrebs und Bauchfell Metastasen

Hallo Ralph,
ja, leider sind die geschichten unserer mütter sehr ähnlich. echt schlimm, daß es soetwas wie krebs überhaupt gibt, aber naja...daran können wir nichts ändern, sondern nur versuchen, damit zu leben. das muß ich mir immer wieder sagen.
Topotecan ist eine chemo-form, die meine mutter im moment bekommt. zuvor bekam sie cisplatin/carboplatin, worauf der tumarkerwert auf 140 herunter ging. leider nur für 4 monate, danach ging er wieder recht schnell nach oben und als es bemerkt wurde war er schon wieder auf 600 oben. ich frage mich, warum damals nicht mit einer anderen theraphieform weitergemacht wurde. denn selbst eine bösartige zelle ist zuviel, denn diese teilt sich erneut usw. aber als der wert bei 140 angelangt war und sie die 8. chemo bekam, war schluß und sie wurde nur noch 2 mal im monat zur kontrolle gebeten. wir dachten, daß es von da an wieder bergauf gehen würde, haare wuchsen wieder, sie freute sich schon und auch ich dachte, daß es wieder bergauf gehen würde. allerdings war im november dann chluß mit lustig und die sache beginn erneut.
wie gesagt, im moment bekommt sie Topotecan. die erste chemo bekam sie für bzw. gegen den eierstockkrebs, die, die sie im moment bekommt ist für das wasser, welches sich immer wieder in der lunge füllt und für die bösartigen zellen, die in den ganzen körper gelangt sind, eben durch das wasser. da wollte ich dich fragen, wißt ihr, ob das wasser, welches deine mutter im bauchraum hat, mit tumarkerzellen versetzt ist? bei meiner mutter war bzw. ist das so, deswegen hat sie nun auch schwierigkeiten luft zu bekommen. das wasser ist in der lunge rückläufig, sie hat nur mehr wasser in den spitzen, aber luft bekommt sie deswegen noch immer nicht. deswegen muß sie tag und nacht an einem sauerstoffgerät hängen.
im moment ist sie gerade wieder im Krankenhaus zur nächsten chemo, schon die 5. mal sehen, zuletzt war der tumarkerwert bei 417. leider geht er pro chemo immer nur um ca. 100 runter. die chemo wird in einer abgeschwächten form verabreicht, deswegen wachsen ihr auch wieder haare, wie wir in den letzten tagen bemerkt haben. allerdings wurde schon darüber gesprochen, ihr eine andere chemo-form zu verabreichen, da 100 pro chemogang doch recht wenig ist. mal sehen, im moment ist sie noch bei Topotecan.
leider kommt durch diese chemo auch einige nebenwirkungen, allerdings nichts körperliches, sondern phasen/depressionen. die erste woche gehts ihr ganz gut, sie ißt und alles ist ganz ok., in der zweiten woche wird sie total zickig, nichts kann man ihr recht machen usw. und am ende, also in der dritten woche, bekommt sie ihre depressionen und angstzustände. da müßte ich den ganzen tag neben ihr sitzen und dürfte nicht mal schlafengehen in mein zimmer. in der nacht muß ich oft bis zu 6 mal aufstehen, weil irgendwas los ist. das kann ganz schön nerven und engt mich in meiner freiheit und persönlichkeit ein. deswegen haben wir schon überlegt, ob ein pflegeheim auf dauer nicht besser wäre, denn schließlich muß ich auch mal wieder arbeiten gehen. und, laut den ärzten, soll der sauerstoff auf dauer bleiben, also das sie ihn gar nicht mehr los werden wird. für sie ist das sicher nicht einfach, auf dauer sauerstoff, dann eventuell ein pflegeheim, neue umgebung usw., aber es ist doch auch verständlich, daß ich mein eigenes leben führen muß, oder?! wenn sie ihre guten phasen hat, versteht sie es gut, wenn sie ihre depressionen schiebt, dann ganz und gar nicht. wie gesagt, alles nicht so einfach....
injektionen muß sie auch bekommen, für ihr blutbild. die chemo zerstört ihr blut nämlich rapide, deswegen die injektionen. jeden tag 2, eine für die roten und eine für die weißen blutkörperchen. die muß ich ihr verabreichen.
die für die roten bekam sie neu, aber die verträgt sie ganz und gar nicht. darauf bekam sie nämlich die depressionen, kopfweh und so ne art benommenheit. sie meinte, als sie morgens wach wurde, wußte sie gar nicht, in welches krankenhaus sie muß oder gar, wie ich heiße....also erhebliche nebenwirkungen. ich wollte ihr die injektionen auch nicht mehr verabreichen, aber sie stritt mit mir, daß sie die ja unbedingt brauchen würde usw. und ich gab sie ihr doch wieder...allerdings, als sie diese benommenheit hatte, mußte sie schon ins krankenhaus und ich hoffe, daß sie den ärzten mitteilt, daß sie die nicht verträgt. nochmal möchte ich ihr diese nicht mehr spritzen wollen.
die anderen injektionen verträgt sie sehr gut.
mal sehen, was sich nun im krankenhaus wieder ergeben wird. irgendwie habe ich immer angst, wenn sie erneut ins krankenhaus muß...mn weiß ja nie, was sie jetzt wieder finden, oder was eventuell erneut hinzu kommt.
ich wünsche dir und deiner mutter alles gute und hoffe, daß sich alles zum besseren wenden wird!
vielleicht meldest du dich wieder, damit ich weiß, wie es bei dir/euch weitergeht.
viele grüße
René
hasi@kabelnet.at
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  #22  
Alt 10.04.2002, 19:05
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hi rene,

