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  #301  
Alt 08.06.2005, 15:09
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Standard 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Prima Katharina, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Liebe Petra Loos, Du bist hier im BSDK-Forum
(und natürlich nicht nur hier) eine ganz wichtige
Stütze. Laß auch mich Danke sage, daß es Dich gibt.
Gott beschütze Dich. LG Elfie
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  #302  
Alt 08.06.2005, 15:19
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Standard 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Petra,
wie recht Du doch hast. Nach dem danach frägt wirklich fast keine S...."t´schuldigung" Und wenn ich darüber nachdenke, dann frägt auch fast keiner danach während einer Krankheit. Auch wenn ich "nur " Angehörige bin, so bin auch ich nicht mehr dieselbe. So eine Krankheit verändert nicht nur den Menschen selbst auch das Leben danach. Keiner versteht, dass man immer irgendwie die Angst im Nacken hat und dass man als Angehörige für eine lange Zeit das lachen etwas verlernt hat. Petra, sei einfach Du selbst und nicht diejenige wie sie die Gesellschaft möchte. Du hast unvorstellbares geschafft, wovon sich einige Menschen nicht einmal die geringste vorstellung machen können. Dankbar müssten ( jetzt kommt das Wort) eigentlich Deine Mitmenschen und Familienangehörige sein, denn du (so meine ich das) hast ja für sie gekämpft....Keiner denke ich, wird so etwas auf sich nehmen, wenn er nicht einen Grund dafür hat. Ich meine die Gründe sind doch wir....Freunde, Familie, eben die anderen.....Petra, Du hast gezeigt, was man erreichen kann....es hat Dich genug Kraft gekostet und die die Dir geblieben ist, verbrauche auch für Dich! Also ich bin Dir dankbar, dass Du so ein grossartiger kämpferischer Mensch bist, denn für mich bist Du einfach ein Wunder! Aber dankbar für diese Prüfung die Du durchlaufen musstest, musst Du nun wirklich nicht sein.....lebe und denke so wie Du willst!!!
LG
Gabi
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  #303  
Alt 08.06.2005, 20:31
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Standard 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Petra,

lebe Dein Leben, so wie Du es kannst und wie Du es willst. Du hast mir viel Mut gemacht mit Deiner Geschichte und vielen anderen auch. Du wirst einen neuen Weg gehen und wirst neue Ziele finden, aber dies braucht seine Zeit.

Anstatt dieser hochtrabenden Worte würde ich Dich eigentlich lieber in den Arm nehmen, vielleicht ein bißchen Jammern wie scheiße das alles ist, vielleicht ein bißchen heulen warum dies alles so kommen mußte und einfach nur ein bißchen schwach mit Dir sein. Nicht immer der Mutmacher sein zu müssen, auch mal der Hilfsbedürftige sein dürfen.

Ich habe diese Krankheit nur als Angehörige miterlebt, war dankbar das es meinem Vater relativ lange gut ging, dankbar das es dann doch schnell zu Ende ging.
Aber dies sind nur meine Gedanken, wie es ihm wirklich ging weiß ich nicht. Er hat nie mit jemandem über seine Gefühle, Ängste gesprochen, aber ich habe ihn auch nie danach gefragt.

Dieses dankbar sein sollen nervt, ich habe es die letzten WOchen auch sehr oft gehört, sei froh das dein Vater nicht mehr leiden muss und und und
Ich habe wie oft gehört, sei stark Du mußt jetzt Deiner Mutter helfen, es ist ja so traurig aber das Leben geht trotzdem weiter.
Wie sagt einem aber keiner und woher man immer die Kraft nehmen soll auch nicht.
Sorry, eigentlich wollte ich Dir Mut machen was nettes sagen, aber ich bin selbst ein bißchen down und dann kommen die Worte leider anders raus.
Gruß Elke
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  #304  
Alt 08.06.2005, 20:34
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Standard 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebes Petralein

Schon oft haben wir uns darüber unterhalten...
Ich nehm' dich jetzt einfach in den Arm und drücke dich ganz fest.

"Denke nicht mehr daran, sonst kommt der Krebs wieder"...so eine sch... SORRY!
Im BK Forum gibt es einen Thread "dumme Sprüche...zum dranhängen" und genau da würde er hinpassen.

Petra, "sortier" dir deine Leute aus...
wenn du merkst, daß dir jemand nicht gut tut, oder du das Gefühl hast, man nimmt dich nicht ernst, oder man möchte dich nicht verstehen, dann sortiere ...
tu das, was dir gut tut, höre auf dein Herz und auf das, was dein Bauch und dein Verstand dir sagen...

