Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hautkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #751  
Alt 15.07.2003, 10:49
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Lieber Christian, liebe Birgit,

danke für Eure Antworten.
Das mit dem Novalgin ist mir auch neu.
Ich bin allergisch auf Antibiotika und nehme es immer wenn ich Grippe habe.

Gestern war ich noch mal bei meinem Hausarzt und ich habe mir das Paracetamol als Zäpfchen verschreiben lassen, so kann ich es wenigstens nicht wieder rausbrechen.
Und gegen die Übelkeit habe ich Vomex Zäpfchen bekommen.

Dann war es gester´n Abend wieder soweit....
Ich hab es mir gespritzt und die Nebenwirkungen haben sich mit den ganzen Zäpfchenkram im Zaum gehalten.
Ich hoffe das bleibt so.


An Claudia J.,
das Kompliment kann ich nur zurück geben!!
Vor allem hat mich die tolle Qualität der Fotos und Deine Ausstrahlung.
Da merkt man gleich das Du Dein Leben geniesst!

Lieber Christian,
was ist eigentlich rausgekommen?
Vielleicht habe ich es überlesen?!?
Ich wünsche Dir alles Gute..

Alexandra
Mit Zitat antworten
  #752  
Alt 15.07.2003, 11:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Alexandra,
es muß noch mal ein Kernspin von dem re.Becken under re.Leiste gemacht werden und der re.Fuß muß noch geröngt werden.
Am kommenden Montag muß ich dann wieder nach Münster. Ich hoffe, daß ich dann genaues weiß, auch über die Impfung.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, daß die Nebenwirkungen nicht wieder so schlimm werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bis bald und viele Grüße,
Christian
Mit Zitat antworten
  #753  
Alt 15.07.2003, 13:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Chris und Alex,

habe Euch hier mal Infos aus „Pharmainformation“ rauskopiert. (unabhängige Info-Zeitschrift für Ärzte in Österreich). Ich weiß von der fragwürdigen Verwendung von Metamizol, weil ich davon in der Presse und im Arzneimittelratgeber „Bittere Pillen“ gelesen hab.

Anfrage Metamizol

Metamizol ist analgetisch und antipyretisch gut wirksam. Es hat aber bedenkliche Nebenwirkungen: So löst es lebensgefährliche Agranulozytosen aus, wobei Werte über die Häufigkeit je nach Studie und Berechnung von einer Agranulozytose auf 30.000 Verwender bis zu einer auf eine Million schwanken. In der verläßlichsten Boston-Studie waren allerdings von allen gemeldeten Angranulozytose-fällen zumindest in Deutschland 25% auf Metamizol zurückzuführen und weisen daher auf diese Substanz als wesentlichen Verursacher hin (siehe Pharmainfo II/2/87).
Weitere allergische Folgen können leichte bis schwere Schockformen darstellen, deren Frequenz bis zu einem Zwischenfall auf Tausend liegt (siehe Pharmainfo II/2/1987). Bei schnellen Injektionen kann es auch noch zu akuten Blutdruckabfällen kommen. In einer Firmenbroschüre (Monographie, August 1996) über Novalgin wurden zwar eingehend mögliche Vorteile von Novalgin betont, über das Schockrisiko war aber nichts zu finden.
Eine Substanz mit schweren Nebenwirkungen ist nur vertretbar, wenn es nicht ausreichend Alternativen gibt!!!!!!

In vielen Ländern (USA, England, Skandinavien) war man schon lange der Ansicht, daß für Metamizol die Risiko/Nutzenabwägung negativ zu bewerten ist und das Präparat war daher nicht am Markt oder wurde verboten. Inzwischen erfolgte auch in Österreich sowie in Deutschland ein langsamer Prozeß der Einschränkung bis zur Rücknahme von Metamizol-Kombinationen.

Für Metamizol als Monopräparat (Inalgon Neu, Novalgin) wurden die Indikationen in Deutschland und Österreich eingeschränkt. Außer bei akuten starken Schmerzen wie Koliken und Tumorschmerzen, soll es bei Schmerzen und Fieber nur verwendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht ausreichen.
Metamizol könnte nur vertreten werden, wenn diese anderen Mittel (wie Salizylate und Paracetamol) nicht wirksam sind, oder eine intravenöse Injektion notwendig ist.