denke es wurde nach dem 8. mit der ersten chemo aufgehoert, da das zeug
einen sonst eher umbringt.
meine mutter hatte das cisplatin/taxol gegen ende immer schlechter
vertragen (uberkeit, verdauungsbeschwerden nahe am darmverschluss,
taubheit in extremitaeten).

im wasser wurden schon krebszellen nachgewissen und der tumormarker geht dan natuerlich hoch. der marker selbst ist meine ich nur ein nebenprodukt (protein) der tumor zellen bzw. wird vom koerper als reaktion auf den
tumor selbst produziert (je nach krebsart und marker). Diese Stoffe "markieren" quasi das ausmass der krebserkrankung. genauso ist diese wasserbildung eine reaktion des koerpers auf den tumor. wie bei einer entzuendung...

diese "blut-doping" spritzen braucht meine mutter auch, hat jedoch noch nicht ueber nebenwirkungen diesbezueglich geklagt. von eisentabletten
fuer die roten blutkoerperchen mal abgesehen. die hatten letzes jahr zu dem (fast) darmverschluss gefuehrt.

ich denke das wichtigste bei einer krebstherapie (neben der medizin) ist das
peroenlich umfeld und das der/die kranke nicht aufgegeben wird. auch wenn das persoenliche einschraenkungen bedeutet. aber es sind schlieslich menschen die wir lieben und denen wir viel zu verdanken haben betroffen.

falls du keine angehoerigen/geschwister hast, die dich unterstuetzen koennen
ist das natuerlich besonders hart.