Du weißt, ich bin immer für dich da.
Wir wohnen leider ein Stück weit auseinander und können uns nicht so oft sehen, aber bis zum nächsten Treffen bleibt uns das Telebimm
(an dieser Stelle möchte ich noch einmal das H E A D S E T ansprechen *lach*...es senkt die Telefonkosten sehr zur Freude der Männer)

einen dicken Knuddler und ein Busserl für dich

Liebe Grüße
von das Tanja(lein)
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  #305  
Alt 08.06.2005, 21:31
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Petra Loos Petra Loos ist offline
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Standard 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Ihr Lieben,

danke für eure Worte.
Ich bin froh, dass ich so schreiben kann, wie ich wirklich denke und fühle, ohne dass ich ständig aufpassen muss, was ich schreibe.
Aussortiert habe ich schon lange. ich habe aber selbst Hemmungen im realen Leben mit den Menschen über so etwas zu reden. Verwandtschaft kann ich nicht aussuchen, aber meine Freunde schon. Aber selbst bei den Menschen, die übrig geblieben sind fällt es mir schwer darüber zu reden. Diese Offenheit, die ich zu Anfang hatte über die Krankheit zu sprechen ist weg.
Liebe Elke,

ich finde deine Worte einfach nur wunderbar. Sie sind ehrlich und drücken einfach das aus was du fühlst. Wie soll man Mut machen, wenn man sich gerade selber fühlt, wie ein Häufchen Elend. Also jammern wir gemeinsam, hier stört sich wenigstens keiner dran .
Liebes Tanjalein,
ich weiß, dass du mich verstehst und dass du für mich da bist.
die Rubrik dumme Sprüche...zum dranhängen" kenne ich. da stehen mir teilweise die Haare zu Berge. Aber vieles davon kommt mir leider sehr bekannt vor.
Ich hätte nie geglaubt, dass Menschen in solch einer Situation so unsensibel und rücksichtslos sein können.
Und alles immer mit Hilflosigkeit zu entschuldigen, kommt mir manchmal einfach zu billig daher. Ich kann schließlich auch nicht ständig meine Krankheit vorschieben.

Liebe Grüße Petra
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  #306  
Alt 08.06.2005, 23:02
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Standard 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Petra Loos,ich hoffe, es geht Dir etwas besser, da du dir den Seelenmüll von der Seele geschrieben hast. Leider hast du ja so recht. Einerseits sind wir Krebspatienten die bedauernswerten Geschöpfe, die ja wohl nicht mehr lange zu leben haben, andererseit versteht so gut wie NIEMAND; was in uns vorgeht. Ich wünsche diese Krankheit nicht meinem ärgsten Feind (habe gar keinen?)aber Mitleid möchte ich auch nicht. Ich möchte auch keine Rücksichtnahme beim Sport, beim Essen, bei Veranstaltungen nach dem Motto 'lass H. mal sitzen, die ist krank'!? Wo bitte bin ich denn krank? Was maßen sich diese Menschen an? Warum haben sie kein Fingerspitzengefühl. Sie meinen einfach entscheiden zu können, daß ich nicht mehr stehen kann, weil ich mal Krebs hatte. Ich glaube, dAS ist unser gesellschaftliches Problem. Viel Heuchelei, oft auch Unwissenheit und Ohnmacht, wie gehe ich mit Krebspatienten um. Das gleiche trifft ja auch oft auf Behinderte zu. Mitleid ist etwas, was weder Behinderte noch Krebskranke wollen. Wir wollen endlich so akzeptiert werden, wie wir sind und nicht ständig gefragt werden, 'schaffst du das auch?' Das wissen wir selbst und brauchen keine Nachfragen.
Fazit, Ihr lieben Gesunden nehmt uns doch einfach so wie wir sind, auch wenn wir hin und wieder Durchfall haben oder nicht alles essen und trinken können, aber wir möchten gern unser eingeschränktes Leben ohne Eure Fürsorge leben. Echte Anteilnahme muss man nicht in Worte kleiden, die kann man diskret und vornehm zeigen, ohne das Selbstwertgefühl von Betroffenen in Frage zu stellen.
Liebe Petra so viel wollte ich gar nicht schreiben, aber ich glaube du weisst, was ich meine. Bleib bitte so wie du bist, sag Dir immer wieder 'ICH BIN ICH'.
Liebe Grüße
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  #307  
Alt 09.06.2005, 15:13
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Standard 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Petra