Gruß, Sabine
Mit Zitat antworten
  #754  
Alt 15.07.2003, 13:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Lieber Chris und liebe Birgit,

eine Impftherapie ist doch eine Therapie bei der der Patient mit eigenen Tumorzellen, die im vorher entnommen und speziell aufbereitet werden, behandelt wird, nicht?

Wie ist der Stand der Dinge bezüglich einer Therapie mit Monoklonalen Antikörpern (Proteinen, die sich an die Blöd-Zelle heften, damit das Immunsystem sie auffinden und ausschalten kann), die sich insbesondere bei metastasierenden Tumoren bereits einen Namen gemacht haben? Im Hinblick auf seltene Brustkrebsformen sowie das Hodgkin-Sydrom wurden ja schon Erfolge erzielt. Gibt es nicht auch so etwas für MM-Patienten? Hier eine kurze Info der Firma Merck, die sich jetzt auch mit Krebsbekämpfung beschäftigt.

Hoffnungsvolle Aussichten

Der monoklonale Antikörper Erbitux (Cetuximab) erkennt und attackiert das Molekül EGFR (engl.: Epidermal Growth Factor Receptor). Es kommt in großer Zahl auf der Oberfläche von Krebszellen vor. Docken Antikörper am EGFR auf der Oberfläche von Krebszellen an, lösen sie mehrere Mechanismen aus: Sie unterdrücken das Wachstum oder veranlassen die Krebszellen zur Selbstzerstörung, sie verringern die Blutzufuhr und damit den Nachschub für den Tumor und sie verstärken die Wirkung von Chemo- und Strahlentherapie.
Erbitux wird in Kombination mit Chemo- und Strahlentherapie sowie als Monotherapie auf seine Wirksamkeit gegen EGFR-tragende Tumore getestet. Erste klinische Studien zeigen, dass Patienten, die an Kopf-Hals- oder Darmkrebs erkrankt sind und auf herkömmliche Behandlungen nicht ansprechen, von dem neuen Wirkstoff profitieren.

Nach erfolgreichem Abschluss der klinischen Studien und des Zulassungsverfahrens kommt Erbitux voraussichtlich im Jahr 2004 zunächst in Europa auf den Markt. Weitere monoklonale Antikörper – darunter EMD 72000, der sich ebenfalls gegen EGFR richtet – sind bei Merck in der Entwicklung.


Neue Strategien im Kampf gegen Krebs

Das Ziel moderner Krebsforschung ist es, Tumorzellen anhand typischer Merkmale zu identifizieren und zu bekämpfen. Merck unterstreicht das Engagement auf diesem dynamischen Gebiet mit der Entwicklung gezielter Behandlungsformen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Krebsmedikamenten attackieren sie Tumorzellen und schonen gesundes Gewebe. Daher verursachen sie weniger Nebenwirkungen. Die Merck KGaA und ihre US-Tochtergesellschaft EMD Pharmaceuticals Inc. setzen auf die gezielte Krebsbekämpfung mit diesen neuen Behandlungsformen, die den Patienten mehr Überlebenschancen und eine bessere Lebensqualität versprechen.

Von den viel versprechenden Ergebnissen der Krebsforschung bei Merck sind vier strategische Ansätze zur gezielten Therapie in der klinischen Erprobung:

# Monoklonale Antikörper blockieren das Tumorwachstum.
# Impfstoffe lösen eine Immunreaktion gegen Krebs aus.
# Botenstoffe mobilisieren das Immunsystem.
# Hemmstoffe blockieren die Blutversorgung von Tumoren.
Mit Zitat antworten
  #755  
Alt 15.07.2003, 13:49
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

An alle wg. Novalgin: Der Wirkstoff Metamizol (Novaminsulfon, Novalgin) ist wegen der Gefahr einer Agranulozytose (innerhalb von Stunden sich entwickelnde toxische Reaktion) ab sofort außer Betrieb (weiß ich zufällig, da ich beim Arzt arbeite).