ciao und gib die hoffnung nie auf,

Ralph
ralph@ik1.fzk.de
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  #23  
Alt 10.04.2002, 20:16
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Hallo Ralph,
schön, daß du dich so schnell wieder gemeldet hast.
meine mutzter sprach auf das cisplatin/taxol eigentlich sehr gut an und sie hatte überhaupt keine nebenwirkungen, außer, daß sie manchmal weniger essen konnte, aber dennoch nahm sie wieder zu und es ging ihr sehr gut dabei. besser jedenfalls als im moment mit topotecan. das macht ihr wesentlich mehr zu schaffen.
ja, daß mit dem wasser wußte ich soweit. nur, wenn das wasser krebszellen beinhaltet muß man sich im klaren darüber sein, daß die im ganzen körper sind, denn der mensch besteht ja nahezu aus wasser. da liegt eben das problem. deswegen bekommt meine mutte rja nun die zweitlinien theraphie, eben wegen diesen zellen. leider haben sich diese schon in der lunge breit gemacht. und deswegen bekommt sie zusätzlich schwerer luft als sonst. deswegen das sauerstoffgrät.
ich wußte allerdings nicht, daß diese blut-verbessernden injektionen solche nebenwirkungen haben können. ich habe mir zwar den beipack-zettel durchgelesen, aber das es bis zum darmverschluß kommen kann, wußte ich nicht. was für das eine gut ist, ist für das andere wieder schlecht, wie die chemo. allerdings muß ich sagen, diese injektionen bringen nicht wirklich viel. jeden zweiten tag kommt jemand und nimmt ihr blut ab, damit das unter ständiger kontrolle ist und die blutwerten fielen trotzdem recht weit nach unten. sie standen sogr schon am grenzwert und wenn sie nur eine spur weiter nach unten gefallen wären, hätte sie sofort ins krankenhaus müssen.
gestern mußte sie ja wieder rein, wegen der nächsten chemo. ich bin mir sicher, daß sie wieder eine blutkonserve bekam, denn es gestern ging es ihr nicht so gut, wie schon die letzten tage. meist, wenn das blut recht schlecht ist, geht es ihr so. das dumme, kaum hat sie die blutkonserve bekommen und es geht ihr wieder besser, kommt die chemo und macht alles wieder kaputt....ein teufelskreis.
das stimmt, daß umfeld ist sehr wichtig, aber ebenso der lebenswille des menschen der betroffen ist. bei meiner mutter ist das so ein auf und ab, wenn sie eine gute nachricht aus dem krankenhaus bekommt, geht es ihr für eine weile besser bis wieder eine erneute depression ausbricht. hängt auch mit dem wetter zusammen, so lange jetzt die sonne schien und es warm und freundlich war, konnte sie auf den balkon und sah gegenüber die kinder im park. das tat ihr auch gut. wenn es aber regnet, so wie im moment, muß sie den ganzen tag vorm tv hocken und das schlägt auf dauer auf ihr gemüt. aber wer kann daran was ändern?!
oft treibt sie mich in den wahnsinn, vor allem wenn ich zig male um was laufen muß, was sie breites hat. oder wenn ich was erledigen muß und das kommt bei ihr alle 5 minuten vor. außerdem ist sie sehr heikel, was das essen betrifft und das hat nichts mit der chemo zu tun, daß war sie schon immer. das sagt jeder, der sie kennt und das machts natürlich noch schwerer. deswegen habe ich oft gedanken, für die ich mich schäme hinterher, aber auch für mich ist's nicht leicht.
geschwister habe ich schon, sogar 3 davon. allerdings meinen die alle, nur weil sie arbeiten gehen, bräuchten sie nichts zu tun. da ich aber noch zu hause wohne, kam ich zum handkuß. die scheren sie einen dreck um sie, ab und zu rufen sie an, und fragen wie's ihr geht (obwohl das auch nicht oft vorkommt). wenn sie dann mal auf besuch kommen, geben sie nur kluge ratschläge, bleiben ne stunde da und gehen wieder, fertig. das nennen sie dann, daß sie ihren teil gemacht haben. also wenn ich das mit dem vergleiche, was ich mache, so kann ich da gar keinen vergleich mehr finden, soweit ist das auseinander. ich tu's ja auch genre, so ist's nicht, aber ie gesagt, manchmal treibt sie mich in den wahnsinn mit ihrer art.
leider hat sie mich heute noch nicht aus dem krankenhaus angerufen, hoffe mal, daß alles soweit ok ist. werde versuchen, daß ich sie morgen besuchen fahren kann. hoffentlich warten gute neuigkeiten auf mich.
alles gute und schönen abend noch!
René
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  #24  
Alt 11.04.2002, 01:00
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Hi Rene,

nur damit jemand keine falschen schluesse zieht.

Der (nahezu) Darmverschluss kam nicht von den Injektionen zur Bildung der weissen Blutkoerperchen,
sondern von einem Eisenpraeparat (Tablette), was die
Bildung von roten unterstuetzen sollte. Diese koennen
zu Verstopfung fuehren und da meine Mutter eh ein Problem damit hat (seit der Darmoperation vor 10 Jahren)...

Das Praeparat fuer die weissen Blutkorperchenwirkt recht gut. Zum Glueck, da sonst die Chemo ja
ausgesetzt werden muesste. Falls Nebenwirkungen
bestehen, werden die locker durch die Chemonebenwirkungen ueberdeckt.

Mit den Depressionen bzw. Stimmungsschwankungen muss
man leben und Verstaendnis zeigen. Bei den Giftcoktails die da verabreicht werden sind psychische Nebenwirkungen bestimmt auch nicht ausgeschlossen (abgesehen von der durch die
Krankheit ansich verursachten).

Das muss bei uns hauptsaechlich mein Vatermitmachen und des oeffteren fetzen sie sich.
Aber das ist vielleicht gar nicht so schlecht,
da dies schliesslich auch ein Stueck normales Leben darstellt.