Ich hatte mit 37 einen leichten Schlaganfall. "Eigentlich" nichts zurückgeblieben. Selbst mein Mann hat 10 Jahre später vergessen, dass meine Unfähigkeit, ohne Wackeln auf einem Bein zu stehen, auf den dunklen Fleck im Gehirn zurückzuführen ist. Aber dieses in aller Augen ziemlich läppische Ereignis hat mich verändert - es ist genau dieser Punkt der Unbeschwertheit, den Du angesprochen hast. Wenn ich heute Geräusche im Ohr habe, einseitiges Kribbeln oder sonstigen Pillepalle, dann verfalle ich in eine kurze Schreckstarre - "davor" war ich "gesund" und mir sind viele Sachen überhaupt nicht aufgefallen, die mich heute temporär in Panik versetzen. Dass mich auch nach 10 Jahren so ein wirklich leichtes Gesundheitsproblem psychisch noch belastet, dass verstehe ich selbst kaum, wie soll es dann jemand anders.

Und das mit dem "dankbar sein" - das ist ein Ausdruck absoluter Hilflosigkeit der Umwelt. Natürlich hast Du - was die Statistik der BSDK-Kranken angeht - ein Riesenschwein gehabt. Natürlich könntest Du jeden Morgen, den Du erlebst, vor Dankbarkeit auf die Knie fallen. Aber verdammt - Du hättest schließlich auch einer von den Milliarden sein können, die keinen BSDK haben, die Wahrscheinlichkeit dafür wäre noch viel höher gewesen.

Ja, ich möchte auch so abgeklärt sein, mich über Dinge, die ich nicht ändern kann (vor allem nicht im Nachhinein) nicht aufzuregen oder sie zu bedauern, sondern sie "anzunehmen". Aber ehrlich - manchmal will ich mich aufregen, wütend sein, trauern. Wenn ich schon nichts ändern kann, dann wenigstens starke Emotionen. Das ist aber der Umwelt kaum zu vermitteln. Für mich ist dann ein Tagebuch hilfreich - max. 10 min. am Tag die Gefühle in die Tasten hämmern, das hilft mir.

Viele Grüße
Ingrid
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  #308  
Alt 09.06.2005, 23:55
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Standard 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Petra,

du hast mir als „nur“ Angehörige so aus der Seele gesprochen. Ich denke, dass niemand (es sei denn, er/sie ist selbst betroffen) auch nur annähernd weiß, wie es einem geht, wenn man Krebs hat oder ihn (evtl.?) besiegt hat.

Mir als „nur“ Angehörige gehen die mitleidigen Blicke, das „ach ich versteh dich ja“ schon so auf den Wecker – nein, nicht nur auf den Wecker, ich hasse es. Auf der einen Seite Verständnis, auf der anderen Seite soll man einfach funktionieren und so sein wie früher. Aber das geht nicht mehr. Nichts ist mehr wie es einmal war. Egal, wie es ausgeht, es verändert einen.

Ich bin seit 9 Monaten betroffen. Sicher keine Zeit und sicher auch nicht vergleichbar mit dir. Aber ich habe mich verändert. Ich sehe das, wenn ich morgens in den Spiegel schaue und ich merke das daran, dass ganz andere Dinge für mich wichtig geworden sind. Mir ist es egal, ob es mir gut geht, ich denke an meine Mom. Abends beim Einschlafen (wenn ich es denn kann) als letztes und morgens beim Aufwachen als erstes. Ich frage mich oft, wie es denn wohl meiner Mom geht, wenn sie im Bett liegt. Wie geht es dir Petra, Wolfgang, Volker und Ekki? Ich kann mir es nicht wirklich vorstellen. Nicht weil ich das nicht will, nein – ich kann es nicht – ich bin „nur“ Angehörige.

Als Angehöriger sieht man das Leid, man leidet auch ein großes Stück mit. Aber es ist sicher ein ganz großer Unterschied, ob man selbst krank ist und es vielleicht geschafft hat. Petra, du hast es offensichtlich geschafft und jetzt wird von dir erwartet, dass du einfach wieder funktionierst. Was ist das für eine Welt? Du hast die Hölle hinter dir – andere verzweifeln schon, wenn sie nur einen Albtraum hatten. Du bist bis heute noch nicht fit, es wird aber von dir erwartet, dass du wieder die „alte Petra“ bist. Die wirst du nie wieder sein. Das, was du mitgemacht hast, wünscht man keinem Feind. Ist es wirklich so verwunderlich, dass du dich verändert hast? Nein, das ist es nicht.

