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#1
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AW: PRIMETEST Studie
Klar, es sind nur 11 Patienten. Aber 50-50 würde ich persönlich heftig finden.
Ich meine es ist trotzdem eine extra OP, die man zu 50% dann umsonst macht? Und wenn ich den Artikel richtig verstehe, kann eine solche OP schon auch ihre Folgen haben. Das muss jeder für sich entscheiden. :-)
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Geschafft ... hoffentlich! |
#2
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AW: PRIMETEST Studie
Hallo Zusammen,
erst mal vielen Dank für den Link mit den vorläufigen Ergebnissen. Ich habe schon einiges gegoogelt, aber das Dokument nicht gefunden. Finde ich wirklich interessant!!! Es ist schon eine Frage, wie man auf die Ergebnisse drauf schaut. Ich persönlich habe 65% Erfolgsquote interpretiert (wenn auch nur 7 von 11 Personen), die "nur" mit der OP bisher rezidivfrei sind. Das finde ich gar nicht schlecht. Es mag aber vor allem daran liegen, dass die OP bei mir absolut problemlos verlaufen ist und ich eine ziemliche Angst vor der Chemo habe. Es geht ja vor allem auch um die Spätfolgen der Chemo, die vermieden werden sollen (hier vor allem das Risiko von Herz Kreislauf und Zweit Tumoren nach 10 - 15 Jahren). Daher finde ich den Ansatz, es erst mit einer OP zu versuchen und engmaschig zu kontrollieren absolut nachvollziehbar. Aber klar, vermutlich sehe ich das anders, wenn ich erneut ein Rezidiv bekomme - dann hätte ich vermutlich lieber direkt eine Chemo gemacht (rückblickend). Eine Frage: Gibt es hier Betroffene, die eine Chemo vor 10 - 15 Jahren erhalten haben? Gibt es hier Erfahrungen mit den Spätfolgen? |
#3
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AW: PRIMETEST Studie
Hi,
bzgl. Nebenfolgen von BEP gibt es zahlreiche Langzeitstudien. Die Nebenwirkungen selbst nach 30 Jahren sind - soweit ich weiß - wenig vorhanden. Die Nebenwirkungen einer Bestrahlung sind wohl deutlich schlimmer, wenn auch neuerdings gesagt wird, dass dies nicht mehr bei Anwendung der neuesten Bestrahlungsmethoden der Fall sei. Es gibt andererseits aber Studien, die besagen, dass z.B. das Seminom bei Kontakt mit Körperzellen zu einem aggressiveren Tumor mutieren kann. Aus diesem Grund haben bei mir die Professoren auch empfohlen, beim Rezidiv nicht nochmals diesen LK einfach nur zu entfernen, sondern nun tatsächlich zeitnah eine Chemo zu machen. Die Mutationsgefahr sei verhanden, wenn auch - so die Aussage der Professoren - nicht sehr groß, sondern eher Einzelfälle. Grundsätzlich finde ich aber auch, wenn 65 % sich eine Chemo ggf. sparen können (die bislang eine Chemo benötigt haben), ist das vielversprechend. |
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