Wenn meine Mutter sich miss fuehlt sage ich ihr immer, dass sie sich "einfach" vorstellen soll, dass
es dem Krebs bestimmt noch mieser geht und es eher ein gutes Zeichen ist.

ciao,
Ralph
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  #25  
Alt 03.05.2002, 01:45
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Hallo!
tja, nach langem melde ich mich mal wieder...bishe rkonnte ich nicht, ich hatte keine zeit, denn meine mutter war zu hause und die brauchte mich doch sehr. tja, in den letzten paar tagen ging es ihr immer schlechter. sie bekam rückenschmerzen und hatte häufiger kopfschmerzen. zuerst dachten wir, daß es am wetter liegt (mal warm, mal kalt), dann schoben wir es auf die chemo etc. aber es wurde praktisch von tag zu tag schlimmer. in der nacht zum 1. mai wurde es so schlimm, daß ich sie ins krankenhaus bringen habe lassen, es ging nicht mehr anders. gestern war ich dann bei ihr, sie bekommt schmerzmittel. auf diese schläft sie aber die meiste zeit und mitten im gespräch schläft sie ein. dazu kommt, daß sie recht viel erbricht. das tat sie schon zu hause, denn je größer der schmerz im rücken wurde, desto weniger aß sie. zum ende, als ich sie ins krankenhaus bringen ließ, aß sie gar nichts mehr. hat sich bis heute auch leider nicht geändert. das probelm aber, durch die schweren medikamente wird der magen angegriffen, wenn ihm keine nahrung zugeführt wird. deswegen muß sie auch für den magen und das übelheitsgefühl etwas bekommen. im moment kommt eins zum anderen und unterm strich gesehen sieht es nicht gut aus. ich möchte ja nicht schwarz malen, aber es ist die realität. ich hatte noch kein gespräch mit einem arzt und ehrlich gesagt habe ich auch sehr große angst davor. andererseits sage ich mir, es gibt ja einige möglichkeiten für die schmerzen, ein eingeklemmter nerv (hatte meine großmutter auch), oder eine reaktion der chemo (dadurch wurden schon nerven in ihren beinen und in fingern verletzt), oder es sind, wie sie selbst geäußert hat, metastasen. vor dem letzteren fürchte ich mich am meisten. morgen und am wochenende werde ich jeweils mit einem familienteil sie besuchen fahren. wollen wir hoffen, daß sie wenigstens ein bißchen etwas zu essen beginnt. damit sie wieder zu kräften kommt.
viele grüße
René
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  #26  
Alt 03.05.2002, 12:36
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Hi,

Meiner Mutter geht es aehnlich.

Die 2. Chemo mit Gemzar hatte ihr so zugesetz wie noch nie, obwohl die Aerzte meinten im allg. wuerde das gut vertragen werden. Von wegen...

Vor 2 Wochen mussten wir sie dann ins Krankenhaus bringen, da sie vor Uebelkeit nichts mehr essen und sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Da hatten sie dann festgestellt, dass das Blutbild total
daneben war von dem Zeug.

Sie wurde dann unter Quarantaene gestellt (wg. Infektionsgefahr) und bekamm zum ersten mal Blut-Transfusionen. Daraufhin ging es ihr etwas
besser und mittlerweile ist sie wieder daheim (allerdings vertraegt sie das essen immer noch recht schlecht).

Zum Thema Schwarz malen und Realitaet:

Realitaet wird immer subjektiv empfunden und was im Krankenhaus objektiv gemessen wird, sind nur die reinen Koerperfunktionen.
Daraus basteln die Arzte dann irgendeine (oft neg.) Prognose,
die im Mittel zwar zutreffen mag, fuer den Einzelfall aber ueberhaupt nicht relevant ist. Lebenswille und Hoffnung ist in diese Messung naemlich nicht eingegangen und diese sind staerker als jede Chemo.

Letztendlich hat es jeder Patient (und seine Angehoerigen) zu einem gewissen Teil selbst zu verantworten ob er/sie die Prognose erfuellen will oder nicht. Schwarzmalerei und Hoffnungslosigkeit, tragen bestimmt nicht zur Gesundung bei. Das Immunsystem wird dadurch nur noch mehr geschwaecht. Und KEINE Prognose ist derart, dass es nicht auch ein Quentchen Hoffnung gibt.