An Claudia J. und Birgit:
Vielen Dank für eure gutgemeinten Ratschläge. Ich arbeite seit vielen Jahren in einer Praxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. Alle die dort beschäftigt sind hatten schon mal eine PT, meine Person eingeschlossen. Außerdem werde wir bei vier Neurologen und Psychiatern in der Praxis bestens "nebenbei" betreut.Man muss sich aber mal von der Vorstellung lösen, dass eine PT (durch Änderung der eigenen Einstellung etc.) alle Probleme löst. Es gibt Probleme in unser aller Leben, die sind nicht zu lösen und man lernt damit zu leben, mal besser, mal schlechter. Wie ich schon sagte, mein Mann hatte sein MM vor über 3 1/2 Jahren und seitdem lebe ich damit. Genau wie ihr selbst verfolge ich jedoch, was es neues gibt und die Erfahrungen die andere hatten. Ratschläge, wie ich meinen Mann doch noch dazu bewegen kann, sich zu untersuchen zu lassen sind völlig zwecklos, ihr kennt ihn ja nicht (von wegen Statistik vorlegen und so; mein Mann ist selber Arzt, der kennt die Statistik ganz gut selber !)
Aus all diesen Gründen verstehe ich nicht, warum hier ein Austausch von Fakten/Erfahrungen (typische Lokalisation von Hautmetastasen, Wachstumsgeschwindigkeit etc) hier nicht möglich ist. Entschuldigung, kein Mensch soll hier meine privaten Probleme lösen, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass jemand, der selbst nicht erkrankt ist in solchen Foren irgendwie Mensch 2. Klasse ist. Dabei habe ich den Krebs auf meine Weise auch irgendwie mitbekommen.

Christine
Mit Zitat antworten
  #756  
Alt 15.07.2003, 14:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo,

bei mir (21 Jahre) hat sich innerhalb von 1 Jahr ein Muttermal von ca. 1 cm Durchmesser am rechten Oberschenkel entwickelt.
Ich war vor 4 Wochen bei meinem Hautarzt, der mich sofort nach Regensburg in die Uni-Klinik überwiesen hat. Ich wurde 5 Tage stationär aufgenommen, das Muttermal wurde bei örtlicher Betäubung entfernt. Bis dahin hab ich eigentlich nicht damit gerechnet, dass das Muttermal bösartig sein kann bzw. hab es mehr oder weniger verdrängt. Ich dachte mir, die Ärzte gehn auf Nummer sicher. Mit 21 Jahren Hautkrebs? Nee.

Naja, letzten Mittwoch hab ich dann den Befund erhalten. Leider Malignes Melanom, TD 0,9 mm, Clark Level III.
Das hat mich dann ziemlich aus der Bahn geworfen.

Ich habe heute einen Termin bei meinem Hautarzt, um alle anderen Muttermale bei mir nochmal genau zu untersuchen. Morgen wird dann Lunge usw. geröngt und Ultraschall gemacht.

Laut Auskunft der Ärzte wären die ganzen Untersuchungen gar nicht nötig, da diese erst ab 1 mm TD losgehen!!! Lediglich der Hautarzt-Besuch alle drei Monate wäre notwendig. Dass kann es aber doch nicht sein, oder?

Bin ziemlich hilflos zumal ich mit meinen 21 Jahren überhaupt nicht an Hautkrebs gedacht hab. Was kann ich jetzt tun bzw. wie geht es weiter?? Kann mir jemand Tipps geben?
Mit Zitat antworten
  #757  
Alt 15.07.2003, 15:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Liebe Evi,
habe fast den gleichen Befund wie du MM Tumordicke 0,7 mm Level III. Ich war zu Nachsorge in der Regensburger Hautklinik. Die
haben dort das gleiche zu mir gesagt. Aber es ist tatsächlich so, das man jetzt regelmäßig zu den Nachsorge-Terminen muß. Ich nehme zusätzlich Vitamine ein und versuche (was nicht immer klappt) meine Ernährung um zustellen. Obwohl ich auch nicht 100% weiß ob das was hilft. Ich wünsche dir von ganzen Herzen alles gute!!!! Du brauchst jetzt einfach ein bisschen Zeit um dich mit der Situation auseinandersetzen zu können.
Alles Gute wünscht dir
Claudia E.
Mit Zitat antworten
  #758  
Alt 15.07.2003, 18:42
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hey Claudi,
was meinst das es wirklich so ist ?? Alle 3 Monate zur Nachsorge oder das erst ab 1mm losgeht ?????
Mit Zitat antworten
  #759  
Alt 15.07.2003, 21:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Christine,

