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Alt 01.07.2016, 20:56
Julinchen Julinchen ist offline
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Registriert seit: 01.07.2016
Beiträge: 4
Beitrag Der "Feind" in mir...?

Hallo zusammen,

ich möchte nun auch meine Gedanken und meine Geschichte mit euch teilen.

Ich bin 40 Jahre alt, habe 2 Kinder und wohne in Schleswig-Holstein.

Vor 3 Wochen hat man mir einen 17x11x9cm großen und 780g schweren muzinösen Borderlinetumor entfernt, bei der anschließenden Untersuchung kam raus, dass es einen Übergang in einen gut differenziertes muzinöses Adenokarzenom gibt.
Also noch eine OP und alles raus was nicht fest ist und selbst davon einiges...
Schmerzkatheter, Intensivstation, 10-14 Tage Kh. Hormongel, evtl Chemo...

Der Weg bis zur Entdeckung des Tumor war sehr lang, Beschwerden habe ich seit Anfang des Jahres. Ich war im März sogar schon im Kh, Verdacht auf Blindddarmentzündung, bin dann aber nach 7 Std. ohne genauen Befund nach Hause gegangen, ich wusste nur, es ist nicht der Blinddarm und ich hab mal wieder eine Zyste am Eierstock. Als ich dann im Mai vor Schmerzen im Bad zusammen gebrochen bin, nach dem ich einen OB eingeführt habe, wusste ich das was nicht stimmt. Heute weiß ich, dass der Gyn im Kh, den Tumor hätte sehen müssen, selbst meine Hausärztin konnte ihn durch die Bauchdecke fühlen...
Aber was bringt mir das jetzt? Hätte der Borderlinetumor damals noch keinen Übergang gehabt? Ich weiß es nicht und werde es nie erfahren...
Jetzt ist es so und nun ist die Angst da...
Ich höre diese ganzen Sprüche "du bist nicht allein...", aber ich fühle mich allein!
Klar, meine Lieben müssen auch erst lernen damit umzugehen, aber ich doch auch. Ich habe keine Erfahrung im Krebshaben...
Was erwartet mich? Wollte ich wirklich keine Kinder mehr? 40 ist heutzutage ja nicht mehr die Grenze... Was soll ich tun? Hormone ja, nein? Wie wird das mit der Chemo?
Eine vernünftige Psycho-Onkologische Betreuung gibt es bei uns nicht... Krebsgruppe? Fehlanzeige... scheinbar ist Schleswig-Holstein auf meinen Krebs und meinen Wissensdurst nicht vorbereitet...

Also wende ich mich an euch!

Liebe Grüße Julinchen
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Stichworte
borderlinetumor, eierstockkrebs, sorgen


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