Fuer Mathematiker mag es 100% Wahrscheinlichkeiten geben, fuer Naturwissenschaftler (wie mich) und auch im taeglichen Leben ist
sowas absolut akademisch und irrelevant. Insbesondere bei Gleichungen ist mehreren Unbekannten.

Ich war die letzten Tage damit beschaeftigt das negative Geschwaetz eines Arztes zu kompensieren, der meiner Mutter erzaehlte, dass
sie an dieser Krankheit (irgendwann?) sterben WIRD. Sicher muss man
damit rechnen (wie mit so vielen anderen Moeglichkeiten auch), man darf es sich aber nicht zum Ziel machen. Nach diesem Gespraech ging es ihr
so schlecht wie noch nie!

Und ich merke ja selbst wie meine Mutter aufblueht, wenn ich entsprechend mit ihr Rede. Eigentlich darf man sie keinen Augenblick mit ihren Gedanken allein lassen, da sie sonst immer wieder diesen
Countdown vor ihrem inneren Auge ablaufen sieht. Ich bin aber ueberzeugt davon, dass sich das auch wieder aendert, wenn die neg. Wirkungen der Chemo abgeklungen sind und das Allgemeinbefinden besser wird...

Dir und deiner Mutter alles Gute,
seit stark und lasst euch von NICHTS entmutigen,

Ralph
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  #27  
Alt 03.05.2002, 12:57
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Hallo Ralph,
du hast natürlich völlig recht. es kommt auch auf die einstellung der patienten an und wie mit einer krankheit umgegangen wird. die ärzte malen immer schwarz, daß mußte ich leider feststellen. die lassen einem kaum chancen und deswegen habe ich immer panische angst, zu fragen, was es neues gibt. noch dazu kommt, daß ich immer alleine fragen muß, denn meine brüder und die restliche verwandtschaft hat das bishger noch nie getan. da werde immer ich gefragt und ich schaffe das einfach nicht mehr. vielleicht auch besser so, denn so habe ich mehr kraft für sie und natürlich auch für mich, denn mich trifft das auch immer sehr. im moment mache ich mir solche sorgen, daß ich auch nicht viel essen kann und durchfall habe. habe ich immer, wenn ich vor etwas angst habe. dennoch, ich weiß, daß ich sie das nicht spüren lassen darf und deswegen habe ich ihr auch etwas besonders schönes zum muttertag bestellt. ich weiß, mit geschenken, kann man die krankheit nicht besiegen, aber sie freut sich bestimmt darüber und das zählt.
meiner mutter wurde nie gesagt, daß sie daran sterben wird, daß wurde mir gesagt, aber nie ihr. das ist mal von vorteil,a ber ich denke, sie spürt es selbst auch. ich denke, jeder in dieser lage wird es spüren. liegt wohl in der natur, denn meine großmutter spürte es ebenso. und jedesmal, wenn eine krebspatienten eine schlechte nachricht bekommt, schüttet sie erneut bösartige zellen aus und das führt erneut zu einem "schock", so oder so ähnlich erklärt es die "neue medizin". deswegen vermeide ich "böse nachrichten" und alles, worüber sie sich sorgen machen könnte.
ja, durch die chemo wird auch die stimmung immer schlechter. ist so ne art 3 wochen zyklos, in der ersten wocxhe geht es ihr noch relativ gut, in der zweiten schmeckt ihr das essen nicht mehr und es ist ihr ab und zu übel und in der dritten woche kommen die depressionen. die letzte woche ist somit die schlimmste. und jetzt bekam sie in der dritten woche noch diese schlimmen schmerzen im rücken. das war sehr schlimm und die erlebnisse werde ich wohl nie vergessen. im moment hat sie keine schmerzen, da sie mittel bekmmt, aber auf die schläft sie sehr viel. essen tut sie nach wie vor nicht, deswegen bricht sie auch wieder, denn die schmerzmittel gehen auf den magen. es kommt eben eines zum anderen. heute werde ich mit meinem onkel zu ihr fahren. hoffentlich gehts ihr heute besser. ich werde auch versuchen, daß sie heute mal ein bißchen ißt.