also Du mußt da was in den falschen Hals bekommen haben. Menschen, die Angehörige von MM-Patienten sind, sind hier mit Sicherheit nicht Menschen 2. Klasse, denn es scheint viele zu geben, die beinahe mehr als die MM-Patienten selbst leiden, mitleiden oder wie auch immer ... und natürlich kann man sich hier immer und jederzeit über Wachstumsgeschwindigkeiten, Tumorlokalisationen usw. austauschen, dafür ist das Forum ja schließlich da. Allerdings kennen die Betroffenen, die hier reinschreiben ja auch Ihren Krankheitsstatus. Dein Mann war ja lange nicht bei der Nachsorge.

Und wenn ich noch nicht an Alzheimer leide, dann erinnere ich mich, Dir doch etwas über Grading, Proliferationsrate und Größe geschrieben zu haben?!?!?!?

Und eine „typische“ Lokalisation von Hautmetas gibt es nach meinem Wissen nicht. Ich habe kürzlich erst von einem älteren Herrn gelesen, der ein Magenkarzinom hatte, das man aber erst entdeckt hatte, nachdem eine Hautmetastase in der Kniekehle (!), was eigentlich total selten ist, gefunden hatte.

Da aber jeder Mensch und jeder MM-Fall anders liegt, ist es mehr als schwierig vom weiten eine Diagnose zu stellen usw. zumal Dein Mann seit 1 1/2 Jahren nicht bei der Nachsorge war und man nicht weiß, was sich eventuell schon „zwischen“ Unterarm und dem „Knubbel“ über der Pobacke abgespielt/entwickelt hast. Verstehst Du? Deshalb ist immer ein Arztbesuch angesagt und eine feingewebliche/histologische Untersuchung bzw. eine dreimonatige Sono des Abdomen und der LK.

Alles andere liegt im Bereich der Spekulation, eben weil man auch den momentanen „wirklichen“ Krankheitsstatus Deines Mannes wegen der nicht wahrgenommenen Nachsorge nicht kennt. Und selbst, wenn man ihn kennen würde, wüßte man noch immer nicht, ob dieses Ding da eine Metastase ist oder nicht. Da muß ein Doc ran!

Tut mir leid für Dich, dass Du Dich so sorgen mußt, aber er ist erwachsen, und Du mußt seine Entscheidung akzeptieren ... zumal wenn so viele psychologiekundige Menschen um ihn herum sind und er sich dennoch weigert.

Sabine.

PS: Deine 1. message hatte sich wirklich so angehört, als wolltest Du nicht nur wissen, ob der Knubbel eine Meta sein könnte sondern auch was Du noch tun könntest, um Deinen Mann umzustimmen.

PSS: Was heißt Metamizol, sprich Novalgin, ist außer Betrieb? Ist es jetzt ganz verboten in Deutschland, ja??
Mit Zitat antworten
  #760  
Alt 15.07.2003, 21:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Liebe Evi,

immer ruhig mit den jungen Pferden, am Anfang ist das ein supergroßer Schock, aber Du wirst Dich dran gewöhnen, geht ja auch gar nicht anders. Warte erstmal die anderen Befunde ab und wenn da nichts ist, kannste ja erstmal aufatmen und dann gehst du immer schön alle 3 Monate zu den Nachsorgen, ok? (Inspektion der Haut mit dem Dermatoskop, Blutentnahme und Sono Abdomen/Oberbauch und aller wichtigen LK-Punkte (Hals, Brustkorb, Leiste und Achseln)

Beruhige Dich erst einmal ... ;-) .. kannst hier immer reinschreiben, wenn Du jemanden zum Reden brauchst!