Petra, ich habe Hochachtung vor dir. Du hast einen harten Kampf hinter dir. Du warst am Anfang deines Familienlebens und hast gekämpft. Nicht nur für dich, auch für deine beiden Mädels, sicher auch für deinen Mann. Und es war ein harter Kampf und das ist für dich noch heute ein harter Kampf. Die Angst bleibt, die kann einem niemand nehmen und deine beschriebenen Beschwerden sind allgegenwärtig.

Dass du uns hier im KK beistehst, finde ich einfach nur klasse. Ich danke dir dafür.

Wenn es nach mir geht ;-) darfst du immer deinen Kummer hier ablassen – wenn nicht hier, wo dann? Wir machen auch nichts anderes.

Sei ganz lieb gegrüßt
Kerstin
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  #309  
Alt 10.06.2005, 13:36
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Petra Loos Petra Loos ist offline
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Standard 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Ihr Lieben,

was würde ich blos ohne euch machen ?! Ich glaub , ich wäre so manches mal verzweifelt.
Sicher, wir können hier leider niemandem die körperlichen Schmerzen nehmen, aber wir können versuchen uns gegeseitig aufzubauen.
Hier darf man wütend , traurig, hilflos aber auch witzig sein, ohne dass man schief angeschaut wird.
Heute geht es mir wieder besser. Gott seii Dank gibt es nach einem Tief auch wieder ein Hoch.
Es liegt sicher auch daran , dass ich wieder angefangen habe hier zu schreiben. Und... ich habe was ich sehr lange nicht übers Herz gebracht habe, meine lang jährige Freundin um eine Auszeit gebeten.
Sie gehört auch zu den Menschen, die sich all ihre seelischen Probleme zwei Drittel selbst eingebrockt hat. Die mir selbst während meiner Erkrankung tag täglich vor gejammert hat, wie schlimm es ihr geht. Nur für meine Sorgen kein Ohr hat.
Ich kenne sie bald 15 Jahren, aber unter Freundschaft verstehe ich etwas anderes. Ich kam mir vor wie ihre Psychologin und Pausenclown.
Sie hat mich mit ihren seelischen Problemen derart belastet, dass schon geträumt habe, dass sie sich umbringt.
Meine andere Freundin, von Beruf Heilpraktikerin, fragte mich vorgestern, wann ich denn gedenke die Notbremse zu ziehen
Sie kann wirklich sehr charmant offen sein.
Das war seit langen einer besten Entscheidungen, die ich getroffen habe. das Gespräch hat mich sehr viel überwindungen gekostet, aber es ist als wäre mir ein Felsbrocken von der Brust gefallen.
Ich danke euch für euer imme offenes Ohr und eure lieben Worte

Liebe Grüße Petra
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  #310  
Alt 13.06.2005, 14:58
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Standard 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Petra,

es tut mir leid, dass ich mich erst so spät melde, aber ich war jetzt ewig nicht mehr im Forum, habe 'nur' die Mails gelesen, die so in den Posteingang flattern, also die Threats wo ich selbst einmal etwas eingebracht habe.

Ich bin froh, dass es dir jetzt wieder besser geht und dass du auch äußerlich ein Zeichen gesetzt hast und nicht mehr zulässt, dass andere Menschen dich sinnlos auslaugen.

Ich denke auch, dass so manches Verhalten von uns Nicht-Betroffenen ziemlich dumm ist, aber oft ist es einfach das Resultat von "nicht Wissen", "nicht Verstehen" und schlicht und ergreifend die sichtbar gemachte "Unfähigkeit, mit der Situation umzugehen".

Deshalb ist es gut, dass du es aussprichst und deine Gedanken und Gefühle mitteilst. Entweder, die Umwelt "schnallt es", oder du ziehst deine Konsequenzen, die dich letztendlich erleichtern, wie du am Beispiel deiner Freundin siehst.

Ich danke dir jedenfalls für deine offenen Worte und dass du dich uns geöffnet hast. Wir alle können daraus nur lernen.