viele grüße und alles gute an alle hier!
René
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  #28  
Alt 12.05.2002, 23:38
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Hallo, ich bin Rosalie.Lese eure Briefe über eure Mütter mit grossem Interesse . Bin leider selbst betroffen. Seit über einem Jahr bin ich an Eierstockkrebs operiert und habe auch ansxchliessend 6 Chemos bekommen.Leider bildet sich bei mir immer wasser im Bauch, dass dann immer punkiert werden muss. Leider ist auch meine Lunge schon zweimal verklebt worden. Das kann eine sehr schmerzhafte sache sein. Es hat mich sehr geschwächt und ich kann mich nur langsam davon erholen.Es interessiert mich wirklich sehr und ich bin neugierig, wie es bei <Euch und Euren Müttern weitergeht Viele liebe Grüsse von Rosalie
rosel.maenz@web.de
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  #29  
Alt 13.05.2002, 14:33
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Hi Rosel,

freut mich, wenn dir die Beitraege irgendwie helfen koennen.

Ich denke sich mit Vertrauten oder Betroffenen ueber die Krankheit
auszutauschen, ist ein ganz wichtiger Punkt bei der Krebstherapie, da es einem hilft sich mit der Krankheit (positiv) auseinanderzusetzten.

Meine Mutter ist seit einer Woche wieder im Krankenhaus, da die Aerzte mit der Punktion des Wassers warten wollten, bis sich das
Blutbild wieder normalisiert hat. Das war nun auch der Fall und zu
deren Ueberraschung wohl noch mehr als erwartet. So gute Werte
hatte meine Mutter seit nem Jahr nicht mehr. Bei der Punktion
bekam sie dann gleich noch eine Chemo-Spuelung mit einem Platinpraeparat.

Allerdings hat sie immer noch Probleme mit Uebelkeit/Erbrechen. Zuerst wohl chemobedingt, nun aber eher auf mangelnde
Darmtaetigkeit zureuckzufuehren. Die Arzte klaeren das gerade ab und wir hoffen, das nicht operiert werden muss, weil irgendwas dem Darm
verschliesst oder behindert.

Bin allerdings guter Hoffnung, das sich das wieder (mehr oder weniger) von alleine regelt, da das ein bekanntes Problem bei
meiner Mutter ist (seit Bauch-OP vor 10Jahren und nach der OP im letzten Jahr noch staerker). Ein Teil davon ist vielleicht auch psychisch... wer weiss.

ciao, und alles Gute

Ralph

ralph@ik1.fzk.de
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  #30  
Alt 16.05.2002, 23:32
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Standard Eierstockkrebs und Bauchfell Metastasen