Gruß, Sabine
Mit Zitat antworten
  #761  
Alt 16.07.2003, 05:48
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Sascha,
als ich damals in der Regensburger-Hautklinik war und die in meinem Nachsorgepaß gesehen haben was bei mir schon alles gemacht worden ist (Abdomen-CT, Lunge geröngt, Blut)da meinten die das sei alles übertrieben. Bei so einem kleinen Befund würden sie solche untersuchungen noch nicht machen (vor allem das CT)Aber wenn man so nachließt und bei verschiedenen Ärzten nachfrägt ist es tatsächlich so das man diese Untersuchungen regelmäßig die nächsten zehn Jahre machen sollte. So hab ich das gemeint. Entschuldige wenn ich dich mit meiner Aussage verwirrt habe.
Gruß Claudia E.
Mit Zitat antworten
  #762  
Alt 16.07.2003, 07:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Claudia,
ich habe jetzt ne Email an die Uni Bochum geschickt und mal dort nach aktuellen Nachsorgeschemen gefragt :
Ich bekam folgende Antwort :

über die durchzuführende Nachsorge, sprich Intervalle und welche Untersuchungen jeweils durchgeführt werden sollten, wird z.Zt. noch diskutiert. Wir haben von der Melanom-Arbeitsgemeinschaft NRW folgendes Nachsorgeschema vorgeschlagen, das in Ihrem Fall besagt:



ad 1. Kontrolle bis zum 5. Jahr – alle 6 Monate
danach bis zum 10. Jahr - alle 12 Monate.
Eine Sonographie der Lymphknoten und des Abdomens, sowie ein Röntgen Thorax sollte einmal jährlich durchgeführt werden

ad 2. Bei den Nachsorgeterminen kann einmal Blut entnommen werden. Hier reicht sicherlich ein kleines Blutbild und die Bestimmung der Leberwerte aus. Es ist zu überlegen, ob einmal jährlich der spezifischere Wert S 100 bestimmt wird.

ad 3. Ein CT des Schädels ist in Ihrem Fall nicht initiiert.

ad 5. Die Klassifikation des Melanoms hat sich geändert. Man rechnet jetzt Melanome mit geringem Risiko bis 1 mm.
Mit Zitat antworten
  #763  
Alt 16.07.2003, 08:44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Zum Thema Antikörper:
...habe ich im Zusammenhang mit MM noch nichts gehört. Bei Brustkrebs ist diesbezgl. das Präparat Trastazumab (unter dem Handelsnamen Herceptin bekannt) seit etwa drei Jahren auf dem Markt. Nur etwa 25 % aller BK Patientinnen haben den damit behandlungsbedürftigen Faktor, alle anderen können froh sein, daß sie ihn nicht haben (also auch diese Behandlung nicht brauchen). Ob Herceptin eine rezidivaufschiebende Wirkung hat, kann man zum heutigen Zeitpunkt noch nicht wirklich sagen, dazu ist die Beobachtungszeit zu kurz. Sehr viele der damit behandelten Patientinnen bekamen jedenfalls unter der Therapie trotzdem weitere Metastasen und starben. Dies zum Thema neue "Wunder"mittel.

Zum Thema Novalgin:
bei uns im Krankenhaus wird es verordnet.


Gruß von Birgit
Mit Zitat antworten
  #764  
Alt 16.07.2003, 09:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Sabine,
genaues über diese Impfung weiß ich noch nicht, da bei mir erst die Gene getestet werden müssen. Es geht darum, ob eine Impfung überhaupt möglich ist, und wenn ja, wie. Die Zelloberflächen müssen z.b. genau übereinstimmen. Daher die HLA Volltypisierung.

Für ein Wundermittel halte ich es allerdings auch nicht!! Weil man noch gar nichts über Erfolge oder Mißerfolge sagen kann. Es ist nur ein Versuch! Allzu große Hoffnungen mach ich mir auch nicht! Aber es soll zumindest keine Nebenwirkungen haben. Deshalb versuch ich es.
Leider gibt es beim Hautkrebs keine Behandlung, wo man sagen könnte, "daß ist es"!
Liebe Grüße,
Chris
Mit Zitat antworten
  #765  
Alt 16.07.2003, 09:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Birgit,
das gehört hier nicht in dieses Forum, deshalb nur superkurz: meine Tante ist 3 Jahre mit nem inflammatorischen Mammkarzinom rumgelaufen und erst jetzt hat man es via Sono entdeckt (na, toll). Kriegt jetzt starke Chemo. Ist sehr seltene BK-Art. Haben nur 3 % der Patientinnen. Ob dafür diese Antikörper von denen Du sprichst dafür geeignet ist?

Danke für Deine Antwort,
Sabine.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:23 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55