Weiterhin alles Gute und ganz liebe Grüße,

Linda
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  #311  
Alt 12.10.2005, 17:32
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Beiträge: 1.225
Standard AW: 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Petra

Ich möchte deinen Thread einfach mal wieder nach oben schubsen.
Inzwischen sind schon wieder so viele, neue Forumsnutzer und nicht jeder blättert die einzelnen Seiten durch...
Freue mich riesig auf nächste Woche auf die Siegener Galerie (bringe auch Turnschuhe mit ...und organisiere noch einen Buggy für meinen shoppingfaulen Joshua )

Ich denke, viele würden sich freuen, wenn du mal wieder einen "Zwischenbericht" schreiben würdest...ich bin ja immer auf dem Laufenden, aber viele andere nicht so sehr...

Liebe Grüße von das
Tanjalein
__________________
Leben muss man das Leben vorwärts,
verstehen kann man es nur rückwärts.
(Søren Kierkegaard)

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  #312  
Alt 12.10.2005, 18:38
österreich österreich ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Petra,

es tut so gut Deine Geschichte zu lesen. Ich bin selbst Betroffene und klammere mich an alles, was Mut macht. Und Deine Geschichte macht Mut. War eine hervorragende Idee, sie wieder nach oben zu befördern...

Ich wünsche alles Gute!

Liebe Grüße

Edith
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  #313  
Alt 13.10.2005, 16:03
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Manuela08 Manuela08 ist offline
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Standard AW: 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Petra!
mit ergreifung habe ich von dir alles gelesen es hat mich berührt und ich muß dir recht geben .Doch die Gesellschaft bewegt sich nicht gern auf unseren schwarzen Gebiet sie sind (manche ) froh nicht betroffen zu sein doch hat es sie erstmal erwischt dann werden sie auch nach zuhören suchen es sind dann diejeniegen die in Panik .
Wir beide teilen die gleiche Diagnosse ,ich wünsche dir weiter das du sobleibst wie du bist und viel Energie .
liebe Grüße von Manuela
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  #314  
Alt 14.10.2005, 23:41
Benutzerbild von Petra Loos
Petra Loos Petra Loos ist offline
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Beiträge: 627
Standard AW: 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo ihr Lieben,

ich habe lange überlegt, was ich schreiben soll.
Es gibt nicht viel zu schreiben, außer dass es mir weiterhin gut geht. Im November habe ich eine weitere Nachuntersuchung. Ich bin natürlich kurz vorher immer sehr nervös. Ansonsten denke ich wenig an diese Untersuchungen. Denke es liegt an meinem Alltag, aber auch ist es Verdrängung. Fange ich an darüber nach zu denken, grübel ich nur darüber nach, was wäre wenn wieder was ist. Dies jagt mir solch ein unangenehmes Gefühl ein, dass ich mich erst damit befasse wenn die Untersuchungen statt finden.
Ich schreibe sicher nicht viel hier. Manchmal komme ich mir hier mittlerweile etwas fehl am Platze vor. Das liegt sicher daran, dass ich nicht mehr gegen die Krankheit ankämpfen muss, keine Ängste und Sorgen ertragen muss, während andere hier mit großem Mut gegen die Krankheit kämpfen, andere ihren letzten Weg gehen müssen und wieder andere die zurück geblieben sind.
Lesen tue ich trotzdem alles und auch wenn ich nicht viel vertreten bin, hoffe und fühle ich mit euch.

Ich wünsche euch allen weiterhin viel Mut und Kraft.
Bis bald und liebe Grüße Petra
__________________
Informationen, wie Ihr dem Krebs-Kompass helfen könnt:

http://www.krebs-kompass.de/uber_uns-spenden.html
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  #315  
Alt 16.10.2005, 10:43
Gabi aus Nürnberg Gabi aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: 4 Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Petra,

hier fehl am Platz? Lese ich da richtig? Du bist doch diejenige, die das alles schon durchmachen musste, genauso wie die anderen. Du bist doch auch diejenige, die immer mit Rat und Tat zur Seite ist.......Und Du bist auch diejenige, die es geschafft hat.!!!!!
Dass Du Angst hast ist doch normal........wer hätte das nicht? Ich hatte mal nen Tumor an der Gebärmutteroberfläche.....das war 1981/82.........ich habe heute noch schiess!!!!! Wäre damals aber auch fast verblutet. Aber das ist NICHTS im Vergleich zu solch einer Krankheit, die Du hattest. Hab ruhig ne gesunde Portion ,ich sage jetzt mal nicht Angst, sondern Vorsicht, lass aber Dein jetziges Leben davon nicht beeinflussen. Du bist stark, hast ja jeden bewiesen, die nächste Untersuchung wird wieder gut verlaufen....!!!!!
Also weiter so..........und alles gute!!!
LG Gabi
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