tja, wo soll ich anfangen...am besten zu beginn...viele die hier lesen wissen wohl, daß meine mutter eierstockkrebs hatte mit wasser im bauch und anschließend in der lunge. in diesem wasser befanden sich tumarker zellen. die erste chemo sah recht vielversprechend aus, sie kam auf kur, nahm auch einiges zu und es ging ihr ganz gut. einige monate später, november, war sie so oft schwindelig und es ging ihr nicht mehr ganz so gut. ende november erfuhren wir dann, daß der marker wieder auf 900 oben ist. also stand die nächste chemo (Topotecan) an. diese hat sie auch ganz gut vertragen, der tumarkerwert ging wieder nach unten und alles schien ganz gut. das problem: sie hing am sauerstoff, denn wasser hatte sie nach wie vor in der lunge. deswegen war der gasaustausch etwas niedriger und um diesen oben zu halten, war eben sauerstoff bzw. das gerät dazu notwendig. soweit so gut. meine mutter mußte sich wohl damit abfinden...tat sie aber nicht. sie war immer so aktiv und viel draußen, das konnte sie nun nicht mehr so, wie früher. alles war viel schwieriger gewesen. einfach so mal weggehen gabs nicht mehr. das schränkte sie sehr ein. sie vermittelte zwar immer den eindruck, daß würde ihr nicht viel ausmachen bzw. das sie damit kalr kommen würde, aber wie es dahinter aussah, wußte keiner. heute weiß ich das besser. meine mutter starb heute um 12:30. um ca. 11 uhr wurde ich von einer ärztin aus dem krankenhaus angerufen, daß es ihr nicht sehr gut gehen würde und das die erfahrung zeigt, daß wenn jemand so abschaltet und sich verschließt, es nicht mehr lange dauern kann. danach verständigte ich die restliche familie, einer meiner brüder war um 12:20 oder so hier und wir fuhren ins krankenhaus. sie dürfte, als wir auf dem weg ins krankenhaus waren, verstorben sein. als wir dort ankamen, sahen uns die schwestern schon so komisch an und ich ahnte schon, was kommen würde...die nächste sprach mir dann schon ihr beileid aus und dann kam auch schon die ärztin auf uns zu.
woran es nun tatsächlich gelegen ist, weiß man gar nicht. nicht direkt. wir hatten vorige woche noch eine CT gemacht, damit wir bilder von ihrem körper bzw. der tumorerkrankung bekommen. diese bilder waren aber, laut den ärzten in ordnung. ihr kopf, der rücken (der ihr so weh tat und weswegen sie auch ins krankenhaus kam) war ebenso in ordnung und nichts deudete darauf hin, daß sich krebs-mäßig wieder etwas entickelt hätte. im gfegenteil, der tumarkerwert ging sogar wieder unter 300. also alles sah wieder nach erfolg aus...dabei wurde ihre seele, ihre psyche vergessen. da sie durch das sauerstoffgerät nicht mehr so raus konnte wie früher, wurde ihre lebensqualität sehr verringert und damit dürfte sie nicht zurecht gekommen sein. dann bekam sie auch noch angst und panikattacken und gab sich somit schritt für schritt selbst auf. das ging soweit, als die schmerzen im rücken begnen hatten, daß sie auch aufhörte zu essen. sie hatte angst, daß das metastasen sind und sie es nicht überleben würde. überlebt hat sie es nun leider auch nicht, aber weniger wegen metastasen, sondern weil sie daran glaubte. sie hatte sich immer mehr darin verrannt, daß es metastasen sind und sie nicht mehr länge hätte. im krankenhaus bekam sie dann doch recht schwere schmerzmittel, die sie von tag zu tag mehr schläfrig machten. schön langsam konnte man gar nicht mehr so recht an sie ran. dann erkannte sie schon kaum jemanden noch, sie hörte nichts mehr und es wurde praktisch von tag zu tag schlimmer, sie zog sich immer mehr zurück. somit konnten wir ihr gar nicht mitteilen, daß die rückenschmerzen keine metastasen sind, sondern wahrscheinlich eine reaktion der muskeln vom vielen liegen. schließlich lag sie über 4 monate hier auf der couch. sie ging nicht mal ins bett, daß sie auf der couch besser gelegen hat, wie sie meinte. dadurch dürften die rückenschmerzen aber auch entstanden sein. körperlich war sie, laut den ärzten stabil und es hätte nicht so kommen müssen, wie es nun leider kam. wir durften sie dann nochmal sehen, ein häufchen elend. kaum noch fleisch auf den knochen, da sie über 3 wochen keine nahrung mehr zu sich nahm. sie verweigerte alles. am ende sogar trinken. sie verante sich in der idee, daß es nun vorbei wäre und am 16. tag, war es nun soweit. klar, die schmerzmittel, die sie bekommen hat, taten siche rihr übriges dazu, keine frage, aber es war ihr wille bzw. ihre psyche, die einfach nicht mehr wollte.
mit diesen zeilen möchte ich allen betroffenen sagen, daß mit so einer erkrankung auch die psyche erkrankt. auch wenn man es nicht wahrhaben will, oder denkt, daß man es alleine schaffen kann. das stimmt nicht, meine mutter war nie alleine, ich
war immer da und wir sprachen über alles, aber wie es innen drinnen bei einem menschen in so einer situation aussieht, weiß niemand von uns. oft nichtmal die betroffene person selbst. krebs hat auch mit der seele und der psyche zu tun. auch die muß behandelt werden, nicht nur der tumor an sich. ich denke mir nun, wenn wir nur rechtzeitig zu einer psychologin gegangen wären...allerdings, meine mutter hätte dies wohl nie zugelassen, so nachd em motto...ich habe ja keinen an der klatsche. trotzdem, es wäre notwendig gewesen, denn es hätte nicht so sein müssen, wie es nun kam.
in diesem sinne wünsche ich allen hier, die diese zeilen lesen alles erdenklich gute und viel mut! kämpft so lange es geht und vergeßt eure psyche dabei nicht. tut euch was gutes, so oft und wann immer es geht!
ich werde mich nun hier zurückziehen und im stillen trauern. in den nächsten tage habe ich viele wege noch vor mir, um die beerdigung und vieles andere zu regeln.
also, alles gute!
René
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